Ich möchte eigentlich 80% des Eindrucks dadurch erreichen, dass ich vor Ort die richtigen Einstellungen der Kamera benutze, um dann später in der Bildbearbeitung das letzte Quäntchen raufzusetzen.
Deshalb arbeite ich im Moment oft mit JPEG. So kann ich Bildgestaltung, Belichtung und Schärfentiefe üben bis ich "reif" für RAW bin. Ich möchte mit RAW nicht verunglückte Bilder zu retten versuchen, sondern das oben genannte Tüpfelchen draufsetzen. Aber dafür muss ich erst noch besser werden.![]()
Bei Raw gehts auch gar nicht so um retten, sondern um Potenzial. (für mich)
Wenn das Bild mal auf 8bit eingedampft ist, ist einfach die ganze Information weg.
Gerade in Island mit viel dunklem Vulkangestein ist es oft mit Raw schon schwierig genug, da würde ich mit jpegs nicht anfangen wollen.
ich hab damals vollkommen übermotiviert auch sofort mit Raw begonnen und am Anfang damit auch sehr viel Mist gebaut, aber man entwickelt sich (und das Bild) weiter.
Selbst wenn du dich nur auf die Tonwertregler konzentrierst, sind die Bilder einem Jpeg oft relativ schnell überlegen...
Das aus den OOC Jpegs auf den ersten Blick die Farben oft gefälliger wirken muss man halt einfach hinnehmen

Lg, Gernot