• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Maximaler Abstand zum Objekt der Begierde

BlackHole13

Themenersteller
Guten Morgen,
ich habe heute zufällig in einem Thread (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=876054 gelesen, dass mit einem 300mm Objektiv bei einem Abstand von mehr als 7-8 Meter keine (sehr) guten Aufnahmen mehr zu erwarten sind. Da mich das selbst schon einige Zeit beschäftigt meine Frage: Wie hoch darf denn nach eurer Erfahrung der Abstand bei z. B. einem 50mm ,100mm, 200mm Glas sein, um vernünftige Abbildungen überhaupt erwarten zu können? Sicher kann man das nicht pauschal beantworten da es natürlich auch vom Body, der Wertigkeit des Objektives und anderen Faktoren/Einstellungen abhängig ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass hier irgendwo die Optik Grenzen setzt, die man sinnvoller Weise nicht überschreiten sollte. Als Anfänger erwartet man gerade von einem Teleobjektiv oft zu viel und ist dann vom Ergebnis enttäuscht.

Vielen Dank für eure freundlichen Tipps.
 
Ein Teleobjektiv ist dafür gedacht Objekte, die rel. weit weg sind damit zu fotografieren. Ich kann dich versichern, dass ein gutes Objektiv (egal ob 50 oder 300mm) sowohl an der MFD* als auch bei unendlich gute Abbildungsleistung hat, sofern das Objektiv in Ordnung ist (AF, Zentrierung), es besteht kein Benutzefehler (verrißen/verwackelt) und kein Luftflimmern (an warmen Tagen, durchs offene Fenster etc).

* manche Objektive sind im extremen Nahbereich schlechter als bei größeren Objektentfernungen, und bei manchen anderen (Makroobjektive) kann das andersrum sein.
 
300mm sind an APS-C schon eine sehr gewaltige Brennweite (entspricht ja 450mm-480mm an KB) die sehr sensibel auf kleine Störungen reagiert: minimales Wackeln, Temperaturflirren der Luft, Dunst oder Staub in der Luft....

Dazu kommt, daß die niedrigpreisigen Zooms gerade am langen Ende oft in ihrer Leistung deutlich nachlassen.

Ein vermeintliches "Nachlassen bei großen Entfernungen" ist oft auch ein sehpsychologischer Irrtum und beruht darauf, daß die entfernten Dinge einfach kleiner abgebildet werden als im nahen Bereich.

Großaufnahmen von Katzen sehen immer scharf aus.....

Gruß messi
 
Hier wird möglicherweise einiges durcheinander geworfen. Ich denke, das Thema Schärfe von 300mm-Aufnahmen lässt sich in etwa wie folgt zusammenfassen.

1. Ältere und manche preiswerte 70-300mm Objektive bauen alle ab 200mm stark ab und liefern hier keine gute Ergebnisse mehr.

2. Für die entsprechenden Canon L-Objektive gilt das nicht, die sind auch bei 300mm+ noch gut. Auch mit dem neuen Tamron 70-300 VC sind viele Besitzer zufrieden, es scheint sich hier besser zu schlagen als der Rest der preiswert-Angebote.

3. Auch das beste Objektiv liefert bei Fernaufnahmen mit 300mm keine tollen Ergebnisse mehr, wenn die Luftbedingungen schlecht sind. Diesiges Wetter oder Hitzeflimmern ist hier oft Ursache für schlechte Ergebnisse.
 
Ein Teleobjektiv ist dafür gedacht Objekte, die rel. weit weg sind damit zu fotografieren.

definiere bitte "relativ weit weg"!

meine meinung: eine telekanone ist nicht dafür gedacht, um sich hunderte meter weg zu ersparen, sondern um gezielt ausschnitte aus einem motiv oder einer situation herauszuarbeiten. wenn man glaubt, distanzreduzierung durch brennweitenerweiterung zu ersetzen, wird man wegen der masse an luft zwischen frontlinse und motiv nie zu einem befriedigenden ergebnis kommen - egal mit welcher linse.
 
ich habe heute zufällig in einem Thread ... gelesen, dass mit einem 300mm Objektiv bei einem Abstand von mehr als 7-8 Meter keine (sehr) guten Aufnahmen mehr zu erwarten sind.

Das ist zumindest aus dem Zusammenhang gerissen. Wenn du den Thread weiterliest, wirst sehen, dass das Problem in einem Fehlfokus lag.

Das Statement, so wie du es hier als Frage präsentierst, is in der Form schlicht falsch.

Ein korrekt fokussiertes Objektiv wird bei 300mm Brennweite auch dann gute Bilder liefern, wenn das Ziel mehr als 7mtr entfernt ist. In aller Regel sind Objektive bei Fokus auf unendlich am besten (ggf. Ausnahme sind Makroobjektive, wo mehr Augenmerk auf die Abstimmung im Nahbereich gelegt wird).
 
definiere bitte "relativ weit weg"!

meine meinung: eine telekanone ist nicht dafür gedacht, um sich hunderte meter weg zu ersparen, sondern um gezielt ausschnitte aus einem motiv oder einer situation herauszuarbeiten. wenn man glaubt, distanzreduzierung durch brennweitenerweiterung zu ersetzen, wird man wegen der masse an luft zwischen frontlinse und motiv nie zu einem befriedigenden ergebnis kommen - egal mit welcher linse.

Deine Meinung mag so sein, aber die Teleobjektive werden nicht optimiert damit an der MFD zu fotografieren; dafür gibt es makros da.
"Relativ weit weg" ist glaube ich 20*f. Bei 300mm macht das 6 m.
 
@RainerT
Ich habe den Thread sehr wohl weitergelesen und natürlich den casus knaxus bei diesem speziellen Objektiv erfaßt. Die für mich interessante Aussage über die Entfernung in Relation zur Qualität habe ich aber trotzdem zum Anlass genommen, meinen Thread zu eröffnen.
Meine Frage zielte darauf ab, eure Erfahrungswerte hinsichtlich meiner Erwartungen über nicht nur "gute Bilder" sondern hervorragende Auflösung im Detail, bei größerem Abstand zum Objekt zu eruieren (z. B. erkennbare Hautstruktur, einzelne Haare/Federn, etc.)!

@Bobyg
Deine Aussage (20*f) deckt sich also mehr oder weniger mit der von "justi" (7-8m ist für 300mm zu weit weg) und bestätigt auch meine Erfahrungen, dass Aufnahmen über diese Entfernung hinaus (zumindest im mir bekannten unteren und mittleren Preissegment) dramatisch an Detailreichtum verlieren. Leider. Das finde ich sehr bedauerlich, beruhigt mich aber hinsichtlich meiner (überzogenen) Erwartungen in die Fähigkeiten eines/meines Tele.
Die bereits von "phototipps.com" erwähnte Masse an Luft zwischen Frontlinse und Motiv tut wohl noch ihr übriges, die theoretisch mögliche Auflösung des Objekives in ihre Grenzen zu verweisen.

Danke für den informativen Gedankenaustausch

Gruß
 
Meine Frage zielte darauf ab, eure Erfahrungswerte hinsichtlich meiner Erwartungen über nicht nur "gute Bilder" sondern hervorragende Auflösung im Detail, bei größerem Abstand zum Objekt zu eruieren (z. B. erkennbare Hautstruktur, einzelne Haare/Federn, etc.)!

Mir scheint, du hast keine rechte Vorstellung davon, wie Brennweite wirkt. Auf 20m Entfernung kannst du bei 300 oder 400mm schlicht keine Hautstruktur, Haar oder Federdetails mehr im Bild haben, weil diese Details einfach zu klein abgebildet werden. Mit der Entfernung hat das - abgesehen von den schon genannten Umwelteinflüssen - wenig zu tun. Bei klarer Luft und gutem Licht wird die Kirchturmuhr in 50m Entfernung bei einem gutem Objektiv auch rattenscharf.
 
Meine Frage zielte darauf ab, eure Erfahrungswerte hinsichtlich meiner Erwartungen über nicht nur "gute Bilder" sondern hervorragende Auflösung im Detail, bei größerem Abstand zum Objekt zu eruieren (z. B. erkennbare Hautstruktur, einzelne Haare/Federn, etc.)!
Ganz extrem formuliert - wenn 1 Spatz ( oder Maus usw Kleintier) auf 10 000 px (100x 100) abgebildet wird, darf er max 10 (große!) Federn haben, damit diese einzeln abgebilet werden können :ugly:


@Bobyg
Deine Aussage (20*f) deckt sich also mehr oder weniger mit der von "justi" (7-8m ist für 300mm zu weit weg) und bestätigt auch meine Erfahrungen, dass Aufnahmen über diese Entfernung hinaus (zumindest im mir bekannten unteren und mittleren Preissegment) dramatisch an Detailreichtum verlieren.
Ja, weil du nicht nah genug dran bist un nicht weil das Objektiv es nicht kann. Genau so kannst du nicht erwarten dass du mit einem WW einen Wald in 100 m Entfernung ablichtest, und die einzelnen Federn eines kleinen Vogels auf dem letzten Ast vom hintersten Baum in de 100% Ansicht zählen kannst..
Leider. Das finde ich sehr bedauerlich, beruhigt mich aber hinsichtlich meiner (überzogenen) Erwartungen in die Fähigkeiten eines/meines Tele.
Du musst näher dran. Dein Objekt muss einigermaßen erkennbar im Sucher erscheinen; wenn es so groß wie der AF-Punkt ist, bist du bereits zu weit weg.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten