Was hat Tamron denn repariert?
Ansonsten: Die Bilder mit f16 sind ein bisschen matschig, das wurde in #4 ja schon geklärt. Das hat mit dem Objektiv nichts zu tun.
Das Bild mit den Tieren ist doch richtig fokussiert, oder? Für Offenblende am langen Ende und nicht optimale Lichtbedingungen find ich das völlig ok.
Bei DSCF6674 und DSCF6654 scheint der Fokus sehr weit vorne beim Fotografen zu liegen. Da ist die Schärfe aber durchaus vorhanden. Wolltest Du das so?
Wie fokussierst du denn? Sucht sich der AF evtl. irgendein Objekt in der Nähe, wenn kein klares Motiv zu erkennen ist?
Kann es sein, dass Du irgendwann mal was an der AF Methode verstellt hast und die Bilder seit dem 'matschig' werden? Ggf. mal auf Werkseinstellungen zurücksetzen und schauen, ob das Problem dann weg ist.
Sollte es wirklich ein Defekt sein, wäre eine Dezentrierung des Objektivs denkbar - worauf in den Testbildern allerdings nichts direkt hinweist.
Wie man das systematisch testet, ist hier schön beschrieben:
https://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html
Möglich wäre auch noch, dass die Schärfeebene in Abhängigkeit von der Blende wandert. Das wäre ein Problem, wenn bei Offenblende fokussiert wird, das Bild aber mit einer kleineren Blende aufgenommen wird. Das kann man mit manuellem Fokus testen: Kamera auf ein Stativ, mit Offenblende manuell etwas in ca 5-10 Metern Entfernung fokussieren und dann mit zunehmend kleineren Blenden Fotos machen. Wandert die Schärfeebene dabei?
Wenn bei Arbeitsblende fokussiert wird, ist das hier aber sowieso nicht das Problem.
Ich tippe aber nach wie vor auf einen nicht optimal eingestellten Autofokus, der sich etwas zu weit vorne zum fokussieren aussucht. Die Detailschärfe finde ich für so ein Zoomobjektiv in Ordnung.