Ich hänge mich als meist stiller Leser mit dran

Gerade die Texte in Kombination mit den Bildern reizen mich. So bekommt das Bild für mich wesentlich mehr Tiefgang und lädt zum längeren betrachten ein.
Das große Problem des (fast) immer falschen Lichts, wenn die Reise nicht hauptsächlich zum Fotografieren dient und die Zeitplanung "fremdbestimmt" ist, kenn ich nur zu gut...
Freue mich auf das, was noch kommt.
PS: Bild 2 gefällt mir nicht trotz der Sonne gut, sondern gerade wegen !
Danke für deine Anmerkungen und das Verständnis zur Reiseplanung
Also mich stört der angeschnittene Schatten in der 7 nicht. ich könnte mir höchstens vorstellen, dass der Berg etwas in die Mitte gerückt besser zur Geltung käme.
In Summe aber ein gutes Bild, gerade bei Bildern aus diesen Gegenden unterstreicht das normale Tageslicht einfach die Charakteristik der Landschaft.
Einzig die Dünenlandschaften in den Wüsten sind wohl wirklich nur in den Tagesrandzeiten zu fotografieren.
Lg, Gernot
Vielen Dank Gernot, kann sein das es noch ein wenig harmonischer hätte sein können, für mich fühlte es sich jedoch vor Ort als Optimum an und nun is zu spät

Ja die Wüsten (zumindest die aus Stein und Sand) sind wirklich nur in den Morgen- oder Abendstunden wirklich zu fotografieren.
Die Geschichte geht weiter! Wir sind dann also an dem Abend bzw. am Nachmittag am Rand des größten Sandkastens der Welt angekommen und waren vom Anblick des orangeroten Wüstensandes erstmal total geflasht. Wenn man diese Dünen (auch wenn das Gebiet nur ca. 40Km groß ist) zum ersten Mal ist man einfach überwältigt und glücklich. Das war schon ein tolles Gefühl! Wir mussten dann nur noch unseren Treffpunkt in Hassilabied finden

Leider haben wir unter den Koordinaten die bei Booking nichts entsprechendes entdeckt, sondern nur die Lehmmauer am Ende eines Lehmdorfes im Sand. Wir sind dann dort durch die Gassen gekurvt und haben uns mehrfach um unserer Punkt auf dem Navi gedreht. Dann kam uns die schlaue Idee doch einfach Mal in den Typen da am Eingang zu einem Riad zu fragen und tja was soll ich sagen...das war genau unser Mann Yussuf. Nach einer herzlichen Begrüßung fragte er uns noch so am Rande ob wir denn seine letzte Nachricht mit dem Treffpunkt im "Riad Mamouche" nicht gelesen hätten. Wir so..."Äh Nachricht...äh wann?" Tja, hätten wir mal! Aber es gibt ja schlimmeres und nachdem wir unser Gepäck verladen hatten durften wir uns noch im Riad aufhalten und dort in den wunderbaren Pool springen. Ja, ich weiß mitten in der Wüste ein Pool

, aber bei 40 Grad und nach 7 Stunden im Auto war es einfach himmlisch. Nach einer Stunde gegen 17.00 Uhr ging es dann los und wir sind in seinem Pickup mitten in die Dünen gefahren. Was für ein Anblick mit der tiefen Sonne! Beim fahren haben wir dann so einige kleine "Kamelkarawanen" mit anderen Touristen auf dem Weg in ihre Lager überholt. Unser Fahrer Yussuf meinte das manche dieser Treks bis zu 4 Stunden brauchen um auf die andere Seite der Dünen zu ihren Camps zu kommen. Die Fahrt war auch ein absolutes Erlebnis und es ist sau spannend wie anders das Fahren im Sand doch ist. Es wird immer wieder Schwung in den Formen der Dünen geholt und das Gelände perfekt ausgenutzt um nicht stecken zu bleiben. Wir waren froh bei der Hitze und mit unserem Sohn im Auto zu sitzen. Als wir dann im Camp ankamen war ich überrascht wie klein es ist. Es gab nur ganz wenige Zelte uuuuuund zu unserer Freude keine weiteren Gäste. Wir waren tatsächlich ganz allein dort Anfang Mai. Das es auch anders haben uns weitere Camps gezeigt die auf dem Weg lagen, hier waren zig Zelte aneinander gepfercht um die Menschen durchzuschleusen. Hier lohnt es sich also etwas mehr auszugeben, zumal wir sogar ein Klo und eine kleine Dusche im Zelt hatten. Laut Yussuf ist Wasser angeblich kein Problem, sie müssen nur 2 Meter tief graben und schon kommts gelaufen.
Vor dem Abendessen sind wir dann noch ein wenig durch die Dünen gelaufen und haben uns diese unglaubliche Sandlandschaft im Licht der Abendsonne angeschaut und dabei sind auch ein paar Bilder entstanden.
die Sonne geht unter
Bild 9:
Das wohl häufigste Tier da
Bild 10:
Im Camp gab es 2 Hunde die mich auf Schritt und Tritt verfolgt haben und mir leider auch die ein- oder andere Spur in den schönen unberührten Sand getrampelt haben

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Bild 11:
Die Sonne ist untergegangen und man kann die Spuren der Hunde bestaunen
Bild 12:
