Georg63
Themenersteller
Modulare Sensoren - das wird meiner Meinung nach dennoch nicht passieren.
Besser eine neue Kamera verkaufen, als nur ein Sensormodul, wo man nachher gezwungen sein wird, die gesamte neue Einheit an die alte Elektronik anzupassen. Ich bin kein Spezialist, aber ich denke, bei jeder neuen Generation von Sensoren wird auch der Großteil der Elektronik angepasst, neuere, schnellere Versionen von Chips usw.
Man stelle sich vor, das wäre mit dem Verschluss der d600 passiert, in dieses "modulare Gehäuse" hätte man nachher erstmal gar nichts einbauen können, da jeder neue Sensor Ölspritzer bekommen hätte. Allgemein keine Möglichkeit, nachträglich erkannte Schwächen auszubessern, in der Konstruktion zu verändern, vereinfachen, verbilligen, die Eigenschaften würden durch 3-4 Sensorgenerationen durchgeschleift werden...
Die Sonderlösung Ricoh zeichnet sich ja v.a. dadurch aus, dass ihre Akzeptanz/ der Erfolg beim Publikum praktisch gleich Null-komma-null-null-null-eins ist. Kauft kaum keiner, obwohl es doch eine so gute Idee ist.
Die Idee "austauschbarer Sensor" wird etwa seit 2005 durchgenudelt, wie die digitale Filmpatrone, und dennoch hat es keiner der wichtigen Hersteller gemacht. Aus vielen Gründen...
Um zum Thema zurückzukehren: Was Fujis Durchdringung des Kameramarkts - vor allem bei den "einfacheren Anwendern" betrifft, so wurde ja heute ein neuer Konkurrent für die einfacheren X- Modelle (unterhalb der X-E2) angekündigt: Nikon d3300.
Wiegt gut 400g, 24MP, 18-55 VRII Kitlinse. Das Argument Größe und Gewicht, findet sich dabei fast völlig ausgehebelt. Auflösung wegen X-Trans usw. ebenfalls. Objektivangebot: Advantage Nikon (geschätzte 100 Objektive von Nikon, Sigma usw. versus 14 oder so). Der
Mediamarkt/ Saturn- Verkäufer wird dem Kunden sagen: "Bei Nikon bekommen sie ein 50/1,8 für 180 Euro, das 50/1,4 etwa 330.-, beiden sehr scharf. Bei Fuji kostet das neue 56/1,2 knapp 1000.- Das ist dann auch besser, aber auf Ihrem iPad oder in 13x18 sehen Sie das nicht weiter..." Was wird der Kunde wählen?
Das ist eine etwas vereinfachte Gleichung, aber das ist im real life etwa die Konkurrenzsituation, der sich Fuji unter anderem gegenüber sieht. Nicht leicht...
Besser eine neue Kamera verkaufen, als nur ein Sensormodul, wo man nachher gezwungen sein wird, die gesamte neue Einheit an die alte Elektronik anzupassen. Ich bin kein Spezialist, aber ich denke, bei jeder neuen Generation von Sensoren wird auch der Großteil der Elektronik angepasst, neuere, schnellere Versionen von Chips usw.
Man stelle sich vor, das wäre mit dem Verschluss der d600 passiert, in dieses "modulare Gehäuse" hätte man nachher erstmal gar nichts einbauen können, da jeder neue Sensor Ölspritzer bekommen hätte. Allgemein keine Möglichkeit, nachträglich erkannte Schwächen auszubessern, in der Konstruktion zu verändern, vereinfachen, verbilligen, die Eigenschaften würden durch 3-4 Sensorgenerationen durchgeschleift werden...
Die Sonderlösung Ricoh zeichnet sich ja v.a. dadurch aus, dass ihre Akzeptanz/ der Erfolg beim Publikum praktisch gleich Null-komma-null-null-null-eins ist. Kauft kaum keiner, obwohl es doch eine so gute Idee ist.
Die Idee "austauschbarer Sensor" wird etwa seit 2005 durchgenudelt, wie die digitale Filmpatrone, und dennoch hat es keiner der wichtigen Hersteller gemacht. Aus vielen Gründen...
Um zum Thema zurückzukehren: Was Fujis Durchdringung des Kameramarkts - vor allem bei den "einfacheren Anwendern" betrifft, so wurde ja heute ein neuer Konkurrent für die einfacheren X- Modelle (unterhalb der X-E2) angekündigt: Nikon d3300.
Wiegt gut 400g, 24MP, 18-55 VRII Kitlinse. Das Argument Größe und Gewicht, findet sich dabei fast völlig ausgehebelt. Auflösung wegen X-Trans usw. ebenfalls. Objektivangebot: Advantage Nikon (geschätzte 100 Objektive von Nikon, Sigma usw. versus 14 oder so). Der
Mediamarkt/ Saturn- Verkäufer wird dem Kunden sagen: "Bei Nikon bekommen sie ein 50/1,8 für 180 Euro, das 50/1,4 etwa 330.-, beiden sehr scharf. Bei Fuji kostet das neue 56/1,2 knapp 1000.- Das ist dann auch besser, aber auf Ihrem iPad oder in 13x18 sehen Sie das nicht weiter..." Was wird der Kunde wählen?
Das ist eine etwas vereinfachte Gleichung, aber das ist im real life etwa die Konkurrenzsituation, der sich Fuji unter anderem gegenüber sieht. Nicht leicht...