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Markenfetischismus

Ich habe mich halt zu einem Zeitpunkt für das auf mich am besten zugeschnittene Produkt entschieden.

Für mich steht in diesem Satz eigentlich alles, was es zum Thema Markenfetischismus zu sagen gibt. :top:
 
Zitat:
Zitat von TORN Beitrag anzeigen
Ich habe mich halt zu einem Zeitpunkt für das auf mich am besten zugeschnittene Produkt entschieden.
Für mich steht in diesem Satz eigentlich alles, was es zum Thema Markenfetischismus zu sagen gibt. :top:

tja, aber, wir werden alle älter, unsere wünsche ändern sich, wir werden schlauer, erfahrner, sehen schlächter....
also brauchen wir immer wider andere spielzeuge....
 
tja, aber, wir werden alle älter, unsere wünsche ändern sich, wir werden schlauer, erfahrner, sehen schlächter....
also brauchen wir immer wider andere spielzeuge....

deine "Wechselliste" ist ja ausserordentlich spannend - & grundsätzlich gefällt mir deine Einstellung, nur dass ich (wenn ich's mir leisten könnt ;)) die Auslaufmodelle nicht verscherbeln, sondern behalten würde (ausser, ich bin wirklich extrem unzufrieden damit ...)
so häufige Wechsel wie bei dir sind den meisten aber wohl:
a) entweder zu teuer und/oder
b) viel zu mühsam
denn natürlich kann man, wenn man geschickt ist, & vor allem geduldig, aus so einem Wechsel fast mit +/- Null aussteigen ... wenn man sich aktuelle ebay-Preise anschaut, dann womöglich sogar mit Gewinn :stupid:
 
tja, warum canon?

den ersten kontakt zu slr-fotografie hatte ich über meinen vater, der erst eine canon a1 und später eine t90 sein eigen nennen durfte und noch immer darf.
ich selbst habe meine "ernsthafte" fotoleidenschaft mit einer digitalen begonnen, eine kompakte fuji - s602zoom, wen's interessiert.
im urlaub an der see durfte ich den - mittlerweile fast antiken - schatz "a1" mit einem fd 50mm 1.4 ausprobieren... da war's um mich geschehen und eine canon d-slr musste her. es ist eine 20d geworden, und bereut habe ich es bisher noch nicht :)
 
Ich bin auch bei Canon hängengeblieben. Lag wohl daran, dass ich meine ersten beiden Cameras (AE1 und EOS 500) geschenkt bekommen hab. Ich war damit immer mehr als zufrieden. Für die EOS 500 hab ich auch allerhand Zubehör, und da die Fotographie "nur" ein Hobby ist, wenn auch das, welches am meisten Geld verschlingt, war es mir beim Kauf einer digitallen SLR, überhaupt nicht in den Sinn gekommen, mir Kameras anderer Hersteller anzusehen. Ich nutze meine EOS 1, digital ixus v2, 350d und 60d noch immer mit sehr viel Freude.

Um nochmal den Vergleich mit dem Auto heranzuziehen:

Ist man mit einer bestimmten Marke zufrieden, bleibt man wohl auch bei dieser, wenn man sich 'ne neue Karre anschafft, oder?
 
Interessantes Thema.
Habe auch schon mal überlegt, warum man sich zu einer bstimmten Marke (egal welcher Bereich) hingezogen fühlt.
Bei den Auto´s spricht mich Audi ma meisten an.
Bei den Mopeds ist es Kawasaki
und beim fotografieren ... weiß ich nicht wirklich.

Wenn ich ehrlich bin, stelle ich immer wieder fest, dass man sich die Wunschmarke oftmals schöndenkt. Man sieht eben Kleinigkeiten viel intensiver, als bei anderen. Auf der anderen Seit drückt man manchmal Augen zu, wo man bei "Klassenfeind" einen Riesen-Wirbel gemacht hätte.
Weiß nicht, woher das kommt, ist aber bei vielen anderen Menschen auch so, habe ich festgestellt.
Irgendwie crazy, aber es ist halt so.

Meine Kamera-History:
Canon AE1-Programm - Minolta Dynax 7000i - (Sony PC 10) - Mustek ??? - Fuji S304 - Canon EOS 300D - ???

Die AE1-Prog habe ich mir gekauft, weil sie mir empfohlen wurde (Automatik, ...) Sie war damals neu auf´m Markt und (IMHO) ein Milestone aus dem Hause Canon.
Ich war immer zufrieden mit der Cam.
Als dann alle Hersteller auf AF wechselten, stand natürlich auch bei mir die Überlegung an.
Ich hatte mich dann für die Minolta entschieden, da Minolta damals den AF-Motor im Body integriert hatte. Bei Canon war er im Objektiv, was sich in den Preisen niederschlug.
Auch mit meiner Minolta war ich immer zufrieden. Vor allem mit dem Sucher.

Dann war erstmal lange Pause. Die Sony ist zwar eine Video-Cam, aber die eingebaute Foto-Funktion (dachte ich) ist die optimale Kombination. War natürlich nicht so.

Die Fuji hab ich mir des Preises wegen geholt, da mir klar war, dass dieses Marktsegment sehr schnelllebig ist. Eigentlich war´s klar, dass es nur eine Übergangslösung bis zur DSLR ist.
4 Wochen nach dem Kauf veröffentlichte Canon die Erscheinung der 300D.

Es war mir sofort klar, dass ich die 300-er kauf.
Der Grund dafür war der Preis - nix anderes.
Ich war mir sicher, dass ich kein Risiko eingehen werde.

Jetzt sehe ich die Sache aber wieder etwas differenzierter.
Eigentlich würde ich wechseln wollen, aber was mache ich mit den Optiken?
Mit Verlust verkaufen und in das neue System wieder investieren?
(Da krieg´ich massiv Ärger mitm Finanzministerium)

Derzeit schwanke ich zwischen (Minolta) SONY und Nikon.
Da ich KEIN PROBLEM habe, Fremdoptiken einzusetzen, stellt sich für mich auch nicht die Frage der jeweiligen Palette.
(Komischerweise) hab´ ich (bis auf´s Kit) nur Sigma Optiken.
EX 180 - EX 100-300 - 18-125
Ich bin wirklich mit allen 3 zufrieden. Der Punkt der Kompatiblität beschäftigt mich (im Moment) nicht. Canon-Optiken sind mir einfach zu teuer.

Da haben wir´s ja wieder - der Markenfetischismus ...
 
Um nochmal den Vergleich mit dem Auto heranzuziehen:

Ist man mit einer bestimmten Marke zufrieden, bleibt man wohl auch bei dieser, wenn man sich 'ne neue Karre anschafft, oder?

Frage an Radio Eriwan:
"Mein Trabi fährt nicht mehr, eigentlich war ich mit der Karre eh ganz zufrieden, soll ich mir einen neuen kaufen?"
Radio Eriwan spricht:
"Im Prinzip ja.
Aber geben Sie nicht uns die Schuld."
 
Naja das ist alles so eine Sache - kennt man doch von:

AMD vs. Intel
Airbus vs. Intel

und vielen anderen...

Letzendlich ist das einerseits eine Glaubensfrage, andererseits ist klar, dass beide Hersteller bei entsprechendem Geldbeutel vorzügliche Produkte anbieten.

Ich hatte schon als kleines Balg eine kleine Kamera von Canon, später dann eine T70 und nun schließlich die EOS 30D. Man möge den kleinen Ausflug zu Minolta verzeihen.

;)
 
Ich war schlicht zu doof für analoge SLRs. Immer wieder ausgeliehen, aber nach ner Woche wußt ich eh nimmer, was ich dann und dann eingestellt hatte. Dann kam digital und es war die Offenbarung für mich.

Die Nikon Coolpix 990 war meine erste und ich habe sie abgöttisch geliebt. Bin dann bei Nikon und den Prosumern geblieben.

Als ich dann wußte, ich brauch' ne DSLR wollte ich eine Canon 350d. Ich war ein typisches Marketingopfer BIS... ich sie dann in der Hand hatte. Man muß dazu sagen, das ich die Profibrocken nicht ab kann, weil ich die Kamera so oft es geht mitnehme und nix Grosses und Schweres gebrauchen kann. Da war die 350d ideal, aber Canon hat hier einfach den Griff zu knapp gehalten, die Ausbuchtung ist zu klein. Zudem kamen mir alle Canons vom anfassen her irgendwie billig vor (auch die 20d). Nur mein subjektives Empfinden.

Von der Bildqualität alleine kann man doch fast jede Kamera nehmen heutzutage. Wer reisst denn da negativ aus? Würde mir nix einfallen. Ausser man setzt die Maßstäbe sehr, sehr eng (was hier ja auch gerne mal getan wird, Internet eben). ;)

Als ich dann in diesem Forum wahre Horrorstories von dem Canonservice in Willich glesen habe, war die Entscheidung glasklar.

Und von wegen teure Ausrüstung... die meisten meiner Objektive sind gebraucht gekauft für wenig Geld. Man kann meiner Meinung nach nicht sagen, da Canon günstiger ist, das ist bei jedem anders, je nach Anforderungsprofil.
 
Ist das nicht schön ! Da kaufen sich Leute ne 5D weil der AF der 20D mies ist u.s.w. "Ups ich muss mich erstmal vor lachen rollen"

Das ist Canon's Fortschritt, man baut Kameras die so gut sind das die User auf das teurere Modell aufsteigen weil die es besser kann :-)

Markenfetischissmus ist eher was Gehirnloses mehr nicht.

Ich bin von Canon D60 über die 10D,20D und 30D zu Nikons D200 gewechselt und warum ? Ganz einfach weil Nikon es besser macht und nicht wie Canon die Käufer mit halbjöhrlichen DSLR Updates verarscht und dann immer nur Spielerei verändert.

Wie schreibt die Presse über die 400D ? Technisch aktuell aber Canon ins in dieser Runde nicht mehr der DSLR Zugmotor der Branche.

Canon geht die Luft langsam aus denn dafür haben sie zu viele Bodys fest positioniert da ist nicht mehr viel Platz um nicht in den jeweiligen Body Posiotionierungen zu wildern


Einziges Manko an Nikon sind deren Preise für die Objektive aber dafür sind diese meist besser als die von Canon im vergleichbaren Bereich.

Dan manchem die Objektive von Canon besser gefallen ist klar wenn man die Signaturen anschaut. Mit einem weisen Objhektiv das ein roten Ring hat fällt man halt besser aus.

Das ist mit ein Punkt warum ich Nikon auch den Vorzug gebe man wird nicht immer so blöde angeklotzt wenn man ein Tele drauf hat

Ich finde auch das Nikon einfach die besseren Bodys aber die meisten kaufen sich Canon weil jeder Canon hat und sonst seht zu 95% nichts hinter der Entscheidung Canon.

Canon ist billiger, super ausgestattet und hat jeder als muss es schlecht sein ( ups meine natürlich gut )
 
Ich bin von Canon D60 über die 10D,20D und 30D zu Nikons D200 gewechselt und warum ? Ganz einfach weil Nikon es besser macht und nicht wie Canon die Käufer mit halbjöhrlichen DSLR Updates verarscht und dann immer nur Spielerei verändert.

Hmm, das klingt für mich irgendwie nach "enttäuschtem Markenfetischismus": Wenn Du einfach die Kamera kaufst, die Deinen persönlichen Anforderungen genügt, dann sollte diese Entscheidung doch soweit ausgereift sein, dass du es nicht ein halbes Jahr später bereust, oder?
Hey, und wenn man sich dann noch von Updates verarscht fühlt bei denen immer nur eine Spielerei verändert wurde, dann gehts einem doch ganz klar nur um eines: Immer das aktuellste Modell zu haben. Und DAS nenne ich Markenfetischismus.


Das ist mit ein Punkt warum ich Nikon auch den Vorzug gebe man wird nicht immer so blöde angeklotzt wenn man ein Tele drauf hat

Du hast echt Sorgen...;)
 
Für mich hat sich die Frage Nikon oder Canon beim Einstieg in die Digitalfotografie gar nicht beschäftigt. War klar, daß es eine Canon wird, weil mein Kumpel, der mich damals dazu gebracht hat, ebenfalls eine Canon hatte und ich die gut fand. Hab mir Nikon nicht mal angesehen.

Beim aktuell anstehenden Wechsel hab ich mir beides angesehen - aber ich hab nun einmal mittlerweile etwas mehr Peilung von der Canon-Zubehörpalette und -Preispolitik, daß ich mich wieder für Canon entschieden habe.

Mal abgesehen davon finde ich, daß Canon bei mir nicht durch Leistung punktet. Es ist eine Schande, daß Geräte für 1500 EUR nicht das tun, was sie versprechen. Das dazu überhaupt Optiken verkauft werden, die nicht vernünftig scharf machen können. Daß erst Kombinationen > 2500 EUR überhaupt "knackescharf" machen können. Das ist doch nen Witz und wenn ich die Wahl hätte, würde ich das alles in die Tonne treten und zu Matschumischu wechseln. Leider gibbet da nix außer Nikon & Canon, was halbwegs im preislichen Rahmen bleibt.
Und das zieht sich quer durch das Markensegment. Sony Kameras sehen geil aus, haben gute Objektive eingebaut - aber haben einen elektronischen Sucher (gehabt). Wer kommt in Japan nur auf so bekloppte Ideen - nen Gerät für 1000 EUR (Sony FS 828) und dann funzelt einem so ein Flimmerbild entgegen...
Oder bei Autos. Mercedes hat nen super Ruf - völlig zu Unrecht, die Kisten sind genau so anfällig wie alle anderen Autos auch. Die Werkstätten behandeln jeden unter 40 wie nen Aussätzigen, wenn man keinen Anzug anhat. Preise für Werkstattaufenthalten in Regionen, die für 2 Wochen Urlaub reichen. Audi = beinahe dasselbe nur noch ein bisschen teurer, dafür weniger arrogante Mitarbeiter. BMW = das große K*tzen, Schrottqualität bei Neuserien innerhalb der ersten 6 Monate, Preise die völlig utopisch sind und selbst einen Gutverdiener schocken.

Manchmal frag ich mich, wieso wir überhaupt auf diese Markensch**sse reinfallen. Bei manchen Sachen hat man keine Wahl (Wertverlust z.B.) - bei anderen schon. Wird Zeit, daß wir Konsumenten die Wahl nutzen.

So... genug gemeckert, jetzt freu ich mich erst mal wieder auf das WE, um meine Canon 20D mit Schrottobjektiv auszuführen, wer weiß wie lange noch.
 
Irgenwo hier im Forum hat es mal jemand sehr schön in Worte gefasst (aus der Erinnerung):

"Ein Markenfan ist jemand, der seine Marke liebt. Ein Markenfetischist ist jemand, der andere Marken hasst."

Dem möchte ich noch hinzufügen, dass der Markenfetischist der festen Überzeugung ist, dass natürlich "die Anderen" die Fetischisten sein müssen.

Dieser Thread, inkl. Startposting, ist ein Paradebeispiel dafür, wie man sich selbst als Markenfetischist outet, obwohl man genau das eigentlich den Anderen anhängen wollte ;)
 
Markenfetischismus - Mein Fazit

Danke für eure Statements. Die meisten (85%) haben sich recht offen gegenüber dem Marken geäussert und als wichtigstes Argument das Material beurteilt! Die anderen haben sich als Markenfetischisten geoutet.

Leider muss auch ich mich an der Nase nehmen. Ich hatte im Sommer 06 die Möglichkeit, mich neu zu orientieren, aber ich habe es sträflich unterlassen. Nicht das ich meinen Kauf bereue, absolut nicht! Ich bereue höchstens, nicht nach den Alternativen gefragt zu haben. 30 Jahre ist eine lange Zeit und man gewöhnt sich in dieser Zeit einfach an ein Produkt (und seinem unverschämten Preis!).

Gut "Klick" (Auslöser und Maus)
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Anfang der 80er jeder meinte er müsse einen Golf GTI fahren habe ich mir einen Alfa gekauft . Als dann jeder eine SLR brauchte und sich eine Canon kaufte nahm ich eine Nikon.
Alfa fahre ich schon lange nicht mehr , aber von Nikon komme ich nicht mehr los.
Meine Gründe dabei zu bleiben:
1. Meine Ausrüstung müßte ich ja komplett tauschen.
2. Immer noch der gleiche wie Anfang der 80er :D :D :D
 
Also, meine ersten SLR Begegnungen waren Nikons. Genauer gesagt F50 und F70, ausgeliehen beim Chef, da ich in einem Fotoladen gearbeitet habe.
Ich war zufrieden mit den Fotos, aber irgendwie wollte es nicht so recht klappen.

Als Cheffe dann mal ne EOS in den Laden bekam und ich sie in die Finger kriegte, wars um mich geschehen. Was es genau war, weiss ich nicht, aber die fühlte sich sofort an, als würde sie in meine Hand gehören.
Die erste eigene SLR war dann doch ne Pentax, weil die war billiger und ich noch Lehrling :o
Der Wunsch nach einer EOS blieb aber, seit ich die erste in der Hand hatte.
Die Pentax kam nicht wirklich so oft zum Einsatz, es war nur "Eine Kamera" nicht so wirklich "MEINE Kamera", wurde irgendwann verkauft und 3 Jahre später kam eine EOS 3000V, kurz danach direkt die 300D.
Andere Firmen für DSLR hatte ich mir damals nicht angeschaut, weil mir die EOS seit jeher gefallen haben.

Ich war immer mit Canon glücklich und zufrieden. Drucker, Scanner, Knipsen und Videokameras in unserer Familie sind Canons.
Der Marke an sich kann ich nichts negatives unterstellen, der Service ist teilweise nicht der Brüller in Willich, ändert aber nichts dran, dass Canon Sachen baut, die mir gefallen, die ein für mich sehr gutes P/L Verhältnis haben und womit ich das machen kann, was ich damit tun möchte und sich bei meinen Anforderungen bewährt haben.

Achja, in unserer Familie fährt man Opel und BMW. VW und Benz werden nur mit Gummihandschuhen angefasst :D:D:D
 
Für mich kam nur Canon oder Nikon in Frage, da Nikon damals und auch heute noch von den Optiken sehr teuer ist wie ich finde, war klar das ich zu Canon renne.

"In etwa" den selben Krempel den ich bei Canon habe würde für mich bei Nikon ein Aufpreis von weit über 1000 Euro haben. Und das sehe ich einfach nicht ein. ;)
 
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