Eine Anleitung zum Thema sw-Entwicklung findest Du hier:
http://www.stefanheymann.de/foto/swnegativentwicklung.htm
(den Filmabstreifer aber bitte weglassen!)
Eine Übersicht über die analogen Nikons findest Du hier, chronologisch geordnet (oben auf die Jahresabschnitte klicken):
http://www.mir.com.my/rb/photography/companies/nikon/htmls/models/htmls/slrmain5979.htm
Ich würde Dir eine FM2 empfehlen, die ist vollmanuell, aber modern genug. Alternativ, aber auch teurer, eine FM3a ist quasi die FE2 und FM2 in Einem. Die beste manuelle Nikon aber ist die F4. Zwar mit Motor für den Filmtransport, aber für jede Funktion einen Extraknopf, und statt des AF der ersten Generation fokussiert man manuell, dank der Schnittbildscheibe geht das nämlich da noch sehr gut.
Beim Kauf einer F4 auf folgendes achten:
- möglichst Seriennummer ab 24xxxx nehmen, sonst gibts Ärger mit verzogenen Spiegelkästen
- auf die Displays im Sucher achten: haben diese schwarze Flecken, nicht mehmen, die sind dann irgendwann ganz hin
- Basismodell mit dem kleinen Griff/Batteriefach nehmen und die anderen Griffe nachkaufen. Grund: das kleine Batteriefach ist im Nachkauf selten und teuer. Infos dazu siehe im Link oben, da hats eine Extraseite zur F4.
Wenn Du zB den Kodak BW400CN verwendest, kannst Du den ins Großlabor geben und auch dort direkt eine CD der Bilder bestellen. Dummerweise sollte man das nicht in einem Rutsch machen, weil der Film zwar eine Codierung besitzt, die die Labormaschinen lesen könnten, diese aber nicht ausgewertet wird, sodaß eine Entwicklung und Abzüge bzw Scans Farbstiche haben.
Läßt man nur entwickeln und scannt selbst oder gibt die Negative nochmal zum scannen hin, kann das Personal das als sw-Film einstellen und es gibt keine Farbstiche.
Das ist aber nur was für Gelegenheits-sw-Knipser. Wirklich anständig wirds nur mit echten sw-Filmen und Eigenentwicklung.
Alles dafür Nötige gibts zB bei Nordfoto oder Fotoimpex, die Tanks und Anderes bei ebay (Jobo 1500er Serie). Jobo hat sich offenbar wieder auf seine analogen Wurzeln besonnen und stellt wieder Zubehör für analoge Fotografie her, wie auf der aktuellen Photokina zu sehen war.
siehe:
http://jobo.de/Labor.227.0.html
Du brauchst keine Dunkelkammer, sondern einen Wechselsack und einen Filmrückholer, aber das steht alles in dem oben verlinkten pdf. Beim Wechselsack empfiehlt sich der Größere, denn wenn einem das Analogfieber gepackt hat, will man vielleicht auch mal Mittelformat nutzen, und dann wirds schnell eng. Die Entwicklerdosen können ja beides.
Eigene Vergrößerungen sind dann wieder mehr Aufwand, aber das ist ein anderes Kapitel und da gibts genug Lesestoff im Netz.