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µFT Makros mit Olympus 60mm 2.8 oder 40-150mm pro 2.8 oder anderen Objektiv bei mft

Das 60mm und das 90mm Makro sind schon gute Objektive, kann man eigentlich nicht Meckern, finde ich.
Zur Nachbearbeitung verwende ich Heliconfokus, dort lassen sich die Verschmierten Stellen ganz gut retuschieren, allerdings wird bei mir auch in dem Programm gestackt, nicht in der Kamera.
Hallo Siegfried,
je nach Situation mache ich beides. Interner Stack, bis ein jpeg gut aussieht, danach längere Serien für HF. LrC kann auch jpeg`s noch ganz ordentlich bearbeiten. Für die Entrauschung nehme ich dann Topaz Ai.
Um Halos zu vermeiden, gehe ich bei der Schrittweite nicht höher als 3. Und wenn, beacker ich die in PS. Mit HF komme ich(noch) nicht so richtig klar.
Aber hier geht es um die Linsen und nicht die EBV. Aber die EBV zeigt Unterschiede beim Stacking. Nach meiner Erfahrung produziert längere Brennweite(90mm oder die 150 beim 40-150) mehr Halos als das kleine 60er. Dazu kommt, dass beim Stacking der AF auf das Motiv zu fährt. Das ausgeworfene Bild ist also kleiner als das am Monitor eingestellte. Hier versuche ich noch rauszufinden, ob auch da Unterschiede durch die Brennweite entstehen. Das 40-150/2,8 habe ich nicht mehr, kann das also nur mit dem 60er und dem 90er plus MC testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Faktisch geht es hier prinzipiell um die beider Objektive in der Überschrift, die Bildbearbeitung hat einen eigenen Bereich, dort evtl eine neu Frage erstellen.
Die Rennleitung;-) sieht das eher eng.
 
Den Kopf der kleinen Goldfliege habe ich gestern mit dem 60er plus Raynox 250 gemacht. Das geht mit dem 40-150/2,8 natürlich nicht.
Stack aus 15 Bildern mit dem internen Stacking-Mode, halbwegs freihändig(Ellenbogen aufgestützt)
 

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  • Kopf einer Goldfliege-2025.1.jpg
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Da ich zurzeit die Schleimpilze als Thema habe, bin ich immer mit dem 60er plus Raynox 250 und dem 90er plus MC14 unterwegs. Für diese kleine Welt ist das 40-150 m. E. unbrauchbar.
Und um etwaige Qualitätsunterschiede zu sehen, fotografiere ich die Motive abwechselnd mit beiden Linsen. So wie diese Arcyria obvelata. Bei einer Bildbreite von ca 15mm ist das keine Herausforderung, die beginnt dann bei ca 2mm.
Aber wie bereits geschrieben, für Schmetterling und Co ist das 40-150 ein must have.
 

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Nach meiner Erfahrung produziert längere Brennweite(90mm oder die 150 beim 40-150) mehr Halos als das kleine 60er. Dazu kommt, dass beim Stacking der AF auf das Motiv zu fährt. Das ausgeworfene Bild ist also kleiner als das am Monitor eingestellte. Hier versuche ich noch rauszufinden, ob auch da Unterschiede durch die Brennweite entstehen. Das 40-150/2,8 habe ich nicht mehr, kann das also nur mit dem 60er und dem 90er plus MC testen.
Hallo Wilhelm,
es gibt verschiedene Gründe für Halos: Änderungen der Perspektive und vor allem Telezentriefehler - letztere hängen nicht von der Brennweite ab sondern von der Lage der Eintrittspupille: Ist die im unendlichen, dann gibt es kein "focus breathing" und keine Änderung der Größe des Bildes und somit weniger Halo. Das OM90 als innenfokussiertes Objektiv hat die Pupille irgendwo im Objektiv, das ist etwas unpraktisch. Der MC-14 ändert überhaupt nichts an der Lage der objektseitigen Pupille sondern nur beim Sensor - also auch nichts an der Telezentrie und somit Halos.

Dennoch lassen sich die Halos des 90er gut weg retuschieren im Helicon/Zerene (pmax in dmax reinkopieren an den Rändern, wo Unscharfes das Objekt wegen der Telezentriefehler verdeckt). Aber auch gut gehen die Tele für Nahaufnahmen (Schmetterlinge und so, was noch nicht Richtung Makro 1:1 geht), ich nehme da gerne das PL100-400 (noch mal besser: PL 50-200) mit achromatischer Nahlinse vorne drauf: Die Nahlinse verschiebt die Pupille weg vom Objektiv, das hilft gut gegen Halos. Das kann man optimieren durch einen variablen Abstand der Nahlinse vom Objetiv - bis es irgendwann eine Vignette gibt, dann ist Schluss.

Viele Grüße,
Jens
 
Es gibt verschiedene Gründe für Halos: [...]
Also wirklich – du redest echt viel Blödsinn daher. Wo soll man da nur anfangen ...?

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... Änderungen der Perspektive ...
Ja. Wird während der Anfertigung eines Fokusstapels die Perspektive geändert, so gibt's Schatten oder Halos. Soweit richtig, aber ...

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... und vor allem Telezentriefehler ...
... "Telezentriefehler" ... und auch noch "vor allem" – lächerlich! Fotoobjektive sind nun einmal nicht telezentrisch, schon einmal gleich gar nicht gegenstandsseitig. Von einem Telezentriefehler spricht man, wenn ein Objektiv telezentrisch sein sollte, es aber nicht ist, oder nur innerhalb eines gewissen Entfernungsbereiches. Fotoobjektive bilden jedoch zentralperspektivisch ab und nicht telezentrisch. Also laß bitte diesen Quatsch.

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... letztere hängen nicht von der Brennweite ab, sondern von der Lage der Eintrittspupille ...
Unsinn! Es sind erstere – also die Änderungen der Perspektive –, welche nicht von der Brennweite abhängen, sondern von der Lage der Eintrittspupille. Wenn die sich beim Fokussieren verschiebt – was bei Fotoobjektiven nicht ungewöhnlich ist –, dann ändert sich auch die Perspektive. Wenn darüber hinaus sich beim Fokussieren die Bildweite ändert – was ebenfalls bei Fotoobjektiven nicht ungewöhnlich ist –, dann ändert sich auch noch der Abbildungsmaßstab, was auch zu Halos führt.

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Ist die im unendlichen, dann gibt es kein "focus breathing" und keine Änderung der Größe des Bildes und somit weniger Halo.
Und schon wieder mehrfacher Unsinn! Erstens bedeutete eine unendlich weit hinter dem Objektiv befindliche Eintrittspupille nur, daß das Objektiv gegenstandsseitig telezentrisch wäre – was es aber, wie gesagt, bei Fotoobjektiven nicht gibt. Zweitens muß eine Eintrittspupille keineswegs im unendlichen liegen, um eine konstante Position zu haben und somit Perspektiveänderungen beim Fokussieren zu vermeiden. Drittens hängt die Änderung der Bildgröße – also das focus breathing – ohnehin nicht von der Eintrittspupille ab, sondern von der Bildweite.

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Das M.Zuiko 90 mm als innenfokussiertes Objektiv hat die Pupille irgendwo im Objektiv, das ist etwas unpraktisch.
Nahezu alle Fotoobjektive haben ihre Eintrittspupille irgendwo im Objektiv. Hat das schon einmal irgend jemand irgendwie unpraktisch gefunden? Unpraktisch – nämlich für Panorama-Aufnahmen – wäre es, wenn die Eintrittspupille hinter dem Objektiv oder gar deutlich hinter der Kamera läge ... was bei mittleren und langen Teleobjektiven häufig der Fall ist; dann wird's schwierig mit der Montage auf einem Panoramaadapter. Und mit Innenfokussierung hat das sowieso überhaupt nichts zu tun.

Im übrigen gibt es innenfokussierte Objektive, deren Eintrittspupille sich beim Fokussieren ganz gewaltig verschiebt, und auch solche, bei denen sich die Eintrittspupille gar nicht oder kaum verschiebt. Sowohl das M.Zuiko 1:2,8/60 mm Macro als auch das M.Zuiko 1:3,5/90 mm Macro IS Pro verhalten sich beim Fokussieren von unendlich bis zur Nahgrenze ganz ähnlich: die Eintrittspupillen verschieben sich extrem, und zwar von etwa der Mitte des Objektivs bis weit hinter die Sensorebene, die Bildweiten werden immer größer und die Brennweiten immer kürzer. Das M.Zuiko 30 mm Macro hingegen hat seine Eintrittspupille 6,4 mm hinter der Frontlinse, und da bleibt sie bei allen Abbildungsmaßstäben eisern stehen. Da sich auch die Lage der Frontlinse nicht im geringsten ändert, vermute ich, dieses kleine Objektiv müsse besonders gut zur Anfertigung von Fokusstapeln geeignet sein ... ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht.

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Die Nahlinse verschiebt die Pupille weg vom Objektiv, das hilft gut gegen Halos.
Eine Nahlinse verschiebt zwar die Eintrittspupille um eine Kleinigkeit nach hinten ... doch gegen Halos bei Fokusstapeln hilft das genau gar nichts. Denn erstens: wenn sich die Pupillenlage beim Fokussieren ohne Nahlinse ändert, dann tut sie das mit Nahlinse ebenso. Und zweitens gilt dasselbe auch für Änderungen der Bildweite beim Fokussieren mit oder ohne Nahlinse.
 
Also wirklich – du redest echt viel Blödsinn daher. Wo soll man da nur anfangen ...?

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Ja. Wird während der Anfertigung eines Fokusstapels die Perspektive geändert, so gibt's Schatten oder Halos. Soweit richtig, aber ...

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... "Telezentriefehler" ... und auch noch "vor allem" – lächerlich! Fotoobjektive sind nun einmal nicht telezentrisch, schon einmal gleich gar nicht gegenstandsseitig. Von einem Telezentriefehler spricht man, wenn ein Objektiv telezentrisch sein sollte, es aber nicht ist, oder nur innerhalb eines gewissen Entfernungsbereiches. Fotoobjektive bilden jedoch zentralperspektivisch ab und nicht telezentrisch. Also laß bitte diesen Quatsch.
Was ist denn mit Dir los, dass das hier so unfreundlich wird?
Nur so als Tip: Professionell wird das meiste Focus Stacking mit Mikroskopen durchgeführt und jedes Mikroskop ist telezentrisch - Bild- und objektseitig. Das hilft ungemein, wenn die Maßstäbe konstant bleiben bei der Fokusfahrt.

Und natürlich kann man auch trotz Halos stacken, denn es gibt ja die Retusche. Nur macht das eben nicht jeder gerne und daher ist praktisch, wenn man das vermeiden kann.

Und dass man Objektive mit Nahlinsen durch Wahl des richtigen Abstands (eben so, dass die Pupille nach unendlich abgebildet wird, also Abstand Pupille - Nahlinse gleich Brennweite der Nahlinse) telezentrisch bekommt, habe ich erfolgreich getestet.

Und jetzt bitte etwas Zurückhaltung und wieder mehr Sachlichkeit.

PS: Das Oly30 würde ich aus den genannten Gründen auch gerne mal testen. Andererseits geht das nur bis so etwa 1:1.25 und Nahlinsen dürften das nicht großartig verbessern (ist ja kaum noch Platz da), da sind die Halos ja ohnehin nicht so schlimm wie bei den größeren ABM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn mit dir los, daß das hier so unfreundlich wird?
Tut mir leid, wenn ich unfreundlich rüberkomme – aber wenn lauter Unfug erzählt wird und dabei auch noch Fachbegriffe mißbraucht werden, um besondere Kompetenz vorzutäuschen, geht mir der Hut hoch.

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Nur so als Tip: Professionell wird das meiste focus stacking mit Mikroskopen durchgeführt ...
Erstens kann man über diese Behauptung streiten. Zweitens arbeitet hier niemand mit Mikroskopen; es geht um Fokusstapel mit M.Zuiko-Objektiven an Mikrovierdrittel-Kameras. Nicht einmal du selber erwähnst in deinem Beitrag das Wort "Mikroskop", nicht ein einziges Mal. Was soll jetzt also dieser "Tip"?

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... und jedes Mikroskop ist telezentrisch – bild- und objektseitig.
Ach komm, erzähl keine Märchen!

Gewiß werden in der Mikroskopie – anders als in der bildmäßigen Fotografie – auch telezentrische Systeme eingesetzt. Aber nicht alle Mikroskopobjektive sind telezentrisch. Und noch einmal: was in der Mikroskopie passiert und möglich ist, tangiert uns Fotografen nicht im geringsten.

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Und natürlich kann man auch trotz Halos stacken, denn es gibt ja die Retusche. Nur macht das eben nicht jeder gerne und daher ist praktisch, wenn man das vermeiden kann.
Klar. Das bestreitet doch auch niemand.

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Und daß man Objektive mit Nahlinsen durch Wahl des richtigen Abstands (eben so, daß die Pupille nach unendlich abgebildet wird, also Abstand Pupille-Nahlinse gleich Brennweite der Nahlinse) telezentrisch bekommt, habe ich erfolgreich getestet.
Das glaube ich dir sogar. Aber – bist du jemals über den Nachweis der prinzipiellen Machbarkeit hinausgekommen? Zeig doch einmal ein fokusgestapeltes Bild, das du mit deinem telezentrischen Objektiv-Nahlinse-System aufgenommen hast!

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Und jetzt bitte etwas Zurückhaltung und wieder mehr Sachlichkeit.
Um Sachlichkeit bemühst du dich besser erst einmal selber. Als erste Maßnahme könntest du das unangebrachte Gerede über Mikroskopie sowie über Telezentrie einstellen. Wir benutzen hier weder Mikroskope noch telezentrische Objektive. Wenn du jedoch eine praktikable Methode wüßtest, wie man mit Hausmitteln ein telezentrisches System bastelt, das mit unseren digitalen Fotokameras einsetzbar ist und die Anfertigung von Fokusstapeln erlaubt, deren Bildqualität mindestens so gut ist wie mit unseren vorhanden Objektiven, dann wäre ich ganz Ohr. Doch ich bezweifle sehr, daß du das kannst.

Bis dahin laß uns bei der Diskussion real existierender Objektive (und Software) und ihrer Anwendung für Makroaufnahmen mit oder ohne Fokusstapel bleiben, einverstanden?

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Das Olymypus M.Zuiko 30 mm Macro würde ich aus den genannten Gründen auch gerne mal testen. Andererseits geht das nur bis so etwa 1:1,25 ...
Seufz.

Nein. Das geht bis 1,25:1.

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... und Nahlinsen dürften das nicht großartig verbessern ...
Das stimmt allerdings.
 
Tut mir leid, wenn ich unfreundlich rüberkomme – aber wenn lauter Unfug erzählt wird und dabei auch noch Fachbegriffe mißbraucht werden, um besondere Kompetenz vorzutäuschen, geht mir der Hut hoch.
[...]
Das glaube ich dir sogar. Aber – bist du jemals über den Nachweis der prinzipiellen Machbarkeit hinausgekommen? Zeig doch einmal ein fokusgestapeltes Bild, das du mit deinem telezentrischen Objektiv-Nahlinse-System aufgenommen hast!.

OK. Das hier (Stack aus 134 Bildern) ist mit der Nahlinse auf dem PL100-400 - etwa telezentrisch aber natürlich Variation durch Fokussierung im Objektiv (ca. 2%). Retuscheaufwand war klein.
B022_SLK_25April00108313_134Cret4_2000.jpg

Mikroskopie ist immer telezentrisch schon wegen der Köhlerbeleuchtung, für größere ABM geht das auch gut mit Mikroskopie zusammen draußen am lebenden Tier: Das hier ist mit Mikroskopobjektiv (Mitutoyo 7,5x) auf dem OMSy90 - das ist sogar hypertelezentrisch wegen der Innenfokussierung (hinten ist ABM größer als vorne), daher auch weniger Retuscheaufwand, solange vorne nichts großes im Weg ist:
P1035004_RZikade57_00107892_354B_ret1_SPS_WS2600.jpg

Und so zum Vergleich mit dem OMSy90 und MC14 direkt (vorne ABM deutlich größer als hinten, daher viel Halo durch Unscharfes im Vordergrund - wegen fehlender Telezentrie um das Wort Telezentriefehler zu umschreiben), das war echt Arbeit bei der Retusche, so dass ich irgendwann aufgehört habe und Reste der Halos noch zu finden sind:
Gr_Rosenblattlaus_P1083477_119C_ret4_sWS2000.jpg

Bin ich jetzt hinreichend kompetent für eine durchschnittlich freundliche Behandlung deinerseits?
 
Hallo Jens, um ehrlich zu sein, mit Eintrittspupille oder Telezentriefehler kann ich nichts anfangen, da mir die Begriffe bisher fremd waren. Die Naturfotografie ist mein Hobby und über einen Amateur-Status werde ich wohl nicht hinauskommen. Da ich wirtschaftlich immer unabhängig war, kann ich mir lediglich die Technik kaufen, welche von den Fachfirmen angepriesen wird. Alles ist toll und und überhaupt das beste. Mir reicht es, wenn die Technik das macht, was ich a: erwarte und b: bequem mitschleppen kann. Zu meinen Canon-und ersten Nikonzeiten mit 500er und 600er ging das ja noch so halbwegs, aber nun bin ich froh, Olympuszeugs wie die beiden Makros und/oder das 40-150 tragen zu können. Die winzigen Schleimpilze könnte ich sogar mit dem Z MC 105 s von Nikon an der Z 8 fotografieren, wie ich gestern mit Erstaunen gesehen habe. Will ich aber nicht wegen s. o., sondern mache mir Gedanken, wie ich Halos bestmöglich vermeiden kann. Für mein Dafürhalten meine ich, dass der Abstand zwischen den Aufnahmen ein sehr wichtiges Kriterium ist. Über 3 gehe ich grundsätzlich nicht mehr. Das ist blöd bei der internen Stackingmethode mit max 15 Aufnahmen, also mache ich parallel immer auch Bracketing mit bis zu 100 Aufnahmen und suche bei der EBV davon die aus, die ich benötige. Dem TO kann ich nur raten....kauf auf jeden Fall das 60er. Das 90er MUSS nicht sein!.
Anbei zwei Fotos vom Schleimpilz Stemonitis fusca. Einmal Stacking, ein mal Bracketing. Beide mit dem 60er blank. Aber bitte bedenken....mit 5mm Höhe sind die schon richtig groß.
 

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Hallo Jens, um ehrlich zu sein, mit Eintrittspupille oder Telezentriefehler kann ich nichts anfangen, da mir die Begriffe bisher fremd waren.
In anderen Worten: Die Halos kommen nicht von der Brennweite sondern davon, dass nahe Teile größer abgebildet werden als weiter entfernte Teile und daher unscharfe Sachen im Vordergrund das Bild bedecken. Wenn ein Objektiv/Linsensystem das nicht macht, dann heißt das eben telezentrisch. Das hat aber nichts mit der Brennweite zu tun sondern ist jeweils bauartbedingt, also eine individuelle Eigenschaft des Objektivs bzw. der Kombi mit der Vorsatzlinse (z.B. einfache Achromat-Linse oder Mikroskopobjektiv).

Das OMSy 90 ist besser, weil es 2:1 ohne Schrauberei liefert - aber auch schlechter, weil es auf dem letzten Millimeter total drastisch den ABM verändert.
Die Nahlinse auf dem 100-400 ist besser, weil es diese Problem nicht aufweist und zusätzlich weil es eben z.B. 0.8:1 schafft mit satten 50cm Platz zwischen Linse und Tier: So Sandlaufkäfer sind sonst schnell weg. Deinen Pilzen ist das natürlich egal. Aber beim Stacken am Rechner hättest Du eben weniger Arbeit mit der Retusche und für das Foto mehr Platz für Licht - die Beleuchtung ist nämlich auch sehr wichtig für das Stacking: Schiefe Beleuchtung dreht das Bild bei großen ABM (Linse schielt quasi um eine Kante herum), das ist total lästig am Rechner zu beheben.

Das gilt übrigens für alle Systeme auch jenseits MFT - nur haben die anderen System eben alle kein OMSy90, aber schon was ähnliches wie ein Oly60...
 
Zeig doch einmal ein fokusgestapeltes Bild, das du mit deinem telezentrischen Objektiv-Nahlinse-System aufgenommen hast! [...]

Wenn du jedoch eine praktikable Methode wüßtest, wie man mit Hausmitteln ein telezentrisches System bastelt, das mit unseren digitalen Fotokameras einsetzbar ist und die Anfertigung von Fokusstapeln erlaubt, deren Bildqualität mindestens so gut ist wie mit unseren vorhanden Objektiven, dann wäre ich ganz Ohr. Doch ich bezweifle sehr, daß du das kannst.
Das hier (Stack aus 134 Bildern) ist mit der Nahlinse auf dem Panasonic DG Vario-Elmar 100-400 mm – etwa telezentrisch ...
Oha! An der Stelle habe ich mich geirrt und muß Abbitte leisten. Daß sich durch die Kombination von Nahlinse und Objektiv (oder zweier Objektive per Kupplungsring) ein gegenstandsseitig telezentrisches System schaffen ließe, hatte ich mir schon gedacht. Aber ich habe total unterschätzt, wie einfach und praktikabel das für die bildmäßige Fotografie tatsächlich sein kann. Die Brennweite der Nahlinse muß einfach nur dem Eintrittspupillenabstand gleich sein – also der Distanz entlang der optischen Achse zwischen Filtergewinde und Eintrittspupille (wie du in Beitrag #27 bereits erklärtest). Doch das in der Praxis zu bewerkstelligen, hatte ich mir viel komplizierter vorgestellt, als es ist bzw. sein kann. Da habe ich jetzt etwas dazugelernt.

Das Problem dabei ist natürlich für die meisten Hobbyfotografen, ein passendes, korrekt aufeinander abgestimmtes Pärchen aus Nahlinse und Objektiv im eigenen Fundus aufzutreiben. Meistens sind die Nahlinsen zu schwach und die Eintrittspupillenabstände zu kurz, als daß die Geschichte funktionieren könnte. Aber bei Zoomobjektiven, gerade bei Tele-Zooms, verschiebt sich die Eintrittspupille beim Zoomen zu längerer Brennweite nach hinten, so daß man bessere Chancen hat als bei Festbrennweiten, eine zur vorhandenen Nahlinse passende Eintrittspupillenlage zu finden.

Und dann kann man sich auch über Telezentriefehler beim Fokussieren Gedanken machen. Aber – wenn man's tatsächlich geschafft hat, sein Objektiv mit Hilfe einer passenden Nahlinse in die gegenstandsseitige Telezentrie zu zwingen, wär's natürlich albern, den gewünschten Schärfebereich durch Drehen am Fokusring zu durchfahren. Stattdessen macht man das mit einem Einstellschlitten – wozu hätte man die Telezentrie überhaupt hergestellt, wenn man ihre spezielle Eigenschaft dann gar nicht nutzt?

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Mikroskopie ist immer telezentrisch, schon wegen der Köhler-Beleuchtung ...
Also, in diesem Punkte widerspreche ich dir weiterhin. Es gibt zwar telezentrische Mikroskopobjektive – aber die sind sehr speziell, kostspielig und nicht allgemein gebräuchlich. Offenbar bringst du die Kollimatorwirkung des Kondensors im Beleuchtungsstrahlengang und/oder die "unendliche" Tubuslänge moderner Mikroskope irgendwie mit telezentrischer Abbildung durcheinander.

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... für größere Abbbildungsmaßstäbe geht das auch gut mit Mikroskopie zusammen draußen am lebenden Tier: Das hier ist mit Mikroskopobjektiv (Mitutoyo 7,5×) auf dem M.Zuiko 90 mm Macro ...
Na ja – hier "mißbrauchst" du das Mikroskopobjektiv einfach als superstarke Nahlinse mit +37,5 dpt. Aber sag einmal: wie hast du das vergleichsweise winzige Mitutoyo auf dem riesigen 90er Makro befestigt? Und vignettiert das nicht ganz gewaltig?

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... das ist sogar hypertelezentrisch wegen der Innenfokussierung (hinten ist Abbbildungsmaßstab größer als vorne) [...]
Der Grund für diesen paradoxen Effekt ist einfach, daß die Brennweite der "Nahlinse" wesentlich kürzer ist als der Eintrittspupillenabstand des Basisobjektives. Das – also daß der Abbildungsmaßstab kleiner wird, wenn man näher heran geht – bringe ich auch mit meinen alten, rein auszugsfokussierten Teleobjektiven zuwege. Mit Innenfokussierung hat das nichts zu tun.

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Das M.Zuiko 90 mm Macro ist besser, weil es 2:1 ohne Schrauberei liefert – aber auch schlechter, weil es auf dem letzten Millimeter total drastisch den Abbbildungsmaßstab verändert.
Es ist doch der Sinn eines Makroobjektives, daß es beim Fokussieren den Abbildungsmaßstab ändert. Die Problematik des M.Zuiko 90 mm Macro IS Pro beim Fokusstapeln ist vielmehr, daß es bei großen Maßstäben total drastisch die Eintrittspupillenlage verändert. Das tut das M.Zuiko 60 mm Macro allerdings auch.
 
Erstens kann man über diese Behauptung streiten. Zweitens arbeitet hier niemand mit Mikroskopen; es geht um Fokusstapel mit M.Zuiko-Objektiven an Mikrovierdrittel-Kameras. Nicht einmal du selber erwähnst in deinem Beitrag das Wort "Mikroskop", nicht ein einziges Mal. Was soll jetzt also dieser "Tip"?
vielleicht meinte er auch das Adaptieren von Mikroskop-Objektiven an ein Balgengerät, das hängt dann auch an einer Digitalkamera und kann benutzt werden wie eine Konstruktion mit 3.5/90er OM-Makro auch im Freiland und damit wird auch Fokusstacking betrieben, meist unterstützt von einem motorisierten Einstellschlitten. Das würde ich dann also trotzdem unter dem Thema Fotografie auflisten. Denn was für eine Konstruktion jemand vor seine Kamera baut, damit er zu den Makros kommt, kann ja kein Ausschlußkriterium sein. Reine Mikroskop-Fotografie, dazu zähle ich nur ein stationäres Mikroskop am Schreibtisch in senkrechter Montage, oben meine Olympus-Kamera drauf. Das ist wieder was ganz Anderes.

Trotz dem Thread-Titel hier kann es also ab bestimmten ABMs sinnvoll sein, vorne vom Makroobjektiv auf ein Mikroskopobjektiv zu wechseln oder vor ein Objektiv wie das 40-150er per Adapterring ein Mikroskopobjektiv "vorzuschnallen".

Da der Trend aber leider zu immer größeren ABMs geht - da sollte man eher daran denken, ob die Kameratechnik auch die dann notwenige Schrittweite noch bereitstellen kann. Beim Einstellschlitten weiß ich das, wo die technischen Grenzen sind, bei kamerainternen Sachen ist das aber oft nicht dokumentiert und gleicht eher einer Black Box - oder hast Du da eine Quelle zum OM-System ? Daher sind mir Einstellschlitten manchmal eben lieber (weil ich da die Schrittweiten passend kontrollieren kann: z.B. Novoflex Castel Q 0,25 mm, Castel Mini II 1 mm und mit Zubehör auch 0,25 mm und Castel Micro motorisiert und teuer bis min. 0,0002 mm) und natürlich sind kamerainterne Lösungen bei OM wie Fokusstacking oder -Bracketing schneller ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe noch kein Mikroskopobjektiv getroffen, dass nicht telezentrisch war - egal ob Zeiss, Leica, Olympus, Nikon oder Mitutoyo. Das hat mit Tubuslänge oder unendlich nichts zu tun, wohl aber mit dem Köhlern und das können alle ordentlichen Mikroskope.

Optikgebastel jeder Art gibt es bei Thorlabs am nächsten Tag. Günstiger schon mal beim Traumflieger oder beim Chinesen. Ich hatte die Adapterringe schon auf der FZ1000, das geht damit auch gut unterwegs. Bei Mitutoyo aufpassen: Gewindedurchmesser metrisch M25 und Gewindesteigung zöllig 😂.

Ich denke die meisten Tele so zwischen 100-200mm müssten gehen als Tubuslinse, Vignette mag vom Ort der Eintrittspille abhängen. Beim OMSy90 gibt es keine Vignette bei 4k Video crop und alle 25MP gibt es mit dem MC-14 dazwischen auch ohne Vignette.

Die Schrittweite der Kameras ist kein Problem mit den Mikroskopobjektiven, denn die wird "mit verkleinert". Schrittweite um 5 ist normal gut für 2-3 Bilder pro DOF, das ist optimal für die Stacks.

Kritisch beim OMSy 90 ist wie gesagt die Innenfokussierung: Die Brennweite geht drastisch runter und damit auch die Vergrößerung (daher hypertelezentrisch), da wäre der Motorschlitten schon angebracht - der Novoflex geht auch draußen gut, ist mir aber fast immer zu umständlich. Daher besser die bracketing Funktion bzw. Fokusübergang der Kamera benutzen. Vorteil des OMSy90 ist vor allem die Bequemlichkeit draußen - mit MC-14 bis 3:1 und bei Bedarf ist schnell ein Mitutoyo drauf für 4:1 bis 15:1. Ein normales Tele geht aber wie gesagt auch, man muss dann mangels Einstellbereich möglicherweise mehrere Stacks stacken. Ein NiSi-Schlitten hilft dabei zum Justieren. Viel Spaß!
 
Zuletzt bearbeitet:
... Brennweite geht drastisch runter und damit auch die Vergrößerung (daher hypertelezentrisch) ...
Du bestehst also auf unsinnigen Behauptungen ... na schön. Wir sollten es dabei belassen, denn das würde zu nichts Gutem führen. Ich gewinne den Eindruck, die Erkenntnis, die du mir beschert hast, ist eine Erkenntnis, die dir selber noch bevorsteht. Alles Gute, und tschüß.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß nur nicht, was Außenstehenden, die den Threadtitel vielleicht interessant fanden und hier mal reinschauen, um vielleicht Tipps für die eigene Fotografie zu finden, solche Hakeleien bringen sollen. Geht es hier um einen besseren Platz in der Raucherecke auf dem Schulhof ?
 
Ich weiß nur nicht, was Außenstehenden, die den Threadtitel vielleicht interessant fanden und hier mal reinschauen, um vielleicht Tipps für die eigene Fotografie zu finden, solche Hakeleien bringen sollen.
Na ja – ein bißchen mitdenken mußt du schon. Tu ich ja selber auch ... wenngleich nicht immer ganz so schnell, wie ich es mir wünschen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bestehst also auf unsinnigen Behauptungen ... na schön. Wir sollten es dabei belassen, denn das würde zu nichts Gutem führen. Ich gewinne den Eindruck, die Erkenntnis, die du mir beschert hast, ist eine Erkenntnis, die dir selber noch bevorsteht. Alles Gute, und tschüß.
Probiere es halt mal aus, dann siehst Du das auch. Die Brennweite kann ich messen, das ist sicher. Die Pupille bewegt sich auch sowohl bezüglich Ort als auch die effektive Größe - ersteres konnte ich aber nicht gut messen, daher kann ich nicht bestätigen, dass Du in diesem Punkt möglicherweise teilweise Recht hast. Man könnte mal das Patent nachlesen oder bei Claff im p2p optics bench gucken. Aber eigentlich reicht mir an Infos, was ich in Bildern beobachten kann, um gute Bilder zu machen. Dir auch alles Gute und Tschüss.
 
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