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µFT Makros mit Olympus 60mm 2.8 oder 40-150mm pro 2.8 oder anderen Objektiv bei mft

Na ja – hier "mißbrauchst" du das Mikroskopobjektiv einfach als superstarke Nahlinse mit +37,5 dpt. Aber sag einmal: wie hast du das vergleichsweise winzige Mitutoyo auf dem riesigen 90er Makro befestigt? Und vignettiert das nicht ganz gewaltig?

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Der Grund für diesen paradoxen Effekt ist einfach, daß die Brennweite der "Nahlinse" wesentlich kürzer ist als der Eintrittspupillenabstand des Basisobjektives. Das – also daß der Abbildungsmaßstab kleiner wird, wenn man näher heran geht – bringe ich auch mit meinen alten, rein auszugsfokussierten Teleobjektiven zuwege. Mit Innenfokussierung hat das nichts zu tun.
Hi Olaf - jetzt ist mir eingefallen, warum Du mich missverstanden hast: Das Mikroskopobjektiv wird von mir keinesfalls als Nahlinse eingesetzt sondern vielmehr weiterhin als Mikroskopobjektiv aber das OMSy 90 als Tubuslinse. Unterschied: Die Pupille ist ausschließlich die im Mikroskopobjektiv und auf gar keinen Fall die im Fotoobjektiv, letztere muss also ganz auf sein, sonst macht die nur Vignette. Daher ist die Pupille im Fotoobjektiv und wie die wandert völlig egal. Die Brennweite der "Tubuslinse" bestimmt aber die Vergrößerung.

Viele Grüße, Jens
 
Hallo Jens, jetzt wird mir so in etwa klar, warum ich bei der Makrofotografie einige Dinge nicht verstehe. Bei Minimotiven wie den Schleimpilzen nehmen nicht wenige Fotografen das Panasonic 45-175 Tele und schrauben vorne Mikroskopobjektive dran. ZBsp das 4x PlanX Mikoskop-Objektiv. Und damit erzielen sie qualitativ richtig gute Ergebnisse. Die Dinger kosten nur Pfennige.
Aber ich bleibe bei den Oly-Linsen 60, 90 oder 40-150. Noch mehr Gerödel hier im Schrank und Spielerei würde nur Sinn machen, wenn die Ergebnisse deutlich besser würden.
 
Zeig doch bitte einmal ein Arbeitsfoto dieses Aufbaus!
Das Mitutoyo habe ich gerade nicht mit im Urlaub. Aber eben einfach mit den oben genannten Adapterringen vorne an das Objektiv geschraubt... Wie eine Nahlinse aber eben mit Fotoobjektiv ganz auf.

Korrektur: Gewinde Mitutoyo ist M26 mit 36 TPI (Gewindesteigung 36 pro zoll). Step- down ringe bis 32/0.75 und dann sowas: https://www.thorlabs.com/thorproduct.cfm?partnumber=M32W26S
 
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Hallo Jens, jetzt wird mir so in etwa klar, warum ich bei der Makrofotografie einige Dinge nicht verstehe. Bei Minimotiven wie den Schleimpilzen nehmen nicht wenige Fotografen das Panasonic 45-175 Tele und schrauben vorne Mikroskopobjektive dran. ZBsp das 4x PlanX Mikoskop-Objektiv. Und damit erzielen sie qualitativ richtig gute Ergebnisse. Die Dinger kosten nur Pfennige.
Aber ich bleibe bei den Oly-Linsen 60, 90 oder 40-150. Noch mehr Gerödel hier im Schrank und Spielerei würde nur Sinn machen, wenn die Ergebnisse deutlich besser würden.
Ja, die einfachen Objektive sind fast genau so gut und das kleine Tele ist geradezu perfekt dafür. Wesentlicher Vorteil der Mitutoyos ist der größere Arbeitsabstand - für Deine Pilze nicht so wichtig. Hätte ich die Mitutoyos nicht beruflich sowieso in der Schublade liegen, dann würde ich das auch so machen. Aber deutlich besser sind die Mikroskopobjektive schon von der Auflösung her - die NA macht es.
 
Das Mikroskopobjektiv wird von mir keinesfalls als Nahlinse eingesetzt ...
Doch, selbstverständlich wird es das.

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... sondern vielmehr weiterhin als Mikroskopobjektiv, aber das M.Zuiko 90 Macro als Tubuslinse.
Na ja – was glaubst du, wie eine Nahlinse funktioniert? Genau so wie ein für unendlich korrigiertes Mikroskopobjektiv! Und das Basisobjektiv fungiert als Tubuslinse.

Übrigens solltest du einmal das 90er Makro durch ein 200-mm-Teleobjektiv ersetzen. Dann müßtest du eine höhere Abbildungsleistung erzielen, weil das Mitutoyo 7,5× auf eine Tubuslinsenbrennweite von 200 mm ausgelegt ist ... steht ja auch drauf.

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Wesentlicher Vorteil der Mitutoyos ist der größere Arbeitsabstand [...]. Aber deutlich besser sind die Mikroskopobjektive schon von der Auflösung her – die Numerische Apertur macht es.
Wenn ich auf meinem 200er oder 300er Teleobjektiv ein lichtstarkes Standardobjektiv setze (1:1,2/50 mm, Filtergewinde an Filtergewinde per Kupplungsring), dann bekomme ich eine Vergrößerung in ähnlicher Großenordnung bei etwas größerem Arbeitsabstand (ca. 40 mm) und einer Numerischen Apertur von beinahe 0,4 ... also deutlich größer als die des Mitutoyo mit 0,21. Ich fürchte nur, die Auflösung wird trotzdem nicht höher sein ... schließlich wird die nicht von der NA bestimmt.
 
Nee, bei der Nahlinse benutzt Du noch die Blende im Fotoobjektiv, bei dem Fotoobjektiv als Tubuslinse dagegen nur die Blende/Pupille im Mikroskopobjektiv.

Ja, das Tele geht auch gut als Tubuslinse - bei mir ist das PL100-400 dafür gut geeignet. Die Nachteile davon im Vergleich zum OMSy90 mit MC-14 habe ich oben ja beschrieben. Auf einem Motorschlitten wäre das Zoom klar von Vorteil - wegen des Zooms zur Komposition. Die 200mm stehen beim Mitutoyo nur drauf, damit man weiß, worauf sich das 7.5x bezieht.

Bei Deinem Objektiv auf Objektiv kommt es drauf an, welche Blende die Pupille ist - bei der an der Kamera hast Du das Konzept Nahlinse, bei der entfernteren das Konzept Mikroskopobjektiv.
 
... bei der Nahlinse benutzt du noch die Blende im Fotoobjektiv ...
Ja, selbstverständlich.

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... bei dem Fotoobjektiv als Tubuslinse dagegen nur die Blende/Pupille im Mikroskopobjektiv.
Natürlich kannst du die Blende im "Tubus"-Objektiv offenlassen, wenn du willst. Mußt du aber nicht. Etwas abzublenden ist meistens vorteilhaft. Die im "Nahlinsen"- oder Mikroskop-Objektiv hingegen (sofern es als Mikroskopobjektiv überhaupt eine verstellbare Blende hätte, welche es aus gutem Grund üblicherweise nicht hat) bleibt stets offen.

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Die 200 mm stehen beim Mitutoyo nur drauf, damit man weiß, worauf sich das 7,5× bezieht.
Keineswegs. Weicht man deutlich von dieser Brennweite ab, so sinkt die Abbildungsleistung.

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Bei deinem Objektiv-auf-Objektiv kommt es drauf an, welche Blende die Pupille ist – bei der an der Kamera hast du das Konzept Nahlinse, bei der entfernteren das Konzept Mikroskopobjektiv.
Nein. Bei Nutzung der Blende am "Tubus"-Objektiv funktioniert's, bei Nutzung der Blende am vorgesetzten Objektiv gibt's nur Vignettierung. Das sind keine unterschiedlichen Konzepte; beide Konzepte sind vom Grundprinzip her gleich.
 
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Probier es einfach mal jeweils aus. Die DCR150 ist wirklich eine sehr gute Tubuslinse für die Mitutoyos und Nikons, aber dann vor allem geeignet für die größeren Kleinbildsensoren und vorzugsweise "umgedreht" eingesetzt. Dann ist aber der Motorschlitten notwendig, was ich draußen wieder als umständlich empfinde, denn dann muss auch das Stativ wieder schwerer sein und so weiter - dann kann man auch gleich ein ausgewachsenes Mikroskop mit schleppen. LUMIX / OM System ermöglichen das alles kompakter, einfacher, schneller und leichter, gerade mit dem OMSy90/MC-14 als einziges Objektiv für mit und ohne Mikroskopobjektiv, denn die etwas kleinere Tubuslinse ist für den crop-Sensor optimal.

Und beachte unbedingt: Es gibt in einem optischen System immer nur eine echte Pupille und es ist wichtig, wo sie ist - z.B. in welchem Objektiv - also an welcher Stelle im System. Beim Mikroskop: Im Mikroskopobjektiv - an jedem anderen Ort wird die Abbildung verschlechtert und die teure NA verschenkt.

Jetzt bin ich aber fertig hier mit meinen Grundlagen-Tipps. Zumindest solange, bis einer nach eigenen Versuchen noch ein paar konkrete Infos braucht.
 
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Es gibt in einem optischen System immer nur eine echte Pupille ...
Also ... tatsächlich gibt's immer zwei Pupillen: Eintritts- und Austrittspupille. Aber bisher haben wir hier immer nur über die Eintrittspupille gesprochen. Daher unterstelle ich einmal, daß du mit "eine echte Pupille" die Eintrittspupille meinst.

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... und es ist wichtig, wo sie ist – z. B. in welchem Objektiv –, also an welcher Stelle im System.
Nein. Das ist in der Regel eigentlich eher vollkommen unwichtig. Außer natürlich, wenn das System telezentrisch wäre oder sein solle oder du glaubst, es sei telezentrisch, oder du dir wünschst, daß es telezentrisch sein möge.

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Beim Mikroskop: Im Mikroskopobjektiv – an jedem anderen Ort wird die Abbildung verschlechtert und die teure NA verschenkt.
Da ist eine ausgesprochen lächerliche Aussage. Denn weiter oben in diesem Faden hattest du noch behauptet, Mikroskopobjektive seien stets telezentrisch. Doch wenn's so wäre, dann befände sich die Eintrittspupille ganz sicher nicht im Mikroskopobjektiv ... auch nicht im Mikroskop – ja, nicht einmal in dem Gebäude, in dem das Mikroskop aufgestellt ist. Stattdessen befände sie sich unendlich weit hinter dem Mikroskopobjektiv. Also müßtest du dich schon für eine Aussage entscheiden: Sind Mikroskopobjektive telezentrisch oder befindet sich ihre Eintrittspupille innerhalb des Objektives? Beides zugleich geht nicht.

Weiter oben widersprach ich deiner Behauptung, Mikroskopobjektive seien stets telezentrisch. Das möchte ich hiermit zumindest teilweise zurücknehmen. Ich behaupte zwar weiterhin, Mikroskopobjektive seien, für sich genommen, in der Regel (von wenigen, sehr speziellen Ausnahmen abgesehen) nicht telezentrisch. Aber ich gebe zu, daß die Kombination aus (nichttelezentrischem) Mikroskopobjektiv und (ebenfalls nichttelezentrischer) Tubuslinse als Gesamtsystem tatsächlich telezentrisch sein kann. Kann! Muß aber nicht.

Du scheinst dir das so vorzustellen, ein Mikroskopobjektiv hätte seine Eintrittspupille irgendwie "fest eingebaut", und dort bliebe sie, einerlei, was immer man mit dem Objektiv auch anstellen mag. Aber so ist das nicht. Immer, wenn zwei optische Systeme hintereinandergekoppelt werden, um ein neues optisches System zu bilden – ob Nahlinse mit Fotoobjektiv, Fotoobjektiv mit Fotoobjektiv, Mikroskopobjektiv mit Tubuslinse, Mikroskopobjektiv mit Fotoobjektiv oder was auch immer –, dann besitzt das neue Gesamtsystem zwei Hauptebenen (vordere und hintere) sowie zwei Pupillen (Eintritts- und Austritts-), die in aller Regel weder mit den Hauptebenen und Pupillen des einen noch mit denen des anderen Einzelsystems übereinstimmen. Und wo insbesondere die neue Eintrittspupille zu liegen kommt, ist nicht so einfach vorherzusagen – das hängt von beiden Einzelsystemen und ihrem Zusammenspiel ab.

Als Folge dieser Diskussion stelle ich zu dieser Frage folgende These auf (na ja, eigentlich hat Photoniker sie aufgestellt, und ich unterstütze sie nur): Werden zwei optische Systeme hintereinandergeschaltet, von denen jedes eine positive Brechkraft hat, und wenn dabei der Abstand zwischen dem vorderen Einzelsystem und der Eintrittspupille des hinteren Einzelsystems mit der Brennweite des vorderen Einzelsystems übereinstimmt, dann liegt – unabhängig von der Eintrittspupillenlage des vorderen Einzelsystems – die Eintrittspupille des Gesamtsystems im unendlichen, und das Gesamtsystem ist gegenstandsseitig telezentrisch.

Ich bin nicht sicher, ob diese These tatsächlich allgemein zutrifft, doch die Ergebnisse meiner bisherigen Experimente deuten darauf hin. Wenn also jemand diese These bestätigen oder widerlegen könnte, wäre ich sehr daran interessiert.
 
Also ... tatsächlich gibt's immer zwei Pupillen: Eintritts- und Austrittspupille. Aber bisher haben wir hier immer nur über die Eintrittspupille gesprochen. Daher unterstelle ich einmal, daß du mit "eine echte Pupille" die Eintrittspupille meinst.
Nein, weder noch. Es gibt nur eine echte Pupille, an dem die Strahlen beschnitten werden. Im Fotoobjektiv sind das die Lamellen der Iris, deren Größe Du mit dem Blendenring kontrollierst. Die ganzen Linsen bilden diese Pupille nur ab - in Richtung Sensor zur Austrittspupille und in der anderen zur Eintrittspupille. Diese beiden Bilder sind nicht die echte Pupille.

Das Mikroskopobjektiv hat auch eine Pupille irgendwo innen drin.

Mit dieser Info lies bitte meinen Text oben noch mal (welche der beiden Pupillen wird zweckmäßigerweise die einzige echte Pupille, wenn Du Fotoobjektiv und Mikroskopobjektiv zusammen schraubst und welche eben tunlichst nicht? Und wie ist das bei der Nahlinse am Fotoobjektiv?) und dann check Deinen Text selbst mal auf "Lächerlichkeit".

Antwort auf deine Frage ist dann: Ja bei der Nahlinse (Pupille im Fotoobjektiv wird benutzt) und nein beim Mikroskopobjektiv (Pupille im Fotoobjektiv wird nicht benutzt und ist egal).
 
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