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Lokalzeitung zahlt nicht

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Vielleicht 2 Jahre... allerdings zuerst nur so Partyfotos und so.

Ach so. Nicht nur zu dem Thema gibt es hier ausreichend teilweise sehr empfehlenswerte Lektüre für lange Winterabende
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=696848
Ich hoffe, daß wenigstens ein Teil der dort diskutierten Bilder noch online sind - und selbst wenn nicht, kannst Du Dir da immer noch Etliches an den Tips rausnehmen, die diese Dame damals nicht wirklich haben wollte.

Meinen ersten bezahlten Auftrag hatte ich vor ca. nem Jahr.
Es ist also nicht so dass ich überhaupt nichts kann :D

Das hat auch keiner behauptet. Aber um jemandem ein paar Basics zu journalistischer Fotografie nahezubringen, braucht man beileibe keine zwei Jahre.

Ein Praktikum würde ich bei dieser Zeitung wahrscheinlich ablehnen.

Muß man nach der Vorgeschichte wohl mittlerweile so sehen.

Trotzdem ists doch ne gute Übung ...

Wieso? Auch wenn das in Deinem Alter jetzt seltsam klingt: das ist vor allem vertrödelte Zeit, die Du sinnvoller nützen müßtest. Sonst stehst Du auch in weiteren zwei Jahren noch mit leeren Händen da und hast immer noch keine Bilder vorzuweisen, wenn es dann mal drauf ankommt.

... und wenn ich dabei was verdienen kann, hat das doch auch schon was.

Und ich dachte bisher, Thema dieses Freds wäre es gewesen, daß Du eben nichts verdient hast ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Daraus kann ich nicht schließen, dass da gerade irgendetwas krumm läuft. Ich kann daraus auch nicht schließen, dass die Redaktion dumm ist oder dass sie Leute abzocken. Das kam dann nur in sämtlichen Beiträgen auf. Für mich sieht es wie ein ganz normales "Praktikum" oder wie ein "Einstieg" aus, um ein bisschen Geld zu verdienen.

Ich will nicht alles zitieren, aber ich sehe das genauso wie Du. So ist halt die Praxis wie ich sie auch kennengelernt habe. Das einzige, was ich meine ist, dass man aufpassen muss, sich nicht ausnützen zu lassen. Dann wird man halt nicht so besonders ernst genommen. Wenn es einen klaren Deal gibt und man dafür lernen kann, dann ist das eine klare Sache. Wenn jemand von vornherein sagt, dass er finanziell nicht viel anbieten kann, ist das okay. Was ich nicht okay gefunden hätte wäre, dass man etwas zugesagt bekommt und das dann nicht gehalten wird. Wer sowas macht bringt einem auch nicht weiter und es ist daher nur schade um die Zeit. Es war letztlich eh nicht so, aber vorerst war es so dargestellt gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja richtig! Nur - welcher Verlag zahlt häufiger als 1x monatlich? Und wenn es die gibt - will man deswegen umziehen? Auch ich habe es als branchenüblich kennen gelernt, dass 1x monatlich abgeerechnet wird, ist ja auch in anderen Jobs so.

Ich hab das für mich pragmatisch gelöst - wenn ich die Spesen für einen Auftrag auslegen muss, dann zu den üblichen Kreditzinsen. Nachdem die der grösste Posten sind erledigt sichder Rest gleich mit.:cool:

Es ist teurer, wenn alle sofort mit Skonto zahlen.
Setzt voraus, dass überhaupt ein Skonto vereinbart ist.

Es macht ein netteres Sümmchen, wenn man schwierigeren Leuten generell von Haus aus mehr Honorar verrechnet.

Das natürlich unabhängig von Zahlungszielen.

Abgesehen von der Arbeit als solcher, die man gewissenhaft machen muß, sollte man das alles nicht so tierisch ernst nehmen. Die Zeit, die man mit Mahnungen und Gesprächen über Zahlungstermine verbringt kann man bedeutend erfreulicher und lukrativer dafür verwenden, den bestehenden Auftraggebern Zusätzliches zu verkaufen oder weitere zu finden, denen man noch mehr verrechnen kann.

Zahlungskonditionen, Mahnwesen und co. laufen in der gleichen Kategorie wie die allgemeinen Organisationsgeschichten - PA kümmert sich um die Details.:cool:
Aber ich werde mich hüten, den Leuten, die ich engagiere, zu sagen, sie sollen das mit ihrem Geld nicht zu ernst nehmen - bad Karma...
 
Ich habe noch keinen Fotografen kennen gelernt, der sich dann neben das Telefon setzt, auf Termin im Gespräch einmischt oder eigene Gedanken aufschreibt.

Na dann willkommen in der Realität. Hab ich regelmässig gemacht,
oder den Termin komplett selbst gemacht und dann dem Redakteur
das Rohmaterial oder ggf ein Tape in die Hand gedrückt.

Ich frag mich immer wieder was für Flitzpiepen Du kennengelernt hast.
Oder ob das alles erfunden ist.
 
Für mich sieht es wie ein ganz normales "Praktikum" oder wie ein "Einstieg" aus, um ein bisschen Geld zu verdienen.

Ich will nicht alles zitieren, aber ich sehe das genauso wie Du. So ist halt die Praxis wie ich sie auch kennengelernt habe.

Das kann man so nicht stehen lassen, denn was hier beschrieben wird ist nunmal kein (irgendwie geartetes geschweige denn ein "normales") Praktikum und auch kein Einstieg um ein bißchen Geld zu verdienen. Und schon garnicht ist es eine Kombination aus beidem.

Einstieg

Dass es gewagt ist von einem Einstieg zum Geldverdienen zu sprechen, wenn jemand seit 2 Jahren für eine Zeitung fotografiert und er jetzt das erste mal eine Entlohung erhalten soll und er selbst der noch nachlaufen muß, sollte eigentlich jedem einleuchten.


Praktikum

Und ein Praktikum ist das auch nicht und das aus ganz offensichtlichen Gründen:

1. Handelt es sich bei den hier gegenständlichen Bildern wohl um freie Arbeiten des Fotografen die angekauft wurden, mithin also das, was man einen Archivverkauf nennen würde.


letztens hat mir ein Redaktor einer Lokalzeitung geschrieben er benötige noch ein paar Bilder vom Event. (...)
Nun hab ich die Bilder natürlich schnell mit der Startliste abgeglichen und losgeschickt.

2. Sind zwei Jahre, in denen jemand immermal ein Bild macht kein Praktikum in einer Zeitungsredaktion. So wie eben jemand der an Wochenenden in einer Autowerkstatt Autos wäscht auch kein Praktikum macht.

Für ein Praktikum müßte er da zuminestens tageweise in die redaktionelle Abläufe eingebunden sein, um was darüber zu lernen.

Er ist dagegen reiner Zulieferer.


Das einzige, was ich meine ist, dass man aufpassen muss, sich nicht ausnützen zu lassen.

Wenn man seit zwei Jahren ohne Honorar für eine Zeitung fotografiert, dann dürfte man an dem Punkt wo man "aufpassen muß, sich nicht ausnutzen zu lassen" schon lange vorbei sein.



Was ich nicht okay gefunden hätte wäre, dass man etwas zugesagt bekommt und das dann nicht gehalten wird. Wer sowas macht bringt einem auch nicht weiter und es ist daher nur schade um die Zeit. Es war letztlich eh nicht so, aber vorerst war es so dargestellt gewesen.

Hab ich was verpaßt? Hat er die zugesagten 50,-€ schon bekommen?

Eigentlich geht es hier doch um jemanden dem Geld zugesagt, bislang aber nicht gezahlt wurde.

Jedenfalls ging es darum bevor manche hier das ganze zu einem "Praktikum" umgedeutet haben.
 
Nicht jedes Blatt hat einen automatischen Anstrich, wie schnell ist es mal vergessen, einen neuen Freien an die Honorarabteilung zu melden - irren ist erstmal menschlich.

Das kann auch mit Absicht geschehen. Auf der Abrechnung eines Magazins
mit mehreren Ausgaben waren immer alle Ausgaben in Spalten aufgegeführt,
naturgemäss aber immer nur für die Redaktion mit der ich zusammenarbeitete
war die Spalte gefüllt.

Eines Tages kommt das frische Blatt rein, ich guck's durch und wundere
mich zunächst dass nur drei Bilder drin sind...... bis ich feststelle dass
es eine andere Ausgabe ist. Hey, prima, endlich tauschen sich die
Redaktionen aus. Die folgende Abrechnung gab das aber nicht
her. Also hab ich das Archiv der letzten zwei Jahre selbst durchgewühlt
und kam auf eine ordentliche vierstellige Summe - bei damals 80 DM netto
kann man sich vorstellen wieviele Bilder das waren.

Man zeigte sich bestürzt, versprach das zu klären, und danach folgte
monatelange Hinhaltetaktik. Wechsel des Chefredakteurs, Verlagswechsel,
jeden Tag was neues. Zu guter Letzt habe ich gesagt dass ich mein
Archiv mitnehme wenn bei der nächsten Abrechnung die Angelegenheit
nicht erledigt ist. Das wären damals rund 75% des Bildbestandes der
Redaktion gewesen. Innerhalb von drei Tagen - zwischen zwei regulären
Abrechnungen - war die Kohle samt umfangreicher Auflistung da.

Interessanterweise inclusive zwei Bildern, die ich beim Durchwühlen des
Archivs selbst übersehen hatte. Der Anstrich war also korrekt gemacht
worden, man hatte nur versucht mich zu behumsen.

Wen interessieren eigentlich Referenzen?

Gerade wenn es um Bilder geht...... da will man eine Mappe sehen.
 
Herrje.... ich gebe zu bedenken, dass sich negerts Fall für Negert selbst nach eigener Aussage gelöst hat. Das kann ich auch verstehen. Ansonsten wird mir hier zuviel spekuliert - ich hatte das schon bei einem der ersten Posts gesagt: Das, was negert bisher aussagte, und das, was einige User daraus "strickten", war mit viel (negativer) Phantasie verbunden. Negert hat mir dann später dazu Recht gegeben, wie man lesen kann.

Da Negert nun zufrieden ist und als 17-Jähriger nun Geld bekommen soll für die Fotos für eine kleine Zeitung - gibt es von mir dazu nichts mehr zu sagen.

Alles andere ist eine allg. Diskussion über Zeitung/Erfahrungen/Einschätzung der Lage etc pp, die an anderer Stelle schon einmal ausgeufert ist.

Na dann willkommen in der Realität. Hab ich regelmässig gemacht,
oder den Termin komplett selbst gemacht und dann dem Redakteur
das Rohmaterial oder ggf ein Tape in die Hand gedrückt.
Ich frag mich immer wieder was für Flitzpiepen Du kennengelernt hast.
Oder ob das alles erfunden ist.

Ich arbeite seit knapp 20 Jahren in der Realität. Auf Frechheiten gehe ich nicht ein und wie meine beruflichen Stationen ungefähr aussehen, weißt du eh bereits - kleine und große Tageszeitungen, nun Agentur. Wenn du der Meinung bist, dass diese unwahr sind, erübrigt sich jede weitere Diskussion.

Hast du jemals bei einer Zeitung gearbeitet? Das wusste ich bisher tatsächlich noch nicht.

Einem schreibenden Fotografen bin ich bei der Zeitung noch nie begegnet - das heißt nicht, dass das als "Modell" woanders exisitiert, es widerspricht nur komplett den Zeitungsredaktionen, die ich in Norddeutschland kennen gelernt habe. Der andere Fall - Redakteur mit Kamera - ist da schon wesentlich häufiger gewesen. Warst du vielleicht ein Redakteur mit Kamera und dachtest nur, du seist Fotograf? Oder haben sich die Redakteure zurückgelehnt und gesagt: "Lass mal den Fotografen schreiben, der kann das auch und wir machen frei"?

Welche Zeitung war denn das? Redest du überhaupt von Zeitung?

Gerade wenn es um Bilder geht...... da will man eine Mappe sehen.

Referenzen sind - auch bei der Zeitung - auf jeden Fall von Vorteil. Daher ist es m.E. auch gut, dass negert mit 16, 17 bereits für's "Käseblatt" knipst. Bei uns wäre so einer als Praktikant und danach evtl. Freier Mitarbeiter sehr gern gesehen gewesen, sobald er volljährig ist.

Wie du siehst, findest du keine persönlichen Anfeindungen in meinem Text. Bitte halte Du Dich auch daran, dann artet es nicht wieder so aus.
 
Seit der Erfindung des Internets ist es vollkommen egal, wieviele Kilometer zwischen Fotograf und Bildverwender liegen.

Das kommt m.E. auf die Ausrichtung an. Und ja: Wer dann zur APA, dpa o.ä. geht, kann alles mögliche beliefern. Und ja: Es gibt auch Freie, die auf eigene Faust liefern, weil sie lange Kontakte geknüpft haben.

Das mag zwar sein, aber im Tagesgeschäft einer selbst unterdurchschnittlich verkaufenden Agentur würde der Fredstarter wohl eher etwas mitnehmen, als bei einer/dieser Lokalredaktion. Und die würden seine Verwendungen dann auch mindestens solange anstandslos vergüten, wie er sie beliefert.

Ja. Aber das ist mit 17 Jahren mehr als schwierig. Da verdient man sich seine ersten Federn m.E. nicht in einer Agentur. Eine Agentur in seiner Nähe zu haben, die 17-Järhrige beschäftigt, wäre ein (zweifelhafter) Glücksfall.

Daher ist sein Weg m.E. nach wie vor völlig i.O.

Es gibt letztlich nichts, was weniger wichtig wäre. Arbeitet er für eine Agentur, so kommt er irgendwann zwangläufig in die Lage, gegen die Leute von keystone.ch, APA, pa, ... anstinken zu müssen, wenn seine Arbeit verkauft werden soll. Und das läuft dann weder mit durchwachsener Bildqualität, noch mit einer eher gemütlichen Arbeitsweise.

Ja, wenn er denn bei Zeitung bleiben will und noch ein paar Jahre älter wird... ;)

Schau in seine Beiträge; Du bist nur einen Klick entfernt.

Tja, danke für den Hinweis. Mit Safari am Apple sehe ich aber nur die ersten 3 Bilder, alles andere bleibt schwarz. Ich schaue evtl. mal heute abend von zuhause...

Grüße
 
Da Negert nun zufrieden ist und als 17-Jähriger nun Geld bekommen soll für die Fotos


Komisch, war der Inhalt dieses Threads nicht eben genau das? Er soll Geld bekommen und es kommt nicht.


Hast du jemals bei einer Zeitung gearbeitet? Das wusste ich bisher tatsächlich noch nicht.

Warum stellst Du immerzu Aussagen anderer in Frage bzw. rückst sie in die Nähe von Lügen?

Trägst Du vielleicht selbst ein wenig dick auf und schließt dann von Dir auf andere?

Einem schreibenden Fotografen bin ich bei der Zeitung noch nie begegnet

Und was Du noch nicht gesehen hast, das gibt es nicht. Das Argumentationsmuster ist ja nicht neu.

Abgesehen davon hat er ja nirgends geschrieben, daß er für die Zeitung geschrieben habe, das unterstellst Du ihm (da muß man ja nur lesen, was er geschrieben hat), um dann zu versuchen ihn und seine Aussage zu diskretidieren oder lächerlich zu machen:

Warst du vielleicht ein Redakteur mit Kamera und dachtest nur, du seist Fotograf?

Nur weil er geschrieben hat, daß er als Fotograf auch mal Infos oder sogar einen Audio-Mitschnitt von Terminen mit in die Redaktion gebracht hat, hier so eine sonderbare Nummer draus zu drehen ist schon wirklich arm.

Ich habe noch keinen Fotografen kennen gelernt, der sich dann neben das Telefon setzt, auf Termin im Gespräch einmischt oder eigene Gedanken aufschreibt. Ist ja auch nicht sein Job.

Na dann willkommen in der Realität. Hab ich regelmässig gemacht,
oder den Termin komplett selbst gemacht und dann dem Redakteur
das Rohmaterial oder ggf ein Tape in die Hand gedrückt.

Dass Fotografen auch Material und Infos von denen sie Kenntnis erlangen oder die man ihnen in die Hand drückt weitergeben und das in Artikel einfließt ist da, wo auch Fotografen als Journalisten gelten, völlig normal.

Nur weil das nicht Bestandteil Deiner Erfahrungswelt ist, heißt es nicht, daß es das nicht gibt.

Ich kenne es durchaus so, daß sich Schreiber und Fotograf austauschen, weil das Wissen und die Wahrnehmungen des andere für die eigene Arbeit sehr wertvoll sein können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann auch mit Absicht geschehen.

Also ich gehe vorerst immer davon aus, dass es ein Versehen ist und das ist meiner Erfahrung nach in der Regel zutreffend.

Du hast Dein beschriebenes Problem eh optimal dann gelöst. Manchmal ist es auch praktischer, wenn jemand vorerst glaubt, sich durchschwindeln zu können, dadurch laufen dann auch gleich mehr Leistungen an, die man dann verrechnen kann...

Ich bin nur einmal wirklich stärker reingefallen. Da ging es vorerst um 10.000 EUR - die damals fast doppelt so viel wert waren wie heute -, dann gab ich das dem Kreditschutzverband zum Inkasso, die haben das verschlampt, dann bekam ich plötzlich vom Gegner eine Mängelrüge - zwar absurd, aber formal geht halt viel - dann habe ich einen Anwalt damit beauftragt, das hat dann wieder 700 EUR gekostet und letztlich ging das vor Gericht und endete in einem Vergleich auf die Hälfte. Den Exekutionstitel habe ich jetzt noch, aber leider ist nichts zu holen. Waren übrigens "gute Freunde" und deswegen hatte ich auch ziemlich lange Honorare auflaufen lassen. So einen Fehler macht man halt höchstens genau einmal.

In Wirklichkeit hat mich das letztlich nur wahnsinnig viel Zeit und Ärger zusätzlich gekostet. Ich habe dann meine Mitgliedschaft beim Kreditschutzverband gekündigt und die Leute einfach direkt sekkiert, wenn etwas vorerst nicht bezahlt wurde. Der weitere Schaden war dann insgesamt vielleicht - in einigen kleineren Beträgen - ganz sicher nicht mehr als 5000 EUR. Ich bemühe mich, beim Inkasso ähnlich kreativ wie Du zu sein und wenn auf diese Art nichts läuft - das war jedenfalls meine Lehre -, dann bekommt man von denen einfach kein Geld und wenn man sich auf den Kopf stellt. Es gibt einfach wirkliche Betrüger und die wissen genau, wie sie das richtig machen.

Dann gibt es auch noch die Nachverhandler, die dann nachträglich den Preis drücken wollen. Auch das ist mir ein paarmal passiert. Dann habe ich einfach gesagt, sie sollen mich in Ruhe lassen, einfach überweisen was sie wollen und wenn sie wieder einmal was von mir wollten, dann müsste die Differenz nachüberwiesen werden. Ich glaube acht Mal ist mir das passiert und etwa die Hälfte - vier oder fünf - hatten dann nachher doch wieder was wollen und nachüberwiesen. Die Honorare für weitere Aufträge waren dann mit Schmerzensgeld-Aufschlag wodurch mir der Verlust aus den anderen Nachverhandlern mehr als ausgeglichen wurde.

Meine Erfahrung ist es also, dass ich besser fahre, wenn ich mich mit solchen Gestalten nicht lange herumärgere und eher etwas sausen lasse als dann nocht Energie zu investieren für eine relativ kleine Chance auf Erfolg.

Ich weiß, dass dadurch einige Leute mit Ihren Betrugsmaschen ziemlich billig durchs Leben kommen. Aber da ist mir ehrlichgesagt meine Zeit und meine gute Laune wichtiger.
 
Also ich gehe vorerst immer davon aus, dass es ein Versehen ist und das ist meiner Erfahrung nach in der Regel zutreffend.

Warum? Weil die, wenn sie erwischt werden und damit nicht durchkommen sagen: "Ups, das war ein Versehen!"

Das ganz große Pfund mit dem sowas überhaupt nur geht ist die Gutgläubigkeit, Unbedarftheit und "Angst davor nicht mehr lieb gehabt zu werden" vieler Fotografen.

Und diese servile Haltung führt auch dazu, daß viele Leute auf Kundenseite denken, daß eh alles geht ohne dafür zusätzlich zu bezahlen.
 
Komisch, war der Inhalt dieses Threads nicht eben genau das? Er soll Geld bekommen und es kommt nicht.

Ja, das war Inhalt des Threads. Und nein: Dass er es "nicht bekommt", ist nicht klar. 4 Wochen? Nicht ungewöhnlich, wie bereits geklärt. Aber wenn Negert auch nach gewisser Frist kein Geld bekommt, wird er sich schon melden. Ich für meinen Teil habe hier noch nicht erkennen können, dass er ums verhandelte Geld geprellt wird.

Wenn Negert das anders sieht, darf er das gern äußern.

Warum stellst Du immerzu Aussagen anderer in Frage bzw. rückst sie in die Nähe von Lügen?

Das habe ich nicht getan. Ich habe eine Frage gestellt, die du als Lügenunterstellung auffasst, warum auch immer. Meine Frage lautete:

Hast du jemals bei einer Zeitung gearbeitet? Das wusste ich bisher tatsächlich noch nicht.

Das war eine ganz normale Frage.

VP schrieb vorher

Ich frag mich immer wieder was für Flitzpiepen Du kennengelernt hast. Oder ob das alles erfunden ist.

Ich weiß da, welcher Ton mir besser gefällt.

Und was Du noch nicht gesehen hast, das gibt es nicht. Das Argumentationsmuster ist ja nicht neu.

Ich dachte, das hätten wir geklärt. Ich schreibe bewusst, wenn MIR GANZ PERSÖNLICH so etwas noch nicht untergekommen ist, oder selten etc. Das ist meine Erfahrung, und diese wird in einem Forum normalerweise ausgetauscht. Wenn es jmd. anders kennen gelernt hat, kann er das ja gern mitteilen - da bin ich offen und gespannt auf andere Redaktionskonzeptionen, die ich nicht kenne.


Abgesehen davon hat er ja nirgends geschrieben, daß er für die Zeitung geschrieben habe, das unterstellst Du ihm (da muß man ja nur lesen, was er geschrieben hat), um dann zu versuchen ihn und seine Aussage zu diskretidieren oder lächerlich zu machen

Ich lese sehr genau, wer was schreibt. Wir waren beim Thema TAGESZEITUNG, woraufhin VP zum Thema "schreibende Fotografen" schrieb
Hab ich regelmässig gemacht,oder den Termin komplett selbst gemacht und dann dem Redakteur das Rohmaterial oder ggf ein Tape in die Hand gedrückt.

Falls VP ohne es mitzuteilen von Tageszeitung zu einem anderen Thema gesprungen ist, dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Für mich ging es bei meiner Aussage, auf die sich VP bezog, um Tageszeitung.

Nur weil er geschrieben hat, daß er als Fotograf auch mal Infos oder sogar einen Audio-Mitschnitt von Terminen mit in die Redaktion gebracht hat, hier so eine sonderbare Nummer draus zu drehen ist schon wirklich arm.

Ich habe da eine andere Vorstellung von "arm" und würde es nach wie vor als "sonderbar" ansehen, wenn ein Fotograf die Infos zum Text liefert und diesen evtl. noch selbst schreibt. Dann muss auch sein Name unter den Text. Und das ist dann eine journalistische Tätigkeit. Wenn es da draußen Redakteure geben soll, die sich von Fotografen Texte schreiben lassen oder mehr zuliefern lassen als die Namen für die BU oder eine Themenidee, dann finde ich das mindestens sonderbar.


Ich kenne es durchaus so, daß sich Schreiber und Fotograf austauschen, weil das Wissen und die Wahrnehmungen des andere für die eigene Arbeit sehr wertvoll sein können.

Natürlich sollen die sich austauschen. Das ist aber auch was anderes, als wenn VP bei Tageszeitungen selbstständig Themen abtelefoniert. Ich vermute aber mittlerweile, dass es dabei nicht um Tageszeitung ging.

Und jetzt: Ausatmen bitte. Ich greife hier keinen an, das musst du auch nicht tun.
 
Vorweg ich fühle mich nicht angegriffen :D,

aber ich bin ein schreibender Fotograf. Mittlerweile liefere ich komplette Themen incl. Foto und was weiß ich wie viel Text. Was die Redaktion eben vorgibt meist so 80-100 Zeilen. Vor vielen Jahren habe ich bei einer Tageszeitung einen Vertrag als freier unterschrieben. Übrigens mit Referenzbildern auch aus einer anderen Zeitung die ich da für umme gemacht habe. Am Anfang liefe es eher mäßig bis schlecht ich wurde selten angefragt, weil die eben auch noch Ihre festen und festen Freien hatten. Irgendwann meinte mein Förderer in der Redaktion ich solle mal ein paar Zeilen dazu schreiben. Hab ich gemacht. Seitdem mache ich das regelmäßig, auch eigene Themen. Ich bekomme selbstverständlich auch das Schreiben bezahlt. Mein Name steht übrigens immer über dem Text und unter dem Bild. :D
 
Ich lese sehr genau, wer was schreibt. Wir waren beim Thema TAGESZEITUNG, woraufhin VP zum Thema "schreibende Fotografen" schrieb

Falls VP ohne es mitzuteilen von Tageszeitung zu einem anderen Thema gesprungen ist, dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Für mich ging es bei meiner Aussage, auf die sich VP bezog, um Tageszeitung.

Er hat da doch sogar den Satz von Dir, auf den er sich bezog, zitiert, wie man da behaupten kann "VisualPursuit" wäre "zu einem anderen Thema gesprungen" ist mir schleierhaft.


Ich habe noch keinen Fotografen kennen gelernt, der sich dann neben das Telefon setzt, auf Termin im Gespräch einmischt oder eigene Gedanken aufschreibt.
Na dann willkommen in der Realität. Hab ich regelmässig gemacht,
oder den Termin komplett selbst gemacht und dann dem Redakteur
das Rohmaterial oder ggf ein Tape in die Hand gedrückt.


Ich habe da eine andere Vorstellung von "arm" und würde es nach wie vor als "sonderbar" ansehen, wenn ein Fotograf die Infos zum Text liefert und diesen evtl. noch selbst schreibt. Dann muss auch sein Name unter den Text. Und das ist dann eine journalistische Tätigkeit. Wenn es da draußen Redakteure geben soll, die sich von Fotografen Texte schreiben lassen oder mehr zuliefern lassen als die Namen für die BU oder eine Themenidee, dann finde ich das mindestens sonderbar.

Hier geht und ging es nie um Fotografen die Texte schreiben (und Visual Pursuit hat auch mitnichten geschrieben, daß er das getan habe). Du versuchst gerade das Thema zu drehen, wie es Dir besser in den Kram paßt.

Es ging um die Frage, ob Fotografen telefonieren und recherchieren und das tun sie, jedenfalls, wenn sie als Fotograf journalistisch arbeiten.

Da ist es dann auch ganz normal, daß der Redakteur einem Fotografen sagt, wenn er z.B. weiß wen man anrufen muß, um für ein Foto irgendwo reinzukommen oder wenn er weiß, daß irgendwas nur zu einem bestimmten Zeitpunkt geht und im Gegenzug ist es normal daß der Fotograf eben auch Informationen die er unterwegs bekommt weitergibt statt nur die Fotos zu schicken.


Und jetzt: Ausatmen bitte.

Und wenn die Argumente nicht ziehen, dann werfen wir dem anderen eben vor, er sei erregt und somit nicht ganz zurechnungsfähig. Nicht wirklich originell.


Ich greife hier keinen an, das musst du auch nicht tun.

Aha. Darf ich da mal zitieren, was Du VisualPursuit da eben erst nettes geschrieben hast:

Warst du vielleicht ein Redakteur mit Kamera und dachtest nur, du seist Fotograf?
 
Das ganz große Pfund mit dem sowas überhaupt nur geht ist die Gutgläubigkeit, Unbedarftheit und "Angst davor nicht mehr lieb gehabt zu werden" vieler Fotografen.

Und diese servile Haltung führt auch dazu, daß viele Leute auf Kundenseite denken, daß eh alles geht ohne dafür zusätzlich zu bezahlen.

Nein, überhaupt nicht. Es geht mir auch ein bisschen um meine eigene Lebensqualität. Wie bereits beschrieben hält sich der Schaden auf einem wirklich bedeutungslosen Niveau. Es ist einfach schade um die Zeit und die negativen Energien.

Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, wer unangenehm werden könnte und es passiert dann sowieso nach einigen Erfahrungen fast nicht mehr. Man kann dann irgendwann recht gut einordnen ob etwas beabsichtigt ist oder jemand vorübergehend knapp ist - wenn es um Zahlungstermine geht - oder ob er auch knapp bleibt und daher nie zahlen wird oder ob er einfach nicht zahlen will.

Meine Erfahrung ist, dass wenn man selbst nicht zu kleinlich ist, dass die Honorare durchaus großzügiger sein dürfen. Letztlich ist es nicht nur eine angenehmere Stimmung sondern auch das viel bessere Geschäft.

Ich bin aus Wien und bei uns bedeutet Höflichkeit nicht unbedingt Freundlichkeit. Ich weiß, dass das von vielen außerhalb - also auch Österreicher außerhalb Wien - falsch verstanden wird.

Die allermeisten Entscheidungen werden nicht rationell getroffen. Auch der beste Fotograf kann zumeist in 90% der Aufträge durch einen anderen auch sehr guten Fotografen ersetzt werden. Es ist daher nicht so übel, wenn man "lieb gehabt wird" wie Du das bezeichnest. Der Knackpunkt dabei ist aber, dass man nicht lieb gehabt wird, wenn man nicht ernstgenommen wird. Man muss also immer hart in der Sache bleiben. Beides gleichzeitig ist durchaus nicht unmöglich.
 
im Gegenzug ist es normal daß der Fotograf eben auch Informationen die er unterwegs bekommt weitergibt statt nur die Fotos zu schicken.

Ich kenne das in Einzelfällen.

Er hat da doch sogar den Satz von Dir, auf den er sich bezog, zitiert, wie man da behaupten kann "VisualPursuit" wäre "zu einem anderen Thema gesprungen" ist mir schleierhaft.

ALso heißt das nun, dass er doch bei der Tageszeitung diese Erfahrungen gemacht hat? Da habe ich keine Lust auf Rätselraten und gehe wieder darauf ein, wenn VP diese Frage beantwortet hat.

Es ging um die Frage, ob Fotografen telefonieren und recherchieren und das tun sie, jedenfalls, wenn sie als Fotograf journalistisch arbeiten.

Das wäre mir nach wie vor neu für die Tageszeitung, je nachdem, was du unter Recherche verstehst. Wenn ein Fotograf einem Redakteur die "Rohmaterialien" in die Hand drückt (also SEINE EIGENE Recherche), und der Redakteur daraus einen Text schreibt, ist das m.E. eine journalistische Katastrophe und ethisch völlig daneben. Das ist meine Meinung. Denn: Haftbar und verantwortlich für den Text ist der Redakteur - daher recherchiert der Redakteur seinen Text genauso, wie der Fallschirmspringer seinen Schirm selbst packt. Ich rede hier über Arbeit bei der Tageszeitung, wie ich sie kennen- und schätzen gelernt habe.

Und zu deiner meinem Empfinden nach mittlerweile erzwungenen Diskussion um den "richtigen Ton": Jeder, der meine, deine und VPs Beiträge der letzten Seiten liest, kann sich da gern selbst ein Bild machen.

aber ich bin ein schreibender Fotograf. Mittlerweile liefere ich komplette Themen incl. Foto und was weiß ich wie viel Text. Was die Redaktion eben vorgibt meist so 80-100 Zeilen. Vor vielen Jahren habe ich bei einer Tageszeitung einen Vertrag als freier unterschrieben. Übrigens mit Referenzbildern auch aus einer anderen Zeitung die ich da für umme gemacht habe. Am Anfang liefe es eher mäßig bis schlecht ich wurde selten angefragt, weil die eben auch noch Ihre festen und festen Freien hatten. Irgendwann meinte mein Förderer in der Redaktion ich solle mal ein paar Zeilen dazu schreiben. Hab ich gemacht. Seitdem mache ich das regelmäßig, auch eigene Themen. Ich bekomme selbstverständlich auch das Schreiben bezahlt. Mein Name steht übrigens immer über dem Text und unter dem Bild.

Finde ich gut: Dann hast du aber als Fotograf angefangen und hast nun auch redaktionelles Schreiben übernommen. Ab sofort kannst du dich nicht nur Freier (Presse-)Fotograf, sondern auch Freier Journalist nennen ;)

Ist interessant - ich glaube, in 98% aller Fälle läuft es anders herum - da wird der Redakteur/Journalist plötzlich noch zum Fotografen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre mir nach wie vor neu für die Tageszeitung, je nachdem, was du unter Recherche verstehst. Wenn ein Fotograf einem Redakteur die "Rohmaterialien" in die Hand drückt (also SEINE EIGENE Recherche), und der Redakteur daraus einen Text schreibt, ist das m.E. eine journalistische Katastrophe und ethisch völlig daneben.

Klar, in deutsche Tageszeitungsredaktionen wo brav jede Pressemitteilung die reinkommt zu einem Artikel umgebaut wird, da ist der eigene Fotograf dann der letzte Mensch dem irgendwer trauen und eine Information glauben würde.

Das ist meine Meinung. Denn: Haftbar und verantwortlich für den Text ist der Redakteur - daher recherchiert der Redakteur seinen Text genauso, wie der Fallschirmspringer seinen Schirm selbst packt.

Mal trotz Deiner allumfassenden journalistischen Kompetenz:

Du weißt aber schon, was ein Redakteur und was ein Reporter ist?
 
Klar, in deutsche Tageszeitungsredaktionen wo brav jede Pressemitteilung die reinkommt zu einem Artikel umgebaut wird, da ist der eigene Fotograf dann der letzte Mensch dem irgendwer trauen und eine Information glauben würde.

... Wir reden hier ja auch über Tageszeitungen. Und während in diversen Ressorts wie Politik und Wirtschaft natürlich dpa-Meldungen/Geschichten zu finden sind - evtl. vom Redakteur nachrecherchiert oder runtergebrochen aufs Lokale, werden die LOKALEN Nachrichten natürlich eher selten von der dpa geliefert.

Und ja: Eine Tageszeitung, bei der ein Fotograf als FOTOGRAF und nicht Journalist/Redakteur "schreibt" oder die Recherche anliefert - das wäre m.E. so, wie wenn die Sekretärin plötzlich in der Rotation stünde. Aber das siehst du ja offensichtlich auch so...?

Du weißt aber schon, was ein Redakteur und was ein Reporter ist?

Ja. Warum? Kommt jetzt ein Journalistenwitz? :lol:;)
 
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