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Lokalzeitung zahlt nicht

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... Wir reden hier ja auch über Tageszeitungen. Und während in diversen Ressorts wie Politik und Wirtschaft natürlich dpa-Meldungen/Geschichten zu finden sind - evtl. vom Redakteur nachrecherchiert oder runtergebrochen aufs Lokale, werden die LOKALEN Nachrichten natürlich eher selten von der dpa geliefert.


Kleiner Tip unter Journalismusprofis zu Begrifflichkeiten:

"Pressemitteilungen" sind was anderes als die "Agenturmeldungen" der dpa oder ähnlicher Dienste.


Und ja: Eine Tageszeitung, bei der ein Fotograf als FOTOGRAF und nicht Journalist/Redakteur "schreibt" oder die Recherche anliefert -

Also sind die Fotografen einer Zeitung für Dich keine Journalisten, sondern nur Redakteure oder Menschen die schreiben sind Journalisten?

Fotografen bei Zeitungen und Magazinen sind Journalisten, die sich Fotografie als Medium ausgesucht haben, das heißt aber nicht, daß sie sich nicht auch anderer Medien bedienen können/dürfen.

Gerade mit dem Aufkommen neuer Medien wird z.B. Ton für Multimediabildstrecken als neue Form der Fotoreportage spannend. Darf das ein Fotograf dann auch nicht machen?


Ja. Warum? Kommt jetzt ein Journalistenwitz? :lol:;)

Nein, der ist leider schon da.

Wenn es wäre wie Du es hier darstellst, daß der Redakteur nichts anfaßt, was an Informationen von einem Fotografen kommt und das er nicht selbst recherchiert hat, dann stellt sich eben die spannende Frage, wie mit der Arbeit der Reporter einer Zeitung ungegangen werden soll. bzw. deren Beruf wird komplett in Frage gestellt.
 
"Pressemitteilungen" sind was anderes als die "Agenturmeldungen" der dpa oder ähnlicher Dienste.

Willst du hier allen Ernstes mit der Pinzette Begrifflichkeiten suchen, die dir nicht passen? Ich habe nicht Pressemitteilung geschrieben, die schreibe ich jeden Tag selbst. Ich schrieb "dpa-Meldung", was nun kein unbekannter Begriff in einer Redaktion ist und auch nicht im Internet. Zum anderen ist es mir egal, wie du es nennst.


Fotografen bei Zeitungen und Magazinen sind Journalisten, die sich Fotografie als Medium ausgesucht haben, das heißt aber nicht, daß sie sich nicht auch anderer Medien bedienen können/dürfen.

Gerade mit dem Aufkommen neuer Medien wird z.B. Ton für Multimediabildstrecken als neue Form der Fotoreportage spannend. Darf das ein Fotograf dann auch nicht machen?

Das wird langsam müßig. Natürlich dürfen sie das machen, auch wenn ich mich frage, wie du das dann in der Tageszeitung drucken willst. Sie dürfen sich auch ein Krokodil auf den Rücken binden.

Das hat doch alles nichts damit zu tun, ob sie einem Redakteur die Recherche liefern, dieser dann den Artikel schreibt und daraus einen Aufmacher strickt. Das ist eine völlig andere Nummer und geht nun mal nicht nach meiner Meinung.


Wenn es wäre wie Du es hier darstellst, daß der Redakteur nichts anfaßt, was an Informationen von einem Fotografen kommt und das er nicht selbst recherchiert hat, dann stellt sich eben die spannende Frage, wie mit der Arbeit der Reporter einer Zeitung ungegangen werden soll. bzw. deren Beruf wird komplett in Frage gestellt.

1) Zwischen "Informationen eines Fotografen" anfassen und "den Fotograf recherchieren lassen und dann die Geschichte nach seiner Recherche schreiben" besteht ein himmelweiter Unterschied. Ersteres ist sicher Alltag, eine Information ist aber keine Recherche.

2) Ein Reporter liefert Geschichten vor Ort. Die werden teils zusammen mit Redakteuren, teils alleine aufbereitet. Und warum nun von dir ein Reporter in Frage gestellt wird, weil ich sage, dass ein FOTOGRAF bei der Tageszeitung nicht eigenständig recherchiert und diese Recherchen abgibt und der Redakteur daraus eine Geschichte bastelt oder den Fotografen gar selbst schreiben lässt, ist mir ein Rätsel. Das hat doch NICHTS miteinander zu tun.

Fazit: Wer recherchiert, schreibt die Geschichte. Es recherchieren auch mal zwei oder 3 gemeinsam, dann schreiben alle 2-3 die Geschichte und setzen auch ihre Namen hin. Aber den Namen des FOTOGRAFEN - den findest du beim Foto, es sei denn, er übernimmt zusätzlich schreiberische Tätigkeit.

Wenn eine Kleinstadtzeitung einen Freien Mitarbeiter losschickt zum fotografieren und texten, dann hat dieser eine Doppelrolle.

Ansonsten gilt im Alltagsgeschäft: Fotograf macht Foto, Redakteur schreibt.

Und dabei kann es Dopppelrollen geben (bspw. Redakteur macht auch das Foto.) Das ist alles. Wenn du diesem Basic nicht zustimmen kannst, dann kannst du es eben nicht, und vielleicht funktionieren die Tageszeitungen in deiner Region völlig anders. Ich halte das aber gelinde gesagt für unwahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Frechheiten gehe ich nicht ein und wie meine beruflichen Stationen ungefähr aussehen, weißt du eh bereits - kleine und große Tageszeitungen, nun Agentur.

Das ist das was Du behauptest.

Überprüfen kann ich es nicht mit Deiner übergezogenen Papptüte
mit Sehschlitzen in der Anonymität des Internets.

Vieles von dem was Du behauptest hört sich jedoch auf Basis meiner
Berufs- und Lebenserfahrung sehr konstruiert und unglaubwürdig an.

Es gab in den amerikanischen Newsgroups des Usenet mal einen Fall
von einem sehr kenntnisreichen Poster, der ein schillerndes Bild seiner
selbst als Fotograf entworfen hat.

Er hatte viele gute Tips anzubieten, war in Fototechnik und vielen
Berufspraktiken sehr versiert. Irgendwann stellte sich raus, dass er
an den Rollstuhl gefesselt aus einer öffentlichen Bibliothek schrieb.

Alles erfunden.

Bei dem was Du schreibst passt vieles aus meiner Sicht nicht zusammen.
Ich mag nicht recht glauben dass das allein auf regionalen Unterschieden
beruht.
 
Bei dem was Du schreibst passt vieles aus meiner Sicht nicht zusammen.
Ich mag nicht recht glauben dass das allein auf regionalen Unterschieden
beruht.

Also das will ich niemandem unterstellen, so wichtig ist mir das aber auch nicht.

Die regionalen Unterschiede gibt es auch meiner Meinung nach nicht so sehr. Es gibt überall gute und weniger gute Journalisten und Fotografen. Mitunter sind auch sehr gute irgendwo bei einer kleinen Zeitung. Dass bei einer kleinen Zeitung der Tatigkeitsbereich breitbandiger ist und jeder alles zumindest einigermaßen auch machen können muss, das ist wie in jedem anderen Beruf der Unterschied zwischen größeren und kleineren Betrieben.

Ich kenne allerdings mehrere Fotografen, die später auch zu schreiben begonnen hatte und das mehr als noch vor 15 Jahren. Das führe ich schlicht darauf zurück, dass früher nur sehr wenige Schreibmaschine schreiben konnten und allein dadurch das Schreiben eher mühsam war. Mit dem PC hat sich das stark geändert, da kann eigentlich jeder auf einer Tastatur schreiben. Die Phase als Autofocus-Kameras aufkamen und dadurch auch Nicht-Fotografen einigermaßen sichere Ergebnisse von wenig anspruchsvollen Foto-Aufgaben machen war etwa ein Jahrzehnt früher. Noch früher dürfte es diese Kombination ziemlich selten gegeben haben. Als ich angefangen hatte, hatten die älteren Kollegen entweder fotografiert oder geschrieben, aber es war eine große Ausnahme, wenn ein Schreiber auch fotografiert hatte. Das gab es eigentlich nur bei ganz kleinen Zeitungen.
 
Das ist das was Du behauptest.

Wenn Du meine Jobangaben anzweifelst, brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Ich möchte hier Erfahrungen teilen und dabei lernen. Du möchtest, so meine Sichtweise, Leute anzweifeln, rasselst permanent mit allen möglichen Usern zusammen und redest im Tageszeitungsbereich mit, den du offensichtlich nicht einmal kennen gelernt hast. Oder warst du nun der schreibende Fotograf in der Red? :D

Überprüfen kann ich es nicht mit Deiner übergezogenen Papptüte mit Sehschlitzen in der Anonymität des Internets.

Wenn dich mal ein Workshop nach Hannover führt, lade ich dich gern auf einen Kaffee ein, dann können wir ja einen Neustart wagen und ich zeige dir knapp 20 Jahre Journalismus und ein paar Jahre Agentur, und du zeigst mir deine Kamera und deine Lieblingsbilder :D Du wirst dann übrigens feststellen, dass ich nicht im Rollstuhl sitze.

Ich mag nicht recht glauben dass das allein auf regionalen Unterschieden beruht.

Und ich glaube auch nicht an solch regionale Unterschiede, dass Fotografen in anderen Bundesländern für den Redakteur die Geschichten recherchieren. Du etwa? Erzähl doch mal... :evil:
 
Als ich angefangen hatte, hatten die älteren Kollegen entweder fotografiert oder geschrieben, aber es war eine große Ausnahme, wenn ein Schreiber auch fotografiert hatte. Das gab es eigentlich nur bei ganz kleinen Zeitungen.

Bei großen Tageszeitungen ist das bis heute die Regel. Und der umgekehrte Fall ist sicher noch undenkbarer.

Aber bei kleinen Blätter und Regionalausgaben - ja, da knipst oft der Redakteur.
 
@ Weltretter:

Du hast Dich - möglicherweise ohne es zu ahnen - in einen prallvollen Fetttopf gesetzt. VP ist vielen in deutschen Fotoforen persönlich bekannt, man kann ihn als so etwas wie eine "Instanz" bezeichnen. Deine Vermutung ist in etwa so, als wenn die amerikanische Einwanderungsbehörde der Merkel beim Staatsbesuch die Einreise verweigert, weil sie kein Rückflugticket vorweisen kann.

Im übrigen streitet Ihr Euch um des Kaisers Bart. Freie Journalisten dürfen sowohl fotografieren als auch schreiben und die Ergebnisse beider Tätigkeiten verkaufen; angestellte machen dagegen das, was ihnen der Chef aufträgt. Und der beauftragt bei jedem Blatt etwas anderes. Dazu kommt, daß es sowohl unter den Schreibern, als auch unter den Fotografen Leute gibt, die ganz klar ihren Beruf verfehlt haben.
 
Ja. Aber das ist mit 17 Jahren mehr als schwierig. Da verdient man sich seine ersten Federn m. E. nicht in einer Agentur. Eine Agentur in seiner Nähe zu haben, die 17-Järhrige beschäftigt, wäre ein (zweifelhafter) Glücksfall.

Eine durchschnittliche Agentur beschäftigt keine Fotografen, sondern vermittelt Nutzungsrechte für deren Bilder. Die dafür nötigen Qualitätskriterien haben mit dem Alter des Fotografen nichts zu tun. Daher gibt es per se keinen Grund, Einsendungen von Minderjährigen abzulehnen. Und da diese Einsendungen per ftp sowie die übrige Kommunikation per Telefon erfolgen, ist die räumliche Entfernung zwischen Fotograf und Agentur vollkommen irrelevant.

Wenn die Agentur erfährt, daß der Fotograf minderjährig ist, wird sie zum Abschluß des Vertrages das Einverständnis der Eltern einholen und ihn, falls sie überhaupt ein Terminmanagement betreibt, nicht auf Termine spätabends schicken. Das habe ich aber alles schon geschrieben ...
 
Du hast Dich - möglicherweise ohne es zu ahnen - in einen prallvollen Fetttopf gesetzt. VP ist vielen in deutschen Fotoforen persönlich bekannt, man kann ihn als so etwas wie eine "Instanz" bezeichnen. Deine Vermutung ist in etwa so, als wenn die amerikanische Einwanderungsbehörde der Merkel beim Staatsbesuch die Einreise verweigert, weil sie kein Rückflugticket vorweisen kann.

Ein Forenguru also. Jemand, der andere mit einem schizophrenen Rollstuhlfahrer vergleicht, ist ja eine interessante "Instanz", die du da beschwörst. Ich kenne auch ein paar seiner Fotos. Hier geht es aber um Tageszeitung - und da sind mir viele "Instanzen" untergekommen, aber von VP habe ich dort noch nie gehört und auch nicht das Gefühl, dass er weiß, wovon er da spricht oder dass er auch nur 1 Jahr als Pressefotograf bei einer Zeitung gearbeitet hätte.

Wenn die Agentur erfährt, daß der Fotograf minderjährig ist, wird sie zum Abschluß des Vertrages das Einverständnis der Eltern einholen und ihn, falls sie überhaupt ein Terminmanagement betreibt, nicht auf Termine spätabends schicken.

Jawoll. ich habe etliche dpa-Fotografen kennengelernt auf Terminen, da lag das Durchschnittsalter ausreichend hoch und nie war auch nur einer minderjährig - egal ob morgens oder nachts :D Einen 17-Jährigen habe ich aber gelegentlich bei örtlichen Käseblättern gesehen, und ghenauso findet negert ja auch gerade den Einstieg. Wenn Du einen minderjährigen Fotografen kennst, der für eine der deutschen Presseagenturen fotografiert, will ich dir das gern glauben. Was ich dazu aber schrieb, nämlich
Aber das ist mit 17 Jahren mehr als schwierig.
, hat sicherlich Gültigkeit, auch wenn da vielleicht 0,001 % der bspw. dpa-Bilder von 17-Jährigen stammt. Microstock-Agenturen sind da natürlich außenvor, da mag es mehr geben, keine Ahnung.

Ich stelle keine Regeln auf, ich beschreibe den Markt, wie ich ihn kenne, und da sind mir folgende Sachen noch nicht untergekommen:

* Ein Minderjähriger, der für eine dt. Presseagentur arbeitet
* Ein Fotograf, der für den Redakteur recherchiert, letzterer dreht daraus eine Geschichte


Es mag das beides geben in (im 2. Punkt gesetzlich bedenklichen und ethisch nicht korrekten) Einzelfällen. Aber ich werde sicher nicht beipflichten, das als gewöhnlich oder marktüblich oder wenigstens gelegentlich vorkommend zu benennen, sondern als Ausnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle keine Regeln auf, ich beschreibe den Markt, wie ich ihn kenne, und da sind mir folgende Sachen noch nicht untergekommen:

* Ein Minderjähriger, der für eine dt. Presseagentur arbeitet
* Ein Fotograf, der für den Redakteur recherchiert, letzterer dreht daraus eine Geschichte


Es mag das beides geben in (im 2. Punkt gesetzlich bedenklichen und ethisch nicht korrekten) Einzelfällen. Aber ich werde sicher nicht beipflichten, das als gewöhnlich oder marktüblich oder wenigstens gelegentlich vorkommend zu benennen, sondern als Ausnahme.

Warum sollte ein Fotojournalist, der vor Ort Eindrücke sammelt, vornehmlich mit der Kamera, diese nicht auch in Einzelfällen seinem schreibenden Kollegen mitteilen, der damit ein wenig Stoff für seine Geschichte bekommt ? Das Lagerdenken, wie es die althergebrachten Riten so vorsehen, verschwindet zusehends. Ethisch verwerflich ist das keineswegs. Fotografen, die erfolgreich für Medien arbeiten wollen, müssen vornehmlich journalistisch denken.
 
Warum sollte ein Fotojournalist, der vor Ort Eindrücke sammelt, vornehmlich mit der Kamera, diese nicht auch in Einzelfällen seinem schreibenden Kollegen mitteilen, der damit ein wenig Stoff für seine Geschichte bekommt ?

Da widerspreche ich nicht - so kenne ich das und so ist es auch gut. Aber das ist keine Recherche, sondern der Fotograf berichtet, wie er den Termin empfunden hat.

Die Recherche macht der Journalist, denn er setzt seinen Namen unter den Artikel und ist für den Text verantwortlich. Das ist absolutes Basic bei der Tageszeitung.

Aber "Austausch" - ja, den gab es immer, und das ist gut so.
 
:D
Also. DPA, SDA, Keystone, AP, Getty wass weiss ich. Das wird für mich vorerst sicherlich ein Traum bleiben und das wird sich bis ich 18 bin auch definitiv nicht ändern.
Das bestmögliche wäre sicher, seine Bilder über eine Agentur zu vermarkten. Allerdings ist es sicherlich noch nicht soweit, als das ich das drauf hätte.
Ich denke, ich habe noch ein paar Jahre den "Babybonus" (wie ihr es nennt). Dann muss ich was vorzuweisen haben, was mich auszeichnet. Eine Lokalzeitung ist vielleicht nicht gerade die Referenz, aber sicherlich ein Einstieg. Ich werde sehen wie sich das am Samstag entwickelt und werde dann nochmals berichten.

Ach: Und auf jeden Fall vielen dank für die vielen und meist hilfreichen antworten:top:
 
Da widerspreche ich nicht - so kenne ich das und so ist es auch gut. Aber das ist keine Recherche, sondern der Fotograf berichtet, wie er den Termin empfunden hat.

Die Recherche macht der Journalist, denn er setzt seinen Namen unter den Artikel und ist für den Text verantwortlich. Das ist absolutes Basic bei der Tageszeitung.

Aber "Austausch" - ja, den gab es immer, und das ist gut so.

Ein journalistisch denkender Fotograf kann durchaus mehr als am Telefon zu sagen: Ich sehe einen umgestürzten Baum. Und das nennt man dann auch Recherche. Und dazu muss dann der Fotograf nicht sofort zwingend einen eigenen Korrespondentenbericht verfassen. Kann er das nicht bleibt er Fotograf der für Medien arbeitet, kann er das, wird er als Bildjournalist erfolgreicher sein. Fotografieren sollte er dann vielleicht auch noch können, zugegeben.
 
Eine Lokalzeitung ist vielleicht nicht gerade die Referenz, aber sicherlich ein Einstieg.

Das siehst Du leider leicht falsch.

Die Referenz sind in erster Linie Deine Bilder nicht wer oder was drauf ist und nicht für wen Du die gemacht hast.

Wenn du für die Dorfzeitung wunderschöne Portraits von örtlichen Handwerkern machst, dann ist das viel mehr wert als wenn Du für den Stern ein schlechtes Portrait von einem Star in seiner Badewanne machst.

Damit kann man Freunde und Omas beeindrucken, aber für Leute die sich auskennen sieht das schlicht so aus:

Letzteres Bild beweist, das der Stern es geschafft hat, daß Du da rein durftest und der Star in die Wanne gestiegen ist. Tolle Leistung vom Stern. Wenn es aber um Dich, den Fotografen geht, dann beweist es nur, daß Du nicht fotografieren kannst.

Erstere Bilder zeigen, daß Du fotografieren kannst.

Was Die für eine Bewerbung mehr bringt dürfte klar sein, oder?
 
Ein journalistisch denkender Fotograf kann durchaus mehr als am Telefon zu sagen: Ich sehe einen umgestürzten Baum. Und das nennt man dann auch Recherche.

Ein Fotograf recherchiert keine Artikel, damit sie der Redakteur schreibt. Bummsaus. Wer das behauptet, hat weder als Fotograf noch Redakteur bei einer Tageszeitung gearbeitet.

Recherche lernt der Redakteur von der Pike auf und er ist für seine Recherche alleinverantwortlich.

Das sind absolute Basics.
 
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