AW: Lightroom vs. Aperture
Moin,
ich habe mir hier mal erlaubt, deinen vollen Beitrag als Zitat einzufügen, denn in der Zwischenzeit scheint ja eine uralte Diskussion deine Frage verdrängt zu haben.
Ich bin vor einem halben Jahr genau den umgekehrten Weg gegangen, von Aperture zu Lightroom (mittlerweile 5). Es gibt durchaus einige Dinge, die ich nun vermisse: Die von dir angesprochene Integration ins Betriebssystem, die Bildverwaltung an nur einem Ort (nicht Ordner und Sammlungen voneinander getrennt), die insgesamt für meinen Geschmack flüssigere Bedienung und nicht zuletzt die Möglichkeiten, Bilder aus der Software heraus zu präsentieren sind einige der Punkte.
Die Bildqualität, die du mit Aperture erreichen kannst, ist mit der von Lightroom absolut vergleichbar. Allerdings geht mir die Bildbearbeitung in Lightroom etwas leichter von der Hand. Die großen Vorteile von Lightroom aus meiner Sicht sind: die Objektivkorrekturen, die (in Version 5 neue) Upright-Korrektur, die Möglichkeit, selektiv für einzelne Farben die Luminanz (und andere Dinge) anzupassen. Gegenüber etwas älteren Aperture-Versionen (3.1 und 3.2) sind auch die weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten für Bilder (Anpassung von Lichtern, Schatten etc.) besser, aber da hat Apple in den jüngsten Versionen deutlich nachgebessert.
Wer seine Bilder mit Photoshop o.ä. bearbeiten will, kann natürlich Aperture genauso gut wie Lightroom nutzen, denn die Möglichkeit der externen Bearbeitung gibt es dort auch. Für selektive Anpassungen habe ich in Aperture häufig Plug-Ins und externe Anwendungen verwendet. Seit ich mit Lightroom arbeite, nutze ich diese praktisch gar nicht mehr, weil mir die Möglichkeiten dort bislang immer ausgereicht haben.
Mein größtes Bedenken – und letztlich auch der Grund für den Umstieg – ist, dass man nicht weiß, was Apple mit Aperture vorhat. Gerüchtehalber arbeiten sie an einer neuen Version, aber das tun sie dann schon seit Jahren. Die Aktualisierungen von 3.0 bis 3.4 sind größer als die Nachkommastelle vermuten lässt, aber in einigen Aspekten hat Lightroom klar die Nase vorn.
Moin,
Ich nutze aktuell Lightroom 4, überlege aber auf Aperture umzusteigen. Warum? Es passt besser ins Mac OS X System und läuft auf meinem Mac (u.a. 8GB Ram) flüssiger. Ich finde es wesentlich flüssiger im Workflow als Lightroom.
Allerdings frage ich mich wie es hinsichtlich der Bildqualität aussieht. Ist hier Lightroom eher zu empfehlen, weil Adobe hinsichtlich Bildbearbeitung einfach mehr Expertise hat?
ich habe mir hier mal erlaubt, deinen vollen Beitrag als Zitat einzufügen, denn in der Zwischenzeit scheint ja eine uralte Diskussion deine Frage verdrängt zu haben.
Ich bin vor einem halben Jahr genau den umgekehrten Weg gegangen, von Aperture zu Lightroom (mittlerweile 5). Es gibt durchaus einige Dinge, die ich nun vermisse: Die von dir angesprochene Integration ins Betriebssystem, die Bildverwaltung an nur einem Ort (nicht Ordner und Sammlungen voneinander getrennt), die insgesamt für meinen Geschmack flüssigere Bedienung und nicht zuletzt die Möglichkeiten, Bilder aus der Software heraus zu präsentieren sind einige der Punkte.
Die Bildqualität, die du mit Aperture erreichen kannst, ist mit der von Lightroom absolut vergleichbar. Allerdings geht mir die Bildbearbeitung in Lightroom etwas leichter von der Hand. Die großen Vorteile von Lightroom aus meiner Sicht sind: die Objektivkorrekturen, die (in Version 5 neue) Upright-Korrektur, die Möglichkeit, selektiv für einzelne Farben die Luminanz (und andere Dinge) anzupassen. Gegenüber etwas älteren Aperture-Versionen (3.1 und 3.2) sind auch die weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten für Bilder (Anpassung von Lichtern, Schatten etc.) besser, aber da hat Apple in den jüngsten Versionen deutlich nachgebessert.
Wer seine Bilder mit Photoshop o.ä. bearbeiten will, kann natürlich Aperture genauso gut wie Lightroom nutzen, denn die Möglichkeit der externen Bearbeitung gibt es dort auch. Für selektive Anpassungen habe ich in Aperture häufig Plug-Ins und externe Anwendungen verwendet. Seit ich mit Lightroom arbeite, nutze ich diese praktisch gar nicht mehr, weil mir die Möglichkeiten dort bislang immer ausgereicht haben.
Mein größtes Bedenken – und letztlich auch der Grund für den Umstieg – ist, dass man nicht weiß, was Apple mit Aperture vorhat. Gerüchtehalber arbeiten sie an einer neuen Version, aber das tun sie dann schon seit Jahren. Die Aktualisierungen von 3.0 bis 3.4 sind größer als die Nachkommastelle vermuten lässt, aber in einigen Aspekten hat Lightroom klar die Nase vorn.