Auch hier ist "pro Pixel" falsch, 2 Pixel haben eben nicht die doppelte "Rauschelektronenanzahl", weil es sich um eine statistische Größe handelt.
Sagen wir, weil die beiden Zufallsvariablen statistisch unabhängig sind.
Aber Du hast Recht. Da die Pixelanzahl glücklicherweise dimesionslos ist, hat Elektronenzahl/Pixelzahl und Elektronenzahl/Wurzel(Pixelzahl) die gleiche Maßeinheit, nämlich keine.
Müsste die ursprüngliche dann nicht nach deiner Argumentation in e/Wurzel(Pixel) angegeben werden?
Ja. Anzahlen sind aber dimensionslos, deshalb fällt es da nicht auf.
Keine Ahnung, ich sehe da keinen Fehler. Es geht um die Messung/Zählung vom Elektronen, jeweils integriert über einen mm². Und da würde man eine Angabe wie bspw. X=(10000± 560)/mm² machen. Wenn man nun stattdessen über jeweils einen cm² integriert, wird daraus X=(1000000 ± 5600)cm².
1 cm² = 100 mm² - OK?
Annahme:
X=(10000± 560)/mm²
Dann:
X=(10000± 560)/mm² * 100 mm² / 1 cm²
= (1000000± 56000)/cm²
Das käme mit Grundschulrechnen aus Deiner Definition heraus. Wäre aber sachlich falsch. Weshalb, weißt Du selbst, muß ich also nicht erklären.
Deshalb:
X ist eine Zufallsvariable, A die Fläche, auf der sie bestimmt wird.
Der Mittelwert von X beträgt 10.000 * A/mm²
Die Standardabweichung von X beträgt 560 * sqrt(A)/mm.
So ist halt die Physik. - Oder, wenn Du die Pixel als gegeben und diskret ansiehst, kannst Du es mit Stichprobentheorie behandeln; bei statistisch unabhängigen Elementen (Elektronen pro Pixel) ist der Mittelwert der Stichprobe proportional zur Stichprobemgröße (=Pixelzahl, proportional zur Fläche) und die Standardabweichung proportional zur Wurzel der Stichprobengröße.
So, und jetzt muß ich mich mal wieder um andere Dinge kümmern.
