Nein, steht doch hier in deiner Quelle:Ich wiederhole etwas variiert: "Rauschen pro Sensorfläche" taugt hervorragend als physikalische Größe,
Also machen wir mal einen Einheitenwechsel:Der Größenwert ist invariant gegen einen Einheitenwechsel.
Wenn ich auf einem 1 cm² großen Sensorstück 5000 Rauschelektronen habe, sind das 5000 Rauschelektronen pro cm². Daraus werden per Einheitenwechsel 50 Rauschelektronen pro mm². Formal korrekt, aber anfangen kann man mit dieser Aussage gar nichts, denn Messen oder berechnen auf einem 1 mm² großen Stück würde 500 Rauschelektronen pro mm² ergeben. Du hast also eine (von mir aus formal korrekte) physikalische Größe, die aber keine Sensoreigenschaft beschreibt, sondern immer nur für bestimmte Sensorstücke gilt.
Formal korrekt müsste man dann also schreiben:
Der Sensor XXX hat bei Betrachtung eines 1 cm² großen Stückes 5000 Rauschelektronen/cm² (oder 50/mm²).
Die Aussage: Der Sensor hat 5000 Rauschelektronen/cm² (oder 50/mm²) ist unvollständig und damit i.a. falsch.
Da brauche ich keine physikalische Größe zu definieren und kann mir das "pro cm²" gleich sparen. Ich würde immer noch sagen, dass eine solche physikalische Größe (selbst wenn man sie aus formalen Gründen zulässt) nichts taugt (oder, anders ausgedrückt, nicht sinnvoll ist).
L.G.
Burkhard.