• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Leitz R oder Zeiss an EOS

@mol:
Das geht sicher nur bei 2,8-5,6?
Hochsommer, 12 Uhr Mittags, unbewölkt waren auch Blende 8 möglich ;-}
Beim manuellen Scharfstellen gilt gleiches wie bei der Verwacklungsgrenze, was möglich ist, hängt von der eigenen Verfassung und Fähigkeiten/Übung ab.
Mein Sohn hält doppelt so lange Verschlußzeiten und stellt noch bei Lichtverhältnissen Scharf, bei denen ich nurnoch grauen Matsch sehe. Wo deine eigene Grenze bei welchen Lichtverhältnissen ist, musst du für dich selber rausfinden.

Allerdings nehme ich leicht flüchtiges Getier lieber mit meinem Macro-Sigma 2,8/150 und dann ausnahmsweise mit AF (Kreuzsensor) auf.
wie unsportlich :D

Da ist die Gefahr des unbeabsichtigten Verstellens gering.
ich meinte nicht die Verstellung am Objektiv, sondern die Möglichkeit, dass man in der viertel Sekunde die eigene Körperposition und damit die Entfernung verändert ... wobei das größere Problem meist aber die Insekten sind, wenn man sie nicht gerade halbsteif gefroren im Morgentau jagt

Ich hatte vor der 5D eine 20D.
die 3 von mir gezeigten Bilder sind alle noch mit der 20D gemacht worden, schon der Sucher der 40D war deutlich besser und die Sucher der KBFormat Kameras sind dagegen Offenbarungen ;-}

Bei meiner 5D2 kann man auch mit LiveView bei Macro gut fokussieren - ein weiterer Vorteil dieser FF-Camera.
Bei sich bewegenden Zielen und ohne Stativ?
Ich wüsste jetzt nicht wie man SOWAS (5D1 mit Soligor C/D 2/135 bei F2) mit Lifeview hinbekommen könnte.
Lifeview ist schon was feines, im Studio (oder unter Studiobedingungen) benutz ich das inzwischen auch gerne, aber "draussen auf der Strasse" gibt es zuviel Situationen wo es einfach nicht anwendbar ist, gilt natürlich auch für Makros. Deswegen immer üben und in Übung bleiben hinsichtlich Fokussieren durch den Sucher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muß ich doch noch meinen neuesten Sachstand berichten:

Da mich nun das manuelle Photographieren endgültig gepackt hat, habe ich mir noch ein Elmarit 2,8/135 und einen Leitz Extender 2x gekauft und auf dem Nachhause-Weg gleich einige Testaufnahmen damit gemacht. Zuhause am PC kam dann die große Enttäuschung. Das 135er mit und ohne Extender produzierte dermaßen unscharfe Bilder, daß ich einen richtigen Schrecken bekam. Das soll Leitz-Qualität sein? Der Extender produzierte auch an meinem sehr guten Summicron völlig unscharfe Bilder. Ich nehme an, daß das 135er dezentriert war, der Extender wohl auch.

Am nächsten Werktag habe ich dann beide zum Händler zurückgetragen und bekam sie ohne Schwierigkeiten getauscht. Dafür wählte ich mit Zuzahlung ein Leitz APO-Telyt-R 3,4/180. Und dieses Objektiv übertrifft in der Schärfe alle Linsen (auch alle L), mit denen ich bisher gearbeitet habe, auch das sehr, sehr scharfe Macro-Elmarit 60. Wenn ich in anderen Threads etwas von "knackscharf" oder "sauscharf" bei Objektivbeurteilungen lese, dann fängt mein APO-Telyt in der Kameratasche an zu kichern.

Zum Scharfstellen:
Langsam geht es besser. Aber mit den Telelinsen geht es am besten, besonders mit dem Telyt trotz Anfangsblende 3,4 - mit dem 2,8/35 und dem Macro lange nicht so gut, aber da focussiere ich inzwischen fast nur mit LV und Vergrößerung. Etwas umständlich aber sehr genau!

Weitwinkel:
Da ich das 35er nicht als echtes WW ansehe, habe ich mich nach einem im Bereich 24er (Leitz oder Zeiss) umgesehen, aber nichts brauchbares gefunden. Bei Leitz schlägt meistens der Spiegel an (18er, 19er,24er), außerdem ist in Hamburg keines auf dem Gebrauchtmarkt, auch von Zeiss nicht. Jetzt ist mir ein PC-Super-Angulon 2,8/28 angeboten worden... Eine Shift-Linse wäre schon toll; man kann sie ja auch ganz normal als 28er nutzen und hat zusätzlich die Shift-Möglichkeit. Der Preis gefällt mir allerdings nicht so besonders...

Ich glaube, das Photographieren mit manuellen Objektiven ist ein Virus, wenn man ohne Vorbehalte ("Ich will auf den AF nicht verzichten!!!") und ohne Vorurteile ("Ohne Springblende geht gar nichts!!!") herangeht. Es macht einen Sauspaß und das entschleunigte Arbeiten kommt letztlich der Bildqualität zugute. Und für mich beginnt durch die Bildqualität (Farben und Schärfe und die besondere Anmutung) eine neue Photoära, wenn ich auch schon früher manuell photographiert habe, allerdings weder mit Leitz- noch mit Zeiss-Linsen. Der Einstieg jetzt in das manuelle Photographieren ist für mich ein echter Gewinn!
 
Moin moin - von einem weiteren Hamburgerm

was Du beschreibst, hatte ich mit dem 135er ähnlich empfunden - ich glaube nicht, dass Dein Exemplat jetzt so dezentriert war. Dann wäre zumindest in einem Bildteil alles rihtig scharf gewesen, in anderen Bildteilen (bei gleicher Schärfeneben) aber nicht.

Das 3,4/180 galt schon immer als Super-scharf!
Glückwunsch dazu!

Ich wäre ja mal an einem Vergleich mit einem 200er von Canon interessiert!

BTW: Ich habe als für mich beste manuelle 135er-Lösung ein russisches 3,5/135 gefunden, keine Springblende, viele Lamellen, daher immer kreisförmige Öffnung (gut für's Bokeh), schärfer als ein Pentax 3,5/135. Kommt in der Schärfe allerdings nicht ganz an (m)ein Tamron 2,8/70-200 heran. Macht aber "spezielle" Bilder (Farbe, "Anmutung") und kostet nicht so viel, als dass man es nicht zusätzlich behalten kann.
 
@ Gienauer

JA, das 3,4/180 habe ich seit Mitte der 80er Jahre - es ist einfach sensationell scharf und hat eine exquisite Farbwiedergabe.

ABER: schon das 4/70-200 von Canon ist ebenfalls extrem scharf, wenn gelcih nicht derart extrem wie das 3,4/180.. Da das Canon neben AF und Springblende aber auch einen sehr wirksamen IS hat (für teleaufnahmen aus der Hand wie spontane Portraitfotogarfie um 100 mm Brennweite) wird es aber bei allen Freihandaufnahmen das Apo-telyt schlagen.

Komt halt immer darauf an, was man damit machen will...

Gruß
MF
 
Weitwinkel:
Da ich das 35er nicht als echtes WW ansehe, habe ich mich nach einem im Bereich 24er (Leitz oder Zeiss) umgesehen, aber nichts brauchbares gefunden. Bei Leitz schlägt meistens der Spiegel an (18er, 19er,24er), außerdem ist in Hamburg keines auf dem Gebrauchtmarkt, auch von Zeiss nicht.

bzgl. 24er ... das OM Zuiko 24mm 2,0 soll an der 5DII sehr gut sein !!! (habe beide, aber noch keinen Adapter, deshalb nur "hörensagen", aber ich hatte das 24mm seinerzeit auf einer FT Kamera ... Farbe, Kontrast, Schärfe wunderbar!)
 
@ Motivfindender:
Das 4/70-200L habe ich auch - es ist wohl mein schärfstes Canon, das selbst mit TK 1,4 noch ausgezeichnete Aufnahmen erlaubt. Für "spontane Portrait-Photographie", und nicht nur dafür, werde ich es sicher weiter benutzen. Da ich viel Landschaftsphotographie betreibe (auch Stadt-Landschaften) habe ich mich durchaus auch in das Telyt verliebt. Auf meinen Phototouren nehme ich je nach Themenstellung entweder mein manuelles oder mein AF/IS-Equipment mit (manchmal auch nur eine einzige Linse), wobei ich mir bewußt bin, daß das nun reiner Luxus ist.

@ FEBJUN:
Nach dem Zuiko 2,0/24 habe ich mich auch umgesehen aber keines gefunden. Entweder ist es so selten oder keiner will es hergeben. Ich würde es gerne einmal testen und werde weiter danach suchen.
 
@ Motivfindender:
Das 4/70-200L habe ich auch - es ist wohl mein schärfstes Canon, das selbst mit TK 1,4 noch ausgezeichnete Aufnahmen erlaubt. Für "spontane Portrait-Photographie", und nicht nur dafür, werde ich es sicher weiter benutzen. Da ich viel Landschaftsphotographie betreibe (auch Stadt-Landschaften) habe ich mich durchaus auch in das Telyt verliebt. Auf meinen Phototouren nehme ich je nach Themenstellung entweder mein manuelles oder mein AF/IS-Equipment mit (manchmal auch nur eine einzige Linse), wobei ich mir bewußt bin, daß das nun reiner Luxus ist.

Ich mache auch überwiegend Landschaftsfotografie.

Habe mir vor einem guten Jahr das Canon 5,6/400 (leider ohne IS, aber ein Preis/Leistungs-Gigant) angeschafft.

DA ich das APO 2,8/280 und die beiden Apo-Extender ebenfalls besitze, habe ich mal spaßeshalber das Apo mit 1,4xApo-Extender gegen das CAnon 5,6/400 ab Stativ getestet.
Ich war mir sicher, daß die Leica-Kombination sichtbar besser ist, mir ging es eher darum, zu wissen, um WIEVIEL besser es sei...

Tja, was soll ich sagen:
Ich konnte keinen Vorteil dokumentieren - und war ziemlich baff.

Werde den test allerdings unter optimalen Bedingungen und mit mittlerweile etwas anderem Equipment (besserer Kopf/Stativ) mal ausgiebiger und extensiver wiederholen. Und auch noch auf die Farbwiedergabe achten, damals habe ich nur die Schärfe im Visier gehabt...

MAn muss sich mal den Preisunterschied der ehem. Neupreise klarmachen:
das Apo (ist die letzte version) +Apo-EXtender deutlich über 13.000 Euro (sic!) und das Canon um 1.200 € .... :D

DAs 3,4/180 ist für Landschaft wunderbar geeignet - und dazu leicht und relativ kompakt.

Gruß
mF
 
Hat hier jemand vielleicht das PC-Super-Angulon 2,8/28 in Leitz- oder Schneider-Kreuznach-Ausführung getestet und kann etwas über die BQ aussagen?

@ Motivfindender:
Dein Vergleichstest Leica vs Canon ist interessant und spricht ja eigentlich für die Leica-Kombination, denn ein Extender verschlechtert doch normalerweise die BQ? Mit dem Canon 5,6/400 habe ich auch schon geliebäugelt, doch bin ich augenblicklich auf dem manuellen Leitz/Zeiss-Trip. Wenn kleine Steinchen Euros wären...
 
Zeig doch mal die Bilder!

Ich weiß nicht, ob ich die überhaupt noch habe... war ja nur ein spontaner Test.

Bevor ich so etwas hier zeige, möchte ich wirklich solide Rahmenbedingungen, um einen systematischen Fehler bei der Testanordnung und mögliche fehlerhafte Schlussfolgerungen zu vermeiden.
Aber es reizt mich, das mal zu machen, sobald ich mehr zeit habe...

Hat hier jemand vielleicht das PC-Super-Angulon 2,8/28 in Leitz- oder Schneider-Kreuznach-Ausführung getestet und kann etwas über die BQ aussagen?

@ Motivfindender:
Dein Vergleichstest Leica vs Canon ist interessant und spricht ja eigentlich für die Leica-Kombination, denn ein Extender verschlechtert doch normalerweise die BQ? Mit dem Canon 5,6/400 habe ich auch schon geliebäugelt, doch bin ich augenblicklich auf dem manuellen Leitz/Zeiss-Trip. Wenn kleine Steinchen Euros wären...

1) ich habe das PC-SA (neu, nur einmal gebraucht, Leica-BAjonett) , weil ich ein Haus damit dokumentiert habe.

Die Bildqualität ist sehr gut.Die Fertigungsqualität excellent.

2) Soweit ich weiß, hat Leica immer behauptet, die Abbildungsqualität des 2,8/280 würde sich mit dem 1,4 Apo-EXtender NICHT verschlechtern.
War damals der Grund,es zu kaufen....




Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
2) Soweit ich weiß, hat Leica immer behauptet, die Abbildungsqualität des 2,8/280 würde sich mit dem 1,4 Apo-EXtender NICHT verschlechtern.
War damals der Grund,es zu kaufen....

Von wann ist das Objektiv? ... vielleicht war es "damals" tatsächlich so, dass ein Unterschied zumindest (selbst auf dem bestauflösensdem Film) NICHT sichtbar war.
Jetzt kann das natürlich anders aussehen...
 
Wenn ich in anderen Threads etwas von "knackscharf" oder "sauscharf" bei Objektivbeurteilungen lese, dann fängt mein APO-Telyt in der Kameratasche an zu kichern.

Ich glaube, das Photographieren mit manuellen Objektiven ist ein Virus, wenn man ohne Vorbehalte ("Ich will auf den AF nicht verzichten!!!") und ohne Vorurteile ("Ohne Springblende geht gar nichts!!!") herangeht. Es macht einen Sauspaß und das entschleunigte Arbeiten kommt letztlich der Bildqualität zugute.

Wo siehst du denn die überlegene Schärfe des APO-Telyts im Vergleich mit einem modernen Objektiv, wie zum Beispiel dem 4/70-200 L IS? Ich behaupte, dass man bei einem 40x60 Abzug nichts sieht.
Dass das Arbeiten ohne AF der Bildqualität zugute kommt mag bei dir gelten, aber warum haben dann eigentlich alle professionellen Sport und Tierfotografen moderne, stabilisierte Objektive. Auch ich kriege nur mit meinen AF Objektiven scharfe Bilder von fliegenden Vögeln oder meiner temperamentvollen Tochter hin. Wahrscheinlich bin ich einfach zu ungeschickt, um einen anfliegenden Vogel manuell scharf zu stellen. Hier im Forum scheint es viele zu geben, die das können. Höchschter Reschbekt vor deren Fingerfertigkeit!:D
 
Von wann ist das Objektiv? ... vielleicht war es "damals" tatsächlich so, dass ein Unterschied zumindest (selbst auf dem bestauflösensdem Film) NICHT sichtbar war.
Jetzt kann das natürlich anders aussehen...

den (kurzen, spontanen) test habe ich letztes Jahr mit einer Canon 5D MkII über den Novoflex-Adapter gemacht ;)
auf einem Gitzo GT 5541 (Beine NICHT ausgezogen)und mit einem Acratech GP-Ball.

Von wann ist das Objektiv? ... vielleicht war es "damals" tatsächlich so, dass ein Unterschied zumindest (selbst auf dem bestauflösensdem Film) NICHT sichtbar war.
Jetzt kann das natürlich anders aussehen...

Das ist die LETZTE Version des Apo2,8/280 (die mit der Filterschublade).
Aber bereits die erste version war sensationell scharf, Günther Rosing hat damit viele Jahre seine berühmten Eisbärenbilder gemacht.. ;) Es gilt als eines der besten Teles, die Leica je baute... nur das eine Blende schwächere Apo 4/280 soll noch einen winzigen (!) Hauch besser sein. Aber das kommt bereits an die physikalischen Grenzen... besser als das 4/280er geht es nicht mehr...

es geht mir auch nicht darum, absolute Ergebnisse zu vergleichen, ich habe ja kein Meßlabor.

Für mich ist es einfach so: Dort, wo ich auch bei starker vergrößerung keinen oder keinen relevanten Unterschied sehen kann, ist ein ggf meßtechnisch nachweisbarer Unterschied nicht mehr relevant.
Und gerade beim Canon 5,6/400er habe ich einige Fotos gemacht, die mich auch in Bezug auf die Bildqualität ausgesprochen zufrieden stellten. Das Ding ist ein echter Geheimtip! Jedenfalls, solange man mit der vergleichsweise schwachen Öffnung zurechtkommt. Ich mache damit keine Tier- oder gar Sportfotografie, sondern ganz überwiegend Landschaftsfotografie - daher finde ich es zwar schade, daß das 5,6/400 keinen IS hat, aber es ist für mich kein Beinbruch, ebensowenig die kleine Öffnung. Aber die Kompaktheit und das geringe Gewicht sind super.

@ Gienauer

ich habe bis vor wenigen Jahren NUR mit Leica-Festbrennweiten fotografiert, bis erst vor 6 JAhren zur DSLR gekommen. Wie viel leicianer habe ich einfach nicht mehr auf eine digitale leica-R warten wollen. DAher zunächst auf 5D, später 5dII.
Wie ALLE leica-R-Besitzer, die leica-FB hatten, habe ich Canon wegen der Kompatibilität (Auflagenmaß) gewählt.
Und wollte Ausschliesslich die FB nutzen.

Und es lief bei mir wie bei ALLEN Leica-Fotofreunden vor mir:
MAn schafft sich das 24-105 IS an, als "immer-dran" .
MAn ist überrascht über die gute Qualität und begeistert über den AF, das IS und auch (als alter FB-Purist) über die hohe Flexibilität des Zoom.

Na ja, aufgrund der guten Erfahrung beginnt man dann, auch mal andere L-Objektive zu probieren... und dann verstauben die weltbesten FB im KB-Bereich zunehmend im Schrank...

Wie gesagt, ich nutze eigentlich nur noch das 2,8/19, das 2/35 , ansonsten habe ich inzwischen von Canon alles, was ich brauche. Und die L-Objektive sind saugut - ich glaube, ich kann das beurteilen, weil ich zuvor Leicaobjektive nutzte...

Canon hat auch Gurken. Aber die von mir bereits zuvor in anderen postings erwähnten Objektive sind absolut top. Natürlich habe ich früher auch manuell scharfstellen können bei Kinderfotos und Portraits sich bewegender Personen etc... aber der Ausschuss wegen fehlfokussierung liegt JETZT nahe Null und der IS ist für die Bildqualität viel, viel wichtiger als das letzte Quentchen optische Performance im MESSLABOR!
Bei den hohen Auflösungen, die heutzutage möglich sind, sieht man doch immer mal wieder Mikro-verwacklungen, wenn man den IS nicht zur Verfügung hat oder nicht angestellt hat.

Da muss man schon realistisch sein.
Da ich ein knappes Dutzend leicaobjektive habe, kann "Neid" oder sonstige unlautere Gründe für meine Aussage wohl ausgeschlossen werden... ;)

Trotzdem - wenn man ab Stativ fotografiert oder ausreichend zeit zum fokussieren hat, können alte leicaobjektive ebenfalls weiterhin top-Qualität abliefern. Und sind natürlich nach wie vor den Consumer-Gurken und auch den schwächeren unter den L-Objektiven (altes 14mm, alte TSE, ...) überlegen. Aber nur dann.

Das 4/70-200 IS (weil es hier mehrfach erwähnt wurde) halte ich übrigens für ein SPITZEN-Objektiv! ich war überrascht, wie gut das ist.

Gerade, weil die alten leicaoptiken früher für die meisten Leute finanziell unerreichbar waren und heutzutage gebraucht oft nur noch einen Bruchteil kosten, werden sie aber wieder interessant.

Man muss aber den Mythos auch mal realistisch betrachten und sagen, daß Canon und Nikon (und auch Olympus) inzwischen den ehemals sichtbaren Erheblichen (!) Qualitätsabstand zu Leica in Sachen Optiken deutlich verringert haben, bei immer mehr neueren Objektiven überwiegt m.E.n. der mit AF/IS erzielbare Zusatznutzen über die ggf noch verbleibende messtechnische Überlegenheit der Leica-Objektive - soweit überhaupt noch vorhanden.

Ebenfalls nüchtern (oder besser: ernüchtert) muss man allerdings auch feststellen, daß die PREISE bei Nikon und CAnon für die jetzigen Top-Produkte oftmals leider ebenfalls kaum noch eine Unterschied zu leica aufweisen (die neuen TSE, das 14mm/II, die hochgeöffneten L-Optiken, ... ) Canon läßt sich Top-Qualität mittlerweile auch gut bezahlen ... nichtsdestotrotz gibt es bei Canon noch Preis/Leistungshits.

Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Motivfindender:

Hast mich falsch verstanden, dünkt mich.

Ich wollte nur sagen, dass die damalige Aussage von Leica durchaus wahr gewesen sein kann, es aber evtl. heutzutage nicht mehr ist - völlig wertfrei.

Zu Deinen anderen Ausführungen... die kann ich bestätigen - gerade das 24-105 ist viel besser, als sein Ruf!
Als ich allerdings das erste Mal mit Canon digital regelmässig arbeiten musste (1dMK2n, 24-70, altes 70-200 2,8 IS, altes 16-35) hatten sich noch alle Vorurteile bestätigt.

Ich muss an dieser Stelle (als ehemaliger, bekennender Canon Hasser) zugeben, dass die Jungs in den letzten 5 Jahren wirklich ihre Hausaufgaben gemacht haben!
Viele Dinge (auch Kleinigkeiten) wurden verbessert. Weiter so !
 
@Motivfindender:
Wir müssen uns über eines doch klar sein: wir reden hier über zwei Arten der Photographie, in der sich der eine oder andere wiederfinden kann, manche sogar in beiden Gruppen, wie auch ich jetzt.

Gruppe A
Hier tummeln sich diejenigen Hobbyisten, die den ungeheuren Vorteil und Komfort der AF/IS/L-Objektive genießen, darauf nicht verzichten wollen und deshalb, ohne es oft probiert zu haben, die manuelle Photographie ablehnen. Dazu gehören auch diejenigen, die erkannt haben, daß man bei Aufnahmen mit viel Bewegung, die nicht vorauszusehen ist (Kinder-, Sport- oder Wildlife-Photographie z.B.), AF/IS-Linsen braucht, dazu gehöre auch ich. Dazu gehören weiter Berufsphotographen, für die Zeit = Geld ist, und die deshalb auf die modernen Gläser nicht verzichten können.

Gruppe B
Hier findet man die "Auserwählten" (vielleicht vom Schicksal), die es (ohne Vorurteile) probiert haben, mit diesen fantastischen alten manuellen Gläsern von Leitz oder Zeiss das "entschleunigte Photographieren" zu erleben, die dazu auch die Zeit und Muße haben, die sehen, daß diese alten Gläser (nicht alle) wirklich schärfer sind als das, was uns Canon, Nikon und Konsorten für teures Geld verkauft. Dabei will ich die modernen Linsen nicht schlecht machen, ich habe und behalte ja selbst welche. Es gehören hierzu diejenigen, die tatsächlich einen Lustgewinn bei dieser Art der Photographie erfahren. Ich behaupte, daß man das Canon-Objektiv erst noch finden muß, das bei Offenblende so scharf ist wie die meisten Leitz-R-Gläser (und sicher die meisten auch von Zeiss).

Ich besitze selbst das EF 4/70-200L und halte es für eins der besten (schärfsten) L-Optiken, aber es wird geschlagen von meinem Telyt 3,4/180 - und zwar deutlich! Dabei weiß ich natürlich, daß man Zoom- nicht mit Festbrennweiten vergleichen soll, ich weiß aber auch, daß die modernen Zoom-Linsen in der letzten Zeit enorme Fortschritte gemacht haben und halte deshalb diesen Vergleich für zulässig. Wenn ich nun ein EF 180L (aber das wäre ja ein Macro) mit dem Telyt vergleichen könnte, dann vermute ich stark, wer gewinnt.

Und jedem, der das alles nicht glauben will, dem rate ich, es doch einmal selbst ohne Vorurteile zu probieren. Es geht hier schließlich nicht um den Vergleich "was ist denn nun besser als das andere", es geht um den eigenen Anspruch an das zu erwartende photographische Ergebnis und den "Lustgewinn" dabei. Der eine mag es, der andere nicht und der dritte kann darauf verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Gienauer: Ich gehöre hauptsächlich zur Gruppe B was man anhand meiner Signatur auch leicht sehen kann, aber ich gehöre auch ein bißchen zur Gruppe A... weil wie schon gesagt manche Situationen das erfordern...
 
@kilgore72
Was ich für Leitz- und Zeiss-Gläser behauptet habe, das gilt natürlich auch für viele andere Altgläser, besonders auch für die russischen oder die von CZJ, sowie für OM Zuiko's.

Vor dem Kauf sollte man immer erst testen, was am einfachsten beim Altglashändler funktioniert, schwieriger (umständlicher) bei der Bucht. Der Altglashändler hat auch einen PC im Laden, auf dem man sofort nach den Testaufnahmen (vor dessen Tür) diese in 100%crop begutachten kann bevor man tatsächlich kauft. Dabei empfehlen sich Aufnahmen in Offenblende z.B. auf Straßenschilder (CA ?) und den Himmel (Vignettierung ?) sowie gerade Linien bei Haustraufen, Dachkanten usw. (Verzerrungen ?).
 
@ Gienauer

ich kann zwar nur zu gut deine Begeisterung für die alten Leica FB verstehen, aber man sollte keine verrenkungen machen, um seine Vorstellungen zu "Untermauern" ....
Zunächst kurz zum völlig unzulässigen vergleich von Tomaten und Äpfeln:

Natürlich ist es völlig falsch, ein Zoom mit einer festbrennweite zu vergleichen.
Zooms sind IMMER Kompromisse, AUCH BEI LEICA! Niemals wirst Du einen Autotest finden, wo jemand ernsthaft einen Porsche 911 mit einem geräumigen Familienkombi vergleicht.

Kannst ja mal selber spaßeshalber ein Leica zoom 70-210 aus der Objektivbörse eines FAchhändlers kurz testen... und mit dem Canon 70-200 vergleichen, dann tritt bei Dir sofort wieder eine Erdung ein...

DA ich selber rund ein Dutzend Leica-FB und auch noch die komplette alte Analogausrüstung (4x R-Gehäuse etc) habe, und diese über JAhrzehnte auch genutzt habe, erlaube ich mir mal diesen Hinweis... ich weiß, wovon ich rede...

Bei der Beurteilung von Objektiven kommt es meiner Meinung nacheinzig auf die Bewertung der optischen Qualität und ihre Handhabbarkeit an - und am Ende auch auf den Preis, weil nur wenige ein unbegrenztes Budget haben.

Die Beurteilung der optischen Qualität von Objektiven beginnt jedoch genau DORT ihren rationalen Sinn zu verlieren, wo das Endprodukt (von mir aus ein Ausdruck in 60x90, was aber heutzutage eine Seltenheit sein wird) davon nicht mehr Sichtbar profitiert.

Fotografie gewinnt nicht dort, wo man total happy nur noch eine excellente Optik durch die Gegend trägt, sie gewinnt oder verliert einzig durch den Bildeindruck beim Betrachter. Und der besteht zu 95% aus der Bildgestaltung und -komposition, der Bildidee.

Zu starke Bildqualität kann durchaus störend sein! DAs weiß jeder leicafotograf, der die superscharfen aspherischen Optiken bei Offenblende nutzt und das besch. .. Bokeh verflucht und neidisch auf die alten Optiken schaut, die zwar weniger (aber immer noch mehr als ausreichend) Scharf sind, aber eben einen weniger unruhigen, soften Unschärfebereich haben.

Gerade Derienige, der mit den excellenten FB von Leica fotografieren durfte, weiß nur allzugut, daß technische Perfektion nicht alles ist. Es ist traumhaft, sie benutzen zu können, um eine gute Bildidee umzusetzen - aber so manches Foto, was mich noch heute begeistert, habe ich mit anderen Kameras gemacht, die ich halt gerade in dem Moment zur Hand hatte

Mir sind auch eine ganze reihe von Leuten persönlich bekannt, die sich den Spaß gemacht haben, im Leica-Forum Bilder zu zeigen, die fotografisch verdammt gut sind, aber mit Kameras und Objektiven gemacht wurden, auf die die dortigen User zumeist mit tiefer Verachtung herabschauen. Du glaubst garnicht, welch euphorischen Kommentare dort AUCH über die technisch überragende Qualität , "typisch Leica!" gemacht wurden... :lol:

Den Vogel hat ein Kumpel abgeschossen, der dort ein Foto mit einer Canon G-5 einstellte und begeisterte Kommentare (auch zur technischen Qualität) erhielt.... :D

mein Traum ist seit vielen Jahren ein Doppelblindtest, wie er auch bei HiFi-Komponenten oftmals zu Ernüchterung führt, weil man angeblich deutlichste Unterschiede nicht mehr hört, wenn man nicht mehr weiß, welche Komponenten gerade spielen...
Das gleiche würde ich gerne mal mit einem (leider sehr aufwendigen) Test bei gleichen Aufnahmen mit verschiedenen Kameras und Objektiven machen.

Eine Ausstellung mit Ausdrucken/Ausbelichtungen verschiedener Größe, wo die Besucher sich festlegen müssen, was mit welcher von 2-5 Kameras/Objektiven das wohl geschossen ist... bzw. eine Qualitätsrangfolge festlegen müssen.

Nach meiner Erfahrung wird das vielen die Augen öffnen...

Im Übrigen - auch leicaobjektive werden durch (geringes) abblenden zumeist noch besser, bis auf sehr wenige Ausnahmen. Auch das 3,4/180 ist bei Bl. 5,6-8 am besten, obwohl bereits bei 3,4 sehr gut.
Wohlgemerkt: Es ist immer noch ein absolutes Weltklasse-objektiv, keine Frage!
Übrigens wurde es bei leitz Canada entwickelt und gebaut... dort wurde auch das wunderbare Summicron 2/90 entwickelt und gebaut.
verantwortlich war der geniale Walter Mandler.
Es ist insofern hochinteressant, als es sehr hoch und kontrastreich auflöst, aber ein perfektes cremiges Bokeh hat - perfekt für Portraitaufnahmen. Und es ist auch bei Offenblende in der Mitte bereits sehr scharf.

http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Mandler

Und nun zurück zum Endergebnis: In der schnöden Praxis wird eben bei Fotos aus der Hand ein Großteil der Bilder mit einer 5DII vom IS und dem AF viel mehr profitieren als von theoretisch und im Messlabor, aber eben NICHT in der Praxis nutzbaren, winzigen Restvorteilen von reinen MF-Objektiven.
Bisweilen ist das zwar möglich (Ab Stativ, extrem kurze Belichtungszeiten) , aber eben nur dort.

Wohlgemerkt: Ich kann Deine Begeisterung nur zu gut nachvollziehen, sie ist ja auch berechtigt. Aber man sollte irgendwo auch realistsich sein und sich nicht zu überschwenglichen Behauptungen hinreissen lassen,m die der knallharten Prüfung in der Praxis des fotografischen Gesamtresultats nicht mehr standhalten..


Gruß
MF
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten