Ich weiß nicht, ob ich es schon mal hier schrieb.... oder nicht...
Die letzte R2.8/19 Version lässt sich immerhin unter folgenden Bedingungen an der 5D MkII nutzen:
Kamera einschalten, live-view wählen (Spiegel klappt hoch).
Bajonettdeckel oder zuvor montiertes Objektiv abnehmen.
Das 19mm mit bereits montiertem Adapter anflanschen

Mit liveview (und ggf Monitorlupe) scharfstellen, vor Auslösen gewünschte Blende wählen.
Auslösen.
ggf. Belichtungsreihe (da je nach Blende gelegentlich fehlerhaft) .
so viele Bilder machen, wie man möchte (aber daran denken, daß der sensor gelegentlich eine Pause zum Abkühlen benötigt, ist aber kein Problem, da man ja schliesslich auch Videos dreht) ...
UND AM ENDE REIHENFOLGE BEACHTEN:
ERST WIEDER das 19mm abnehmen.. 
... und erst DANN liveview beenden!
Die gute Nachricht: Wenn man nicht daran denkt, bleibt eigentlich nur der Spiegel hängen, bei mir (habe 4-5 mal die Reihenfolge nicht eingehalten) ist trotzdem bisher nichts an Schäden aufgetreten, aber es fällt einem trotzdem jedes Mal das Herz in die Hose...
In diesem Fall einfach das Objektiv vorsichtig abnehmen, dann fällt der Spiegel wieder in die geschlossene Position zurück.
Die extreme Auflösung und (im Gegensatz zum zwar auflösungsstarken, aber stark tonnenförmig verzeichnenden Nikon 14-24) die quasi verzeichnungsfreie Abbildung sowie die traumhafte FArbwiedergabe des 19mm an Canon ist zum Niederknien!
Die Handhabung ist weniger schwierig als man denkt - einziger Nachteil:
Beim Objektivwechsel liegt der Sensor frei und man sollte auf kürzestmögliche Wechselzeit bzw. nötigenfalls Wechsel unter Staubschutz (möglichst NICHT am Strassenrand etc. ) achten, sonst ist eben zunächst Sensorreinigung angesagt... also immer swaps dabeihaben!
Bei telebrennweiten sollte man auf die CAnon L-Objektive zurückgreifen, die sind extrem gut. Insbesondere das 5,6/400 ist ein Preis/Leistungshit, ich konnte bspw. im vergleich zum Apo 2,8/280 mit 1,4x Apo-Extender (15-facher neupreis!) keinen Unterschied ausmachen.
Die beiden neuen TSE-Objektive (TSE17 und TSE24MkII) sind absolute Traumobjektive - wer das Mehrgewicht, den hohen Preis akzeptiert, der hat als Zugabe für Feinschmecker noch die Tilt/Shift-Eigenschaften dazu. Diese beiden Objektive kommen locker als die Abbildungsqualität von Leica ran.
Wer keine Architektur, sondern LAndschaft fotografiert, sollte sich die speziellen Angebote bereits fertig adaptierter und Umgebauter Nikon 14-24 anschauen, mittlerweile kann man in der 3. generation der Umbauten für die gut 300 Euro Aufschlag sogar stufenlos ale Blenden manuell wählen (ging zuvor nicht) , aber auch hier ist natürlich manuell fokussieren angesagt.
Wermutstropfen der ansonsten Rasiermesserscharfen Abbildungsqualität der 14-24er ist eine nicht unbeträchtliche gegenlichtampfindlichkeit - und das Gewicht. Ansonsten aber preislich akzeptabel.
Gruß
MF