Dann würde ich mich mal nach Desktop-Gehäusen umsehen. Es gibt da sehr schön HTPC-Gehäuse z.B. von Lian Li. Nicht ganz billig, machen sich aber optisch sehr schön im Wohnzimmerregal, da sie aussehen wie Hifi-Komponenten.Der Rechner soll für die RAW-Fotos schnell sein, aber trotzdem leise.
Steht im Wohnzimmer und muss deshalb auch optisch gut aussehen,
OK, das erfordert Leistung. Vor allem sollte der Grafikchip das Dekodieren in Hardware beherrschen. Für einen Stream ist das bei dem vorgeschlagenen Board (790GX = Radeon HD 3300 onboard) der Fall. Der bereits erwähnte neuere Chipsatz 785G soll zwei Streams dekodieren können, was die Funktion neuerer BlueRay-Disks unterstützt, etwa noch Kommentare parallel laufen zu lassen. Keine Ahnung, ob du das brauchst oder haben willst. Wenn es nur darum geht, die selbst aufgezeichneten HD-Videos wiederzugeben, sollte der 790GX passen.für die Aufnahme vom HD-Fernseher und für die Wiedergabe von HD-Videos geeignet sein.
Das Board hat beide Anschlüsse. Allerdings bin ich nicht sicher, ob beide unabhängig voneinander funktionieren. Auf der ASUS-Seite heißt es:Der PC bekommt einen Monitor am DVI-Anschluss und der Fernseher soll am HDMI-Anschluss als zweiter Monitor angeschlossen werden (geht das?)
"- Dual independent displays support with HDMI / DVI and D-Sub"
Das klingt für mich leider eher so, dass man nur eine zwei-Monitor-Konfiguration hinbekommt, wenn man für einen davon den analogen Ausgang verwendet. Da solltest du nochmal recherchieren.
Ah ja, du hast ja schon ein Silverstone gefunden.Das Gehäuse ist mir noch etwas gross, aber Fernbedienung sollte sein, Display ist auch gut, der Kartenleser kann evtl. entfallen.
Für Gehäuse bin ich leider kein Experte. Achte aber darauf, dass genügend Platz da ist, um einen großen bis sehr großen CPU-Kühler samt Lüfter zu installieren, um eine leise Kühlung zu realisieren. Bei den kleineren HTPC-Gehäusen wird es da schnell eng. Achte auch darauf, dass das ausgesuchte Netzteil in Bezug auf Lüftungsöffnungen gut hinein passt und diese auch beim gewünschten Einbau ins Regal frei bleiben.
Von der Leistung her zunächst mal nicht. Man muss allerdings noch sehen, ob deine Anforderung, zwei getrennte Monitore mit DVI und HDMI betreiben zu können, mit diesem oder überhaupt einem Onboard-Chipsatz realisierbar ist. Unter Umständen musst du einfach deswegen doch eine günstige Grafikkarte einsetzen, die zwei unabhängig verwendbare digitale Ausgänge besitzt.Brauche ich eine externe Grafikkarte für meine Ansprüche (keine Spiele)?
Jedes aktuelle Mainboard hat mindestens eine GBit-LAN-Schnittstelle onboard.Ist das erforderliche Netzwerk (LAN 100)
Audio ist auch immer onboard, alllerdings schwankt die Qualität der analogen Ausgabe. Wenn du einen externen Heimkino-Verstärker mit digitalem Eingang verwendest, kann dir das egal sein (in diesem Fall auf einen geeigneten digitalen Sound-Ausgang achten!), ansonsten musst du sehen, ob dir die Qualität der Onboard-Soundkarte genügt oder du lieber eine bessere nachrüsten möchtest.und Audio im Mainboard enthalten?
Die "Anschlüsse" sind hier Erweiterungsslots auf dem Board. Das von dir vorgeschlagene besitzt zwei PCI-Slots, zwei PCI-E 1x und zwei PCI-E 16x Ports, wobei letztere abwärtskompatibel sind, du kannst also eine PCI-E 1x-Karte in einem der 16x-Slots betreiben. Ein etwaige zusätzliche Grafikkarte wird fast sicher in einen der PCI-E 16x-Slots kommen, somit kannst du noch zwei PCI- und bis zu drei PCI-E-Karten einsetzen. Hier ist allerdings der Platz zu berücksichtigen, da leistungsstärkere Grafikkarten gerne mal mit ihrem Kühlkörper einen weiteren Slot blockieren.Oder sind nur Anschlüsse für extra Karten vorhanden?
Wenn du Videos aufzeichnen willst, muss ja sicherlich noch eine TV-Karte her. Wenn du noch eine zusätzliche Soundkarte möchtest und dann eventuell noch etwas anderes, kannst du schnell an Grenzen stoßen, da viele Erweiterungskarten noch immer eine PCI-Schnittstelle haben, wofür wie gesagt nur zwei Slots vorhanden sind. Also möglichst nach PCI-E-Karten Ausschau halten.
Schwer zu sagen. 120 mm sind im Sinne eines leisen Wohnzimmer-PCs immer vorzuziehen. Ob es ein Gehäuse gibt, das das ermöglicht, weiß ich aber nicht.Reichen die installierten 2 x 8 cm Gehäuselüfter aus?
Auch hier darauf achten, dass die Öffnungen beim geplanten Einbau im Regal nicht verdeckt werden.
Das sind die Speichertimings, d.h. wieviele Taktzyklen der Speicher braucht, um die gewünschten Daten zu liefern. Weniger ist hier also mehr. Allerdings dürften die Geschwindigkeitsunterschiede in der Praxis im Vergleich zu anderen Komponenten vernachlässigbar sein. Wenn du keine Übertaktungsorgien starten möchtest (was den Anforderungen "leise" und "zuverlässig" widerspräche), dürfte das nicht sehr relevant sein.Was ist bei RAM der Unterschied zwischen CL 7 und CL 9 oder ist das egal?
Tja, das ist natürlich schwierig. Für einen Wohnzimmer-PC würde ich eigentlich erst mal eine kleinere CPU empfehlen, die dafür weniger Strom verbraucht und somit leise zu kühlen ist. Andererseits wird es dann für Bildbearbeitung und HD-Video leistungstechnisch eng. Insofern ist eine 95W-CPU hier möglicherweise ein Kompromiss.Was haltet Ihr von folgendem Aufbau (habe ich etwas vergessen oder ist etwas unsinnig?):
CPU: AMD Phenom II X4 945 Box 95W, Sockel AM3
Wiederum andererseits ist der Preisunterschied zum dicksten AMD (955 glaube ich, dann 120 W) auch nicht groß. Und da der Phenom II die Kerne einzeln heruntertakten kann, fällt die maximale Verlustleistung, die dann eventuell die Lüfterdrehzahlen und somit die Lautstärke hochtreibt, auch nur an, wenn die Leistung auch abgerufen wird. Daher würde ich über den 400 MHz schnelleren 955er nachdenken.
Siehe oben.Mainboard: ASUS M4A78T-E, Sockel AM3, ATX
Hier hast du den Tippfehler mitkopiert: 10666 wäre ziemlich schnell ;-)RAM: 2 x 4GB Kit OCZ DDR3 PC3-10666 Platinum CL7 = 8 GB
Ansonsten gilt das schon zuvor Gesagte zum Thema Speichermarken.
Klingt nicht schlecht. Allerdings kostet inzwischen zumindest die 1,5 TB-Platte auch nicht mehr viel mehr (gibt es auch langsam drehend). Mit (HD-)Videos bekommst du auch die schnell voll.1. Festplatte: Samsung HD322HJ, 320GB, 16MB
2. Festplatte: Samsung HD103SI 1TB SATA II EcoGreen, 32MB
Beim Start machen diese Samsung-Platten lustige Geräusche, nicht wundern. Ist aber wohl normal.
Zum Rest kann ich nicht viel sagen, was ich nicht schon geschrieben habe. Ob der Preis gut ist, kannst du selber mal durchrechnen.