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shootingstar schrieb:Die Verzerrungen sind schon heftig.
Ist irgendwas bei der Verkleinerung passiert?
Guido G. schrieb:Da ist gar nix verzerrt... es war ein 24er... das hat nunmal auch in Zeiten von SWW mit <17mm eine kräftige Wirkung, wenn das Motiv an den Bildrand geht.
Es fehlen nur die stürzenden Linien, die alle bei solchen Bildern erwarten.
Soll ich extra Welche einbauen mit Photoshop ??? Verkehrte Welt?![]()
Ich glaube, dass mache ich mal am WE, mal sehen...
Klar, sonst wäre ich wohl in den Kohle-Bunkern gelandetshootingstar schrieb:Das ist verzerrt! Hast Du Dir LaPaDu mal ohne Cam angeschaut?
Das ist echt spannend. Das ist die Perspektive eines 24er WWs am KB-Sensor (entspricht 15mm an der 30D), es fehlen nur die stürzenden Linien, weil die Kamera exakt mit Wasserwaagen (an Stativ und Blitzschuh) waagerecht ausgerichtet war.Die Perspektive bei deinem Bild ist nicht natürlich.
Die Verzerrung sind auch keinesfalls nur am Bildrand.
Beaker80 schrieb:Muss nochmal was zu dem Bild sagen: Ob es nun wirklich verzerrt ist oder nur die stürzenden Linien ist doch egal. Mir gefällt das Bild einfach nicht, weil es nicht realistisch aussieht. T&S hin oder her, die Brennweite war wohl zu kurz und somit die falsche Entscheidung.
Leider wird das Bild vom Erklären auch nicht mehr besser.
Ich finde das WW auch etwas stark...caprinz schrieb:Der verzerrte Eindruck rührt her vom Turm rechts,der sieht für mich nicht rund ,sondern wie eine Ellipse aus.
Guido G. schrieb:Ich finde das WW auch etwas stark...
Mal ein Gedankenspiel... Man nehme einen Ring, betrachte ihn aus "45°".
Genau dies geschieht nicht! Sie werden trotz der größeren Entfernung vom Betrachter eben nicht kleiner - Effekt der horizontalen Ausrichtung und der rectilinearen Korrektur.Guido G. schrieb:Du kannst ja mal ein Geodreieck nehmen, die Türme/Schornsteine sind exakt senkrecht und werden nach oben aufgrund der größeren Entfernung vom Betrachter lediglich kleiner.
Interessanter Ansatz. Die Praxis ist genau andersherum.Mi67 schrieb:Genau dies geschieht nicht! Sie werden trotz der größeren Entfernung vom Betrachter eben nicht kleiner - Effekt der horizontalen Ausrichtung und der rectilinearen Korrektur.
Meine persönliche Meinung beim Betrachten von 24mm TS-E-Bildern in maximalem Shift:
Bei runden Objekten in den äussersten Bildecken wird es halt mit Shift-Linsen und zusätzlichem WW enorm krass - fast wie mit 12er WW an Vollformat, wobei man selbst damit die Struktur nicht gar so groß im Bild hätte (es sei denn, man schneidet es unten ab). Auch ist eine Ansicht eines Gebäudekomplexes von dessen Ecke, also mit zwei relativ gleichwertigen Fluchtpunkten, IMO nicht ganz ideal für eine volle Auskorrektur bzw. verträgt eher mal etwas stürzende Linien, als eine Struktur, die frontal oder nahezu frontal getroffen ist, wobei also zu den Seiten hin maximal ein Fluchtpunkt bildwirksam wird. Zwei klare seitliche Fluchtpunkte zu haben und dann den "natürlich erwarteten" dritten Fluchtpunkt (den nach oben zulaufenden) per Shift zu "klauen", enstpricht irgendwie nicht meinem Blick bzw. ist in maximaler Shift-Auslenkung nur für "special effects" oder bei mäßiger Verstellung gut angebracht.
Klar, das meinte ich mit "weniger shift", nämlich den Rest dann durch Verkippen ins bild zu bringen. Einfach nach dem Motto: "nicht ohne, sondern mit gemilderten stürzenden Linien".Guido G. schrieb:Die Fluchtpunkte "klaust" Du mit der waagerechten Ausrichtung der Kamera. Mit dem Shift stellst Du nur noch den Bildausschnitt ein. Weniger Shift ändert nix mehr an den Fluchtpunkten. Ich müsste die Kamera leicht nach oben kippen, um stürzende Linien zu bekommen.
Freilich, drum schrub ich ja: "es sei denn, man schneidet es unten ab". Wenn also das Superweitwinkel statt Shift zum Einsatz kommt, zwingt sich natürlich immer noch der Gedanke zur Vordergrund-Gestaltung auf.Im Grunde genommen ist das Shiften nur ein Croppen aus dem größeren Bildkreis des Objektivs. Du könntest statt 24mm auch 17mm nehmen, und nachher in PC einen Crop machen. Nur, dass Du bei der Variante Pixel verlierst, beim Shiften nicht.
Rectilinear heisst "geradlinig", d.h. gerade Linien bleiben gerade, selbst wenn sie nicht durchs Bildzentrum laufen (dann bleiben nämlich selbst beim Fisheye die Linien gerade). Für SLR-Fotografie zulässig vergröbert: rectilineare Korrektur heisst nur so viel wie: "kein Fisheye".Was ist rectilineare Korrektur?
Die rectilineare Korrektur bei exakt horizontaler Ausrichtung der Kamera.Da die Turmspitze weiter weg ist, muss sie doch kleiner werden? Stell Dir den Turm 1km hoch vor... welche Korrektur von der Abbildung her sollte den Turm in der Spitze gleich breit machen die am Fuß?
Wenn Du den realen Abstand zu Deinem Fotoapparat betrachtest: Freilich! Wenn Du die senkrechte Verbindung der Gegenstandsebene mit der über das Sensorformat ins unendliche weitergeführte Bildebene betrachtest, dann bleibt der Abbildungsmaßstab gleich, quasi als ob Du die Turmspitze aus einer senkrecht nach oben verlagerten Position 1km über der Erdoberfläche stehend, dann in der Bildmitte fotografiert hättest.Hat das Objeitv am Bildrand einen anderen Abbildungsmaßstab als in der Mitte?
Bei normal auskorrigierten Objektiven wird nicht der Abstand von Deiner Kamera wie ein Zirkelschlag betrachtet (das wäre das Fisheye), sondern Der Abstand zwischen den parallel liegenden Sensor- und plan-korrigierten Bildebenen als Gegenstandsweite herangezogen.Erklär es mir bitte, bisher kann ich den "dynamischen" Abbildungsmaßstab, abhängig von der Bildweite und dem Abstand von Mittelpunkt nicht verstehen.
Michael, uiuiuiii, danke für die ErklärungMi67 schrieb:Du solltest auch nicht glauben, dass die Brennweite überall im Bild konstant wäre. Beim Sigma 12-24 kommen am KB-Vollformat bei 12mm in der Diagonale wieviel Grad rectilinear korrigierter Bildwinkel rein? Lass es so um die 120-125° sein. Beim 15mm Vollformat Fisheye sind es bei 15mm Brennweite 180° ohne rectilineare Korrektur. Beim 12-24er muss für eine rectilineare Korrektur die im Bildeck liegende Struktur größer abgebildet werden, als wenn Du die gleiche Struktur per Schwenk ins Bildzentrum beförderst (daher gibt es dann auch die "Eierköpfe" der am bildrand abgebildeten Personen). Also: Abbildungsmaßstäbe und Brennweite vergrößern sich bei auskorrigierten Weitwinkeloptiken in zunehmender Bildhöhe und sind dann im Bildeck "maximal".
Dieser Effekt erzegte in Deinem Bild auch die unschöne Ellipse (Quasi der "Eierkopf" des Schornsteins).
Ja, alles völlig korrekt, incl. der Abschätzung für 7-14mm an four thirds.Guido G. schrieb:Damit werde ich mich mal genauer (experimentel) beschäftigen. Deswegen wird die Ellipse zum Bildrand bin auch größer, weil der Abbildungsmaßstab steigt... verstehe... (hope so)
Nun, mit den "Fehlern" werde ich dann wohl leben müssen... das habe ich bei Extremweitwinkeln schon häufig gesehen, beim 24er war ich aber doch überrascht.
Ausweg wäre es, solche klaren geometrischen (insbesondere runden) Strukturen wie den Turm in den Bildecken zu meiden...
Der Effekt müsste bei jedem "Nicht-FishEye"-Objektiv, in der Stärke umgekehrt proportional zur Brennweite (oder besser Abbildungsmaßstab?), auftreten.
Daher fällt er bei 35mm/KB oder länger einfach nicht so stark auf... aber vorhanden ist er immer?
Der "Effekt Eierköppe" in den Bildecken müsste beim 7mm WW an Viertelformat F/T genauso groß sein wie bei 14mm an KB (3:2 und 4:3 Format jetzt mal vernachlässigt)? Oder kommen da noch weitere Parameter hinzu?