Pana L1 - Erste Eindrücke ......
Hallo Leute,
habe seit heute Mittag meine Pana L1. Ich habe auf meine Mittagspause verzichtet und bin mal schnell zu meinm Händler gefahren um sie zu holen. Da wir in der Firma im Moment 200% Arbeit haben war an spielen und streicheln mit meiner neuen Erungenschaft nicht zu denken.
Nach Feierabend um 16.30 schnell nach Hause und (extra für Euch) versucht ein paar sinnvolle Test zu machen dann etwas essen bevor ich vor Hunger schwach wurde.
Also zu meinen Test's:
Ich habe die L1 mit dem Leica und mit dem ZD 14-54 einmal etwas unter die Lupe genommen und das Leica ebenfalls an die E-330 geschraubt als Quervergleich. Alle Bilder habe ich in JPG und in der Grundeinstellung gemacht es wurde keine EVB vorgenommen nicht einmal irgenwo etwas heller gemacht. Die Bilder wurden nur im CS2 heruntergerechnet die Crop's sind ja klar.
Den Bildstabilistator habe ich beim Leica bei allen Aufnahmen auf Modus 1 (immer aktiv) laufen lassen um dessen Wirkung zu testen. Im Mod. 2 wird er nur beim drücken des Auslöser's aktiv.
Da ich jetzt geschafft bin sind alle Bilder mit den Daten beschriftet wer mehr wissen will kann sich die Exif's anschauen.
So nun zu
L1:
Die Kamera macht einen sehr guten Eindruck und hat alle die sie gesehen haben verblüfft und begeistert. Obwohl die Ausmasse inetwa mit der E-330 identisch sind scheint die Kamera wuchtiger und grösser in der Hand in der sie übrigens vorzüglich liegt. Obwohl das Gehäuse eigentlich nur eine rechteckige Kiste mit einem Knubel vorne rechts ist fasst sie sich sehr gut und ergonomisch an. Die linke Hand umschliesst das mächtige Leica Objektiv und die rechte greift einfach spielerisch da hin wo sie muss. Der Daumen sitzt hinten gut und sicher, der kleine und der Ringfinger umfassen den Knubel, der Mittelfinger findet ganz selbstverständlich seinen Platz über dem Griffknubel vor dem Namen Lumix und der Zeigefinger ist auf dem im Zeitenrad positionierten Auslöser gut aufgehoben.
Wer nicht wie ich früher mit Sucherkameras gearbeitet hat der muss sich an diesen Auslöser etwas gewöhnen denn er sitzt in Leica Manier höher als üblich und der L1 Auslöser geht etwas strenger als der von der E-330. Die Verzögerungszeiten sind inetwa identisch.
Der Sucher entspricht dem der E-330 mit welcher ich nie Probleme hatte trotz allen Unkenrufen finde ich ihn eine kleine Spur heller als der von der Oly.
Ich will jetzt nicht alle Tasten erklären denn wer diese Kamera will der wird sie sich im Fachgeschäft begutachten und sich mit ihr vertraut machen. Hier einfach das Wichtigste in Kürze:
Das Live View bei der Pana hat ja nur ein Modus, dafür wird der Fotograf mit der Möglichkeit folgende Parameter einzublenden belohnt:
- Belichtungsdaten
- AF Sensoren
- Histogramm
- Grobes Gitter
- Feines Gitter
Für Leute aus anderen Lagern welche die L1 als option kaufen wollen besteht die Möglichkeit auf 2/3 Format umzuschalten, natürlich mit entsprechendem Datenverlust. Die Bedienungshebel unter dem Zeitenrad sind nicht labil wie man von der Photokina bei Leica hörte sondern sie rasten definiert aber fein ein. Bei einer solchen Kamera Philosophie muss der Fotograf so oder so auf sein Gerät etwas mehr achten da man hier natürlich im Eifer des Gefechtes mehr verstellen kann als bei herkömmlichen DSLR's.
Negativ finde ich dass der Akku genau so aussieht wie der von Olympus und auch dieselben Daten aufweist (1500mAh / 7.2V) aber Pana musste natürlich wieder andere (versenkte) Kontakte machen.
Die Kartenfach,- und Akkufachabdeckungen sind professionell gelöst. Bei der Karte wird der metallverstärkte Deckel nach hinten geschoben und dann aufgeklappt die ebenfall's metallverstärkte Akkuabdeckung wird durch einen versenkten, einrastbaren Drehhebel gesichert.
Mein sonstiger Eindruck von der Gummiarmierung, Gehäusequalität und Gesamtverarbeitung
1A könnte aus Solms kommen.

Obwohl die Kamera nicht viel schwerer als die E-330 ist fühlt sie sich viel wertiger und stabiler an. Es wurden leichte und dünnwandige Metallkomponenten verarbeitet welche aber eine sehr gute Stabilität aufweisen.
Zum
Leica Objektiv:
Das Objektiv ist nicht wegen des Namens sondern optisch eine wuchtige Erscheinung. Obwohl viel Kunststoff verarbeitet wurde sitzt alles tadellos, der Fronttubus hat praktisch kein Spiel, der Scharfstellring und der Zoomring sitzen tadellos und spielfrei wobei der Zoomring etwas schwergängiger ist als beim Olympus Standartobjektiv. Der Zoomring dreht übrigens entgegengesetzt zu den ZD Objektiven.
Der AF ist gleich schnell wie bei dem Zuiko aber der Motor ist etwas leiser und das Motorengeräusch ist sehr angenehm er hat kein Sirren wie die Zuikos. Vom Bildstabilisator spührt und hört man null und nichts der werkelt still und scheinbar schnell vor sich hin.
Die Sonnenblende ist von der Materialqualität her dünner als die von den Zuikos, sie rastet definiert ein hat aber wirklich etwas Spiel wenn sie auf dem Objektiv sitzt vobei sie nicht klappert einzig im schnellen Laufschritt ist ein leises Geräusch vernehmbar was nicht ganz Leica like ist finde ich.
Abschliessen finde ich aber persönlich dass das Leica etwas besser auflöst. Vor allem bei Grünzeugs wo die Zuikos teilweise ihre Schwächen haben scheint das Leica besser zu sein. Insgesamt eine Optik die meinem 14-54er das Dasein bei mir beenden wird denn 2 Objektive im selben Brennweitenbereich finde ich überflüssig.
So Leute ich bin nun sprichwörtlich fertig und zeige nachfolgend noch 4 verschiedenen betitelte Bilderstrecken von denen ich Denke ihr etwas entnehmen könnt.
1. Diverse Bilder L1 + Leica Spontanaufnahmen: