Vielen Dank für diesen relativ ausführlichen Testbericht und v.a. den Vergleich mit dem Gitzo - die Möglichkeit hat nicht jeder.
Ich habe mir das Velbon Rex-i L auch gekauft, v.a. aus drei Gründen:
Eigentlich war ich mit dem Manfrotto sehr zufrieden, für meine Ansprüche genügte es mir an Stabilität und Flexibilität. Öfter nahm ich aber doch nur das kleine Hama Reisestativ mit, weil mir das Manfrotto zu klobig und schwer zum Transport war (etwa 2,4 Kg ohne Kopf nach Küchenwaage). Weil das Hama aber ohne Frage schnell grenzwertig wird (Höhe, Stabilität, Beine nur in 1 Winkel etc.), musste ein anderes her. Nun habe ich hier das Rexi L und bin auch noch unschlüssig bzgl. des Kugelkopfes (es soll aber ein Kugelkopf werden).
Ich habe eben mal ein bisschen mit einer Sony A77 und einem Sigma 70mm Makro das 055XPROB und das Rex-i L verglichen. Das Manfrotto ist minimal stabiler, ein wenig höher und hat die umlegbare Mittelsäule (die man äußerst selten verwendet). Schenken sich summa summarum relativ wenig. Wenn ich scharfe Bilder will, muss ich bei beiden auf Kabel- oder Selbstauslöser zurückgreifen.
Mein ganz ehrliches Fazit: bei längeren Belichtungszeiten (ab 1/5 Sekunde und länger) kenne ich kein Stativ, das ohne SVA und ohne Selbstauslöser scharfe Fotos liefert. Das gilt natürlich auch fürs Rex-i L. Dieser Test zeigt mir, dass selbst ein sündhaft teures Gitzo falsch bedient keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern kann (falsch = ohne Selbstauslöser und bei klassischen DSLRs SVA).
Ich frage mich ernsthaft, gerade weil man beim Stativkauf so oft hört dass nicht gespart werden sollte, wo der Grund dafür noch liegt? Mir fehlt einfach gerade bei Reisestativen (< 2 KG mit Kopf) ein Argument, dass für den Amateur rechtfertigt hier wirklich Geld in die Hand zu nehmen. In meinem Fall nutze ich das Stativ ausschließlich dann, wenn ich längere Belichtungszeiten benötige oder länger an einer Position arbeite. Wenn man das macht, sollte man doch sowieso bei jedem Stativ entweder einen Kabel- oder den Selbstauslöser nutzen und möglichst vermeiden die Kamera-Kopf-Stativ-Kombination während der Auslösung zu berühren, oder wo ist da noch der große Unterschied?
Sprich: ich behalte das Velbon, der Rest wird verkauft und sehe auch keinen Grund, weshalb es nicht dabei bleiben sollte.
Ich habe mir das Velbon Rex-i L auch gekauft, v.a. aus drei Gründen:
- Reisetauglich
- Dennoch (relativ) stabil und hoch
- Ich besitze neben dem Manfrotto 055XPROB zwei weitere kompakte Stative, die sollten nun allesamt durch eines ersetzt werden.
Eigentlich war ich mit dem Manfrotto sehr zufrieden, für meine Ansprüche genügte es mir an Stabilität und Flexibilität. Öfter nahm ich aber doch nur das kleine Hama Reisestativ mit, weil mir das Manfrotto zu klobig und schwer zum Transport war (etwa 2,4 Kg ohne Kopf nach Küchenwaage). Weil das Hama aber ohne Frage schnell grenzwertig wird (Höhe, Stabilität, Beine nur in 1 Winkel etc.), musste ein anderes her. Nun habe ich hier das Rexi L und bin auch noch unschlüssig bzgl. des Kugelkopfes (es soll aber ein Kugelkopf werden).
Ich habe eben mal ein bisschen mit einer Sony A77 und einem Sigma 70mm Makro das 055XPROB und das Rex-i L verglichen. Das Manfrotto ist minimal stabiler, ein wenig höher und hat die umlegbare Mittelsäule (die man äußerst selten verwendet). Schenken sich summa summarum relativ wenig. Wenn ich scharfe Bilder will, muss ich bei beiden auf Kabel- oder Selbstauslöser zurückgreifen.
Mein ganz ehrliches Fazit: bei längeren Belichtungszeiten (ab 1/5 Sekunde und länger) kenne ich kein Stativ, das ohne SVA und ohne Selbstauslöser scharfe Fotos liefert. Das gilt natürlich auch fürs Rex-i L. Dieser Test zeigt mir, dass selbst ein sündhaft teures Gitzo falsch bedient keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern kann (falsch = ohne Selbstauslöser und bei klassischen DSLRs SVA).
Ich frage mich ernsthaft, gerade weil man beim Stativkauf so oft hört dass nicht gespart werden sollte, wo der Grund dafür noch liegt? Mir fehlt einfach gerade bei Reisestativen (< 2 KG mit Kopf) ein Argument, dass für den Amateur rechtfertigt hier wirklich Geld in die Hand zu nehmen. In meinem Fall nutze ich das Stativ ausschließlich dann, wenn ich längere Belichtungszeiten benötige oder länger an einer Position arbeite. Wenn man das macht, sollte man doch sowieso bei jedem Stativ entweder einen Kabel- oder den Selbstauslöser nutzen und möglichst vermeiden die Kamera-Kopf-Stativ-Kombination während der Auslösung zu berühren, oder wo ist da noch der große Unterschied?
Sprich: ich behalte das Velbon, der Rest wird verkauft und sehe auch keinen Grund, weshalb es nicht dabei bleiben sollte.