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Stativ/-kopf Kugelkopf für die Ewigkeit

(1) Der ARCA Monoball hat konstruktionsbedingt die einzigartige, AUTOMATISCH mit der Seitenneigung ZUNEHMENDE Friktion. Zwingend (!) durch die asphärische Kugelform stets vorliegend und nicht "abschaltbar" .
Damit "knallt" da nix seitlich ab,


(2) Gottseidank ist der alte Monoball ja seit langem nur noch gebraucht verkäuflich - daher gerate ich nicht in den Verdacht, einen Produkt-Hype oder gar Guerilla-MArketing zu betreiben. Ich schreibe lediglich als jahrzehntelang hochzufriedener Besitzer von gleich 2 Monoballs aus reiner Praxis-Erfahrung.


(1) das ist mir natürlich bekannt, aber es ging mir darum, dass man die Aussage, eine Friktion sei um Grunde entbehrlich, wenn man kein "Grobmotoriker" sei, so nicht auf alle Köpfe und Hersteller ausdehnen kann, denn da geht sowas gar nicht

Meine Frage aber (weil ich das noch nicht ausprobiert habe): Ich arbeite aus bestimmten Gründen bei bodennahen Makros immer in der Hochformatkerbe, also für den Kopf mit maximaler Auslenkung; heißt das im Umkehrschluss, dass da der asphärisch gearbeitete Kopf immer seine maximale Hemmung hat und ich das nicht verändern (also auch nicht verringern) kann und wie wirkt sich das auf die Beweglichkeit aus, um agile Laufinsekten im Extremmakrobereich noch flüssig verfolgen zu können (nicht nur Video) ?


Das versehentliche Herunterknallen war mir ja auch nur ein wichtiger Punkt; andere Köpfe (anderer Hersteller) mit Friktion Null sind (da nicht asphärisch) für die Vogelfotografie nur eingeschränkt nutzbar, besonders auf dem Monopod.
Deshalb ab einer bestimmten Preisklasse: Mein Ja zur Friktion !



2) meine Frage: Haben denn nun alle aktuellen Köpfe auch diesen asphärischen Schliff, wenn das eigentlich das Non Plus Ultra wäre; und wenn nicht, warum (an den Fertigungskosten kann es ja nicht liegen angesichts des hohen Preises mancher Modelle) ?
Warum hat sich dieses Bauprinzip dann nicht allgemein durchgesetzt ?

Und: Manche frühe Versionen des Monoball litten ja unter dem "Lock Up"-Problem, man sollte bei Gebrauchtkäufen also auch immer darauf achten, warum jemand etwas loswerden will. Nach "50 Jahren" nimmt sich ein Hersteller vielleicht so einer Sache auch nicht mehr an

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
(1) ARCA p0 (und p1) : Bombenfest, leicht, tolle Handhabung, erstaunlich guter Preis. Hochinnovativ ...
dazu mit obenliegender PAnoramaplatte, was klare, bestechende Vorteile ergfibt.

(2) Hochinnovatives Klemmkonzept mit Planetengetriebe und zusätzlich zentral umlaufendem Klemmring - man sucht nicht mehr den Knauf zur Verstellung, man findet ihn immer blind -


(3) Und ob jetzt irgendeine zukünftige Technik ein bereits sehr leichtes Stativ noch einmal 150g leichter macht als die Konkurrenz oder gleiches bei den KK, ist letztlich nicht mehr relevant und nur noch Marketing-gedröhne.


... in der Tat sind die Unterschiede am Markt gering; allerdings spielt die Verschiebung des Bildausschnittes (die sogenannte Feststellabweichung) auch bei teureren Modellen überraschenderweise immer noch eine Rolle.

Aber davon mal abgesehen:

(1) alles hat immer Vor- und Nachteile; man muss entscheiden, ob es für einen relevant ist; auch die Panoramaplatte des P-0 ist so eine Sache, hatte ich mir doch gleich auf der Photokina die Finger geklemmt, bevor die nette Dame Halt gerufen hatte, "das dürfen sie doch nicht tun", dabei hatte ich den Kopf nur in die Hochformatposition gebracht, wobei mit dem montierten Stativ an einer Stelle prompt die Abstände zwischen den Geräteflächen sehr knapp wurden (jedenfalls für meine leider zu dicken Finger); da überlegt man natürlich angesichts des Preises (und Du wirst mir nicht verübeln, das ich trotzdem stattdessen den CB-5 genommen habe, weil ich gar keine Panoramen mache)

(2) das empfindet jedoch jeder anders, es ist nur ein anderes Bedienkonzept, man muss schauen, wo man besser mit harmoniert (es wurde ja auch schon bemängelt, dass manche es nicht gut finden, dass der Ring immer relativ fest angezogen werden MUSS; ich weiß nicht ob man das ändern kann, das würde aber im Gegensartz zu einem reinen Daumenhebel einen längeren Feststellweg bedeuten)

(3) zusammen sind das aber 300 g, für mich mit einer großen Ausrüstung schon nicht uninteressant, ob ich diese 300 g evt. unnütz an der Schulter herumschleppe oder dafür ein Objektiv zusätzlich mitnehmen kann (mein einfaches Zoom (allerdings nur Standardqualität und Offenblende 5.6) mit KB-Bildwinkel 80-300 mm wiegt z.B. 220 g, das ich allerdings gerne mitnehme eben gerade aus Gewichtsgründen)


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Also...
ich versuche mal, kompakt zu antworten:

Da ich kein Macro-Freak bin, kann ich zu konkreten Fragen über die Anwendung durch einen engagierten Macro-Fotografen nicht seriös antworten.

Die Friktionsschraube kann man natürlich soweit lösen, daß sie funktionslos ist (das macht aber keinen Sinn) und dann einzig die feststellschraube maßgeblich ist. Wenn man diese dann auch noch maximal löst, dann "knallt" der Kopf bei fehlbedienung auch nach unten - aber wer macht das?
Genausowenig, wie man umgekehrt die Friktionsschraube so stark einschraubt, daß man auch bei geöffneter Feststellschraube die Kugel kaum noch bewegen kann.

Im Normalfall ist die Friktionsschraube natürlich NICHT vollständig los- oder festgeschraubt, sondern so eingestellt, daß eine zumindest minimale Friktion bei normal geöffneter feststellschraube vorliegt. MAn möchte die Friktion ja nur so einstellen, daß man im gewünschten Bereich optimal arbeiten kann.

Somit kann man natürlich BEWUSST die Friktion praktisch auf Null setzen, mit jeweils beiden Schrauben einzeln.

Wichtig ist aber:
Hat man die Friktion bei leicht losgelöster Kugel nicht ausser Gefecht gesetzt, so wird die Kugel sich bei seitlicher Neigung zunehmend selber abbremsen, wenn die Friktion richtig eingestellt ist.

Soweit ich weiß, ist die Herstellung einer asphärischen Kugel und einer entsprechenden Schale fertigungstechnisch nicht trivial. denn damit das funktioniert, muss man stets extrem geringe Toleranzen einhalten, sonst funktioniert das einfach nicht.
Ob das Patent inzwischen abgelaufen ist, weiß ich nicht.

Die asphärische Kugel ist also zumindest viel teurer in der Herstellung, möglicherweise aber nicht einmal erlaubt.

Viele technisch bessere Lösungen haben es nicht geschafft, den Markt vollständig zu erobern ... man denke nur an bestimmte Betriebssysteme von Rechnern... :D

Soweit ich weiß, haben ALLE Arca-Köpfe eine aspärische Form.

DAs "Lock-up" ist mir unbekannt, sagt mir nichts.
Aber daß man keinen mißhandelten Kopf kaufen sollte, ist ja bekannt.

Eine zusätzliche Friktionseinstellung ist auch ein zusätzliches Risiko für eine Fehlbedinung - vielleicht ist das "Lock-up" eher die Folge einer falschen/Absurden Kombination von Friktions- und Feststellmechanismus?

Ob ein Kopf funktioniert oder nicht, merkt man ja sofort nach Erhalt, denke ich. er sollte sauber und ruckfrei in alle Richtungen laufen, beide Einstellungen funktionieren, die Panoramafunktiuon ebenfalls, die gewinde fürs Stativ einwandfrei sein.

Und natürlich die Klemme für die Kameraplatte.

Gruß
MF
 
... da es ja nur noch um Gebrauchtware geht, hatte ich auf das Thema hinweisen können.

Eine Suche im Internet nach Arca + "Lock Up" bringt genug Meldungen, betroffen waren vor allem Anwender in den USA, es kam ohne Vorwarnung (wäre also beim Gebrauchtkauf nicht unbedingt auszuschließen) zum völligen Blockieren ("Einfrieren") der Kugel, die auch nach Lösen aller Feststellschrauben bestehen blieb und welche i.d.R. nur vom Service gelöst werden konnte, was aber meines Wissens nur zeitnah an der Garantiezeit kostenlos erledigt wurde. Das passierte auch versierten Naturfotografen, die sicher nicht als unbedarft bei derAnwendung einer Friktion gelten dürfen.

Das mit der asphärischen Kugelform ist schon seltsam: Nirgendwo wirbt Arca damit zumindest nicht auf der deutschen Shopseite (oder ich habe es nur nicht gefunden).
Ein Tester schreibt aber zumindest über den Z1:

"Der aus hochfestem Duraluminium CNC-gefräste Kopf verfügt über eine asphärische (nicht ganz runde) Kugel. Letztere fängt daher seitliches Abkippen des angesetzten Equipments ab, wirkt sich jedoch nur bei geringeren Auflagegewichten spürbar dämpfend aus."

Danach müsste es also theoretisch machbar sein, in der Hochformatkerbe mit einer Makroausrüstung incl. Einstellschlitten und Hochformatwinkel und Makrozangenblitzeinheit (= hohes Gewicht) zu fotografieren, ohne dass dabei diese automatische Friktion stört.

Lieber wäre mir natürlich, wenn das hier auch jemand, der einen Monoball besitzt, aus der Praxis bestätigen könnte.

Denn folgender Tester berichtet genau das Gegenteil, danach steigt diese automatische Friktion immer weiter an, je weiter der Kugelhals sich aus der mittigen Position entfernt:
"Unique to the Arca-Swiss Monoball Z1 Ballhead is the aspherical ball. As the load on the head is moved away from center, the effects of gravity increase. To offset the higher gravitational effect, more ball tension is needed. Conventional ballheads require correcting tension control adjustments to be made. The Arca-Swiss Monoball Z1 Ballhead, because of its elliptical ball, automatically adjusts to handle the off-center load. In other words, the tension automatically gets tighter as you move the load off-center. And it works as advertised. Very nice. "

Soweit dazu, was ich darüber weiß.


Zur inversen Bauform des P-0:

Ich bin kein Fachmann für Panoramen: Aber was spräche dagegen, auf meinen CB-5 oben auf den Kamerateller die Panoramadrehscheibe von Novoflex zu setzen, genauso wie es auch Arca Swiss selber macht ?
Dann müsste ich doch auch eine ähnliche Funktionalität erhalten (Kamera dreht immer "im Wasser" unabhängig von der Ausrichtung des Statives).

"Diese Produktereihe ist in zwei Versionen erhältlich: [Monoball] Z1sp (single pan) und Z1dp (double pan). Der Monoball Z1dp weist unterhalb der Kamerabefestigung einen zweiten Panoramadrehteller auf, welcher bewirkt, dass die Kamera immer perfekt senkrecht steht und die Panoramaaufnahmen dadurch problemlos und optimal passend zusammengesetzt werden können. Dank eines neuen Zubehörsystems von Arca-Swiss können die Monoball Stativköpfe optimal auf die professionellen Ansprüche angepasst werden."

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bitte um verständnis dafür, daß ich nicht jedes Mal Recherchen im Internet starte, wenn von einem Problem berichtet wird, welches ich in 25 JAhren mit Monoballs nie hatte...


Nun habe ich also aufgrund des Hinweises von MicLindner das Phänomen "lock-up" oder "Frozen Ball" kurz gegoogelt und auch gleich eine semi-offizielle Anleitung zur sofortigen Beseitigung durch den Besitzer selbst gefunden (3. Ergebnis über google) und eine Vermutung des Herstellers, wie so etwas entstehen kann:

Die Ursache wird in einem extrem starken "Anknallen" vor dem Transport und anschliessendem Aussetzen größerer Temperaturschwankungen (Auto oder Flugzeug) vermutet.

http://www.tripodhead.com/faqs-ballhead-arca-swiss.cfm

Es wird empfohlen, den Kugelkopf nie vor dem Transport extrem fest zu drehen.

Ich habe meine Monoballs bisher noch nicht in einem "Lock-up" gesehen. Sind aber natürlich nur 25 Jahre praktische Erfahrung mit Monoballs.... :D

In dem von mir zitierten Link wird über den Monoball allerdings von Wimberley unter der Überschrift "What ballhead do you recommend?" Folgendes geschrieben:

This ball (gemeint und gezeigt ist hier der Arca B1 Monoball, Hinweis von M.F.) head is considered by many to be the best ball head on the market. It is relatively light-weight (1.7 lbs) and it will hold a tremendous amount of weight for its size. You can use this head for lenses as large as 600mm f/4 (some people do not recommend using a lens as large as a 600mm f/4 on the B-1, but it will hold the weight). The smooth action of the ball is also quite remarkable. It exhibits almost no “stick-slip” or jerky action when tension is applied to the ball. This makes for easy framing adjustments. The action of the panning base is also quite smooth.

dem möchte ich nicht widersprechen, es ist wohl korrekt. :D

Und nun möchte ich - nachdem ich meine persönliche Meinung und Erfahrung ausreichend dargelegt habe - mich mit weiteren postings zurückhalten, da ich ja merke, daß von interessierter Seite sicherlich weitere Horrorgschichten über diesen Top-Kugelkopf in den Weiten des internet gesucht werden.

Wenn der kopf tatsächlich häufiger Probleme machen würde, hätte er nie zur Legende und über Jahrzehnte (!) zur Referenz werden können, an der sich alle anderen Köpfe zu messen hatten (und noch haben) ....

Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
... Danke für den Link; sehr informativ; das mit den "Horrormeldungen von interessierter Seite" übergehe ich jetzt aber mal; zu einer sachlichen Diskussion gehört es meiner Meinung nach immer, sich umfassend zu informieren (bei Legenden jeglicher Art werde ich immer so leicht mißtrauisch); die User haben ihren Kopf damals sicher nicht zum Spass eingesandt.

(das "Lock Up" betraf im übrigen nicht ein Festsitzen der Klemmschraube, sondern ein Blockieren der Kugel, wenn alle Schrauben gelöst und frei beweglich waren; das, weil der Händler in dem einen Link ein Werkzeug anbietet, um die Feststellschraube zu lösen)

Zu der Empfehlung: Ich dachte natürlich, dass das Allgemeinwissen unter Fotografen ist, beim Transport (Anreise, im Koffer) und bei der Lagerung während der regnerischen Monate daheim einen Kugelkopf niemals arretieren, immer die Klemmungen offen lassen (auch wenn die Kameraplatte dann "runterhängt"), das war schließlich das erste, was mir Novoflex zum neuen Kopf mitgeteilt hatte. Wozu sollte ich einen Kopf auch im "Leerlauf" zudem noch "anknallen", wenn gar kein Gewicht auf ihm lastet.
Ich kann mir nur nicht erklären, wie "Profi-Amateure" (ambitionierte Naturfotografen) so einen Fehler machen sollten (und ihn dann auch nicht selber lösen können). Aber lassen wir das, man schweift zu leicht ab. Es geht ja schließlich um die Ewigkeit.
Ein philosophisch tiefgründiges Thema.

Aber zurück zum Kugelkopf. Man kann (sachlich) trefflich darüber streiten, wenn man gerne Vogelfotografie betreibt, ob es Sinn macht und der Kugelkopf nur eine Hochformatkerbe besitzt, diese so zu positionieren, dass, wenn die Kerbe zum Fotografen zeigt (was in dem Fall sinnvoll ist, da Vögel eher oben als auf dem Boden anzutreffen sind) , die/alle Bedienelemente rechts liegen, wo ich meine Hand doch rechts an der Kamera brauche ... (Z1, nicht P-0, da dort umlaufender von allen Seiten bedienbarer Feststellring)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur als Ergänzung zum Monoball noch ein Link zu einer Erweiterten Bedienungsanleitung durch einen Händler.

Der empfiehlt das, was ich auch bisher stets machte:
Man möge den Monoball beim Transport LEICHT fixieren - gerade so, daß der Kopf nicht beweglich ist, damit er NICHT umherschlenkert.

Die seiten geben einen sehr guten Überblick über den Monoball:

http://www.precisioncameraworks.com/Pages/monoball_core.html#anchorattent

Gruß
und N8

MF
 
Aber zurück zum Kugelkopf. Man kann (sachlich) trefflich darüber streiten, wenn man gerne Vogelfotografie betreibt, ob es Sinn macht und der Kugelkopf nur eine Hochformatkerbe besitzt, diese so zu positionieren, dass, wenn die Kerbe zum Fotografen zeigt (was in dem Fall sinnvoll ist, da Vögel eher oben als auf dem Boden anzutreffen sind) , die/alle Bedienelemente rechts liegen, wo ich meine Hand doch rechts an der Kamera brauche ... (Z1, nicht P-0, da dort umlaufender von allen Seiten bedienbarer Feststellring)

M. Lindner

Ich wundere mich schon darüber, dass nicht andere Hersteller den Weg von Novoflex mit drei Hochformatkerben gehen. Aus meiner Sicht ein wirklich nicht zu vernachlässigender Vorteil der Classicballs.

Gruß

Hans
 
... dadurch (3 Kerben) wird aber das Material des Kragens instabiler, das ist wohl die Schwierigkeit; Novoflex hat es aber trotzdem geschafft, den Kopf nicht höher zu bauen und trotzdem eine gute Klemmung und sehr wenig Feststellverschiebung hinzubekommen (relativ gesehen auch beim kleineren CB-3, den ich wegen des geringen Gewichtes von 460 g gerne am Monopod nutze). Dafür ist er ja auch nicht gerade billig.

M. Lindner
 
Ich wundere mich schon darüber, dass nicht andere Hersteller den Weg von Novoflex mit drei Hochformatkerben gehen. Aus meiner Sicht ein wirklich nicht zu vernachlässigender Vorteil der Classicballs.

Gruß

Hans


kann ich nicht nachvollziehen, denn man muss man auch bei 3 kerben die Panoramafunktion kurz entblocken und korrekt in Position schwenken, weil bei einer kerbe die Wahrscheinlichkeit, eine Korrektur vornehmen zu müssen, mindestens 1:360 ist, bei drei Kerben aber immer noch mindestens 1:120. Bei genauerer Ausrichtung als mit 1° Genauigkeit entsprechend ein Vielfaches der beiden Werte...

Man hat also rein statistisch betrachtet überhaupt nichts gewonnen, finde ich. Dafür eine konstruktive Erblast eingehandelt, denn drei kerben werden dreimal mehr mehr Dreck (Sand) und Wasser eindringen lassen, die Konstruktion in der Haltekraft zumindest theoretisch schwächen und die wahrscheinlichkeit, daß eine Kerbe durch Unachtsamkeit an der Grenze zur Kugel Material minimal nach innen verformt wird und anschliessend die Kugel bschädigt, wird ebenfalls vedreifacht.
rein statistisch-konstruktiv ein eindeutig "schlechter konstruktiver Deal" ...

Die drei kerben sind wohl eine Pseudo-Lösung.

Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
... also das ist nur mit dem Taschenrechner überlegt. In der Praxis der Tierfotografie hat man die Kerben meistens da, wo man sie braucht, entweder die mittlere nach vorn gestellt oder nach hinten, automatisch sind immer zwei seitlich.
Benutzrt man Kerben (1 oder 3), muss man eh öfter den Panoramaverschluß betätigen, da eine (oder 3) Kerbe(n) generell einschränkt.

Für bestimmte Aufgaben muss man nämlich den Hochformatwinkel benutzen und auf Hochformatkerben generell verzichten (um nicht alle Freiheitsgrade der Kugel zu verlieren), denn einmal in der Kerbe, kann man nur noch in y-Achsenrichtung positionieren, für die x-Achse muss man die Panoramaschraube lösen, kugelüblich Diagonal geht gar nicht.

Hochformatkerben sind aber trotzdem so immens praktisch, ein Winkel ist sperrig, wiegt was und muss auch versetzt werden bzw. die Schraube der Klemmbasis ist zu lösen. Es müssten für mich aber schon mindestens zwei Kerben sein, und, was viel wichtiger ist: Ich will ins Hochformat nach links schwenken, da ich dann meine Kamera am besten bedienen kann (Auslöser liegt oben) und dann sollen die Bedienelemente des Kopfes bitte nicht irgendwo stehen, schon gar nicht nach rechts, da meine rechte Hand ja links am Auslöser bleiben soll. Bei drei Kerben bin ich da nochmal flexibler.

Ich würde nicht wieder den Schritt zurück machen und bleibe so lieber bei 3 Hochformatkerben!

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun:

Ob Du die einzige oder eine von Drei kerben nach links schwenkst, um die Kamera dann mit dem Auslöser nach oben zu bedienen, ist doch im Grunde schnuppe. In eine musst Du eh den Kopf eintauchen.Denn diese Handlung musst Du immer vornehmen.
Die Panoramaebene musst Du IMMER ebenfalls lösen, und ob Du in 2 sek um 180° oder in 1,57 sek um 45-60° Grad rehst, ist völlig irrelevant, meine ich...

Und deswegen haben eben L-Winkel so viele Vorteile - ich will sie hier nicht zum wiederholten Male alle aufzählen...

Gruß
MF
 
Nun:

Ob Du die einzige oder eine von Drei kerben nach links schwenkst, um die Kamera dann mit dem Auslöser nach oben zu bedienen, ist doch im Grunde schnuppe. In eine musst Du eh den Kopf eintauchen.


... es ist sehr unbequem (zumindest für mich), wenn der Kopf z.B. nur eine Kerbe hat und die Bedienelemente dann rechts liegen, wenn die Kerbe für Vogelaufnahmen zu mir zeigt. Drehe ich dann die Kerbe auch noch nach links fürs Hochformat, verliere ich die zu mier zeigende Kerbe (kann also für eine baumaufnahme nicht mal schnell wechseln, sondern muss erst die Kerbe verdrehen) und, was ich als viel unangenehmer empfinde, es weisen dann alle Knöpfe des Kopfes zu mir, dann muss die linke Hand sich zwischen Stativ und Oberkörper quetschen usw.

Hat sich in der Praxis nicht bewährt (hatte früher lange Zeit solch einen Kopf - Cullmann Titan System CT45?); mit mehren Kerben bin ich da einfach zufriedener.
Und habe das komischerweise von anderen auch schon öfter gehört.

Lösen muss ich übrigens nichts mehr (oder nur noch selten) mit drei Kerben, da ich Vogelaufnahmen am CB-5 mit Friktionseinstellung (Stufe 3-4) mache, die Feststellschraube also offen ist und ich daher stufenlos zwischen den Kerben hin und her wechseln kann.

Aber ist natürlich nur ein Randaspekt.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Frage der geringeren Stailität bei Köpfen mit 3 Hochformatkerben: Natürlich ist der Kragen dadurch instabiler, er kann aber auch bei gleichem Kopfgewicht etwas verstärkt werden, da durch die Kerbe auch Material gespart wird. Insgsamt wird der Gewichtszuwachs also sehr gering bleiben. Die In dieser Hinsicht ungünstigste Konstruktion haben übrigens die RRS-Köpfe. Hier stehen 2 Hochformatkerben im 90°-Winkel zueinander, man hat also das "Problem" der instabilen Zunge dazwischen ohne die Gewichtsersparnis der dritten Kerbe. Vielleicht ist dass ja der Grund warum diese Köpfe nichts taugen. :evil:


Und: mir geht es bei den Hochformatkerben nicht darum, ob ich die Panorama-Ebene öfter oder seltener öffnen muss, sondern nur darum, dass ich bei so einem Kopf eher eine günstige Position der Griffe finde, als bei einem Kopf mit nur einer Kerbe. Natürlich kommt man auch mit einem anderen Kopf zurecht (und nach einer "Ewigkeit" hat man sich wohl auch daran gewöhnt).

Gruß

Hans
 
Wegen den RRS BH-55 bin ich andere Meinung. Ich hatte so ein Teil, und er war gut, gewiss, aber hatte ein Problem das mich unendlich genervt hat: beim festschrauben hat er sich immer ein Bisschen bewegt, was bei z.B. Architektur unerwünscht war, besonders mit Digital.

Ich habe ihn verkauft, und mir ein Burzynski geholt. Der Burzynski geht nur bis 45 Grad, deswegen muss mann sich dann ein L-Bracket zulegen. Sonst ist der perfekt. Leicht zu bedienen, irre stark (bis 65kg oder ähnliches), und passt genau in mein Stativ rein, nachdem ich die Platte davon entfernt habe (Gitzo GT3541XLS).
 
Wegen den RRS BH-55 bin ich andere Meinung. Ich hatte so ein Teil, und er war gut, gewiss, aber hatte ein Problem das mich unendlich genervt hat: beim festschrauben hat er sich immer ein Bisschen bewegt, was bei z.B. Architektur unerwünscht war, besonders mit Digital.
...

:confused: Aber genau das ist doch eigentlich einer der Stärken des BH-55, nämlich das er dies von den vielen Köpfen am Markt mit am wenigsten tut.

Auch wenn die Traumflieger-Tests hier nicht so beliebt sind, darf ich trotzdem mal einen Satz zum dortigen Test des BH-55 zitieren: "Die Ergebnisse bei den Haltefähigkeiten sprechen für sich. Ein relevantes Nachsacken ist praktisch nicht feststellbar."
Dies kann ich für meinen BH-55 auch so bestätigen.:top:
 
noch unbeliebter sind die cofo tests, was das thema feststellabweichung angeht gibt es dort 2 sieger, den p0 und den cullmann 8.5.

jetzt werde ich sicher gehauen, aber das was cullman da abliefert ist vom P/L verhältnis echt top und 10 jahre garantie vergibt eine firma auch nicht mehr völlig blind heutzutage, nur die konstruktion der schnellwechselvorrichtungen müssen sie noch üben, wobei die große nicht ganz so übel ist und alles schwalbenschwanzmäßige ordentlich klemmt.

auch die neue manfrotto reihe ist nicht übel, friktion und sanftheit des laufes kommt nicht ganz an den cullman ran, dafür schätze ich die endgültige klemmkraft etwas höher ein, schon einfach deshalb weil die hebel des manfrotto genial konstruiert sind und sich deutlich besser anziehen lassen als drehräder.
manfrotto gibt auf die köpfe auch 10 jahre garantie.

die novoflex teile, ja da gebe ich zu ich bin ein fan von blau:)

jedenfalls hätte ich heute keine skrupel mehr ein langes tele auf einen 8.5 oder MH57xx zu schnallen, nur weil sie günstig sind. selbst haptisch sind sie nicht übel und optisch sogar hübsch. die kochen alle nur mit wasser, der markt wird enger und nur weil etwas teuer ist, heißt das nicht das es gut ist, der umkehrschluß gilt natürlich genauso. das man heutzutage für mehr geld bessere qualität bekommt ist leider nur noch ein gerücht.

da sind die schon oft genannten gebrauchten monoballs sicherlich noch ein etwas anders kaliber. früher war eh alles besser:D
 
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