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Stativ/-kopf Kugelkopf für die Ewigkeit

Danke euch für die vielen sehr nützlichen Tips und Ratschläge. :top: Ich denke, dass der BH-55 hier das meiste positive Feadback bekommen hat und das war auch mein Favorit, weshalb er es schlussendlich werden dürfte.

Eine Frage aber noch zu dem Sidekick: Was genau bringt der? Mehr an Stabilität oder nur mehr Beweglichkeit? Wenn die Objektiv-Kamera-Kombi höher liegt, müsste das ganze doch eher instabiler und anfälliger für Schwingungen sein. :confused:
 
Eine Frage aber noch zu dem Sidekick: Was genau bringt der?
Der macht aus dem Kugelkopf einen kardanischen Kopf, das Objektiv mit angesetzter Kamera wird genau mit dem Schwerpunkt über dem Sidekick montiert, dann kannst Du die Kombination praktisch in jeder Position loslassen und sie bleibt durch die leichteste Friktion stehen - der Hauptvorteil ist dann die praktisch kraftfreie und sehr gleichmässige Mitzieher-Möglichkeit. Wobei den Sidekick finde ich für ein 500er selbst mit einem guten Kopf eine Nummer zu klein, deshalb hatte ich den Nil-Kopf oder den vollen Wimberly erwähnt.
 
... nun ja, zum Threadtitel ("für die Ewigkeit"): Praxiserfahrungen bei Verwendung schwerer Optiken zeigen aber auch, dass auch teure Hersteller nur mit Wasser kochen, auch bei RSS gibt es Verschleißdefekte, wo man dann den Zeitverzug bei der Reparatur beachten muss und überlegt vorgehen sollte, um dann keine Probleme mit dem Zoll bei der Wiedereinfuhr zu bekommen (s. Blogeintrag bei radubowski)

M. Lindner
 
... nun ja, zum Threadtitel ("für die Ewigkeit"): Praxiserfahrungen bei Verwendung schwerer Optiken zeigen aber auch, dass auch teure Hersteller nur mit Wasser kochen, auch bei RSS gibt es Verschleißdefekte, wo man dann den Zeitverzug bei der Reparatur beachten muss und überlegt vorgehen sollte, um dann keine Probleme mit dem Zoll bei der Wiedereinfuhr zu bekommen (s. Blogeintrag bei radubowski)

M. Lindner

Man muss aber auch immer bedacht werden, unter welchen Umständen diese Defekte entstehen! Radubowski ist da sicher einer der Extremnutzer!!!
 
... also ein lichtstarkes 300er (zugegebe: schweres Teil) regelmäßig auf einen so superteuren Kopf zu setzen, das nenne ich nicht "Extremnutzer"; in der Preisklasse müssen gerade auch Profiambitionen in der Konstruktion berücksichtigt sein (obwohl er kein Berufsfotograf ist !).

Mir war es aber wichtiger, in die Kaufüberlegungen folgendes miteinzubeziehen:

- im Reparaturfalle längere Laufzeiten, da kein Service in Europa

- unbedingt die Zollangelegenheiten richtig regeln (Formular)

M. Lindner
 
Wenn man von Kugelköpfen schreibt, die "für die Ewigkeit" sein sollen, so sollte man sich erst einmal mit solchen beschäftigen, die NACHWEISLICH auch tatsächlich bereits "eine Ewigkeit" problemlos halten!

Ich möchte daher - wie immer - die gebrauchten Arca Monoball-Modelle erwähnen. Die halten bombenfest und sind damals in absoluter TOP-Qualität gefertigt worden.

Es gibt sie mit und ohne Panoramaplatte (die ist aber wie bei fast allen KK untenliegend) . In sehr gut erhaltenem Zustand in der Bucht bereits ab 100-150 Euro. Und der hält wirklich nachweislich JAhrzehnte! Und er hält auch schweres Equipment - schliesslich wurde er damals ursüprünglich für Mittel- und Großformatkameras entwickelt!

Die Gitzo GH-serie ist (OHNE die Gitzo-Klemme ! Die taugt nichts) ebenfalls ohne feststelldrift (wichtig!) handhabbar und darüber hinaus ziemlich leicht.

Zum Arca p0 kann man ebenfalls nur raten, er ist zwar eine Neuentwicklung Eine wirklich neuartige Technologie) , daher nicht über Jahrzehnte erprobt, aber basiert auf den jahrzehntelangen Erfahrungen von ARCA , ist leicht UND hält absolut bombenfest OHNE jeden feststelldrift. Zudem ist er für seine Leistung sensationelle leicht und extrem flexibel, die Bedienung extrem leicht (den umlaufenden Ring findet man stets blind) und er hat bereits eine obenliegende PAnoramaplatte.

Zudem ist er preisgünstig, ich möchte fast sagen, geradezu sensationell günstig für ein top-Produkt.

MAn sieht: Man wird auch glücklich, wenn man keinen US-amerikanischen Hype-Kopf wie den für VIEL Geld in Übersee kauft...und zwecks Reparatur auch dorthin wieder zurückschicken muss...

Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
@Motivfindender
Und wie sieht die Ersatzteilversorgung bei einem ArcaB1 aus wenn du mal die kleine Friktionsschraube verlierst?
Dann sind die 150,- für die Tonne.
In dem Fall lieber einen Novoflex oder Linhof bei denen man auch noch Ansprechpartner hat.:angel:

Und bist du dir sicher das die P Serie auch für schwere Teleobjektive gedacht ist?
 
@Motivfindender
Und wie sieht die Ersatzteilversorgung bei einem ArcaB1 aus wenn du mal die kleine Friktionsschraube verlierst?
Dann sind die 150,- für die Tonne.
In dem Fall lieber einen Novoflex oder Linhof bei denen man auch noch Ansprechpartner hat.:angel:

Ich habe zwei Monoballs, beide wurden in den 70er Jahren gebaut und sie besitzen noch die besagte Schraube. Ich kenne auch niemanden, der die Schraube jemals verloren hat. Sie ist mit einer Feder auf Spannung gesetzt.

Eine solche Schraube bekommt man ganz sicher noch bei ARCA, notfalls borgt man sich eine noch vorhandene und kauft im nächsten guten Schraubenladen eine gleiche - oder man läßt sie eben für 15 Euro anfertigen.

Zusammengefasst: Die Wahrscheinlichkeit, die besagte Schraube unbemerkt zu verlieren, ist wohl gering - k,eine ERsatz zu bekommen, jedoch extremst gering bis auszuschliessen.

Wenn man das Risiko ausschliessen will, dann kauft man eben einen Monoball und besorgt sich in aller Ruhe bereits anfangs bei ARCA Ersatz für den Fall des Falles oder anderswo wie beschrieben.

In 99,99999% der Fälle wird man jedoch die Ersatzschraube zusammen mit dem immer noch einwandfrei funktionierenden Monoball nach weiteren 30-50 Jahren an seine Kinder oder Enkel weitervererben...

Gruß
MF
 
Ich kenne auch niemanden, der die Schraube jemals verloren hat.
Jetzt kennst du einen und das ging ganz leicht.
Einfach Kopf auf Stativ, in den Wald, Stativ aufbauen und wundern wo sie verloren ging.
Daheim war sie noch drauf.:ugly:
Eine solche Schraube bekommt man ganz sicher noch bei ARCA, notfalls borgt man sich eine noch vorhandene und kauft im nächsten guten Schraubenladen eine gleiche - oder man läßt sie eben für 15 Euro anfertigen.
Kannst du das für mich organisieren?
Bei Arca warte ich immer noch auf ne Antwort, zum Shop brauch ich nichts sagen und wer mir so ein Anfertigen sollte (bzw. wo ich hier überhaupt ein Muster herbekomme ist auch noch die Frage) wüsste ich auch nicht aus dem Stehgreif.
Im Moment warte ich auf die aus Amerika von nem Händler.
Aber das muss auch über 2 Ecken gehen weil man das Teil ja nicht einfach mit der Post verschicken kann.:rolleyes:
Zusammengefasst: Die Wahrscheinlichkeit, die besagte Schraube unbemerkt zu verlieren, ist wohl gering - k,eine ERsatz zu bekommen, jedoch extremst gering bis auszuschliessen.
:cool:
Wenn man das Risiko ausschliessen will, dann kauft man eben einen Monoball und besorgt sich in aller Ruhe bereits anfangs bei ARCA Ersatz für den Fall des Falles oder anderswo wie beschrieben.

In 99,99999% der Fälle wird man jedoch die Ersatzschraube zusammen mit dem immer noch einwandfrei funktionierenden Monoball nach weiteren 30-50 Jahren an seine Kinder oder Enkel weitervererben...

Gruß
MF
Mit den 99 % magst du Recht haben.
Aber wenns wirklich so einfach und kostengünstig ist möchte ich dich bitten mir eine zu besorgen.
Weiteres können wir dann auch gern via PN klären.:)
 
... man sollte aber auch bedenken (vom Hersteller mal ganz abgesehen): Die technische Entwicklung geht auch weiter, heute werden ganz andere Materialien eingesetzt, man siehe dazu nur mal den lange überfälligen Wechsel bei Manfrotto-Köpfen zu neuen Kunststoffen in der Klemmschale, die ohne Schmierfett auskommen.
Diese Kunstsoffe altern aber und verlieren zwangsläufig ihre Materialeigenschaften (Gleiten und sicheres Klemmen bei hohen Lastgewichten). Vergleichbar ist das mit der Knorpelauflage in unseren Kniegelenken.
Also in 50 Jahren möchte ich keinen alten Kopf verwenden müssen, auch wenn es ein Erbstück ist. Die technischen Löszungen werden weiter gegangen sein, die Eigengewichte der Köpfe noch kleiner sein.

Dann lieber 50 Jahre lang ein paar Eis weniger schlecken und 10 Euro pro Jahr für einen neuen Kopf an die Seite gelegt ...


(zum technischen Fortschritt: man sehe sich nur die pfiffige Entwicklung bei Manfrotto an mit der anpassbaren Hochformatkerbe, je nachdem, ob das Stativ "im Wasser" steht oder nicht; auch wenn der "Schalter" etwas wackelig ausgeführt ist)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Riesbeck
Offen gestanden habe ich die Schraube für die Friktion bei meinen Monobällen fast nie benutzt:
Man stellt sie EIN MAL so ein, wie man es für seine Gewohnheiten benötigt und fertig.

Alles andere kann man wunderbar mit dem sehr fein dosierbaren Kugelklemmrad erledigen - über Jahrzehnte...

Notfalls kann man ja für den Transport und während Nichtbenutzung die Schraube mit einem kräftigen Klebeband sichern oder wenigstens den Schraubenkopf mit einer grellen FArbe versehen, was die Suche zumindest erleichtert - in den 0,00001 % der Fälle eines verlustes.

Mir fallen da auch noch weitere Möglichkeiten ein, die Feststellschraube vor Verlust zu sichern..

Falls Du Probleme mit der Wiederbeschaffung hast, kannst Du Dich gerne mal per PN melden...

Gruß
MF
 
Offen gestanden habe ich die Schraube für die Friktion bei meinen Monobällen fast nie benutzt: Man stellt sie EIN MAL so ein, wie man es für seine Gewohnheiten benötigt und fertig.


... also ich verstelle die Friktion dauernd (bei meinem CB-5 von Novoflex netterweise mit schnell zugänglichen nummerierten Rastungen), die Friktion für meine Makroausrüstung mit hoch liegendem Schwerpunkt kann ich weder für mein 400er und diese wieder nicht für meine "Normalobjektive" gebrauchen.
Was macht ein Schnellwechselsystem (Betonung auf "schnell") mit Wechselplatten sonst für einen Sinn.

Je nach Kostenpunkt des Kugelkopfes würde ich da eine Klebebandlösungen NICHT akzeptieren, ab 300 Euro aufwärts hört da bei mir der Spass auf. Da soll sich der Konstrukteur gefälligst was einfallen lassen (erinnert mich etwas an den Handbetrieb des Scheibenwischers bei der Ente, das hatte aber wenigstens noch was Nostalgisch-Lustiges).

M. Lindner
 
... also ich verstelle die Friktion dauernd (bei meinem CB-5 von Novoflex netterweise mit schnell zugänglichen nummerierten Rastungen), die Friktion für meine Makroausrüstung mit hoch liegendem Schwerpunkt kann ich weder für mein 400er und diese wieder nicht für meine "Normalobjektive" gebrauchen.
Was macht ein Schnellwechselsystem (Betonung auf "schnell") mit Wechselplatten sonst für einen Sinn.

Je nach Kostenpunkt des Kugelkopfes würde ich da eine Klebebandlösungen NICHT akzeptieren, ab 300 Euro aufwärts hört da bei mir der Spass auf. Da soll sich der Konstrukteur gefälligst was einfallen lassen (erinnert mich etwas an den Handbetrieb des Scheibenwischers bei der Ente, das hatte aber wenigstens noch was Nostalgisch-Lustiges).

M. Lindner

Die Friktion ist zwingend konstruktionsbedingt bei Kugelköpfen genausogut mit dem Hauptrad einstellbar, man "öffnet" bei Bedarf einfach mit dem Handrad ein wenig mehr oder weniger.
Die Friktionseinstellung ist daher keine unbedingt nötige Einrichtung.
Das beste beispiel dafür ist die P-serie von ARCA, wo die perfekte Friktionseinstellung stets zugleich mit dem Einstellring gewählt wird - praktischer geht es kaum.

Was die Friktionseinstellung mit dem Schnellwechselsystem zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht, denn das Schnellwechselsystem einerseits und die Friktionsvorwahl (mehr ist die separate Einstellung per Friktionsschraube überhaupt nicht) auf der anderen Seite sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Für Leute, die nicht das richtige Gefühl für die Friktion am Haupteinstellrad haben, mag das vielleicht hilfreich sein, aber man kann völlig Problemlos mit einer fest eingestellten und nicht mehr geänderten Friktion bei separater Friktionsschraube arbeiten und alles Andere mit dem Haupteinstellrad des Monoballs erledigen, welches im Übrigen sehr fein dosierbar ist und trotzdem nur kurze Drehwege bis zur fast friktionslosen Handhabung ermöglicht - wohlgemerkt, OHNE je die Friktionsschraube zu bedienen....

Insofern kann ich Deine Kritik nicht nachvollziehen - wohlgemerkt: nach über 25 Jahren intensiver Nutzung des Ur-Monoballs....

Mit anderen Worten:
ES gibt den KK für die Ewigkeit, der sogar Extremtelebrennweitentauglich ist:
einen gebrauchten alten Monoball, für nicht einmal 150 Euro.

Und wenn man unbedingt eine separate Friktionseinstellung haben will/muss: Sie ist vorhanden! Es ging also lediglich um die extrem seltene Situation (Inzidenz: vermutlich weniger als ein einziges Mal in 100 Fotografenjahren) , daß jemandem diese Schraube verlorengeht - und wie man diese extrem seltene Situation vermeiden kann.

gerade, wenn man nicht ein Riesenbudget hat, ist der Monoball ungeschlagen in der Summe seiner excellenten Eigenschaften, incl. nachgewiesener Funktionssicherheit über JAHRZEHNTE! Übrigens ist auch seine Haptik excellent.

ER ist aber auch für Leute mit großem Budget ebenso interessant, wenn man nicht unbedingt den Namen und das Design von RRS teuer bezahlen möchte und es einem einzig auf die Funktion ankommt.

Ob hingegen ein Magic ball mit seinen Materialien Jahrzehnte problemlos überstehen wird, wage ich ein wenig zu bezweifeln.

Ich wage im Übrigen, zu behaupten, daß bei 99% der Nutzer eines KK diese die Friktion nur einmal, nämlich am Anfang, so einstellen wie es ihnen mit ihrem Equipment und Vorstellungen entspricht und dann praktisch nie mehr ändern.

Bei Köpfen mit schlecht gewähltem Konstruktioinsprionzip und hohen Toleranzen bei der Fertigung mag daswieder ganz anders aussehen - bei über jeden Zweifel erhabene Top-Produkte wie bei Arca und Gitzo, Linhof, etc ist die HAupteinstellung aber bereits derart perfekt zu bedienen, daß man die separate Friktionseinstellung zur ständigen Kompensation der HAupeinstellräder einfach NICHT WIRKLICH BENÖTIGT... zumal ja beim Monoball noch die "automatisch mit der Neigung zunehmende Friktion" durch die patentierte asphärische Kugelauslegung dazukommt das hat eben nur ARCA.
Ein MAgicball hat das eben NICHT, und da er konstruktionsbedingt durch das "auf dem Kopf Stehen" einen enormen hebelarm hat, spricht nicht für eine unbedingt nötige Friktionsseinstellung, sondern gegen die Ausführung seines konstruktives Prinzips und die Materialienwahl durch Novoflex. Daher gibt es wohl keinen weiteren Kopf auf dem MArkt, der diese separate Friktionseinstellung so dringend benötigt wie der MagicBall. Sicherlich kein Vorteil...

Es ist wohl auch der Grund, weshalb die p-serie von ARCA zwar ebenfalls das "auf dem Kopf stehende" KK-Prinzip hat, aber eben die sorgfältig ausgetüftelte geniale Klemmmethode über die Planetengetriebe und einen blind zu findenden, leicht und exakt einstellbaren Einstellring...
Ich habe den Magic BAll mal im Geschäft intensiv ausprobiert, als er damals auf den Markt kam - er hat mich nicht überzeugt, die beiden Monoball blieben für lange zeit die in allen Situationen souveränen Köpfe, mit dem ich zufrieden war- heute ergänzt durch die neuen generationen wie p0 und p1 sowie einen aus einem persönlichen Praxistest verbliebenen GH 3780, der aber vor sich hinstaubt.

Wenn man gelegentlich extreme Kopfpositionen (z.B. mit rails) wählen möchte, so wäre vielelicht auch ein alter, gebrauchter oder eben auch neuer) Gitzo-Kopf der exzentrischen serie noch einen Tip wert. Damit kann man besser Positionen erreichen, in denen man (konstruktionsbedingt) auch in EXtrempositionen nicht an das Stativ anschlagen.
Ich habe die kleinste Variante aus uralten Tagen als extrem leichtes und flexibles Teil mal erstanden und auch viel benutzt. Hält weiterhin ohne Probleme.
Die größeren Varianten der exzentrischen Gitzoköpfe sind ebenfalls flexibel, aber extrem stabil ! Für den prof. Einsatz damals wie heute und "die Ewigkeit" gebaut und auch "ewig" bewährt.

Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob hingegen ein Magic ball mit seinen Materialien Jahrzehnte problemlos überstehen wird, wage ich ein wenig zu bezweifeln.


Gruß
MF

Wobei sich die Frage stellt, wie und womit fotografieren wir in 20 Jahren, brauchen wir dann überhaupt noch stabile Stative und Kugelköpfe "für die Ewigkeit"?
Zugegeben, die Aussage ist ein wenig überspitzt, aber durchaus nicht von der Hand zu weisen.
Zudem, selbst wenn sich nichts grundlegendes ändern sollte, neue Technologien, Materialien, Konzepte werden sich in dieser Zeit mit Sicherheit ergeben, will damit sagen, es werden neue Produkte kommen, die die alten aus welchen Gründen auch immer in den Schatten stellen und zum Kauf ebendieser animieren werden.
Ich selbst würde eine Investition in Stativ/Kugelkopf auch für nur etwa 10 Jahre planen, auch eine lange Zeit und mir dann wieder etwas Neues (Besseres) gönnen (wollen).

MfG

Manni
 
Zuletzt bearbeitet:
@miclindner
Nicht nur 300er, auch n 500er ist in seiner Nutzung....Und das in allen verschiedenen Umgebungen Europas, egal ob Salzwasser, Nebel, Trockenheit, etc....ich denke, dass er ihn schon extremer einsetzt, als 90% aller anderen hier...
 
(1) Die Friktion ist zwingend konstruktionsbedingt bei Kugelköpfen genausogut mit dem Hauptrad einstellbar, man "öffnet" bei Bedarf einfach mit dem Handrad ein wenig mehr oder weniger.

(2) Die Friktionseinstellung ist daher keine unbedingt nötige Einrichtung.

(3) Was die Friktionseinstellung mit dem Schnellwechselsystem zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht

(4) Für Leute, die nicht das richtige Gefühl für die Friktion am Haupteinstellrad haben, mag das vielleicht hilfreich sein,

(5) Mit anderen Worten:
ES gibt den KK für die Ewigkeit, der sogar Extremtelebrennweitentauglich ist:
einen gebrauchten alten Monoball, für nicht einmal 150 Euro.

(6) gerade, wenn man nicht ein Riesenbudget hat, ist der Monoball ungeschlagen

(7) ER ist aber auch für Leute mit großem Budget ebenso interessant, wenn man nicht unbedingt den Namen und das Design von RRS teuer bezahlen möchte und es einem einzig auf die Funktion ankommt.

(8) Ob hingegen ein Magic ball mit seinen Materialien Jahrzehnte problemlos überstehen wird, wage ich ein wenig zu bezweifeln.

(9) Ich wage im Übrigen, zu behaupten, daß bei 99% der Nutzer eines KK diese die Friktion nur einmal, nämlich am Anfang, so einstellen wie es ihnen mit ihrem Equipment und Vorstellungen entspricht und dann praktisch nie mehr ändern.


...

(1) das geht aber je nach Hersteller gut oder weniger gut und ist immer ein "Erfühlen", bei langen Brennweiten/Baulängen kann man sich schon mal vertun und muss dann sehen, die Richtung Stativ abkippende Optik mit der Hand abzufangen; beim Verschwenken in x-Richtung ist die Friktion zumal eine gute Hilfe, da man sich nicht so auf die Hauptverriegelung konzentrieren muss, die Friktion ist je nach Bauart des Kopfes deutlich feinfühliger einzustellen (beim Novoflex CB3/5 habe ich z.B. 5 Raststufen, und jede kann ich noch durch das Versetzen einer Blockierschraube in jeweils 4 Stärken anpassen, das macht man in der Tat aber nur einmal kurz nach Kauf)
In der Absolutheit muss ich also der Aussage widersprechen

(2) ab einer bestimmten Preisklasse finde ich eben schon; aber ich stimme Dir zu, bei manchem Billigkopf ist die Friktion so schlecht, dass man sie auch getrost weglassen kann

(3) ganz einfach: Ein Schnellwechselsystem macht das Fotografieren schneller und man wechselt damit auch schneller zwischen schwerem und leichten Gerät, da ist es sinnlos, bei jedem Lösen der Hauptverriegelung diesen Vorteil aufzugeben, indem man erst wieder den richtigen Punkt für die Haltekraft "erfühlen" muss; beim CB-5 kann man sich sogar die aufgedruckten Nummern der Rastungen merken (fürs 400er die Nr. 4, für den makrobalgen Nr.2, mit Makroblitzen auf Schwanenhälsen die 3 ...)

(4) es geht nicht um den Grobmotoriker (dafür nochmal ausdrücklichen Dank); man kann das eben nicht mit allen Kugelköpfen so machen; die Friktion als Voreinstellung ist bei schwerem und schlecht ausballanciertem Gerät schon wichtig, z.B. damit nach Lösen der Hauptverriegelung das Ganze nicht sofort "abrauscht" und die (meist linke) Hand damit etwas entlastet wird - oder wenn man auf einem Einbein beim Supertele (AF vorausgesetzt) Vögel fotografiert, man kann mit geöffneter Hauptbverriegelung trotzdem gut verfolgen und sofort auslösen, ohne erst festzuziehen, da die Friktion Vibrationen einschränkt
Bei richtig eingestellter Friktion bekommt man zudem eine Hand für andere Sachen frei: Obwohl alles feststeht und ausgelöst werden kann, und trotzdem kann ich mit Friktion den Bildausschnitt noch verändern, ohne eine Schraube zu lösen und wieder festzuziehen (bei Objektfeldern von Daumennagelgröße und ab 800 mm KB-Bildwinkel ziehe ich natürlich für die letzte Schärfe die Hauptverriegelung trotzdem an)

(5) wenn der Nachschub an Ersatzteilen gewährleistet ist, ja; Klebebandlösungen bin ich nicht so zugetan; Riesbeck berichtete über den Arca-Service leider etwas anderes, nur darauf kann ich mich beziehen

(6) gebraucht natürlich

(7) da stimme ich Dir zu, RSS ist eine ziemlich teure Marke und nicht für alles unbedingt nötig

(8) na ja, lassen wir das (das ist so ähnlich, ob man moderne Autos mit hohem Kunststoffanteil gegen einen alten Volvo Modell Panzer vergleicht, die Diskussion ist endlos); ich benutze seit 25 Jahren Novoflex Balgengeräte und brauchte dazu kürzlich eine kleine Spezialschraube, die mir aus dem Bajonett herausgefallen war; sie wurde umgehend innerhalb von 2 Tagen kostenlos geliefert

(9) wenn man nur Kamera und einige wenige Objektive gleicher Gewichtsklasse hat, dann ja, dann braucht man aber auch nicht die hier besprochenen teuren Kugelköpfe


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
HAllo Michael,

wie bereits geschrieben:

Der ARCA Monoball hat konstruktionsbedingt die einzigartige, AUTOMATISCH mit der Seitenneigung ZUNEHMENDE Friktion. Zwingend (!) durch die asphärische Kugelform stets vorliegend und nicht "abschaltbar" .

Damit "knallt" da nix seitlich ab, es wird selbst bei recht starker Öffnung sanft aufgefangen. Zumindest, solange man keine GROBE Fehlbedienung an den Tag legt und den Feststellknopf wüst losdreht...

Und selbst, WENN man die Friktionseinstellung unbedingt haben will - der Monoball HAT sie ja!

Das einzige (m.E.n. weit überschätzte) "Problem" ist ja ein versehentliches völliges Rausdrehen des Friktionsrädchens mit gleichzeitigem unbemerkten verlust des Rädchens. Wie man selbst dieses Risiko noch zu wiederum fast 100% vermeiden kann, habe ich ja bereits mit gleich mehreren möglichen Maßnahmen beschrieben.

Gottseidank ist der alte Monoball ja seit langem nur noch gebraucht verkäuflich - daher gerate ich nicht in den Verdacht, einen Produkt-Hype oder gar Guerilla-MArketing zu betreiben. Ich schreibe lediglich als jahrzehntelang hochzufriedener Besitzer von gleich 2 Monoballs aus reiner Praxis-Erfahrung.

Lange zeit habe ich mich für Landschaftsaufnahmen auf die hohe Qualität der Monoballs verlassen müssen, da ca. 90% der Aufnahmen mit Kodachrome 25 ab Stativ gemacht wurden. Und die mögliche vergrößerung der Bilder zeigt, wie bombenstabil die Monoballs das Equipment sogar in 90° Seitwärtsstellung fürs Hochformat hielten! Allerfeinstes Ausrichten des Bildausschnites war ja damals bei Diafotografie unabdingliche Voraussetzung - man konnte ja nicht nachträglich beschneiden wie in der digitalen technik - und das Ausrichten war ein echtes Vergnügen mit den Monoballs, welches rasch und ganz präzise OHNE Feststelldrift möglich war!

Spätere Monoball-versionen hatten ja ein größeres Friktionseinstellrad, von dem ich bisher nicht gehört habe, daß diese verloren gingen.
Auch diese späteren Monoballs gibt es gebraucht... sehr günstig!

bei den alten Linhof-Köpfen mag das ebenso gut möglich sein - die haben aber keine asphärische Kugel - ich habe sie aber nicht selber genutzt, daher kann ich zur Neigebremsung nichts schreiben.

Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei sich die Frage stellt, wie und womit fotografieren wir in 20 Jahren, brauchen wir dann überhaupt noch stabile Stative und Kugelköpfe "für die Ewigkeit"?
Zugegeben, die Aussage ist ein wenig überspitzt, aber durchaus nicht von der Hand zu weisen.
Zudem, selbst wenn sich nichts grundlegendes ändern sollte, neue Technologien, Materialien, Konzepte werden sich in dieser Zeit mit Sicherheit ergeben, will damit sagen, es werden neue Produkte kommen, die die alten aus welchen Gründen auch immer in den Schatten stellen und zum Kauf ebendieser animieren werden.
Ich selbst würde eine Investition in Stativ/Kugelkopf auch für nur etwa 10 Jahre planen, auch eine lange Zeit und mir dann wieder etwas Neues (Besseres) gönnen (wollen).

MfG

Manni

Nun - die Anforderungen an einen KK sind ja ebenso schlicht wie schwer zu erfüllen, weil teilweise widersprüchlich: Er muss halt bei geringstmöglichem Gewicht ohne (oder mit möglichst geringem) Feststelldrift BOMBENFEST alles halten und gleichzeitig hart im Nehmen sein (Umwelteinflüsse, Transportbedingungen, Stoß, Fall, ... )

Damals war ein Monoball fertigungstechnisch extrem engtoleriert, aufwendig, daher ziemlich teuer.
Aber er war sein Geld allemal wert. Bis letztes Jahr habe ich über 25 Jahre lang nie an einen Wechsel gedacht, erst mit der Anschaffung eines Carbonstativs kam mir der Gedanke, mich wieder einmal sehr gründlich umzusehen.

Was sich in all den Jahren generell auf dem Markt geändert hat, ist im Wesentlichen lediglich Eines:

Dass - wie Du richtig schreibst - in der Materialwahl mehr Möglichkeiten bestehen. Diese haben jedoch oftmals nur Vorteile für den Hersteller im Sinne der Kostensenkung. Darüber hinaus auch den Vorteil, vermeintliche (!) Überlegenheit durch agressives Marketing zu behaupten und damit einen VEKAUFSvorteil (nicht zu verwechseln mit echten NUTZUNGSvorteil, sondern leider eher ein Scheinbarer Nutzen) zu haben.

Im Wesentlichen nur das Gewicht hat sich durch die neuen Materialien positiv verändert.
Es sind aber - im Gegensatz zu Stativen, wo das eine erhebliche Rolle spielt - bei KK nicht derart enorme Größenordnungen. Witzigerweise wird ja bei den neuen KK ausgerechnet auch der BH-55 so viel empfohlen - nicht gerade ein Leichtgewicht, oder? Er hat also gegenüber dem Monoball nicjht einmal einen Gewichtsvorteil! Zudem ein völlig konventionelles Konstruktionsprinzip - allerdings mit "Overkill"-Haptik, man verkauft also hauptsächlich über die Emotionale Ansprache des Käufers: "Ist schwerer als die Anderen, muss also stabiler/besser sein"...

Ich habe mich vor einem Jahr sehr viel mit KK auseinandergesetzt und sogar eine Reihe von KKs der engeren Wahl selber gekauft, um mir persönlich mein eigenes Bild zu machen. der Grund war lediglich, daß ich mir ein CArbonstativ gekauft habe, welches dramatisch weniger wog als ähnlich stabile konventionelle Stative. Da wollte ich mal schauen, ob und was sich auf dem Kopf-sektor so getan hat in all den Jahren...

Wirklich innovativ im Sinne von praxisrelevanten und sinnvollen technischen Merkmalen, die über Marketing-Gags hinausgingen und deutlich leichter waren eigentlich lediglich ganze zwei, naja, sagen wir drei Kugelkopf-serien:

Die Acratech- GP-Köpfe wegen der gleichzeitigen (weltweit einzigartigen) Nutzbarkeit als Gimbal - tolle Idee, auch Ausführung, aber Klemmung der Kugel über einen Delrin-Einsatz (langfristige HAltbarkeit bei harten Umelteinflüssen, insbesondere UV-Licht, nicht voraussehbar) , der bei meinem Modell nicht so extreme Haltekräfte ermöglichte wie der alte Monoball seit Jahrzehnten bereits, eine gewissen minimalen Feststelldrift hatte und sich daher den beiden anderen KK-reihen geschlagen geben musste, die da wären:

ARCA p0 (und p1) : Bombenfest, leicht, tolle Handhabung, erstaunlich guter Preis. Hochinnovativ gleich in 3 verschiedenen Punkten:
Invertierter Kopf OHNE die Nachteile des MagicBalls, dazu mit obenliegender PAnoramaplatte, was klare, bestechende Vorteile ergfibt.
Hochinnovatives Klemmkonzept mit Planetengetriebe und zusätzlich zentral umlaufendem Klemmring - man sucht nicht mehr den Knauf zur Verstellung, man findet ihn immer blind - egal ob Rechts- oder Linkshänder . Es ist noch nach einem Jahr Einsatz faszinierend, welch enormen Kräfte dieser "Winzling" stabil hält. Ein Meisterstück der Feinmechanik (Es ist für das Fotografieren zwar völlig irrelevant, aber sogar das Design und die Haptik sind großartig) .

Gitzo GH-serie (ich habe den GH 3780, allerdings mit einer Fremd-Wechselplatte) :
hochinnovativ, weil erstmalig zwei hohle (!) Magnesium-Halbkugel zu einer extrem leichten Kugel verschweißt und anschliessend teflonbeschichtet.
läuft nach kurzem "Einfahren" am Anfang später supersoft und ist mit der Feststellvorichtung sehr gut zu fixieren, hält bombenfest, aber die supergenau laufende Panoramaeinrichtung ist .- wie ja bei fast allen KK üblich - unten. Wenn man so will, ein sinnvoll verfeinertes klassisches Kugelkonzept, welches wegen der Hohlkugeln erstaunlich leicht wird.

der Gewichtsunterschied zwischen diesen sehr leichten KK, die aber dafür trotzdem absolut fest fixieren (beim GP allerdings mit gewissen Einschränkungen bei Feststelldrift und max. Haltekraft) , und dem alten Monoball sind (wenn man die Schnellwechselplatte berücksichtigt) ganze ca. 300g - das ist nicht viel, wenn man das gesamtsystem Stativ+Kopf betrachtet - beim Stativ kann man viele kg rausholen, ohne Qualitätseinbußen, wenn man viel Geld ausgibt.

Alles andere an KK auf dem Markt sind lediglich Neuausgaben oder gar hemmungslose schlechte Kopien alter Bauprinzipien, die leider oftmals dramatische Mängel in der Verarbeitung und leider gelegentlich auch in den verarbeiteten Materialen und erst recht in den Toleranzen aufzuweisen haben.

der Monoball und seine Nachfolger war nicht zufällig über Jahrzehnte DIE Referenz bei Kugelköpfen.

Lediglich ARCA selber hat nun mit einem regelrechten Feuerwerk an radikalen Neukonstruktionen neue Wege beschritten und eine neue Ära eingeleitet: Der C1, der D4(m), die P-serie. Nachdem sie mit dem Z1 zuvor ebenfalls bereits das Kugel-in-Kugel-Prinzip auf den Markt brachten.

Und Gitzo hat immerhin neben seinen nach wie vor altbewerten Köpfen immerhin mit den Mg-Hohlkugeln das alte KK-Prinzip dramatisch leichter gemacht.
Dafür ist deren hauseigenes Schnellklemm-System einfach nur für den Müll - aber man kann die Köpfe von Gitzo ja gottseidank ohne deren schwachsinniges Klemmsystem bestellen.

Ansonsten blieb uaf dem Markt seit 25 JAhren alles beim Alten.

Klar, Du hast recht, man kann heutzutage mit hoher ISO und Bildstabilisatoren noch Bilder machen, wo man früher erst garnicht die Kamera zückte, weil ohne Stativ sinnlos, da gbe ich Dir recht und das ist ein großer gewinn.
Aber nach dem segensreichen Carbon- Schub kommt weder bei der Stativtechnik noch nach den beiden erwähnten Kopf-Innovationen noch nennenswert etwas Neues für lange zeit. Stabil ist Stabil.

Gewicht und Stabilität nähern sich asymptotisch dem faktisch (=Technisch-physikalisch) Möglichen und Noch-Sinnvollen, während sich in der anderen Achse der dafür zu zahlende Mehr-Preis jenweits der momentanen Top-10-Produkte in schwindelerregende Höhen begibt.

Und ob jetzt irgendeine zukünftige Technik ein bereits sehr leichtes Stativ noch einmal 150g leichter macht als die Konkurrenz oder gleiches bei den KK, ist letztlich nicht mehr relevant und nur noch Marketing-gedröhne.

Insofern glaube ich tatsächlich, daß es noch lange Stative geben wird und auch Kugelköpfe UND daß sich in Sachen Gewicht dort jenseits von Carbonfasertechniken nicht mehr viel tun wird - erst recht nicht in Sachen Präzision. Und ganz gewiß nicht in Sachen Preis/leistung! ;)

Daß Leute den BH-55 einem alten Monoball vorziehen, zeigt lediglich, daß der Schwerpunkt der Kaufanreize heutzutage weg von der sachlich-inhaltlichen Betrachtung des nüchternen Nutzens und hin zum "Edeldesign" und "Haptik-fetisch" durch eine gnadenlose "Marketing-Schlacht" geht, mehr nicht.
sozusagen wie "B&O" im Hifi-Breich, wo solche durch Marketing-Schlachten geförderten Fehlentwicklungen ja bereits seit langem ihre irrwitzigen Blüten treiben...

Gruß
MF
 
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