Es gibt keinen Grund, sich über spiegellose Kameras mit Kontast-AF lustigIch sehe bei allen Sportveranstaltungen nur noch Fotografen mit mFT hinter der Bande stehen, weil alle den lahmen AF von Canikon satt haben. Und auch hier in den Beispielbilderthreads Handball, Fussball, Tischtennis etc gibt es nur noch Bilder, die mit Lumix etc. gemacht wurden.
zu machen. Zum einen ist das arrogant, zum anderen macht man sich zum Deppen.
Denn es ist noch gar nicht so lange her, daß dieser Fehler schon mal gemacht wurde.
Damals ging es um die richtigen Analogkameras und über belächelte Digitalkameras.
Ist gerade mal ein Jahrzehnt her (wenn überhaupt), es gibt aber schon die
ersten, die das schon wieder vergessen haben.
Der Vorteil eines Phasenkontrast-AF ist im wesentlichen, daß er ein direktes Stellsignal liefern kann.
Man braucht keine spezielle Mechanik im Objektiv oder am Sensor.
Nachteile gibt es genügend. Schlechte Lichtausnutzung (1/10.000 bis 1/100.000),
keine Messung an beliebigen Stellen möglich, spezielle Meßeinrichtung muß eingeklappt werden (meistens zumindest),
muß exakt kalibriert sein, bewertet nicht die Bildschärfe, sondern den Schwerpunkt von Strahlenbündeln,
nur in bestimmten Richtungen empfindlich (2, 4 oder 8 Stück), ...
Ein gutes Funktionieren eines Kontrast-AF erfordert einige Eigenschaften von Sensor und dem AF-Aktor.
Funktioniert das perfekt, stellt er in den meisten Situationen einen Kontast-AF der
heutigen Bauweise in den Schatten. Hinzu kommen noch Service-Funktionen, wenn man ihn mit
einem guten EVF kombiniert. Auch hier sollte man sich im klaren sein, daß schnelle Sensoren und hochauflösende
Displays irgendwann mal zu Suchern führen, die zwar nicht optisch sind, die aber in den meisten Situationen
optischen Suchern ebenbürtig sind. In machen Situation schlechter, aber in anderen Situationen auch
wieder besser als optische Sucher.
BTW: Ich würde den Sensor für die AF-Suche bewegen. Der Sensor kann in Z-Richtung sich hochpräzise
bewegen und auch schwingen. Daraus bekommt man das Stellsignal.
Weiterhin ist er für die letzten Feinkorrekturen vor der Belichtung verantwortlich.