CREAPICS schrieb:
Olympus Kameras gibt es nur (noch) solange Oly im Bereich medizinische Bildverarbeitung und Werkstoffprüfung weiter schwarze Zahlen schreibt. Das Kamerageschäft ist rot und fourthirds ist meilenweit vom sog. breakeven entfernt.
Hast Du Daten zu den Bilanzen von fourthirds ?
Ich kenne nur die Daten zum imaging Bereich und der hat in der Tat zwischenzeitlich Verlust eingefahren, was aber wohl primär an den digitalen Kompaktkameras lag und am Experiment m:robe (der gehört auch in die Sparte). Letzteren hat man gleich weider eingestellt, aus ersterem zieht man sich auch großteils zurück.
Olympus hat sich eigentlich noch nie besonders lange mit Sachen aufgehalten, die Verlust machen.
Daher wunderts mich, dass fourthirds so furchtbar rote Zahlen schreiben soll, wenn Olympus selber angekündigt hat, den Umsatz in diesem Bereich innerhalb der nächsten fünf Jahre verzehnfachen(!) zu wollen.
Das sieht für mich nach allem möglichen aus, aber nicht danach, dass man sich überlegt, das DSLR System sterben zu lassen.
Auch die Geschwindigkeit, mit der man derzeit neue DSLRs bringt ist doch ziemlich flott. Zwischen E-500 und der neuen am 26.1. sind gerade mal ein paar Monate vergangen. Das ist Canon Tempo.
Wenn also ein Bereich über längere Zeit defizitär ist, wird er ganz emotionslos dicht gemacht.
Davon geht man aber bei Sony derzeit wohl nicht aus, sonst hätte mans ja wohl nicht gekauft.
Von daher sehe ich das erstmal nicht so schwarz sondern würde einfach mal schauen, was dann draus wird.
Aus meiner Sicht sollten sie recht schnell was bringen, denn das Image des Minolta Systems (künftig Sony Systems) hat heute natürlich schon Schaden genommen.
Nur wenige wollen wohl jetzt wohl in eine noch ungewisse Zukunft einsteigen.
Also muss eine Zukunftsperspektive in Form von neuen Produkten her.
Mein Tipp: Oly Pentax sind die Nächsten; Früher oder später eben, das kratzt in Asien keinen, wenn früher 5 Jahre heisst......Die arbeiten und denken in anderen Dimensionen, das hat aber nichts mit raschem Modelwechsel zu tun
Warum geht eigentlich alle Welt davon aus, dass es zwangsläufig weniger Anbieter werden müssen ?
Selbstbestätigung, dass man selber aufs richtige Pferd gesetzt hat, indem man mit der Masse mitschwimmt?
Ich habs heute schon mal woanders geschrieben. Mich beschleicht schon bisweilen das Gefühl, als ob sich nicht wenige so richtig darüber freuen, dass ein Hersteller stirbt und man sich fröhlich die Hände reibend weiter spekuliert, wer denn wohl der nächste sein könnte.
Natürlich hat man selber auf Canon (oder Nikon) "gesetzt", man ist ja schließlich schlau.
Wenn am Ende nur noch Canon übrig ist macht man dann eine große Jubelparty mit allen anderen "Gewinnern" ?
mfg