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Kleinbildlook

… das mag daran liegen, dass die Dinger eine Fläche von 53,7x40mm so bescheiden ausleuchten :ugly:

Im Ernst, ich kenne niemanden im Kollegenkreise, der bei Optiken für 6x6 mehr als f2.8 « vermisst ». Das ist eine reine Krankheit, die nahezu ausschliesslich Hobbymenschen befällt.

Moin!
Das 2.0/110 von Hasselblad war/ist aber doch sehr gern verwendet worden.
Bei Fujis GFX ist es auch im Programm und Hasselblad hat aktuell noch ein 2.2/100.

Mir reicht Blende 2.8 an Formaten > KB.

mfg hans
 
Ja auch im Bereich Mittel- und Großformat gibts Optiken im Bereich 50..85mm (KB Äquiv) die heller sind als alle anderen Optiken.

Aber je größer die Sensorfläche, desto enger werden auch die Offenblenden. Ein 600mm f5.6 für 10x8" Großformat hat im Kopf überschlagen auch schon so in etwa die Brennweite und Schärfentiefe eine 85mm f1.2. Was will man denn noch mehr ?
 
Das heißt Mifo 150mm 2.8 wäre in etwa das selbe wie 200mm 2 an KB und 300mm 1.4 an APS-C bzw 400mm f/1 an micro4/3 Sensoren. Da sieht man das einem bei den kleinen Sensoren sehr schnell die Objektive ausgehen.
Anders rum hat man aber ein ähnliches Problem. 85mm 1.2 an KB wäre ein ca 130mm 1.8 an Mifo. Das Objektiv wird man so einfach nicht bekommen...

Da ist was durcheinander geraten, glaube ich: Wenn wir über gleiche Bildwirkungen (Blickwinkel und Schärfentiefe) reden (das Rauschen mal rausgenommen), wären die 150/f2.8 an der Pentax äquivalent (bei einem Cropfaktor von etwa 0.8) zu 120/f2.24 an Kleinbild, zu 80/f1.49 an APS-C und zu 60/f1.12 an µFT. D.h. theoretisch wäre das Bild mit KB oder APS-C möglich, mit µFT eher nicht ;).
 
Hatten wir doch gestern schon... :rolleyes:

150mm/2.8 digitales (!) "Mittelformat" (aka Kleinbild-XL) entspricht ungefähr einem 120mm/2.2 an KB, bzw. einem 80mm/1.5 an APS-C bzw. einem 60/1.1 an MFT.

Und da es 50/0,95er meines Wissens auch mit MFT-Anschluss gibt (oder zumindest adaptierbar wären) würde ich sagen: doch, der "Look" geht auch mit MFT, wenn Bokeh denn rein optisch nur von Brennweite und Blende abhängen würde.
 
Aus meiner persönlichen Sicht trifft er das Thema ganz gut.

In meinen Augen lediglich inhaltsleeres Geschwurbel, wie man es sonst nur aus der HiFi-Szene kennt. Das, wovon dort die Rede ist, klingt mir sehr nach einer technischen Abhandlung, die sich aus dem größeren Sensor zwangsweise ergeben (mehr Pixel und/oder größere Pixel und damit einhergehend bessere technische Werte), aber sowas macht doch noch keinen "Look" aus.

Um nur eines der angeführten Argumente als Beispiel zu nehmen: Die hohe Pixelzahl scheint dem Autor zufolge dafür geeignet zu sein, "ins Bild förmlich eintauchen zu können" (wenn man entsprechend nahe am Bild ist). Aber viele Pixel kann ich auch durch Sticking erreichen. Erzeuge ich damit einen Mittelformatlook, wenn ich mehrere KB-Bilder - oder noch mehr APS-C Bilder - zu einem sehr großen gestickten Bild zusammenfüge? Falls ja, bleibt von diesem Argument nicht mehr viel übrig - und falls nein, ist das Argument sowieo Schwachsinn, denn dann ist der Mittelformatlook anderswo zu suchen und nicht in der höheren Auflösung.
 
Im Prinzip: Ja. Stichwort: Brenizer-Methode.

Im Prinzip Ja und Nein.

Ich mache Brenizer seit ca 6-7 Jahren. Ich wollte lange Zeit damit Mittelformat und Grossformat Fotografie mit einer Kleinbild Kamera abbilden, bin aber paar Jahre lang eigentlich an einer Sache damit gescheitert, diesen richtig zu erreichen.

Warum? Ich habe übertrieben, wie auch viele andere auch.

Brenizer mit 40 Bildern bei 85mm @f1.4 oder extremer mit 200 1.8 bringen Dir einfach nicht den Look, den gängige Linsen an 6x7 oder 9x12 oder grösser erreichen. Das ist einfach ein eigenständiger Look mit sehr weichem Hintergrund, aber nicht der zurückhaltende, fehlerfreie Look eines sehr guten f2.8-f5.6 Glases an einem sehr grossen analogem Format.

Vorteil der MF/GF Gläser ist nämlich nicht eine hohe Lichtstärke, sondern weil sie wie im Falle der Mamiya RZ67 f2.8- f4.5 Gläser z.b. viel einfacher, weniger am Limit aufgebaut sein können, als zum Beispiel f1.4 Gläser an KB oder f 0,95 Gläser an mFT. Weder verschmiert mir das Bokeh da zu den Rändern hin, noch ist die Vignettierung und das damit einhergehende Swirling ein Problem (Es gibt natürlich Spezialfälle wie Luftaufklärungslinsen 178 f2.5 an Grossformaten, die sehr stark Vignettieren und Swirlen)

Daher ist es sinnvoller, ähnlich zurückhaltende Gläser mit Lichtstärken f2.8-f4.0 an Kleinbild zu nutzen oder Gläser wie ein 135 2.0 einfach mal auf Blende 3.x abwärts abzublenden und dann ein Brenizer zu machen. Das kommt dem Look einfach näher. Gleichmässiges Bokeh, was trotzdem noch den Hintergrund gut erkennen lässt, eine Schärfe am Maximum und ein meist sanfterer, langgezogener Schärfeverlauf sind die Vorteile.

Das hier (Bild 1), weiter unten, mit Apo Sonnar 135/2.0 an D810 16 Bildern und f3.5, bei mittlerer Aufnahmeentfernung kommt definitiv dem Grossformat, was ich gutfinde näher als etwas was mit z.B. 200 1.8 und erheblich mehr Bildern aufgenommen wurde (Bild 2). Trotzdem gefällt mir auch der Look von Bild 2. Es hat aber nichts mit dem gängigen Mittelformat oder Grossformat zu tun. Das gibt es nämlich nur als eigenständigen 200/1.8 Pano-Look.

Ergo: Je perfekter und zurückhaltender die Abbildung, desto besser finde ich das. Auch bei Kleinbild. Das nimmt meiner Meinung nach richtig Fahrt auf mit Apo Sonnar 2/135 und den Zeiss Oti (28mm,55mm,85mm). Ich bin aber auch nicht der Typ, der das "Elend umarmen möchte" und sich "Charakterlinsen" vor den Sensor schnallt, um meinen belanglosen Bildern irgendwie "Leben" einzuhauchen. Das passiert vielleicht irgendwann, irgendwie anders, wenn ich mal an die richtigen Motive rankomme, aber bestimmt nicht durch ein Stück Glas, wie viele hier im Forum denken... :D

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Brenizer mit 40 Bildern bei 85mm @f1.4 oder extremer mit 200 1.8 bringen Dir einfach nicht den Look, den gängige Linsen an 6x7 oder 9x12 oder grösser erreichen. Das ist einfach ein eigenständiger Look mit sehr weichem Hintergrund, aber nicht der zurückhaltende, fehlerfreie Look eines sehr guten f2.8-f5.6 Glases an einem sehr grossen analogem Format.

Wie man so schön sagt: Die Dosis macht das Gift... :evil:

Deswegen ja auch von mir nur "im Prinzip".

Das Problem ist ja eigentlich nicht unbedingt, die Wirkung eines Mittelformat-Normal- oder Teleobjektivs nachzubilden. Dafür muss ich ja nicht unbedingt brenizern, sondern nur die "richtige" Brennweiten-Blendenkombination wählen.

Bei dem 150/2.8 aus den Posts weiter oben bekommt man das bis runter auf MFT ja sogar noch hin.

Schwierig und ein Fall für Brenizer wird es erst, wenn man die Wirkung eines Weitwinkels nachahmen will, das es mit ausreichend großer Blendenöffnung im jeweiligen Formatfaktor einfach nicht gibt.

Den "Look" einer echten (also damit meine ich nicht das etwas erweiterte Kleinbildformat digitaler Knipsen) Mittel- oder Großformataufnahme und seine Ton- und Schärfeverläufe kriegt man digital sowieso nicht annähernd hin.

Die lichtempfindlichen Partikel sind in analogem Material in einer - wenn auch sehr dünnen - 3-dimensionalen Struktur überdeckend diffus-amorph verteilt.

Die üblichen digitalen Sensoren sind 2-dimensional, haben ein völlig regelmäßiges Raster ausschließlich nebeneinander liegender Ortskoordinaten und sind (mal abgesehen von Sonderlingen wie Foveon und Leica monochrom) mit den Einschränkungen eines Bayer-Filters gehandicapt.
 
Ja, analoges Material von grösserem Format hat definitiv etwas, was Digital KB momentan noch fehlt. Aber es ist im Vergleich soviel einfacher, günstiger und schneller mit der digitalen KB, Material zu produzieren, was gut genug, gut weiterverarbeiterbar und aussreichend gut zu veröffentlichen ist.

Hier trifft meiner Meinung nach, dig. KB den Sweetspot aller Formate. Unabhängig von Gewicht und Grösse und anderem Pipapo...

Am Ende sieht den Bildern keiner an, wie schwach oder ausdauernd der Fotograf war, wie leicht/schwer und klein/gross die Linsen waren und wie einfach/aufwändig die Aufnahmetechnik war - ob es bearbeitet wurde oder nicht.

Am Ende zählt das Bild. Auch wenn es hier nur wenige hier wahrhaben wollen.
 
Warum hat extrem geringe Tiefenschärfe eigentlich eine so viel bessere Reputation als beispielsweise extreme HDR-Bearbeitung? Ist das nicht prinzipiell das selbe und man sieht sich mit der Zeit daran satt?
 
Eine extreme HDR Bearbeitung wie Du und ich sie wahrscheinlich meinen, wirkt meist global abflachend; erhöht diverse lokale Kontraste so, dass jegliche POI abgeschwaecht werden und in dem Kuddelmuddel nichts mehr besonders heraussticht, um gesondert wahrgenommen zu werden.

Eine Unschärfe mit einem Verlauf zur Schärfe wirkt genau gegenteilig. Ein oder mehrere POI werden besser gesondert wahrgenommen. - Unabhängig davon, ob mit der Aufnahmeposition zum Motiv, jetzt ein Miniaturisierungseffekt (bewusst/unbewusst) erzielt wird oder nicht.

Das eine ist übertrieben angewandt, einfach "Augenkrebs". Das andere eher "ungewohnt".

Richtig angewandt, können beide Effekte sehr angenehm sein. Falsch übertrieben angewandt, natürlich "falsch" aussehen.

Meiner Meinung nach, sehen übertriebene Brenizer aber angenehmer aus als übertriebene HDR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuguterletzt noch eine übertriebene Machbarkeitsstudie von 2011...:D:evil: (Jugendsünde)

Über 20 Frames im Gegenlicht, von einem Pferd im 3er Bracket (5D MKII + 80-200 2.8) zusammengestitcht... aber dann halt als gemässigtes HDR...

Horse_Dawn.jpg
 
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Eine extreme HDR Bearbeitung wie Du und ich sie wahrscheinlich meinen, wirkt meist global abflachend; erhöht diverse lokale Kontraste so, dass jegliche POI abgeschwaecht werden und in dem Kuddelmuddel nichts mehr besonders heraussticht, um gesondert wahrgenommen zu werden.

Eine Unschärfe mit einem Verlauf zur Schärfe wirkt genau gegenteilig. Ein oder mehrere POI werden besser gesondert wahrgenommen. - Unabhängig davon, ob mit der Aufnahmeposition zum Motiv, jetzt ein Miniaturisierungseffekt (bewusst/unbewusst) erzielt wird oder nicht.

Das eine ist übertrieben angewandt, einfach "Augenkrebs". Das andere eher "ungewohnt".

Richtig angewandt, können beide Effekte sehr angenehm sein. Falsch angewandt, natürlich "falsch" aussehen.

Meiner Meinung nach, sehen übertriebene Brenizer aber angenehmer aus als übertriebene HDR.

Das ist aber genau der Punkt: bei HDR gibt es ein Bewusstsein, dass "zuviel" nicht gut ist, das gibt es bei der Freistellung irgendwie nicht - da herrscht die Auffassung "je mehr, desto besser".

Ich finde ab einem gewissen Punkt sieht zu viel Freistellung aus, als ob das Motiv vor einer Fototapete stünde, was ja dann eigentlich wieder eine zweidimensionale Wirkung ist.
 
Das ist aber genau der Punkt: bei HDR gibt es ein Bewusstsein, dass "zuviel" nicht gut ist, das gibt es bei der Freistellung irgendwie nicht - da herrscht die Auffassung "je mehr, desto besser".

Nur, weil von unserem Scheinfranzosen immer wieder bejammert wird? Nö, den Eindruck habe ich nicht, aber das Gejammer macht sich natürlich gut.
 
Nur, weil von unserem Scheinfranzosen immer wieder bejammert wird? Nö, den Eindruck habe ich nicht, aber das Gejammer macht sich natürlich gut.

Ich spreche hier durchaus von Dingen, die ich vor 10 Jahren in diesem Forum schon genauso wahrgenommen habe und beziehe mich nicht auf einzelne Teilnehmer.

Ich habe das Gefühl, nachdem Fotografen dem HDR-Hole entronnen sind fallen manche in ein "Depth-of-field-whole" und kommen da nicht mehr raus... :D
 
Ob das nun Licht und Schatten und dessen Zerstörung ("HDR" Bearbeitung) ist oder ob man nun garnicht auf den Hintergrund und die Verbindung zum Motiv aufgrund von der Möglichkeit der möglichen Unschärfe achten will....

Es wird doch immer Leute geben, die nicht ganz verstanden haben, wozu einzelne Bildgestaltungsmittel ueberhaupt da sind und wie man sie fördernd einsetzt.

Fakt ist nunmal, dass der Zugang zur Aufnahmetechnik einer breiten Basis offensteht. Und da sind Leute unterschiedlicher Couleur dabei. Man muss ja nicht hinschauen.
 
Natürlich muss man nicht hinschauen, aber das beantwortet ja die Frage nicht, warum von zwei nicht realen Darstellungsmöglichkeiten die eine so verteufelt und die andere so hofiert wird.
 
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