Die s/w-Umsetzung gefällt mir, der Gesichtsausdruck und die blümchen auf Kopf und Shirt sind super. Aber, stimmt: Die Post ist etwas unglücklich, da ihr Hals verschwunden ist.von mir gibt's notgedrungen ein Bild in Schwarz Weiß, irgendwie haben in meinen Augen die Farben der Kleidung nicht zum Hintergrund gepasst. Was mir auch aufgefallen ist, ist dass Lina irgendwie in ihrer Kleidung sitzt, aber nachdem ich in mühevoller Handarbeit den Blümchenkranz gebastelt hatte konnte es auch kein zurück mehr geben. Weitere Kritik ist natürlich gerne gehört.
Da hier immer wieder auf den Hintergund hingewiesen wird muss ich (als Anfänger) doch mal fragen:
Wenn ich kein Portrait mache, sondern eine Szene in Ihrer Umgebeung zeigen will, dann muss ich doch die Umgebung in den Schärfebereich mit einbeziehen? Wie anders kann ich sonst zeigen, dass sich die Situation unter blauem Himmel auf einem Balbon über den Dächern einer Stadt abspielt?
Das ist die große Kunst. Ich würde sagen: So viel Hintergrund wie nötig (um die Szene einzuordnen) und so wenig wie möglich. Je mehr du zeigt, desto mehr musst Du auf störende Elemente achten.
Bei Deinen Planschbeckenbildern hättest Du z.B. näher rangehen können, um störende Elemente zu verhindern und einen ruhigeren Hintergrund zu erzeugen. Auch eine Perspektive von oben ins Becken könnte ich mir gut vorstellen. Auch, wenn es immer blöd kommt, auf eigene Bilder zu verweisen: Ich habe das z.B. so gelöst ...

Splash! von Sebastian | knipsr.de auf Flickr
Schöner diagonaler Bildaufbau mit vielen Diagonalen (Bank, Beine). gefällt mir. Die Schuhe lenken tatsächlich etwas ab. Barfuß wäre wohl besser gewesen.Von mir heute der Anfang eines schönen Sommertages.
Und hier noch was mit "störendem" Hintergrund (das Auto ist allerdings eine Reflektion):

Sitting, waiting, wishing. von Sebastian | knipsr.de auf Flickr