AW: KFZ Kennzeichen auf Bilder
Manfred240 schrieb:
Mal sachte mit einem Haus. Da habe ich aber schon andere Sachen gelesen. So einfach mal eben ein Foto machen und das ins Internet stellen? Da kann der Eigentümer sehr wohl Probleme machen.
Ich werde wohl die Kennzeichen bearbeiten. Dann gibt es keine Probleme.
Ich dachte immer, dass man Fotos so wenig wie möglich manipulieren sollte. Aber jeder wie er will. (Dann erübrigt sich allerdings auch die Frage.)
Was mich doch interessieren würde: Welche Probleme kann der Eigentümer denn machen?
Zitate aus dem
Fotorecht-FAQ
"Frage: Darf ich fremde Grundstücke und Gebäude fotografieren?
Antwort: Wenn die Aufnahme von allgemein zugänglichen Orten außerhalb des fremden Grundstücks gemacht wird: ja. Wenn das Grundstück oder Gebäude für die Aufnahme betreten wird, dann nur mit Einwilligung des Eigentümers bzw. Hausrechtsinhabers.
[...]
Frage: Darf ich Fotos von fremden Gebäuden und Grundstücken veröffentlichen?
Antwort:Grundsätzlich ja, wenn die Aufnahme erlaubt gemacht wurde (siehe oben 1 a). Allerdings kann die Veröffentlichung im Einzelfall auch dann unzulässig sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn dadurch ein unzulässiger Bezug zum Eigentümer des Grundstücks oder des Gebäudes hergestellt wird, so dass dessen Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Beispiel: Durch das Foto wird gezeigt, wie ein bestimmter, namentlich genannter oder sonst identifizierbarer Manager wohnt."
Ich weiß, da steht auch:
"Frage: Darf ich fremde Gegenstände wie z. B. Kunstwerke (Gemälde, Statuen etc.) oder Autos fotografieren?
Antwort: Ja, wenn sich diese Gegenstände nicht auf einem privaten Grundstück oder Gebäude befinden oder wenn sie von allgemein zugänglichen, öffentlichen Orten aus fotografiert werden. Wenn die Fotos von einem fremden Grundstück oder Gebäude aus aufgenommen werden, ist die Einwilligung des Eigentümers bzw. Hausrechtsinhabers erforderlich.
[...]
Frage: Darf ich Fotos von fremden Autos veröffentlichen?
Antwort: Siehe die Antwort zur vorstehenden Frage, die entsprechend gilt. Deshalb empfiehlt es sich, das KFZKennzeichen, sofern es erkennbar ist, unkenntlich zu machen."
Ich plädiere für Gewissensprüfung. Wenn sich niemand angepinkelt fühlt, wird sich auch keiner beschweren. Pressefotografen begeben sich täglich in Grauzonen. Zu Klagen kommt es dennoch beinah nie. (Ich rede hier nicht von den Scharfschützen, die Promis auflauern.) Da sollte man als Amateur erst recht keine Panik schieben - finde ich.
Wem es Spaß macht, Kennzeichen zu faken, nur zu! Doch Vorsicht, vielleicht ist das ja Dokumentenfälschung
