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Keine Einsteiger DSLR mehr von Nikon

Nein, die Hersteller verkaufen genau das, was der Markt nachfragt. Das ist schmerzhaft für die Hersteller, dass der Markt der mengenmäßig großen Einsteiger-Kameras nun wegbricht. Ein solcher Markt wird nicht freiwillig aufgegeben, sondern der Kunde erzwingt es geradezu. Dann bleibt nur noch die Fragestellung übrig, ob Nikon evtl. zu früh aussteigt. Nun, man ist leider zu spät bei DSLM eingestiegen, jetzt bezahlt man den Preis dafür. Wenn man es verpasst bei den hochwertigen Kameras den Anschluss an Canon und Sony zu halten, dann ist der Laden ganz zu. Offenbar hat man aber nun keine Ressourcen mehr für andere Marktsegmente.

Bei Canon und Sony laufen M50 bzw. A6000 doch immer noch ganz gut. Das Problem sind nicht Einsteiger-Kameras sondern Einsteiger-DSLR. Die hat Nikon nicht im Angebot. Wenn man nur die teureren Kameras betrachtet, wäre Nikon garnicht so schlecht aufgestellt, mit Z5, Z6II und Z7II. Die verkaufen sie größtenteils halt nur an eingessesene Nikonianer. Wer vor zwei Jahren ne A6000 gekauft hat, überlegt sich ob er heute ne A7III kauft, lieber ne kleine A7c oder auf eine A7IV wartet und wer mit ner Canon M50 eingestiegen ist, holt sich eher eine R(P) dazu als ne Z5.
 
...
Und wenn hier immer wieder eine A6000 eingeworfen wird, das ist eine alte Kamera, die neuen Modelle von Sony sind alle teurer. Und Nikon hat halt die Z50.

Stimmt. Die A6000 ist eine alte Kamera. Umso besser für die Marge für Sony, bei der A6000 und der neuen Modelle in denen man zum Teil fast die gleichen Teile verwendet und das doppelte verlangen kann (A6100). Viel Innovation gibt es bei den Low-Budget-Modellen eh nicht.

Nikon sollte sich überlegen, warum mehr leute die alte A6000 wollen als die Z50.
 
Wer vor zwei Jahren ne A6000 gekauft hat, überlegt sich ob er heute ne A7III kauft, lieber ne kleine A7c oder auf eine A7IV wartet und wer mit ner Canon M50 eingestiegen ist, holt sich eher eine R(P) dazu als ne Z5.

An solche Aufstiege glaube ich persönlich nicht. Jedenfalls nicht bei der A6000. Mein Kollege hat sich vor 1-2 Jahren solch eine Sony geholt. Nie im Leben würde er auf die Idee kommen, sich nun eine Kamera für über 1000 Euro zu holen. Ich sehe eher Aufstiegsszenarien von Olympus-mFT zu VF oder von Fuji-APSC zu VF, aber da kommt man von anderen Kamerakonzepten hinsichtlich der Bedienung als bei der A6000. Oder halt von DSLR auf DSLM.
 
An solche Aufstiege glaube ich persönlich nicht. ....

Schön, dein Kollege ist damit zufrieden. Ich kenne Leute die von A6000 auf A7III umgestiegen und sogar welche die sich bei der A7C gefreut haben, dass es endlich eine Kleinbild im Formfaktor der A6000 gibt.

Was ein Kollege machen würde, sagt halt nichts über die Allgemeinheit aus. Jedoch scheint er mit der Sony A6000 zufrieden zu sein. Was macht er wenn diese kaputt gehen sollte?
Holt er sich dann eine Nikon Z6II?
Schaut er sich doch eher bei Sony um und kauft eine A7III/IV was auch immer?
Oder holt er sich gar wieder eine Sony Einstiegskamera der A6X00 Reihe, womöglich sogar wieder eine A6000 oder ein Nachfolgemodell wenn sie im Preis gesunken ist?

Also auf die Z6II würde ich nicht wetten. Auch wenn ich ihn nicht kenne.
 
Und wenn hier immer wieder eine A6000 eingeworfen wird, das ist eine alte Kamera, die neuen Modelle von Sony sind alle teurer. Und Nikon hat halt die Z50.

Das spielt aber keine Rolle, ob es eine alte Kamera ist oder nicht. Sie ist nicht schlecht. Und das Gesamtsystem ist nicht schlecht. Sony verkauft sie, generiert Umsätze und Gewinne damit. Und eventuelle Folgeumsätze mit weiteren Objektiven und vielleicht sogar einen Aufstieg zu einem neueren Modell.

Und Nikon? Nikon hat nichts. Eine Z50 ist mit den beiden Kitobjektiven das Synonym für nichts. So einfach ist die Rechnung.

Ja, dann soll Nikon eben weitere Linsen bringen für die Z50, ich halte sie nicht davon ab.

Du nicht, aber das immer alles richtig machende Nikon-Management hält sich schon zwei Jahre selbst davon ab. Und wenn sie nicht bald einen Kurswechsel vollziehen, wird da auch in den nächsten zwei Jahren noch nicht viel mehr da sein. Und schon sind wir wieder bei der Frage:

Und Nikon? Nikon hat nichts.

Für manche ist die Strategie richtig. Ich halte sie für falsch. Ich hab damals nicht umsonst den "hat sich Nikon mit Z verpokert"-Faden aufgemacht, weil ich die alleinige Ausrichtung bei Nikon auf KB-DSLM und die sogenannten Pro/Hobbyisten schon damals für falsch hielt.
 
Interessante Vermutungen hier.....
Ist es nicht eher so, dass gefühlte 98% der Einsteigerkameras von Leuten gekauft werden, die mal im Urlaub und mal auf dem Familienfest ein paar Bilder knipsen, vielleicht in 20% der Fälle feststellen, dass noch ein Tele fehlt zum Kitobjektiv, ein solches dann kaufen.... und die nächsten 20 Jahre muss die „gute Kamera“ dann herhalten.

Ihr sprecht hier von den nicht mal 2% „Aufsteigern“...
 
Für manche ist die Strategie richtig. Ich halte sie für falsch.

Vielleicht ist sie falsch. Aber was will man machen, wenn man weder damals noch heute Ressourcen hat, beide Bereiche zugleich zu bedienen. Wenn das alles so einfach zu entwickeln wäre, dann könnte man ja auch fragen, warum sie nicht gleich zu Beginn ein größeres Objektivportfolio gebracht haben. Etc.
 
Das spielt aber keine Rolle, ob es eine alte Kamera ist oder nicht. Sie ist nicht schlecht. Und das Gesamtsystem ist nicht schlecht. Sony verkauft sie, generiert Umsätze und Gewinne damit. Und eventuelle Folgeumsätze mit weiteren Objektiven und vielleicht sogar einen Aufstieg zu einem neueren Modell.

Das bezweifle ich stark, was verdienen würden sie wohl beim Verkauf des teureren Nachfolgemodells.

Und das zeigt sich auch einer der Hauptprobleme der gesamten Branche. Viel zu hohe Lagerbestände an Vor- und Vorvorgänger Geräten die zu einem erheblich geringeren Preis des ehemaligen Neupreises verkauft werden müssen. Mit ihren Überproduktionen machen diese Pfeifen sich gegenseitig den Markt kaputt. Nach dem Motto, "mich wird es schon nicht erwischen". Ähnelt alles dem ehemaligen Markt deutscher Hersteller von Fernsehern. Da gab es auch einen der meinte mit Überproduktion und Dumping Preisen den Markt zu dominieren. Was daraus geworden ist wissen wir. Nicht nur der Preisdrücker sondern alle anderen sind den Bach runter gegangen.
So wird es vermutlich der Fotobranche auch gehen.


Und Nikon? Nikon hat nichts. Eine Z50 ist mit den beiden Kitobjektiven das Synonym für nichts. So einfach ist die Rechnung.

Da kann ich Dir nur zustimmen. Dort läuft es ähnlich weiter wie zu APS-C DSLR Zeiten. Keine nativen Objektive und das was mitgeliefert wird ist so lichtschwach, dass man vielleicht mit einer lichtstarken 1 Zoll Kamera besser aufgehoben wäre. Schade eigentlich, hätte ein kompaktes System sein können. Die Kamera selbst ist gar nicht schlecht, hätte aber einen IBIS verdient gehabt. Wahrscheinlich wusste man aber schon vorher, dass nichts kommt an Objektiven die vom IBIS profitiert hätten. Z Kleinbildobjektive sollten keine Alternative sein und Adaption der alten AF Linsen auch ein Behelf und macht die Kompaktheit zunichte.



Du nicht, aber das immer alles richtig machende Nikon-Management hält sich schon zwei Jahre selbst davon ab. Und wenn sie nicht bald einen Kurswechsel vollziehen, wird da auch in den nächsten zwei Jahren noch nicht viel mehr da sein. Und schon sind wir wieder bei der Frage:

Und Nikon? Nikon hat nichts.

Für manche ist die Strategie richtig. Ich halte sie für falsch. Ich hab damals nicht umsonst den "hat sich Nikon mit Z verpokert"-Faden aufgemacht, weil ich die alleinige Ausrichtung bei Nikon auf KB-DSLM und die sogenannten Pro/Hobbyisten schon damals für falsch hielt.

Ich halte diese schon für richtig. Geld kann man vermutlich nur noch im Kleinbildsektor verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier liest man immer wieder, es handle sich um Lagerbestände, die zum Dumpingpreis abverkauft werden müßten. Kann das jemand definitiv bestätigen?

Ich arbeite selbst in einem Konzern, wenn ich mir ansehen, wie genau dort das Thema Kapitalbindung und ROWC getrackt wird kann ich mir das kaum vorstellen.

Das würde ja z. B. bedeuten, dass Sony vor dem Erscheinen der a7ii 2014 massenhaft a7 gebaut hat und die bis heute im Lager liegen....
 
Interessante Vermutungen hier.....
Ist es nicht eher so, dass gefühlte 98% der Einsteigerkameras von Leuten gekauft werden, die mal im Urlaub und mal auf dem Familienfest ein paar Bilder knipsen, vielleicht in 20% der Fälle feststellen, dass noch ein Tele fehlt zum Kitobjektiv, ein solches dann kaufen.... und die nächsten 20 Jahre muss die „gute Kamera“ dann herhalten.

Ihr sprecht hier von den nicht mal 2% „Aufsteigern“...

Früher waren das sicher 98 %, jetzt vielleicht nicht mehr ganz. Die Kamera wird dan vielleicht für 20 Jahre gekauft. Nach 5 Jahren wird sie trotzdem ersetzt.

Ist ja im grunde auch nicht so wichtig wer sie kauft. Ob es nun Leute mit tieferem Interesse sind, die sich Objektive dazu holen und eventuell irgendwann "aufsteigen" oder Leute die nur etwas mehr als das Smartphone haben wollen und nicht gleich 1000 € ausgeben wollen. Nikon hat für diese Leute aktuell nicht viel zu bieten.
 
Hier liest man immer wieder, es handle sich um Lagerbestände, die zum Dumpingpreis abverkauft werden müßten. Kann das jemand definitiv bestätigen?

Ich arbeite selbst in einem Konzern, wenn ich mir ansehen, wie genau dort das Thema Kapitalbindung und ROWC getrackt wird kann ich mir das kaum vorstellen.

Das würde ja z. B. bedeuten, dass Sony vor dem Erscheinen der a7ii 2014 massenhaft a7 gebaut hat und die bis heute im Lager liegen....

Wo die Sachen lagern ist erstmal egal. Sie stehen zum Verkauf und das reicht. Man sieht es doch selbst in den Geschäften. Eine Sony RX100I aus 2012 wird heute noch als Neuware verkauft. Problemlos überall zu bekommen. 1 Zoll sind sicherlich Kameras für Leute die keine größeren Ambitionen haben und die kaufen sich dann dieses Modell und nicht die Version IV oder V die teurer sind aber auch nicht viel schönere Fotos machen.
 
Einfach mal eine Preissuchmaschine bemühen:
Spiegellose Systemkamera < 600 EUR body only.

Ein kaufinteressierter Fotograf kann sein Geld in 44 (!) verschiedene Modelle als Neuware versenken.
Davon Nikon: Null.

Nota bene: Davon sind alleine 17 Stück 2018 oder später erschienen, also keine völlig veralteten Modelle.
 
Wo die Sachen lagern ist erstmal egal. Sie stehen zum Verkauf und das reicht. Man sieht es doch selbst in den Geschäften. Eine Sony RX100I aus 2012 wird heute noch als Neuware verkauft. Problemlos überall zu bekommen. 1 Zoll sind sicherlich Kameras für Leute die keine größeren Ambitionen haben und die kaufen sich dann dieses Modell und nicht die Version IV oder V die teurer sind aber auch nicht viel schönere Fotos machen.

Natürlich ist es nicht egal, wo die Kameras herkommen. Wenn sich jemand bei Sony 2012 so verplant hat, dass die RX100, die damals gefertigt wurden, immernoch abverkauft werden, heißt das, es könnte keinen Markt für günstige Modelle mehr geben.

Werden sie aber immernoch nachgefertigt (wovon ich ausgehe), heißt das, es besteht nach wie vor Nachfrage und Sony verdient auch daran. Sinngemäß wäre es bei a7i und a6000 genauso.

Ergo wäre Nikon gut beraten, eine Z30 herauszubringen und die z6/7i weiterlaufen zu lassen.
 
Natürlich ist es nicht egal, wo die Kameras herkommen. Wenn sich jemand bei Sony 2012 so verplant hat, dass die RX100, die damals gefertigt wurden, immernoch abverkauft werden, heißt das, es könnte keinen Markt für günstige Modelle mehr geben.

Werden sie aber immernoch nachgefertigt (wovon ich ausgehe), heißt das, es besteht nach wie vor Nachfrage und Sony verdient auch daran. Sinngemäß wäre es bei a7i und a6000 genauso.

Wer soll denn dann die ganzen Fertigungslinien unterhalten und die Teilelieferung aufrechterhalten?
Die Kameras sind durchproduziert.
Es geht/ging einzig und alleine um Marktverdrängung der Mitbewerber.

Ergo wäre Nikon gut beraten, eine Z30 herauszubringen und die z6/7i weiterlaufen zu lassen.

Jeder der noch bei klarem Verstand ist sollte einen Bogen um die Z Modelle mit APS-C Sensor machen. Das ist eine Sackgasse, zumindest für den Käufer.
Nikon ist sicherlich gut beraten auf den mittleren und höherpreisigen Kleinbildbereich zusetzen. Es gibt immer noch zahlungskräftige Käufer die bereit sind diese Preise zu bezahlen. Ich bin es zwar nicht und mit Leuten wie mir lässt sich kein großes Geschäft machen aber sicherlich für Nikon die einzige Möglichkeit Geld in die Kassen zu bekommen.
 
die Z50 war doch anfangs zu teuer angesetzt, die hat doch fast 1000 € ohne Objektiv gekostet.
Man könnte sogar sagen, die Z50 ist der Beleg, dass es eben nicht funktioniert, die Preise immer weiter nach oben zu schrauben.

Für den Preis hätte sie einen Stabi haben müssen und es hätte mindestens eine Festbrennweite zusätzlich von Anfang an geben müssen (damit sie für die Gruppe der APS-C-Freunde interessanter gewesen wäre).

Bei einer Z30 für 500 - 600 mit Kitzoom hätte das funktioniert. Einmal als Kitzoom, einmal als Doppelzoomkit und einmal Body only.

Die hätte nur einer M50 Paroli bieten müssen, also nirgendwo überragend aber überall gut genug. Der Sensor und der AF etwas besser als in der Canon, das hätte gereicht.

Und ja, auch ich glaube daran, dass die Leute die aufsteigen, meistens in der Marke aufsteigen. Zumindest wenn sie zufrieden waren.

Eine große Klientel für günstige Kameras ist bisher noch nicht genannt worden. Das sind junge Familien, die Nachwuchs bekommen haben. Die wollen oft eine "richtige" Kamera. Die muss aber günstig und trotzdem gut sein.

Die greifen nicht zu einer Z50 für 1K, die nehmen die A6000 im Kit für 500 € inkl. Tasche und Speicherkarte. Die Kamera wird dann benutzt bis ultimo oder zumindest wird so schnell nicht nachgerüstet.

Diese Kunden lässt Nikon links liegen. Im Vergleich zu den Interessenten an einer gemunkelten Z8 oder Z9 ist das die Masse.

Für mich auch ein wichtiger Punkt ist die Mund zu Mund Propaganda. Wenn ich Nikon-Anwender bin und zufrieden bin, empfehle ich diese Marke weiter.
Das machen nicht nur Forenten, sondern das kann auch im Familienkreis oder Freundestreffen passieren.
 
Es gibt immer noch zahlungskräftige Käufer die bereit sind diese Preise zu bezahlen.

Das ist aber eben Harakiri zu kurz gedacht. Dass es "heute noch" jemanden gibt, hilft ja perspektivisch nicht.
Es braucht immer einen steten Zustrom an Nachfolgern/Upgradern.
Dass hierfür hinreichend viele SP-Besitzer mal eben "zahlungskräftige" Investitionen (= >2000 EUR zum Ausprobieren) ins Blaue machen ist mE weltfern.

Eine große Klientel für günstige Kameras ist bisher noch nicht genannt worden.
Es kann tatsächlich sein, dass es für diese günstigeren Kameras auch nur noch sehr kleine Klientelgruppen gibt.
Nur ist das völlig egal, denn wie klein auch immer, diese seltenen Pflänzchen sind die Hauptschlagadern des Überlebens von morgen, die hochgepäppelt werden müssen - auch bei kleinem Volumen, auch bei kleinen Margen.

Die heutigen KB-Käufern sind letztlich die Dampfmaschinenkäufer von morgen. Sie werden verschwinden und ein Hersteller muss wissen, woher er die Neukunden nimmt.

Dass ein gestern zufriedener Fuji XT200 oder Canon M50 Nutzer (neu 500-549 EUR) morgen auf irgendein Nikon-Produkt upgradet ist sehr unwahrscheinlich.
 
Das ist aber eben Harakiri zu kurz gedacht. Dass es "heute noch" jemanden gibt, hilft ja perspektivisch nicht.
Es braucht immer einen steten Zustrom an Nachfolgern/Upgradern.
Dass hierfür hinreichend viele SP-Besitzer mal eben "zahlungskräftige" Investitionen (= >2000 EUR zum Ausprobieren) ins Blaue machen ist mE weltfern.

Die interessieren doch gar nicht und haben das auch noch nie.
Von Interesse ist die Gruppe der Fotografen, also die, die aus beruflichen Gründen fotografieren, oder Hobby, Leidenschaft etc. und ernsthaft an die Materie herangehen.
Sicherlich keine große Gruppe.
 
Von Interesse ist die Gruppe der Fotografen, also die, die aus beruflichen Gründen fotografieren

Diese Gruppe hat noch nie für die Existenzsicherung interessiert, zumindest nicht für Consumer-Kameras (was ausnahmslos alle KB-Kameras waren und sind). Das ist buchstäblich "niemand" als Absatzmarkt.
Das interessiert nur als Reklamereferenz. "Die Zahnarztfrau empfiehlt". "Der Profi nimmt die..." (besonders in Foren beliebt)

, oder Hobby, Leidenschaft etc. und ernsthaft an die Materie herangehen.

Ja. Und die haben ihren Weg begonnen womit? Die reiche Mutti hat ihnen zum 18. 2.000 EUR Kamerazeugs geschenkt?
Genau darum geht es doch: Jemand der noch nix hat, aber Interesse. Womit legt der los?
 
Die interessieren doch gar nicht und haben das auch noch nie.
Von Interesse ist die Gruppe der Fotografen, also die, die aus beruflichen Gründen fotografieren, oder Hobby, Leidenschaft etc. und ernsthaft an die Materie herangehen.
Sicherlich keine große Gruppe.

Ja genau um die geht es. Aktuell hat Nikon da auch noch Stammkunden die bisger mit Nikon DSLR fotografiert haben und zu Nikon Z wechseln. Ein großer Teil wird aber nich mit Nikon DSLR bis zur Rente fotografieren.
Für den Nachwuchs, der mit DSLM einsteigen will bietet Nikon aber nichts. Die steigen mit canon, sony ider gar Fuji oder panasonic ein.
 
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