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KB-Format die Zukunft?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
. . .. Alle hochwertigen KB Kameras und Optiken die die letzten Monate raus kommen, zeigen wo die Reise hin geht, Preis nach oben, nicht in die Richtung von der du hier träumst.
Man kann diese Entwicklung schön nachlesen, wenn CaNiSo ihre Bilanzen vorstellen. Das heißt in den Statements für die Anleger, dass man seine Umsätze im Premiumsegment ausweitet und so den Rückgang im Massenmarkt mehr als kompensiert. :top:
 
Er schreibt ja bewußt von "äquivalenter" Lichtstärke und da hat er nicht ganz unrecht - würden Canon, Sony oder Nikon ein 24-70/5.6 in Profiqualität rausbringen, dann wäre das nur unwesentlich größer als ein 12-35/2.8 für mft usw. Genau wie ein 90/3,6 für KB nicht unbedingt größer ist als ein 45/1.8 usw.

Natürlich wäre es unsinnig sich einen (teureren) KB-Sensor zu kaufen und dann sehr lichtschwache Objektive daran zu nutzen, aber es wäre möglich und würde den Größenvorteil kleiner Sensoren schrumpfen lassen.
 
Das ist aber auch nur wieder die halbe Wahrheit.
Was nützt mir eine äquivalente Lichtstärke, wenn ich bei wenig Licht und geringer ISO möglichst schnelle Verschlußzeiten benötige?
Das Freistellungs-Argument ist doch nur noch das letzte, was den KB-Verfechtern bleibt.
Für die "normale" Fotografie außerhalb irgendwelcher Extrembereiche reichen MFT/APSC- und 1"-Zoll-Systeme dreimal aus.
Alles andere ist lediglich die Befriedigung des eigenen Egos.
 
Dann stelle ich einfach auch noch die äquivalente Iso ein und schon habe ich grob eine ähnliche Bildqualität. Ob und was jedem einzelnen ausreicht, ist eine völlig andere Sache - große Sensoren bieten einem mehr Möglichkeiten, das ist simple Physik
 
Es gibt schon >100MPix-KB-Sensoren, nur eben nicht in einer handelsüblichen Kamera. Zumal mehr Auflösung immer auch eine Reihe von Problemen mit sich bringt, d.h. da muß die Sensorentwicklung noch ein paar Iterationen gehen, bevor sowas (in meinen Augen) wirklich alltagstauglich ist.

Zweitens hat genau ein Hersteller gesagt, daß sie sich auf KB konzentrieren wollen. Einer. Nicht alle. Das ist also deren Strategie; welche Auswirkungen das auf den gesamten Markt haben wird, läßt sich mit den uns zur Verfügung stehenden Informationen nur schlecht bewerten.

Drittens funktioniert KB und klein, wenn man sich darauf einläßt, ähnlich wie bei Kompakten zu verfahren und Verzeichnungen quasi zu akzeptiert. Wenn ich Bilder aus meiner RX100 ohne Verzeichnungskorrektur anschaue ... nette Effekte. Genau deshalb ist es aber möglich, die Kamera (vor allem das Objektiv) so klein zu bekommen, und Sony ist damit nicht allein, eher genau das Gegenteil, weil das alle so machen. Wenn man dann also billige Technik (wie z.B. A7, Sensor von der Stange bei dem die Entwicklungskosten schon vor Jahren wieder reingeholt wurden) mit derartigen Objektiven paart, wird KB-Technik (a) bezahlbarer und (b) aufgrund der Größe auch für eine breitere Masse interessanter. Das sich Sony erstmal auf bestehende KB-Nutzer konzentriert, hatten sie schon vor einer ganzen Weile verlauten lassen; das ist also nichts neues und von der generellen Strategie her wohl auch der sinnvollste Weg. Das schließt natürlich entsprechend "perfekte" und dementsprechend nicht so ganz billige (und tendenziell größere) Objektive mit ein.

Viertens, und das Thema wurde ja auch schon angerissen, bricht der Kameramarkt schon seit einiger Zeit in sich zusammen. Das liegt halt nicht nur an Handys & Co., sondern auch daran, daß die Technik als solche stagniert und Gebrauchtware deswegen für teilweise deutlich weniger Geld ähnliche Leistung wie aktuelle Modelle liefert. Dieser Markt wird aber in den meisten Statistiken (soweit mir bekannt) nicht erfaßt. Billigere Neu-Technik steht deswegen auch mit dem Gebrauchtmarkt in Konkurrenz, nicht nur mit (mehr oder weniger) vergleichbarer (Neu-)Technik von anderen Firmen.
 
... große Sensoren bieten einem mehr Möglichkeiten, das ist simple Physik

Weißt Du, was ich besonders lustig finde? Dass Ihr alle von 'großen Sensoren' redet und dabei an das KB-Format denkt. Ganz so, als hätte die industrialisierte Fotografie nicht bei DIN-A4 großen Glasscheiben begonnen und dann übers Großformat und dem Mittelformat erst zum (damals mickrigen) Kleinbildformat gewechselt wäre. Und das soll jetzt plötzlich das alles überlegene Format sein?

Kompromisse sind sie alle ... und so wie es derzeit aussieht, sind bei weitem mehr Menschen bereit, den Kompromiss bei kleineren Sensoren einzugehen als bei großen!
;)
 
[..] Zudem ist es so, dass elektronische Chips (zu denen auch Foto-Sensoren zählen) eine ziemlich hohe Ausschussquote aufweisen. Bei CPUs beispielsweise kann die tatsächliche Ausbeute bei unter 5% liegen - sprich: 95% der eigentlich hergestellten Prozessoren sind in Wirklichkeit unbrauchbar. Intel hat seinerzeit erfolgreich versucht, eigentlich defekte Prozessoren doch noch an den Mann zu bringen, indem sie Prozessoren, wo beispielsweise nur ein einziger Core defekt war, als 'Billigvariante' verkauften, indem sie einfach den/die defekten Cores deaktiviert haben.

Sooo schlecht sind die Ausbeuten aber in der Praxis nicht, mit der Produktion wird überhaupt erst begonnen, sobald man plusminus wirtschaftlich produzieren kann - vorher wird entwickelt und optimiert. Die Kosten dafür entstehen müssen aber natürlich auch irgendwie kompensiert werden.
Das hat übrigens nicht nur Intel gemacht, das machen auch AMD und Nvidia.

Und nochmal: Wieso geht es so schwer in Deinen Kopf hinein, dass der Freundeskreis der extremen Freistellungsfotografie einfach extrem klein ist? Ich kacke auf Deine superfreigestellten Bilder, ich finde die im höchsten Maße unnatürlich und daher wenig ansprechend. Die Freistellung, die man braucht, um einen gewissen Tiefeneffekt ins Bild zu bringen, das schaffen auch heute übliche Linsen mit einer Lichtstärke von 2.8 am Crop-Sensor. Und ich behaupte jetzt mal frech, dass die heutigen APS-C Fotografen damit mehr als leidlich gut leben können. Du kannst hier jetzt sudern so viel Du willst, aber Du wirst mit dieser Art der Fotografie auch in Zukunft einer extremen Minderheit angehören.

Minderheit - ja. Ich zum Beispiel finde freigestellte Motive oft sehr schön, und das ist einer der Punkte, wieso ich KB vielleicht ausprobieren werde.

Und nur mal zum Nachrechnen: Wenn ich anstelle eines 300mm Objektives für APS-C plötzlich ein 500mm Objektiv am KB benötige, dann wirst Du mir nicht im Ernst einreden können, dass zweiteres nicht größer, nicht schwerer und nicht auch teurer ist als ersteres. Und wenn Du das doch glauben solltest, dann kann ich Dir nur Realitätsverweigerung attestieren.
:)

Die ganze Brennweitenrechnerei hier verstehe ich überhapt nicht. Wir waren uns doch mal alle einig, das 300mm Brennweite immer 300mm sind, egal an welchem Sensor. [Edit1: Oder ist das zu sehr vereinfacht?] Dann ist das Bild / der Ausschnitt aus dem APS-C Sensor halt kleiner als das / der aus dem KB-Sensor. Wenn ich schon 300mm brauche, dann brauche ich meist noch mehr Brennweite, weil ich etwas kleines oder weit entferntes fotografieren will und das ohnehin nicht formatfüllend abbilden kann. In diesem Fall kann ich mit KB auf APS-C Croppen und verliere nichts, gewinne aber auch nichts.

(An Qualität) gewinnnen kann ich mit KB immer dann, wenn ich die zusätzliche Sensorfläche nutzen, ein Motiv also größer abbilden kann als
auf APS-C Format. [Edit2: Entweder gewinne ich bessere Signalqualität oder kann mehr Details aufzeichnen] Im Telebereich bedeutet das dann genau das, was Du schreibst: Angenommen, mit meinem 300mm Tele kann ich mein Motiv formatfülllend auf APS-C ablichten, ich habe aber eine KB-Kamera und möchte hier ebenfalls formatfülllend ablichten, dann brauche ich die 600 mm, und die sind wie Du schreibst groß, teuer und schwer.

MK
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt Du, was ich besonders lustig finde? Dass Ihr alle von 'großen Sensoren' redet und dabei an das KB-Format denkt. Ganz so, als hätte die industrialisierte Fotografie nicht bei DIN-A4 großen Glasscheiben begonnen und dann übers Großformat und dem Mittelformat erst zum (damals mickrigen) Kleinbildformat gewechselt wäre. Und das soll jetzt plötzlich das alles überlegene Format sein?

Kompromisse sind sie alle ... und so wie es derzeit aussieht, sind bei weitem mehr Menschen bereit, den Kompromiss bei kleineren Sensoren einzugehen als bei großen!
;)

Kannst du gerne lustig finden und mir irgendwelche Gedanken unterstellen, aber wenn ich schreiben "... große Sensoren bieten einem mehr Möglichkeiten, das ist simple Physik" dann meine ich das genau so - und damit hat ein MF-Sensor natürlich auch Vorteile gegenüber KB-Sensoren usw. Durch die jahrelange Entwicklung hat sich KB aber als universellstes System entwickelt und bietet deutlich lichtstärkere Objektive als im MF-Segment, d.h. einer der potentiellen! Vorteile von KB gegenüber kleineren System, nämlich die Freistellung, fällt im Vergleich KB/MF weg, es bleiben "nur" Dinge wie Auflösung, Rauscharmut, Dynamik etc.
 
Wer sich eine KB Kamera kaufen wird/will, wird bestimmt keine Dunkelzooms haben wollen......Und das mit dem richtigen Maß der Schärfentiefe hast du wohl nicht verstanden, es ging um sehr wenig Licht. Alleine der AF mag ......Warum steigen denn KBler die letzten Monate auf kleinere Formate um?.....
Du bist zu sehr in der Gegenwart verhaftet.
Du kannst mit KB den Televorteil von kleineren Sensoren haben, die schwächere Kombilichtleistung kleinerer Sensoren und damit mit kleiner/leichter Kombi los ziehen, aber auch einmal Lichtstark unterwegs sein.
Natürlich will das jeder haben, sobald das jemand auf den Markt wirft.
Bei äquivalenter Blende, bekommt der KB AF so viel Licht, wie der Kleinere.

Größere Abmessungen von Objektiven und höheres Gewicht von Objektiven und höherer Preis von Objektiven ... das sollen keine Nachteile sein? Ist aber jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder?
Das gilt für äquivalente Objektive nicht.

.....Jeder Hersteller wäre blöd, große Sensoren herzustellen (die in der Produktion immer wesentlich teurer sein werden als entsprechend kleinere Sensoren), aber dann den Rest der Technik nur auf APS-C hin konstruieren (also kleinerer Verschluss, kleinerer Spiegel, kastrierte Elektronik (es braucht ja nur ein Teil des Sensors ausgelesen werden) usw usw usw.

Und das würde bedeuten, dass sich einerseits die Kamera nicht wie eine APS-C Kamera anfühlt (muss mir also selbst den APS-C Bildausschnitt 'vorstellen') und andererseits hab ich hinterher bei jedem einzelnen Bild die Arbeit, das Bild entsprechend zurecht zu schneiden. Und zudem stellt sich dann die Frage, ob ich an so eine KB-Canon auch EF-S Objektive anflanschen kann (das geht heute defintiiv nicht, weil bei denen der große Spiegel an der Hinterlinse des Objektivs anschlägt).
Es ging mir gar nicht um DSLR. Ansonsten hast Du mich nicht richtig verstanden. Der Anwender bekommt im elektronischen Sucher nur wenn gewünscht mit, ob er sich im optischen Zoombereich oder im Digitalzoombereich befindet. Er profitiert im optischen Zoombereich von der besseren Bildqualität des KBsensors, das Digitalzoom ermöglicht bis hinunter 1 Zollqualität den Rest.

.......eine ziemlich hohe Ausschussquote aufweisen.
.......Und nochmal: Wieso geht es so schwer in Deinen Kopf hinein, dass der Freundeskreis der extremen Freistellungsfotografie einfach extrem klein ist?
...........Du kannst hier jetzt sudern so viel Du willst, aber Du wirst mit dieser Art der Fotografie auch in Zukunft einer extremen Minderheit angehören. Und Deine Missionierung wird trotzdem nicht von Erfolg gekrönt sein.
........Und nur mal zum Nachrechnen: Wenn ich anstelle eines 300mm Objektives für APS-C plötzlich ein 500mm Objektiv am KB benötige, dann wirst Du mir nicht im Ernst einreden können, dass zweiteres nicht größer, nicht schwerer und nicht auch teurer ist als ersteres. .......
Die Ausschussquote kennen wir nicht und es ist lediglich ein Lern/Optimierungsprozess über die Jahrzehnte, den zu verringern.
Es ist richtig, dass von starker Freistellung viele nichts wissen.
Das kann wenn gewünscht verändert werden. Zum Beispiel, indem man in der Werbung den Unterschied zum Handy heraus stellt......und plötzlich will jeder solche Bilder von seinem Kind machen......

Das ist aber auch nur wieder die halbe Wahrheit.
Was nützt mir eine äquivalente Lichtstärke, wenn ich bei wenig Licht und geringer ISO möglichst schnelle Verschlußzeiten benötige?
......Alles andere ist lediglich die Befriedigung des eigenen Egos.
Es ist die ganze Wahrheit, wie schon berichtig wurde, durch die stärkeren ISOreserven von KB......
Natürlich ist man nicht mehr gewohnt, ein Kind als ganzes freistellen zu können..... Na dann wird halt drauf verzichtet,- wie Pferdehalle, Zirkus und so.
Darauf verzichten ist die Lösung unserer Zeit.
Ich glaube, die Zeiten werden sich ändern.

Dann stelle ich einfach auch noch die äquivalente Iso ein und schon habe ich grob eine ähnliche Bildqualität. Ob und was jedem einzelnen ausreicht, ist eine völlig andere Sache - große Sensoren bieten einem mehr Möglichkeiten, das ist simple Physik
So siehts aus.
Sie können ausreichend klein umbaut werden, mit ausreichend kleinen Objektiven, ausreichend billig,- aber auch ordentlich bestückt Leistungsstark.
Kleineren Sensoren bleibt der kleine Markt darunter. Lichtschwach und klein.
 
Bei äquivalenter Blende, bekommt der KB AF so viel Licht, wie der Kleinere.

Das stimmt nicht - bei gleicher Blende ist die Leuchtdichte gleich, d.h. das Licht, das dem AF zur Verfügung steht ist Sensorgrößen-Unabhängig. Bei äquivalenter Blende hast du daher weniger Licht, das dem AF-Modul zur Verfügung steht.
 
Sobald es µFT-Kameras gibt, die 3 Blenden oder mehr Bearbeitungsspielraum in den Schatten bei ISO6400 bieten, könnte ich mir durchaus vorstellen, zu wechseln. Mir ist auch nichts größerformatiges bekannt, was vergleichbare Leistungen bietet, zumal so eine A7s mitsamt manuellem Glas verdammt kompakt ist, und trotzdem f/1.4 bietet. :D

Ich bin aber auch nicht der Meinung, daß deswegen meine Vorstellung eines "perfekten" Systems auf andere zutrifft, zumal sich am Ende niemand um irgendwelche Brennweiten+Blenden-Vergleiche schert (warum sollte man das in der Praxis tun?).
 
Die ganze Brennweitenrechnerei hier verstehe ich überhapt nicht.

Diesen Eindruck hat man generell, wenn über die Vergleiche von Sensorgrößen die Rede ist. Aber das liegt nicht am Unverständnis der APS-C Fraktion, sondern an der Fraktion, die dem KB-Format zugeneigt sind.

Wir waren uns doch mal alle einig, das 300mm Brennweite immer 300mm sind, egal an welchem Sensor. [Edit1: Oder ist das zu sehr vereinfacht?]

Ja, das ist sehr vereinfacht. Natürlich bleiben 300mm auch 300mm, egal welcher Sensor dahinter bedient wird. Aber dazu dann später.

Dann ist das Bild / der Ausschnitt aus dem APS-C Sensor halt kleiner als das / der aus dem KB-Sensor. Wenn ich schon 300mm brauche, dann brauche ich meist noch mehr Brennweite, weil ich etwas kleines oder weit entferntes fotografieren will und das ohnehin nicht formatfüllend abbilden kann. In diesem Fall kann ich mit KB auf APS-C Croppen und verliere nichts, gewinne aber auch nichts.

Wie kommst Du auf die Idee, ich würde nichts verlieren, wenn ich 300mm statt an APS-C künftig an KB verwende? Wird Dir die Zeit geschenkt, die Du dann mit dem Beschneiden des Bildes beschäftigt bist? Genau das spare ich, wenn ich eine Kamera habe, die sowieso im APS-C Format aufnimmt.

Das mag jetzt für Dich nach Haarspalterei klingen - aber ich versuche möglichst exakt den Bildausschnitt im Sucher zu setzen. Deswegen habe ich auch keine Festbrennweiten, weil die mich dann auch wieder zum nachträglichen Setzen des Bildausschnitts zwingen würden.

Zugegeben, das trifft jetzt erstmal auf mich alleine zu - aber zu verallgemeinern, die Möglichkeit des nachträglichen Croppens würde zu keinem Nachteil führen, zeigt nur die Blindheit der KB-Fraktion. Es gibt unzählige Arbeitsmethoden und jede einzelne hat auch seine Berechtigung.

(An Qualität) gewinnnen kann ich mit KB immer dann, wenn ich die zusätzliche Sensorfläche nutzen, ein Motiv also größer abbilden kann als auf APS-C Format. [Edit2: Entweder gewinne ich bessere Signalqualität oder kann mehr Details aufzeichnen] Im Telebereich bedeutet das dann genau das, was Du schreibst: Angenommen, mit meinem 300mm Tele kann ich mein Motiv formatfülllend auf APS-C ablichten, ich habe aber eine KB-Kamera und möchte hier ebenfalls formatfülllend ablichten, dann brauche ich die 600 mm, und die sind wie Du schreibst groß, teuer und schwer.

Was von Euch noch immer nicht beantwortet wurde: Was macht Ihr mit dem Mehr an Details? Meine 70D liefert immerhin 20 MPix an Daten - mehr als ich jemals werd brauchen können. Ich hab mir sogar eingebildet, dass ich einen 4K Fernseher brauche, um dort meine Bilder zeigen zu können - und der hat immerhin eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixel, also etwa 8 MPix. Hätte der TV das selbe Format wie die Kamera (also 3:2 statt 16:9), dann wäre das Bild bei selber horizontaler Auflösung etwa 10 MPix groß, hätte also die Hälfte der Pixel der Kamera. Und ich habe einen Vergleich gemacht: einmal die Bilder auf UHD-Größe gebracht und das selbe Bild dann in Full-HD. Aus der 'normalen' Entfernung von etwa 2,5 Meter (bei einem 124cm TV) ist nur im direkten Überblenden an ganz ausgesuchten Stellen ein Unterschied gerade noch zu erkennen. Selbst aus 30cm Entfernung sehe ich keinen so deutlichen Unterschied, der die höhere Auflösung des TV rechtfertigen würde. Allenfalls sind an ausgesuchten Stellen (wo gerade sehr viele Details zu sehen sind) entsprechende Unterschiede auszumachen. In bisher keinem Fall sind die Unterschiede so groß, als dass es sich 'in der Praxis' auch auswirkt. Kein Mensch, dem ich meine Bilder vorführe, schaut sich derart penibel die Bilder an. Da würde so ein 'Dia-Abend' wohl Tage dauern. Also in der Praxis einfach untauglich und daher komplett zu vernachlässigen.

Also: Was, bitte, macht Ihr mit den Bildern, sodass sich das KB-Format mit der höheren Auflösung rechtfertigt? Ausgenommen der besseren Freistellung (weil die ist ja sowieso unbestritten).
 
Durch die jahrelange Entwicklung hat sich KB aber als universellstes System entwickelt ...

Keine Ahnung, wie Du jetzt 'universell' definierst.

Das derzeit universellste System sind wohl die Handys, denn mit solchen Geräten werden aktuell wohl die meisten Fotos gemacht.

Dass sich das KB-Format so lange halten konnte, lag nur daran, dass die Erfindung der APS-C Filmpatrone viel zu lange auf sich hat warten lassen. Wäre diese 20 Jahre früher erfunden worden, würden wir heute diese Diskussion vermutlich gar nicht führen.
 
und plötzlich will jeder solche Bilder von seinem Kind machen......

Schade, dass es jetzt keinen Facepalm-Smiley gibt ... der täte jetzt gut passen.

Ich kenne Leute, die ernsthaft die Meinung vertreten, die höchste Kunst des Fotografen ist es, alles, was auf einem Foto zu sehen ist, müsse akurat scharf abgebildet sein. Ist auch nur ansatzweise etwas unscharf, ist es seinem Empfinden nach ein misslungenes Foto.

Im Ernst: Ich weiß um den Effekt der extremen Freistellung, die wurde mir hier in ähnlichen Diskussionen mehr als einmal bildlich vorgeführt. Ich empfand nicht ein einziges der gezeigten Bilder als nachahmenswert. Aber jeder, wie er mag. Ich fürchte nur, Du überschätzt das fotografische Interesse der Weltbevölkerung - oder zumindest jenes Teiles der Weltbevölkerung, die Fotos machen.
 
Die Aussage ist typisch Sony :D
Die vergessen immer wieder das zu einer guten Kamera auch gute Objektive gehören. Und abseits eines Kit-Zooms wirds da sehr schnell sehr teuer.
Wenn die sich da mal nicht verzetteln.

Das fasst es meiner Meinung nach sehr gut zusammen. Klar, KB ist nett - aber was bringt mir das wenn ich viel in hochwertige APS-C Linsen investiert habe? Genau - nüscht. Und DAS ist eine Tatsache die sich nie ändern lässt - da kann jeder Hersteller das Wunschdenken anführen das jeder gern auf KB umsteigen würde. Liegt damit aber dennoch sowas von daneben :lol:
 
Universell: In Bezug auf Auflösung, Freistellung, Transportabilität, Fotografieren unter widrigen Umständen (schnelle Bewegungen, wenig Licht usw) und Kosten am ehesten in der Lage ein sehr breites Portfolio in professioneller Qualität abzubilden.

Und nein, meistens sind es entweder die Hersteller oder die Nutzer kleiner Sensorformate, die ich 45mm f/1.8 dann einfach mal als 90mm f/1.8 oder das 300mm f/5.6 als 600mm f/5.6 bezeichnen und stolz darauf hinweisen wie viel so ein Objektiv für KB kosten würde.
 
Und genau wie hier jeder einschließlich mir selbst seine Entscheidungen verteidigt wird das auch zu keinem Ergebnis führen! :angel:

Wie schon zuvor einer sagte - die Vorteile die ein KB Sensor durchaus auch bietet sind in der Tat für eine sehr sehr kleine Gruppe von Fotografen wirklich relevant! Wenn ich mir die wirklich fantastischen Bilder die aus APS-C und mFT Kameras kommen so ansehe dann ist für den weitaus größten Teil der Freizeit und Amateurfotografen und auch für einen nicht geringen Teil an Berufsfotografen die Hardware von APS-C oder mFT absolut ausreichend!

Und die Entwicklung bleibt ja nicht stehen - wenn man schaut was Samsung aus dem BIONZ 28 MP APS-C Sensor rausholt dann kann man da noch auf einiges gefasst sein! Hätte Canon oder Nikon einen solchen Sensor eingekauft oder selber entwickelt und in 7D MII oder eine Nikon D400 damit gebaut ich glaube die Teile würden sich nochmals besser verkaufen als sie das schon tun (7D MII - eine D400 gibbet ja nicht! :evil:) - Samsung hat als Kameramarke einfach keine Reputation!

Ich persönlich halte eben APS-C für das KB der digitalen Welt! Die weitaus meisten digitalen Kameras mit Wechseloptiken setzen genau auf dieses Format. So war das zu Zeiten der analogen Kameras eben mit dem Kleinbildformat auch! Digitales KB entspricht in der Verbreitung derzeit eben mehr der Verbreitung von MF zu Analogzeiten! Das mag sich ja noch ändern - wenn die Hersteller unbedingt dieses Format pushen wollen und den Leuten einprügeln das sie das unbedingt brauchen um glücklich zu sein - da dann sollen sie mal!

Ich denke es wird für mich wie ich schon schrieb noch lange die Möglichkeit geben mit dem Sensor- und Kameraformat meiner Wahl zu arbeiten....von daher äußere ich hier zwar vehement meine Meinung - bleibe da innerlich aber gaaaaaaaaaannnnnnnnz entspannt! :evil:

Gruß G.
 
...Durch die jahrelange Entwicklung hat sich KB aber als universellstes System entwickelt...
Das mag zu analogen Zeiten sicherlich so gewesen sein (allein aufgrund des Filmkorns).
Zu jetzigen digitalen Zeiten ist dies in keinster Weise mehr der Fall.

Man sehe sich nur die Größen- und Gewichtsvorteile an.
Warum wechselst Du von KB zu MFT bzw. fährst zweigleisig?
Sicherlich nicht, weil die Leistungen des MFT-Systems so schlecht sind, oder?
 
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