phototipps, die Sache ist einfacher.
(1) Ich zB merke, dass der Begriff Bokeh bei mir etwas Anderes bedeutet, als bei manchen anderen. Wo ist der Fehler?
(2) Es scheint, als würden sich auch die Definitionen von Wiki und dem Zeiss-Blatt unterscheiden.. *hmm*
Und die im Raum hängende Frage, besser, zu falsifizierende These ist, dass Bokeh vom Sensormaß abhängig ist.
Im Großen und Ganzen nicht wirklich essentiell wichtig fürs Leben

In fotografischer Hinsicht aber ist es schon wichtig, zu erfahren, ob ich eine cremige Sahnelinse kaufe und
(A) diese an einem bestimmten Sensorformat gar nicht cremig ist
oder
(B) bei bestimmten Blendeneinstellungen und Motiventfernungen ihre Sahnecremigkeit verliert.
Und genau da beissen wir uns die Zähne aus. Denn, die Vermutungen (A) und (B) klingen wahnwitzig und entbehren der physikalischen Logik, zumindest meiner. Das eigentliche Problem steckt aber schon in der Begrifflichkeit Bokeh.. Wenn Jemand die Freistellung als Solche Bokeh nennt, können (A) und (B) sehr wohl eintreten. Wenn Bokeh aber - wie schon mehrmals wiederholt - "lediglich" der qualitative Anteil der Freistellung ist (wie sieht jener Zerstreuungskreis reell aus und wie interagieren sie miteinander auf der Bildfläche), dann besteht bezüglich (A) und (B) keine Gefahr, denn -ich wiederhole- Bokeh ist dann zu 99% eine Objektivangelegenheit, nicht des Bodies.
Bilder können helfen, es herauszufinden, mehr nicht.
mfg chmee