Hui, das ging ja wieder mal schnell.
Auf Schnelligkeit kommt es wie zuvor gesagt nicht so stark an, in Bezug auf Tier- oder Sportfotografie. Vor Allem im Live-View-Modus war der AF der 60D eben doch recht langsam, was eben nerven kann auf Dauer, fanden wir, und vor Allem den Sinn des Klapp-/Schwenkdisplays konterkariert.
Was uns klar ist, ist dass der Umstieg auf Vollformat damit ausgeschlossen ist, wobei das ja sowieso nur so duster für die sehr weite Zukunft im Raum stand. Bei der geplanten Kombi 60D + die drei Objektive, wäre das teuerste damit ja auch nicht kompatibel gewesen um beim Tamron 70-300 weiss ichs gar nicht.
Den Hinweis auf die kreative Blitzfotografie verstehe ich nicht. Hat Pentax einen schlechten Blitz? Der Haupteinsatzzweck werden ja nach wie vor Fotos draußen, in den Bergen und auf Reisen sein.
Warum sind denn die beiden UV-Filter unnütz?
Für weitere Argumente und Tips bezüglich einer guten Objektivwahl sind wir sehr dankbar.
Hey Ihr beiden,
freut mich, dass ihr fündig geworden seit bzw. dass eine Kamera Euch wirklich ein gutes Gefühl bei der Nutzung vermittelt hat. Das ist das beste, was passieren kann. Zum Glück gibt es doch spürbare Unterschiede bei den Kameras. Stellt Euch vor, ihr geht nachhause und seid immer noch nicht weiter und rein auf diese Forendiskussionen angewiesen, das kann nervtötend sein oder irgendwann werden. Darum auch immer mein Tipp, eine Grundinfo im Forum einholen, a la, was gibt es überhaupt, was wären Alternativen, auf was muss man achten. Dann ab in den Laden, bevor man sich in der Theorie verfängt und um Nuancen streitet. Wenn dann ein Favorit da ist, kann man gezielter beraten.
Womit wir schon bei Eurer Frage nach den Objektiven sind. Grundsätzlich ein kleiner Tipp => vielleicht fragt ihr da gezielt noch mal im Pentax Unterforum Objektive nach, da da einfach mehr Leute mit Ahnung zu Pentax reinlesen und ihr dort sicher für Eure Bedürfnisse die meisten Vorschläge und die beste Beratung erhalten werdet. Gibt viele alte Hasen, die hier in die Kaufberatung nicht reinlesen.
Dann mal kurz zu dem Blitzproblem: Wurde ja schon angesprochen. Es betrifft wohl eher den Umgang mit externen Blitzen. Vom Lesen dachte ich aber eher, dass sie leicht unterbelichten. Aber der Effekt ist ja derselbe, wenn man sieht, dass die Pentax generell um 1 zu niedrig belichtet mit externen Blitz, stellt man den Parameter eben um 1 höher als Grundeinstellung und man ist im Grünen Bereich. Oder man nutzt die Blitzautomatik des Blitzes (in meinem Fall z.B. die Komfortautomatik des Metz) und es ist auch alles okay. Wenn ihr mehr Details wissen wollt/müsst, dann gibt's hier sicher noch "Blitzexperten", die dazu mehr sagen können. Ich selbst Blitze selten, mein Externer Blitz hat immer alles super gelöst (habe einfach die Blitzautomatik verwendet) und auch meine Studioaufnahmen (könnte ihr in meinem Flickr-Album sehen) mit der K-5 waren anstandslos. Aber wie gesagt, ich bin da nicht der Experte für, da können andere sicher mehr zu sagen.
Zu den Objektvien:
Grudnsätzlich empfiehlt sich das 18-135mm, wenn man unkompliziert nen größeren Brennweitenbereich abdecken will als sehr kompaktes, schnelles und noch dazu wetterfestes Objektiv. Außerdem hat es Ultraschallantrieb und ist damit auch quasi nicht zu hören, wenn es fokussiert. Die Leute, die es haben sind sehr zufrieden damit. Könnt ihr ja in den diversen Threads und auch im Beispielbilderthread nachverfolgen.
Das Kit, das mit der K-5 geliefert wird, ist auch eine gute Linse. Klar nicht so gut wie teurere Modelle, aber für ein Kit durchaus gut. Noch dazu ebenso kompakt und wetterfest. Ich empfehle es gerne Leuten, die noch nicht genau wissen, was sie denn später für ein Objektiv wollen, weil es eben quasi zur Kamera ohne Objektiv im Kit fast keinen Aufpreis kostet und selbst dann gebraucht teurer als diese Differenz wieder verkaufen könnten, wenn sie's denn irgendwann was anders wollen. Aber auch hier sage ich, empfehlen lohnt sich, da man's für den Fall, dass man's mal bei schlechten äußeren Bedingungen immer leicht dabei haben kann, notfalls in der Jackentasche, weil's klein und leicht ist.
In dem Fall vielleicht kombiniert mit dem Tamron 17-50mm 2.8 als Immerdrauf z.B.
Angesichts der Tatsache, dass Eva gerne auf Reisen fotografiert, würde ich Euch aber das 18-135mm ans Herz legen.
Die Kombination klein, leise, schnell, wetterfest und noch stabilisiert bekommst sie so bei keinem anderen Hersteller und ich denke, das Teil macht einfach Spaß.
Dazu noch gezielt mit der ein oder anderen Linse erweitern. Da wäre z.b. das Pentax 35mm 2.4 denkbar, da es günstig ist und ebenso klein.
Oder eben ein Sigma 30mm oder 50mm 1.4 für Portraits und zum kreativen Freistellen.
Wenn ihr richtig Geld investieren könnt/wollt und es ihr eine tolle Portraitlinse haben wollt, dann wäre das Pentax 55 1.4 ne Option (eventuell auch gebraucht). Das wäre auch noch wetterfest.
Oder ihr kombiniert die Portraitlinse mit einem Makro (für Blumen usw.), dann wäre z.B. das Tamron 90mm 2.8, das Sigma 105mm 2.8 oder auch das Pentax 100mm 2.8 (wieder wetterfest) eine Möglichkeit.
Klein, leicht, tolle Abbildungsleistung, dafür aber relativ teuer sind dann die Limited Objektive. Dazu gehört z.B das besagte Pancake 40mm 2.8
Das hat ne tolle Abbildungsleistung und ist sehr, sehr klein. Aber vielleicht wäre hier das 35mm 2.4 wegen des Preises und dem bisschen mehr Lichtstärke dem sogar vorzuziehen, wenn's nicht um den letzten cm Packmaß geht
Ihr seht schon, da gibt's viele Ansätze.
Das 17-70mm ist natürlich auch eine Option. Aber ehrlich gesagt, da würde ich dann eher schon zum 18-135mm greifen, weil mir das universeller scheint.
Hätte das 17-70mm durchgehend F2.8, wäre das ne andere Sache.
Als Tele habt ihr einige zur Auswahl.
Ihr könntet das 50-200mm WR nehme, das ist klein, leicht und wetterfest. Allerdings ist die Abbildungsleistung den anderen wohl etwas unterlegen.
Das Tamron 70-300mm hatte ich selbst schon mal. Das würde ich auch wieder empfehlen, sehr günstig (um die 130,- Euro) und dafür wirklich gut.
Es gibt noch 70-300mm Modelle von Sigma und eben das 55-300mm von Pentax. Von der Abbildungsleitsung nehmen sich Tamron, Sigma und Pentax nicht so viel. Beim Pentax habt ihr vielleicht den Vorteil, dass es schon bei 55mm losgeht, manche empfinden das als angenehmer. Ob ihr dafür den Aufpreis zum Tamron in Kauf nehmen wollte, müsst ihr Euch mal überlegen.
Hm, hat Euch das geholfen? Na, war vielleicht mal ein erster grober Überblick.
Das 16-50mm 2.8 gibt's natürlich auch noch. Das habe ich und es ist mein Immerdrauf. Ich würd's auch nicht mehr abgeben. Aber das ist eben teuer und groß. Ich konnte es damals in Amerika günstig erwerben, sonst hätte ich das heute auch nicht. Von der Abbildungsleistung ist das Tamron 18-50mm 2.8 bei deutlich günstigerem Preis ebenbürtig (manche sagen sogar besser).
Seht selbst:
http://www.pentaxforums.com/reviews/pentax-16-50-vs-sigma-tamron-17-50mm/introduction.html
Und noch ein letzter Tipp... vergesst "Chip".
Ansonsten, fragt am besten im Objektive-Unterforum noch mal nach, da kann man Euch sicher am besten und qualifiziertesten beraten!
So, viele Grüße und noch einen schönen Abend (ohne viele Fragezeichen, wenn möglich

).