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Kaufempfehlung zu lichstärkeren Objektiven

peter_wz

Themenersteller
Ich finde es immer ungeschickt, als Foren-Neuling direkt mit einer Frage einzusteigen. Leider haben mir aber auch tagelanges Forenlesen sowie das ausgiebige Nutzen der Foren-Suchmaschine nicht wirklich weitergeholfen.

Nachdem jetzt meine heißgeliebte D70 nach 4,5 Jahren das Zeitliche gesegnet hat und eine Reparatur nicht mehr lohnend ist, möchte ich mir eine D90 zulegen. Ich habe zwar immer mit der D300s geliebäugelt, jedoch erscheint mir der fast doppelt so hohe Preis für das Gehäuse im Verhältnis zur Mehrleistung zu teuer. (Ich nutze die Kamera privat)

Ich möchte zuerst meine bisherigen Objektive (18-70 und 70-300 aus dem damaligen Kit) weiterbenutzen. Gewünscht habe ich mir jedoch seit dem ersten Urlaub mit der D70 ein lichtstärkeres Objektiv, mit dem man noch in der Dämmerung gut freihändige Aufnahmen machen kann. Auch in Theater- / Konzert oder Partyatmosphäre stört ein Blitz. Geht also in Richtung "Available light"

Aktuell in die engere Wahl genommen habe ich (letztendlich auch aus Kostengründen):

Tamron AF 2,8/17-50 SP XR DiII LD
Tamron AF 2,8/17-50 XR DiII VC LD (lohnt der Mehrpreis für den Stabilisator ?)
oder :
Sigma EX 1,4/50 DG HSM
Nikon AF-S 1,4/50 G
Das Sigma wird zwar offensichtlich seltener verkauft, kommt aber scheinbar besser weg (zumindest hier im Forum).

Alle Objektive kommen hier vergleichsweise gut weg. Welches würdet ihr als universelles, lichtstarkes Objektiv für o.g. Einsatz empfehlen? Eine 1,4-Festbrennweite oder doch ein 2,8-Zoom? Mit Stabilisator oder ohne?

Schonmal Danke für Eure Hilfe!!!

Peter,

der noch auf absolut verzerrungsfreie, gestochen Scharfe 2,0/10-400 für unter 300,- € wartet...
 
kannst ja auch mal das nikon af-d 50 1,8 ausprobieren gibs hier im forum ja für 90€ oder so .. und dann wirst du feststellen ob dir die festbrennweite zu unflexibel ist und wie es sich mit der lichtstärker verhält

ein guter kompromiss ist glaube ich das tamron 17-50 vc .. dann kannst du dann ein wenig längerbelichten als mit dem älteren und mit der d90 hast du ja auch gut reserven in den iso einstellungen

edit: ich persönlich habe mich für das ältere tamron entschieden .. soll ein wenig schärfer sein und ist natürlich günstiger und der stangenantrieb soll auch schneller sein als der eingebaute motor.. kann ich aber nicht beurteilen da ich nicht direkt beide verglichen habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zwischen 2.8 und 1.4 liegen fotografische Welten was Lichtstärke und Freistellung angehen.

Insofern würde ich dir eher zu einem der 1.4er (oder wie oben vorgeschlagen zu einem günstigen 1.8er) 50mm raten.

Für available light kommst du aber um eine Form der Stabilisierung nicht herum. Und ich meine dabei keinen VR, VC oder OS sondern ein Dreibein, Einbein, Bohnensack oder ähnliches.

Am günstigsten wäre das 50mm AF 1.8 und ein zugenähtes Hosenbein als Bohnensack. Damit kannst du schon mal ne Menge ausprobieren.

EDIT: und noch einen billigen Fernauslöser von irgendeinem Ebaychinesen für 15 EUR.

Gruss ede
 
Tja, das mit der Lichtstärke ist eine unendliches Geschichte... ;)

Dein Standardzoom ist ja schon etwas lichtstärker als die "normalen" Dunkelzooms, in sofern gewinnst du im Vergleich zu einem der 2,8er Zoom nur etwas mehr als eine Blende. Aber eins ist hoffentlich klar, in Situationen in denen du vorher gar nicht fotografieren konntest, bewirkt so ein Zoom auch keine Wunder und macht die Kamera nicht zum "Nachtsichtgerät".

Wirklich lichtstark sind in meinen Augen Objektive im "Eins"stelligen Blendenbereich... :D
Damit fehlt dir zwar der Zoom, aber wenn man eine Brennweite gefunden hat ist das zu verkraften und man wird durch min. 3Blenden in Bezug auf Freistellung und Belichtungszeit beschänkt... Probiers mal aus, Brennweite auf 35, 50 oder 85mm einstellen und einen Tag ausschließlich damit losziehen. Wenn man "eine" Brennweite gefunden hat kannst du dir Gedanken über das Objektiv machen... Meiner Meinung nach erweitert eine FB den Horizont schon enorm in sofern gehört es einfach in jede Fototasche und wenn es nur ein 1,8/50 ist... :p
 
Für den Preis des Tamrons mit Stabi bekommst du das Nikon AF-S 35mm 1,8 und das AF-S 50mm 1,4 und hast noch Geld übrig. Ist es in einigen Situationen unpraktischer? Sicherlich, ist es aber lichtstärker? Oh ja. Das musst du abwägen, im Theater wo sich die Leute auf dich zu und von dir weg bewegen ist ein Zoom schon praktisch, ansonsten musst du die Auflösungsreserven der Kamera nutzen zum "zoomen" und mit Ausschnitten leben (wenn du die Festbrennweite hast), jedoch bringen dir die Festbrennweiten viel bei statischen Motiven bzw wenn du den Fußzoom einsetzen kannst. Entscheiden und abwägen musst du das.
 
Für den Preis des Tamrons mit Stabi bekommst du das Nikon AF-S 35mm 1,8 und das AF-S 50mm 1,4 und hast noch Geld übrig....

Mmh?! Ich habe selber ein 30mm 1.4, ein 50mm 1.4 und ein 85mm 1.8 und bin mir immer noch nicht sicher, ob nicht die beiden "kleineren" (30 und 50) zu dicht beieinander liegen und es somit keinen großen Sinn macht, beide zu haben. Von daher finde ich als Einstiegsempfehlung ein 35er und ein 50er nicht sooo günstig.

Interessanter wäre dann - wenn es unbedingt Festbrennweiten werden sollen - das 35er und das 85er. Dann bleibt allerdings kein Geld übrig (im Vergleich zum Tamron mit VC) sondern Du müsstest noch ein bischen drauflegen. Mit dem 85er kriegst Du dann aber so richtig Spaß (mein Lieblingsobjektiv, was Portraits angeht) und das 35er ist ein tolles Immerdrauf mit eingebautem Fuß-Zoom. :ugly:

Und - wie schon gesagt wurde - Festbrennweiten sind'ne tolle Sache und machen irgendwie nochmal ganz andere Fotos (möglich).

Gruß
Matthias
 
Er muss ja auch nicht beide nehmen, es war lediglich ein Rechenbeispiel mit dem Hinweis das er sich doch genau überlegen sollte wie oft er wann was braucht. Ein 35er kann man auch noch als Portrait-Linse eingesetzt werden, oder aber für Landschaftsaufnahmen, Architektur... Je nach Geschmack sind die 50mm schon zuviel für die Landschaften oder dem einen oder anderen sind die 35mm zu kurz für Portraits.
Der persönliche Geschmack spielt doch die größte Rolle; was mag der TO machen und welche Linse bietet ihm das was er nun fix festlegt was er machen mag und was bietet ihm die Linse dadrüber hinaus...

Für Partyfotos würde ich zum Beispiel keine Festbrennweite nehmen, sondern ein Zoom mit Blitz, aber das ist mein persönlicher Geschmack.

Das zwischen 30 und 50 nicht viel liegt... Das kann ich nicht nachvollziehen, aber nun gut, darum soll es hier nun nicht gehen.
 
Wow, das ist ja ein Empfang!

Vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge.

Ich finde es fast schon beruhigend, dass ich mir nicht alleine einen Kopf mache, welches Objektiv das Beste für meine Anwendung ist.
Aber ich entnehme dem Ganzen, dass von meiner Objektivauswahl kein ausgesprochenes "no-go" dabei ist.

Auch ist klar, dass auch mit einem noch so lichtstarken Objektiv aus einer DSRL kein Nachtsichtgerät wird. (Schön wäre es).

Zuerst muss die neue Kamera her, dann sehen wir weiter.

Vielen Dank schonmal! Ich hoffe ich kann auch bald hier jemandem weiterhelfen...

Gruß
Peter
 
Tja das ist die Frage die man oft genug liest… Festbrennweite oder Zoom… ich mag es lieber etwas Flexibeler zu sein (Zumal du ja im Startpost etwas von Konzert/Theater geredet hast) kann ich dir da auch noch wärmstens und mit bestem Gewissen das Tamron 28-75 /2.8 empfehlen.
Ich bin selbst seit kurzem in der Konzertfotografie unterwegs und bin eigentlich immer wieder froh um meinen Zoom… und mit den /2.8 kommst du normalweise locker klar (zumindest komme ich das und das Licht bei Metalkonzerten ist meistens mehr als schlecht)
 
Tja eigentlich habe ich es auch gerne etwas flexibler. Nun habe ich den Vorteil, dass ich speziell bei den Thearteraufführungen, bei denen ich nicht nur fotografieren darf sondern auch soll, auch herumlaufen darf. Von daher wäre eine Festbrennweite nicht verkehrt und auch 50mm wahrscheinlich nicht zu lang. Andersherum ist natürlich mehr als praktisch, wenn man nicht nur die Totale sondern auch geziehlt Ausschnitte vom Platz aus wählen könnte.

Auf jeden Fall scheinen die kleinen Tamron-Zooms auch trotz des günstigen Preises nicht zu schlecht zu sein. Vergleichbare Nikkore kosten ja fast das 5-fache.

Es ist immer schwer sich zu entscheiden (vor allem für mich). Vor meiner D70 habe ich mich wochenlang im Kreis gedreht. Eine Kompakte oder doch besser eine Bridge oder doch eine DSLR...aber die ist sooooo teuer.... und wieder von vorn...
Aber ich habe die Anschaffung einer DSLR nie bereut. Habe mich nur mehrfach geärgert wenn ich sie nicht dabei hatte, sondern nur meine Kompakte. (Schonmal versucht Kinder mit einer Kompakten zu knipsen, wenn man eine DSRL gewohnt ist?)
 
Hallo Peter,
ich rate dir zu einer gebrauchten D300 (ca. 900 Euro)
denn ein Nikon D300 Body kostet neu 1379.89 € beim Händler. Den Video firlefanz braucht man zum Fotografieren eh nicht.
Dazu:
+ Nikon 35/f2 AF (140 Euro)
+ Nikon 50/f1,4 AF (180 Euro)
+ Nikon 85/f1,8 AF (220 Euro)
Summe: 1440 Euro

Alle Objektive sind Vollformat geeignet und auch für spätere Fx-Kameras sehr gut. Das "D" wird nicht benötigt. Ein moderner Blitz kommuniziert mit der Kamera und nicht mit dem Objektiv. Mein SB-900 Blitz hat kein Problem mit dem Nikon AF 85/f1,8 "non-D" Objektiv. Die optische Leistung ist identisch zu der Leistung der D-Modelle, da nur ein Chip eingebaut wurde.
Gruß Jürgen :top:
 
ich rate dir zu einer gebrauchten D300 (ca. 900 Euro)
denn ein Nikon D300 Body kostet neu 1379.89 € beim Händler. Den Video firlefanz braucht man zum Fotografieren eh nicht.
Das muss man natürlich wissen was einem lieber ist, etwas gebrauchtes haben was 300 Euro günstiger ist, keine Garantie, keine Gewährleistung und kein Wissen darüber wie die Kamera behandelt wurde. Nicht jedes mal "fallen lassen" hinterlässt auch direkt Kratzer oder Dellen, ob die Kamera aber davon besser wird? Eine D300s gibt es für rund 1200 Euro, da sehe ich persönlich keinen Sinn eine gebrauchte D300 zu kaufen und gerade mal 300 Euro zu sparen und auf vieles anderes zu verzichten.
 
Das muss man natürlich wissen was einem lieber ist, etwas gebrauchtes haben was 300 Euro günstiger ist, keine Garantie, keine Gewährleistung und kein Wissen darüber wie die Kamera behandelt wurde. Nicht jedes mal "fallen lassen" hinterlässt auch direkt Kratzer oder Dellen, ob die Kamera aber davon besser wird? Eine D300s gibt es für rund 1200 Euro, da sehe ich persönlich keinen Sinn eine gebrauchte D300 zu kaufen und gerade mal 300 Euro zu sparen und auf vieles anderes zu verzichten.

Ich hab da andere Erfahrungen gesammelt. Außerdem reden wir von fast 500 Euro, das sind zwei bis drei hervorragende Festbrennweiten!
Die meisten Fotografen hier sind "Spinner" im positiven Sinne und behandeln ihre Kamera besser als ihre Frauen. :D
Es gibt hier Verrückte, die eine für mich nagelneue Kamera (also weit unter 5000 Auslösungen) verkaufen nur weil ein Nachfolgemodell mit 2 MP mehr auf den Markt gekommen ist. Meine Freundin hat hier eine Nagelneue D80 mit unter 500 Auslösungen gekauft und gerade mal 430 Euro hingelegt. Der Vorbesitzer hat sich die damals gerade auf den Markt gekommene D90 gekauft. Das sind mir die liebsten Verkäufer. Ob seine Bilder deshalb besser gerworden sind? ;)
Ich schieße alleine schon mal 100 Bilder um ein neues Objektiv zu testen. :rolleyes:
Die Kameras sind locker auf 150.000 Auslösungen ausgerichtet. Die Einstelligen Nikons sogar auf das Doppelte.
Eine heruntergefallene Kamera mit definitiven Schaden erkennt man bereits nach den ersten Auslösungen. Wenn das verschwiegen wurde ist es offensichtlicher Betrug (meine Nichte ist Juristin juhuuu!).

Ich habe fast meine gesammte Ausrüstung gebraucht gekauft (siehe Profil auf flickr) und mir bestimmt 50% gespart weil ich nicht immer das Neuste haben muste. Ich habe einen f2,8er Highend-Zoom von Nikon aus dem Jahre 1992. Weils ein Schiebezoom ist kostete er nur 340 Euro. Das aktuelle neue Pendant kostet 2100 Euro! Was damals gut war kann doch heute nicht schlecht sein. Die Abbildungsleistung ist hervorragend. Ok, VRII wäre schon schön, aber wenn man ehrlich ist, ist das alles eine Sache der richtigen Verschlußzeit, mehr nicht.
Das ganze gerede drum, unbedingt ein AF-D statt eines alten AF kaufen zu müssen, fakt ist, man braucht das D nicht.

Thema Makro, um mit einem weiteren Märchen aufzuräumen:
Meine Freundin hat das Hammerteil von Sigma (150/f2,8 HSM). Mega schwer einen Schärfepunkt zu halten. Der AF wird so gut wie nie verwendet, außer wenns als Tele hergenommen wird. Ich habe ein altes 55 AI-S von 1982. Manueller Fokus - 70 Euro und übrigens das schärfste Makro das Nikon jemals gebaut hat. Bei der Makrofotografie ist die Verwendung des AF's einfach nicht wirklich möglich. Drum wer sich dafür interessiert sollte sich erst mal so ein schmuckes altes Teil kaufen und üben. :D
So jetzt bin ich etwas abgeschweift - sorry aber das musste mal sein. :grumble::rolleyes:
 
Das D aufgrund der Funktion ist eine Sache, aber es gibt auch Objektive, bei denen hier Meinungen zu abweichender Qualität herrschen, 50/1.8 (ohne D soll schärfer sein) und 85/1.8 (genau umgekehrt) zum Beispiel. Ich selbst kann es noch nicht nachprüfen, da ich von beiden Brennweiten nur ein Exemplar habe.
 
Hm, da das 18-70 nicht weichen soll, sehe ich wenig Sinn darin, es mit einem 17-50 zu ergänzen. Das wäre ein Mitteldingens zwischen flexibel und Lichtstark.
Wenn das 18-70 ersetzt werden soll, siehts anders aus.

Die Ergänzung mit einer Festbrennweite halte ich daher insgesamt für schlauer.

Theater, (wie nah dran?) Party und Dämerungsaufnahmen...
Das sind imo recht unterschiedliche Einsatzzwecke.

Für Party macht ein Zoom meist mehr sinn, da ist schnelligkeit gefragt. Wenn man das 18-70er zusammen mit einem Blitz (leicht abgeschwächt und je nach Licht mit Orangefilter) einsetzt sollte das eigentlich brauchbar sein. Zumindest gehts auf Gothicpartys, und die sind naturgemäss extrem Dunkel. Natürlich ist da nen F2,8 besser, weils mehr hintergrundlicht einfängt (sofern überhaupt vorhanden) und besser freistellt. Aber ein "Muss" ist es nicht.
Ich bevorzuge eher sehr kurze Brennweiten (17-35 an FX), Ne Party mit viel Platz ist eher selten und dann auch meist nicht wirklich Fotogen.

Theater mache ich nicht, da kenne ich die Lichtverhältnisse nicht, aber ich vermute, dass sie meist brauchbar gut sind, auch für ein 18-70.
Bei Konzerten mag ich das 50er oder 85er an FX, wobei das 85er schon den etwas grösseren Veranstaltungen vorbehalten ist, sonst macht man nur Ausschnitte und Köpfe. Das 50er ist vielseitiger, das kriegt auch auf Kleinsten Bühnen die Ganzen Personen drauf. Normal hat man ja reichlich Pixelreserve zum Beschneiden.
Das gegen ein F2.8er Zoom tauschen... Eher friert die Hölle ein. Ich kann Bilder machen, wenn die F2,8er-Zoom Fraktion ratlos rumsteht... Und je nach Licht passiert das öfters. Die guten Konzertfotografen haben dafür mindestens noch irgendwo ein günstiges 50er einstecken.

Dämmerung
Was genau?
Da würd ich eher lange Brennweiten vermeiden, mit den Kurzen hat man mehr reserve zum Halten. Inwieweit ein VR da nützlich ist kann ich auch nicht sagen, ich hab keinen und auch meist bewegliche Motive.
das 35er F1,8 Nikon bzw. eines der Sigmas (20,24,28,30mm) würd ich empfehlen, wenn man nicht gerade nur Portraits machen will.
 
Bei Parties stimme ich dir nicht ganz zu.
Denn der Einsatz eines Blitzes ist nicht mehr diskret und nimmt die Stimmung aus dem Bild. Für enge Verhältnisse habe ich ein billiges Sigma 28/f1,8 an meiner FX. Mit ISO 3200 bekomme ich da Verschlußzeiten von 1/40 bis 1/20tel hin. Bei Theater und Konzerten ist Blitzen meist nicht erlaubt und stört auch enorm.
Tipp mit Blitz: Längere Verschlußzeit (Blitz ist immer gleich lang) damit du den Hintergrund noch einfangen kannst. Grundsätzlich braucht man zum Blitzen kein lichtstarkes Objektiv.

Also wie du an einer FX mit 50mm Kopfausschnitte bei Konzerten hin bekommst mußt du mir erklären. M. E. nicht möglich, selbst wenn du zur Security gehören würdest wärst du vom Sänger oder was auch immer noch viel zu weit weg! Mit 135mm kann man Portraits auf ca. 8m Entfernung schießen. Das hieße aber, dass du bei Konzerten in der ersten Reihe stehst und erfolgreich deine DSLR mit rein geschmuggelt hast. Nach dem ersten Bild kommt dann die Security und nimmt dir die Kamera ab.

Bei Dämmerung ist die Gretchenfrage was du fotografieren willst.
Architektur mit Sonnenuntergang? Dann empfehle ich ein Stativ, kleine Blende (so klein dass 30 sec Belichtung raus kommt), ISO 100 und irgend ein Objektiv. Personen usw, da gilt das was für Konzerte auch gilt.

:top:
 
Also ich treib mich teils auf sehr finstren Parties rum. (a la 1 schwarzlichtröhre muss für den Saal reichen - am 8. hab ich wieder eine in der Klasse.)
Da würde man auch mit Iso 12800 und F1,2 noch nichts brauchbares rauskriegen. Es gibt auch eher wenig in Lichtstark und kurzbrennweitig und bezahlbar.
Dein Sigma hatte ich letztes jahr auch noch, derzeit 28F2, 24F1,4 ist bestellt.
Daher bleib ich ich bei der festen Überzeugung, dass man auf Parties immer einen Blitz beihaben sollte und das Lichtstarke Objektiv durchaus was bringt aber ne Festbrennweite oft eher unpraktisch ist.
Kommt natürlich drauf an, eine hell erleuchtete Karnevalsfeier ist ne andere Geschichte als ein düsterer Club. Finstere Ecken gibts aber immer.

Konzerte:
Mit FX krieg ich mit nem 85er erst die Ausschnitte schrieb ich. Das 50er ist die universallinse an FX, an DX würd ich daher nen 35er nehmen.
Mit 135er könnte man dann ein Gesichtsportrait vom Drummer machen auf Kleinen Bühnen, viel mehr aber auch nicht. Und selbst das wird oft nichts wegen zuviel Nebel.
Und wenn nen Musiker auf die Boxenberge klettert oder sich gar richtung Publikum bewegt, dann verpasst man das mit nem Langen Objektiv
Normal befinde ich mich übrigens zwischen Security und Sänger im Fotograben und die Kameras sind angemeldet mitgenommen. Aquise heisst das Zauberwort. Dafür kann man das Konzert aber auch nicht geniessen weil man Arbeiten muss und wird meist nach dem 3. Song der Hauptband aus dem Laden rausgeworfen.

Architektur mit Sonnenuntergang? Dann empfehle ich ein Stativ, kleine Blende (so klein dass 30 sec Belichtung raus kommt), ISO 100 und irgend ein Objektiv
Warum unbedingt 30sec belichten?
 
Ich treibe mich auch in Bars herum und fotografiere dort recht viel.
Erst mit einer D200, die mit etwas Kreativität auch gute Ergebnisse lieferte und jetzt halt mit meiner D700. Etwas Licht ist überall. Die Lichtverhältnisse die du beschreibst gehen schon in Richtung Dunkelkammer und dunkler. ;)
Ich glaube was die lichtstarken Objektive angeht sind wir uns einig.
DX: 35 und 50 (evtl. 85)
FX: 50 und 85 (evtl. was weites dazu)

Warum in der Blauen Stunde unbedingt 30 Sekunden?
Weils die maximale Zeit ist (außer Bulb). Es war nicht ganz richtig von mir beschrieben.
Da man muss sowieso alles manuell einstellen, geh ich so vor:
Iso 100 (oder 200 je nach Kamera)
fokusieren (geht bei geöffneter Blende evtl. besser)
Förderliche Blende (DX ca. 14 / FX ca. 16)
dann Verschlußzeit einstellen
Sollten 30 Sekunden nicht ausreichen, die Blende öffnen bis max Blende 8.
Sollte es immernoch nicht reichen, dann ISo solange hoch bis 30 Sekunden reichen.
Ein/Zwei Testbilder ggf. Verschlußzeit korrigieren (wie oben beschrieben)wenns zu hell werden sollte.
Dann klappts in der Regel mit dem Sonnenuntergang.
 
Ah, jetzt verstehe ich natürlich wieso 30 sec.
Ich stelle meist die Iso etwas höher ein, 400- 800, die Blende auf um 8-11 (weil beides kaum Qualitätsverluste bringt) und habe dann natürlich meist kürzere Zeiten. Meist bewegt sich bei mir nämlich doch was, was man so gar nicht mitbekommt, und wenns die Sterne sind.
Ausserdem kann man mit Bulb und nem Feststellbaren Kabelauslöser auch problemlos längere Zeiten nutzen, auf ne Sekunde kommts dann nicht mehr an.
Ist die Sonne nicht auch zu schnell für 30sec?
(da dürfte man aber ohnehin auf kürzere Zeiten kommen)

Bei den Festbrennweiten bevorzuge ich eine Stufe kürzere. An FX 35 (eher 28, nen gutes 35er gibts noch nicht) bis 85mm, an DX 24 bis 50mm wenn man 2 Objektive hat.
Bei nur einem Glas an FX 50mm und DX 35mm
Aber da spielt sicher auch der Geschmack mit.
 
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