Wenn man Gewicht als Kriterium mit reinnimmt, geht es nicht ohne Kompromiss.
Das ist ja der Vorteil der Wechselobjektive.. es gibt für fast jeden Anwendungszweck spezialisierte Objektive, die dann ggf in anderen Bereichen Nachteile aufweisen.
Ich muss zugeben, dass zB ich mir zu viele Objektive gekauft habe, die ich nie alle gleichzeitig dabei habe. Manche nutze ich auch relativ selten, dafür bin ich aber sehr zufrieden, wenn sie mal zum Einsatz kommen.
Voll ausreizen tu ich die Objektive noch lange nicht, da muss ich sicherlich noch einiges lernen.
An sich könnte ich auch mit einem 16-50 f2,8, 100mm Makro, 70-300 und 31 f1,8 80-90% meiner Bilder machen. Das letzte bisschen Qualität / Kompromisslosigkeit kostet dann extrem viel.
Geh ein paar Kompromisse ein. Ein 70-300 macht dich bei 1200€ Budget nicht arm und du kannst viel Spaß damit haben.
Das wichtigste ist bei der Fotografie die Erfahrung / Auge für gute Bilder.
Ein teures Tele sorgt eher dafür, dass die Abbildungsqualität schlechter Bilder besser wird, das Bild an sich aber nicht. Wenn du irgendwann genau weißt was dich weiterbringt, ists eine Überlegung wert.
zB brauchen manche einen großen Brennweitenbereich, andere offenblendleistung und mehr Lichtstärke, manche finden 50mm Anfangsbrennweite besser, andere 70, etc.
Wenn du das Geld über hast, kannst du auch direkt die teuren kaufen, allerdings vermeidest du, wenn du Erfahrung sammelst, dass du 2x kaufen musst. Grad bei Tele Objektiven und ihren Preisen doch ratsam
