Systementscheidung Kaufberatung OM-D E-M5 Mark III vs. Sony Alpha 7 iii/c

[susann87]

Hallo zusammen,

bisher war ich eher stiller Mitleser, doch nun hoffe ich auf eure Erfahrung und Anregungen.

Und zwar fotografiere ich zur Zeit mit der Olympus OM-D M10 Mark II...die Kamera ist schon etwas in die Jahre gekommen und mich stört am meisten der für mich zu langsame Autofokus (bei rennenden Kindern, Hunde und Pferde in Bewegung) und auch das Rauschverhalten ab ISO800.

Hier zunächst der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich bin nebenberuflich Tierfotografin und habe hauptsächlich Pferde und Hunde vor Linse (auch in Bewegung und mal in der Abenddämmerung bzw. bei ungünstigen Lichtverhältnissen). Zudem fotografiere ich privat meine Kinder und viel Landschaft.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Olympus OM-D M10 Mark II
M.Zuiko Digital ED 40‑150mm F2.8 PRO
Olympus M.Zuiko Digital 7-14mm 1:2,8 ED PRO
M.Zuiko Digital 14-150mm 1:4-5,6 II schwarz
Panasonic LEICA DG Summilux 25mm f/1,4 II

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
so viel wie notwendig Euro insgesamt
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony Alpha 7 iii/c

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.


8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: hoher Serienbildrate, treffsicherer, schneller Autofokus, idealerweise Autofokustracking während Serienbild

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format ) 60*40
....[x] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format 100*50)

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[x]wichtig
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Preislich am günstigsten wäre es natürlich die M5 Mark III zu kaufen, da ich dann meine Objektive weiterverwenden könnte (mit denen ich sehr zufrieden bin). Die Überlegung auf Vollformat zu wechseln kommen vor allem wegen dem besseren Rauschverhalten und auch die bessere Freistellung. Allerdings würde ich allein bei diesen beiden Argumenten wahrscheinlich noch zögern, so viel Geld für den Systemwechsel mit ähnlichen Objektiven (gesamt ca. 5000-6000€) auszugeben. Sehr wichtig ist mir zudem das Gewicht und die Kompaktheit, da ich einfach auch gerne im Urlaub (Wander- und Fahrradtouren) fotografiere und mit 2 Kindern hat man eh schon viel Gepäck dabei Und da ist die M5 natürlich wieder klar im Vorteil (vor allem durch die kleineren und leichteren Objektive).

Gibt es bezüglich des Rauschverhaltens Unterschiede zw. der M10 II und der M5 III?

Was mich aber wie gesagt bei meiner jetzigen M10 II extrem stört, ist der Autofokus. Hat jemand Erfahrung, wie sich die M5 III und die Alpha 7 III bzw. c diesbezüglich unterscheiden? Vor allem schnelle, wendige Hunde waren mit meiner Kamera schier unmöglich einzufangen und auch bei Gegenlicht bzw. schlechten Lichtverhältnissen und dunklen Tieren kam der Kontrast-AF an seine Grenzen. Falls die Alpha 7 iii bzw. c da wesentlich besser ist, wäre es mir das Geld auf jeden Fall wert. Zumal ich für mein aktuelles Equipment sicher den ein oder anderen Taler bekomme und auch einem Gebrauchtkauf nicht abgeneigt bin.

Vielen Dank im Voraus auf eure Ratschläge und Erfahrungen!!!!

Viele Güße
Susann

 

[Drehmo]

Ich habe sowohl die E-M5 III als auch die A7III-allerdings keine Hunde.

Der S-AF der Olympus ist deutlich schneller als von der A7III. Wo die A7III wirklich glänzt ist der C-AF und beim C-AF Tracking. Das ist wirklich eine andere Liga.

Meiner Meinung nach spricht für die A7iii nur der Autofokus, die Bildqualität und der Akku. Alles andere macht Olympus besser.

Ich würde an deiner Stelle zu einer Sony 6400 greifen-wenn Autofokus die absolute Priorität hat. Klein, leicht mit einem spitzen AF. Vollformat (A7III) wird bei den Objektiven schnell teuer und schwer.

 

[dnart]

Oh das ist schwierig so eine Entscheidung. Mangels Hunde- und Sportinteressen bin ich kein Spezialist. Habe aber die genannten Kameras. Gerade die A7C hat AF-mäßig noch eine Schippe draufgelegt ... was mir so gefällt, ist die kombinierte Tracking- und Eye-AF-Funktion, die du auch im AF-S-Modus aktivieren kannst. Einfach die AF-On-Taste drücken und der Rahmen legt sich um dein Objekt und verfolgt es akribisch. Beim Loslassen geht wieder ganz normal der Single-Point. Dadurch vermisse ich auch kein Joystick mehr. Super Sache, gerade auch bei Familienausflug.
Trotzdem ist die E-M5 MIII griffiger und mit deinen Objektiven in der Summe wesentlich portabler. Für ein Zoom würde sich ja bei Sony das Tamron 70-180mm anbieten, was schon recht kompakt für FF ist, super Freistellung, aber mit der a7c trotzdem sehr kopflastig. Dann doch eher die A7iii, aber diese ist nicht mehr so der ideale Familienbegleiter. Wie gesagt schwierige Entscheidung.

 

[janni1]

Gibt es einen bestimmten Grund, die M1Mark 2 und M1Mark 3 auszuschließen?

Gerade mit dem 7-14/2,8 und dem 40-150/2,8 machen sich die etwas größeren Bodies sehr gut, die Bodies sind wahre Handschmeichler mit gut platzierten Bedieneinheiten (wobei ich auf den Joystick der M1III schiele...)
Der Autofokus ist um Welten besser, als der der M10 Mark 2. Das Rauschverhalten ist besser, ebenso wie der IBIS. Das gilt auch für die M5 Mark III
Hinzu kommen noch Schmankerln wie das Fokus Stacking in der Kamera usw..
Der Akku hat dazu wesentlich mehr Durchhaltevermögen.
Die Budget Empfehlung wäre die M1 Mark 2 - durch die M1 Mark 3 und die Preisreduzierung für die M1X ist der Marktpreis sehr attraktiv geworden.

Reduziert auf den AF könnte Sony vorne liegen, mit allen systembedingten Vor- und Nachteilen.
Jan

 

[mjaiser]

Also ich habe Sony getestet (Alpha6600) zwei Wochen lang - und danach war ich kuriert. Der AF ist gut, vielleicht sogar noch besser als der von der EM1 Mk3 - wobei Hunde gegenüber Vögeln näher dran und größer sind.

Wenn Freistellung und Bokeh ein wichtiges Thema sind, kauf Dir das sehr geniale 75mm/f1.8PRO - damit kriegst Du auf einige m alles freigestellt. Knackscharf, unheimlich lichtstark und voll wettergeschützt. - Leider nicht ganz billig...

Aber Du hast schon einige richtig gute Linsen, und damit auf einen bloßen diffusen Wunsch nach Bokeh einen sehr teuren Systemwechsel durchführen?

Was den Autofocus der EM5 angeht, habe ich keine Erfahrung. die EM1M3 ist pfeilschnell.

Am besten ausprobieren!

 

[Gast_398601]

Mit den vorhandenen Objektiven würde ich mir definitv eine E-M1 mk II gebraucht kaufen. Die gehen seit einer Weile sehr günstig über den Tisch.
Was anderes käme für mich nicht in Frage. Der AF ist gut genug für Hunde und solche Dinge wie 20 (60) Bilder/s und Pre Capture dürften bei Hunden in Bewegung auch sehr gut kommen.
Das Tracking ist bei Sony noch etwas besser, aber dafür würde ich den genialen Objektivfuhrpark bei Oly niemals aufgeben. Für die meisten Objektive gibts bei KB gar keine gute Entsprechung.

Ich habe sehr lange mit einem 2,8/70-200L auf Kleinbild gearbeitet und ich besitze das 2,8/40-150 Pro und würde das erstere nie wieder haben wollen

 

[Norbert.N]

Am besten ausprobieren!

- TEST & WOW

... - und 'ja', das ED 75mm f1.8 hat ein sehr cremiges Bokeh


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

 

[daduda]

Gibt es bezüglich des Rauschverhaltens Unterschiede zw. der M10 II und der M5 III?

Ja gibt es, allerdings erst ab 800 ISO (obere Reihe) aufwärts, in der unteren Reihe 6400 ISO im Vergleich
https://www.dpreview.com/reviews/im...=1&x=0.1493177172395236&y=0.49776554556337677

Und hier bei 3200 ISO und noch die A7 mit 12800 ISO dazu
https://www.dpreview.com/reviews/im...1&x=0.13806189929829693&y=0.49014458985796316

Wenn es um Freistellung geht kommt es auch sehr auf die gewünschten Motive und möglichen Abstände beim Fotografieren an.

Das vorgeschlagene 75mm 1.8 an mFT ist ja schon ein deutliches Tele, im Innenraum bei einem Kindergeburtstag nützt das gar nichts, da kann man mit einem 35mm 1.8, oder 50mm 1.8 an KB schöne Freistellung auf geringe Distanz erreichen, das geht mit mFT nur mit relativ teuren Objektiven ohne Autofokus, oder mit den 1.2er Primes, die dann aber immer noch weniger Freistellung bieten.
(entsprechen 2.4er Objektiven an KB)

Tollen die Kinder aber in einiger Entfernung im Garten herum wirst du mit dem 75mm 1.8 die besseren Bilder mit mehr Freistellung hinbekommen!
Da bräuchte man schon eine KB mit 2.8er Tele um das zu toppen.

Dein Olympus 40-150mm 2.8 entspricht einem 80-300mm 5.6 an KB, da ist die Frage ob es ein entsprechendes gibt, damit wären aber alle Vorteile die der Sensor bei low Light und Freistellung bringt wieder weg.
Um diese nutzen zu können braucht man ein 2.8er Zoom an KB, dann hat man zwei Blenden Vorteil, diese Objektive sind aber groß, schwer und teuer!

Ein schöne Bokeh, gute Freistellmöglichkeiten bei geringem Gewicht und Größe und nicht ganz so starkes Tele würde das Olympus 45mm 1.8 bieten, es kostet auch fast nichts
https://www.flickr.com/photos/mrkal_el/albums/72157627509659072

Vom AF ist die M10II so ziemlich das Schlimmste was man haben kann wenn es um bewegte Motive geht, da sind M5III, M1II und M1III viel besser.

 

[mjaiser]

Dein Olympus 40-150mm 2.8 entspricht einem 80-300mm 5.6 an KB, da ist die Frage ob es ein entsprechendes gibt, damit wären aber alle Vorteile die der Sensor bei low Light und Freistellung bringt wieder weg.

Ich denke, Du meinst es anders - aber es kommt so rüber, als wäre ein Objektiv mit Blende 2.8 verglichen mit Kleinbild automatisch 5.6 - und dem ist nicht so!

Wegen des kleineren Bildausschnitts müssen wir MFT-Nutzer eine Entfernung wählen, die doppelt so groß ist, wie das ein KB-Nutzer bei gleicher Brennweite täte - deshalb haben wir ja auch den Eindruck doppelter Brennweite. Das läuft in der Praxis darauf hinaus, dass wir - was das Bokeh angeht (und nur das) in etwa auf einer KB-Kamera mit doppelter Brennweite und doppelter Offenblende fotografieren würden. ABER ein 2.8er Objektiv ist ein 2.8er Objektiv, und es ist ihm herzlich egal, welcher Sensor dran hängt. D.h. die Verschlusszeit entspricht eben diesem Objektiv bei gegebenem ISO und Offenblende.

Dass der kleinere Sensor früher an seine Grenzen kommt, ist natürlich auch richtig.

Sorry fürs Klug******ern - aber da hat sich mein Widerspruchsgeist geregt

 

[daduda]

ABER ein 2.8er Objektiv ist ein 2.8er Objektiv, und es ist ihm herzlich egal, welcher Sensor dran hängt. D.h. die Verschlusszeit entspricht eben diesem Objektiv bei gegebenem ISO und Offenblende.

Sorry fürs Klug******ern - aber da hat sich mein Widerspruchsgeist geregt

Schreib ich doch

.....damit wären aber alle Vorteile die der Sensor bei low Light und Freistellung bringt wieder weg.
Um diese nutzen zu können braucht man ein 2.8er Zoom an KB,.....

Wenn man neu einsteigt kann man so etwas durchaus überlegen, da kann dann ein äquivalentes Objektiv für den größeren Sensor eventuell sogar billiger sein, ob es dann auch abgedichtet ist und gleiche optische Qualitäten hat muss man von Fall zu Fall schauen.

Wenn aber so viele gute Objektive schon vorhanden sind würde mein Tip auch in Richtung M1II oder M5III gehen (ich würde die M1er nehmen, die gibt es jetzt schon günstig) und dann eben noch um Objektive zum Freistellen ergänzen.

 

[Gast_398601]

Wenn man neu einsteigt kann man so etwas durchaus überlegen, da kann dann ein äquivalentes Objektiv für den größeren Sensor eventuell sogar billiger sein,

Billiger vielleicht.
Aber Du verkennst dabei eines.
Ein größerer Sensor spielt seine Vorteile bei Rauschen und Dynamik nur bei Base ISO aus!

Wenn Du jetzt also ein f5,6 Objektiv an KB nutzt statt eines 2,8er an MFT, musst Du 2 ISO Stufen höher gehen und bist dann mit dem Rauschen und Dynamik auf dem selben Level...........

Das ist also hinreichend sinnfrei.

 

[Borgefjell]

Nur wenn nicht ausreichend Licht vorhanden ist. Erst wenn die Verschlusszeit nicht mehr ausreicht und ich die Iso an KB erhöhen muss, gilt die Äquivalenz und die Resultate sind sehr ähnlich.

In der Praxis macht halt ein Tamron/Nikon/Sony/Canon etc 70-300VR an KB sehr sehr ähnliche Fotos, wie ein 40-150/2.8 an mft

 

[susann87]

Schonmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und interessanten Links!!!

Das freut mich schonmal zu hören, dass der AF der M5 III wirklich wesentlich besser sein soll als bei der M10 II. Auch wenn die Alpha 7 III/c beim Fokustracking wohl noch etwas die Nase vorn hat. Das müsste ich dann wirklich in der Praxis testen.

Das Tamron 70-180 2,8 für die Sony ist ein ganz interessantes Objektiv...wirklich schön kompakt für Vollformat und preislich attraktiv. Das Olympus Pro 40-150 2,8 ist da ähnlich groß, hat aber natürlich auch eine größere Brennweite (80-300).

Den Nachteil vom MFT mit lichtstarken Festbrennweiten zu kompensieren ist ein guter Ansatz. Das merke ich ja beim Panasonic 25mm/1,4...da kann man auch in Wald und in Innenräumen noch gescheite Bewegungsbilder machen. Das Olympus 75/1,8 muss ich mir mal genauer anschauen. Vielleicht bekommt man da auch über das Test&Wow mal ran...

Die M1 Mark III hatte ich nicht weiter in den Blick genommen, da sie mir gefühlt keinen Mehrwert bietet und teurer ist. Das Fokussystem ist bei der M5 III ja dasselbe. Oder liege ich da falsch? Gibt es wesentliche Vorteile, die ich nicht sehe?

Jetzt tendiere ich doch fast wieder zur M5 III und stecke das gesparte Geld vielleicht in das 75mm/f1,8 Objektiv.

 

[Gast_398601]

Die M1 Mark III hatte ich nicht weiter in den Blick genommen, da sie mir gefühlt keinen Mehrwert bietet und teurer ist. Das Fokussystem ist bei der M5 III ja dasselbe. Oder liege ich da falsch?

Von der IIIer hatte ja auch niemand gesprochen.
Ich hatte Dir die E-M1 mk II vorgeschlagen weil sie das selbe AF Modul hat wie die 5 III und sonst noch ein paar Vorteile, sie ist dabei aber gebraucht günstiger.

 

[SilkeMa]

Das 75 1,8 ist mehr ein Portraitobjektiv mit traumhaften Bokeh, kein Sportobjektiv. Fragt sich, was man will. Und man steht relativ weit weg vom zu fotografierenden Haustier. Wenn ich mit meiner Schwester und ihrem Pferd einen Spaziergang mache, dann verwende ich tendenziell eher das 25 1,4 und selten das 75 1,8, weil ich ansonsten nur am Wegrennen bin .

 

[Gast_398601]

Das 75 1,8 ist mehr ein Portraitobjektiv mit traumhaften Bokeh, kein Sportobjektiv.

Ähm, es hat einen super schnellen AF und mit 150mm (KB) eine sehr gute Brennweite für Sport wenn man näher ran kommt.
Ist eine Top Brennweite für Fussball etc. wenn man an der Bande steht.
Viele andere Sportarten gehen auch top. Rennsport unsw.

Mir fallen wenige Sportarten ein wo man das 75er nicht einsetzen kann.

Das Ding ist wirklich ein gutes Allround Tele für viele Gelegenheiten.
Ein Weltklasse Bühnenobjektiv ist es auch.

 

[SilkeMa]

@**********: Hast Du schon mal Sport damit fotografiert ? Vielleicht braucht man die entsprechende Kamera dazu ? Ich habe das 75 1,8 meist an der GX8 hängen.
Das Bokeh ist wirklich klasse: https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/albums/72157698902928362

 

[Gast_398601]

@**********: Hast Du schon mal Sport damit fotografiert ? Vielleicht braucht man die entsprechende Kamera dazu ? Ich habe das 75 1,8 meist an der GX8 hängen.
Das Bokeh ist wirklich klasse: https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/albums/72157698902928362

Ja, hab ich.
Eine GX8 ohne PD-AF dürfte für Sport tatsächlich das falsche Tool sein.
Unabhängig vom 1,8/75

 

[SchwarzeWolke]

Nur so als Anregung: klick
Bitte immer daran denken: Äquivalenz bedeutet auch, dass ein KB-Sensor entsprechend seiner 4-mal so großen Fläche 4-mal weniger rauscht. D. h. wenn du bei µFT bis ISO 800 gehen kannst, wirst du bei KB bis ISO 6400 gehen können.
75mm bzw. 150mm bei KB ist schon sehr lang.
Bei Tierfotografie habe ich z. B. in letzter Zeit eher kürzere Brennweiten unter 50mm entdeckt. Bin auch von APS-C auf KB umgestiegen und kann jetzt erst mit meinem 35f1.8er z. B. den Hund meines Schwagers freigestellt fotografieren und habe eben entsprechend der Brennweite immer noch den Bezug zur Umgebung (Strand oder Wald z. B.).
Deine Anforderungen sind eigentlich klassische Anforderungen, die einen zu einem Wechsel zum größeren Sensor liebäugeln lässt.
Auch wenn dir hier viele den µFT-Sensor als eierlegenden Wollmilchsau ohne Nachteile verkaufen wollen, gehst du mit dem im Vergleich zu einem größeren Sensor folgende Nachteile ein:

• Geringeres Freistellpotential
• Geringere Bildqualität
• Geringere Low-Light Fähigkeiten

Um das zu kompensieren kannst du:

• Lange Brennweiten nehmen
• Sehr lichtstarke Festbrennweiten benutzen
• Selber für Licht sorgen

Konsequenz daraus ist:

• Bei lichstarken Objektiven ist µFT teilweise sogar größer und teurer
• Du verlierst Flexibilität bezüglich Brennweitenauswahl
• Du verlierst Flexibilität bezüglich des vorhandenen Lichtes
• Du verlierst Flexibilität bei der Nachbearbeitung

Ich habe vorher notgedrungen mit APS-C mit 75mm (KB) und aufwärts meine Kinder fotografiert, da ich ansonsten nicht genug Freistellung realisieren konnte. In Innenräumen war das sehr häufig einfach zu lang. Jetzt fotografiere ich entweder mit meinem 55f18 oder 35f18. Bedenke, das 75 mm bei µFT ist schon sehr "lang" und dürfte in Innenräumen fast nicht zu gebrauchen sein. (Außer, du wohnst in einer Villa mit Räumen >40m²)
Du schreibst auch, dass du nebenberuflich fotografierst. Ab da wäre meine Wahl eh gefallen. Wenn du für dich selbst fotografierst, kannst du sicher selber abwägen, wie viel Flexibilität der oberen Liste du bereit bist zu "opfern". Wenn du Kundenaufträge hast, kannst du nicht mit deinem Kunden diskutieren, dass du eben nicht so flexibel bist und der Hund gerade heute bei bewölktem Himmel im Schatten nur mit extremen Rauschen fotografiert werden kann. Gerade bei Kinder- und Tierfotografie ist meist das indirekte Licht das Beste und wenn du nicht mit Reflektoren, Blitz und sonstewas rumhantieren willst, würde ich persönlich lieber ein etwas größeres Kamerasystem in Kauf nehmen.

 

[Gast_398601]

Nur so als Anregung: klick
Bitte immer daran denken: Äquivalenz bedeutet auch, dass ein KB-Sensor entsprechend seiner 4-mal so großen Fläche 4-mal weniger rauscht.

Naja, sagen wir 2 Blendenstufen.
Der Rest Deiner Ergüsse geht leider in der selben Qualität weiter.
Und es ist und bleibt so daß der KB Sensor Seine Vorteile in der Bildqualität nur bei Basis ISO ausspielt.