Hallo Mariane,
nachdem Du schon von RAW und längeren Reisen sprichst, sind 4*1GB wohl "etwas" zu wenig. Bzw, wenn Du mit 4GB problemlos auskommst, stellt sich die Frage wohl nicht wirklich.
mariane schrieb:
Imagetank ist klein und es passt viel rauf, aber keine Vorschau (die mit kosten mehr, können aber kein echtes RAW)
Wozu willst Du die Anzeige haben? Nur zur Kontrolle, ob die Bilder auf der Platte angekommen sind, oder auch zur Kontrolle/Löschen der Bilder. Dafür sind die Minidisplays wohl nicht geeignet.
mariane schrieb:
CF-Card kann man immer brauchen aber 4GB sind nicht viel bei langen Reisen - vielleicht sinken die Preise ja noch weiter.
Auf Dauer werden sie das zwar mit Sicherheit. Aber vorher brauchst Du ja auch eine Lösung.
mariane schrieb:
Subnotbook ist natürlich teurer, aber er ist pratisch ein Imagetank mit Vorschau und kann halt noch mehr, aber man braucht natürlich immer eine Steckdose zum aufladen. Und er ist natürlich auch etwas größer als ein Imagetank.
Wo Du einen Subnotebook (das sind für mich Laptops, die zusammengeklappt nicht viel größer als A5 sind, selbst ein iBook 12,1" wäre mir in dieser Kategorie schon zu groß) für 400 Euro herbekommen willst, ist mir ein Rätsel. Vieleicht klappt das bei einem alten gebrachten, aber niemals bei einem neuen. Unter 1000 Euro ist da nichts zu machen (Auslaufmodelle), und wenn Du ernsthaft mehr damit machen willst, als nur mal kurz die Bilder kopieren und durchsehen, dann werden es auch schnell 2000 Euro.
Zumindest das Display der älteren JVCs (ich habe den XP-7230) ist für eine echte Bildkontrolle oder gar Bearbeitung ungeeignet. Ich sortiere damit einzig die komplett unscharfen Bilder aus. Schon die Beurteilung, ob Bilder "ansatzweise" scharf sind, also nachher am PC+TFT bei 1600x1200 noch zu gebrauchen sind, gelingt mir bei ISO800/1600 Aufnahmen nicht.
Als mobiler Bildspeicher ist er aber für mich ideal. Man sieht, was er tut und ich habe, trotz Win XP, irgendwie mehr Vertrauen dazu als zu einem Imagetank. Der Akku hält rund 2 Stunden ohne Steckdose, so daß ich auch bei längeren Touren keine Steckdose brauche.
Ich persönlich habe so viele Karten, daß ich damit meist problemlos über einen Wettkampf komme (4*1GB plus 3*512MB Ersatzkarten von der letzten Kamera). In den Pausen wird dann oft der Subnotebook angeworfen und die Bilder kopiert. Der JVC passt problemlos in meinen Minitracker und hat dort auch schon Flugreisen (im Handgepäck) "überlebt".
Die Entscheidung hängt wohl, neben Deinen Finanzen, auch von Deinen Fotogewohnheiten ab. Ein Imagetank hält ohne Steckdose (oder Zusazuakku) auch nicht länger als 2 Stunden durch (oder sind die neuen Geräte da erheblich besser?), so daß Du damit etwas genauso viele Bilder kopieren kannst, wie mit einem Laptop. Meiner braucht übrigens für eine volle 1 GB Ultra II (ca. 320 Bilder und 964 MB) 2:10, Bootzeiten nicht mir eingerechnet.
Beides mußt Du, im Gegensatz zu den kleinen und leichten Karten, irgendwie zusätzlich mitschleppen. Auf einer längeren Reise stört mich das weniger als beim nächsten Zirkusbesuch. Obwohl ich auch dort meinen JVC auspacken musste, RAW und den "kleinen" 1GB-Karten sei Dank.
Mein Rat wäre:
(1) CF-Karten, wenn Dir der Speicher absehbar reicht und Du nur wenig tragen willst.
(2) Imagetank, falls Du dem Teil blind vertraust und zum Kopieren die Ruhe und Zeit hast.
(3) Subnotebook, wenn Du das Geld dafür ausgeben willst, die zusätzliche Sicherheit willst (man kann z.B. auch mal abends im Hotel Bilder auf CD/DVD brennen, ohne große Fummelei defeke Bilder beim Kopieren überspringen oder die Bilder von versehentlich formatierte Karten retten). Allerdings ist er ungeeignet, um in freier Natur die zu kleinen Karten zu entleeren. Diese sollten mind. bis zum nächsten Rasthof/Hotel oder Parkplatz reichen.
Gruß Bernhard