• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Oktober-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Kameras der Profis - Mode-Business

nu ist jedenfalls geklärt, warum ich nicht in der profiliga spiele. mit dem technischen overkill käm bei mir qualitativ wahrscheinlich auch nix besseres raus...

Naja die meisten Herstellerseiten erklären ihre Produkte recht gut. Google ist da dein Freund ;)

Wobei es nicht primär um den "technischen overkill" geht. Bei den genannten Herstellern zählen ganz besonders folgende Argumente:

Zuverlässigkeit, Profiservice, Verfügbarkeit und dann an letzter, aber sicher nicht unentscheidender Stelle, die technische Innovation.

Wie glaube ich schwabenpfeil bereits sage, primär ist das Equip ein Werkzeug.
 
die angaben der hersteller sind eine sache. in der theorie weiss ich auch wie ein hammer kunktioniert. aber das hindert mich nicht dran, mir regelmässig auf den daumen zu klopfen. das ich mit meiner oly keine bilder mach, die sich auf 6 mal 9 meter ziehen lassen, weiss ich auch. unterm strich würde ich gerne nur mal nem profi über die schulter schauen, virtuell. sozusagen, wie er den hammer schwingt, den nagel hält und zum schluss ein chippendale-tisch bei rauskommt und kein ikearegal.
na ja, aber da werden die profis wohl auch eigen sein, nehm ich mal an, ich will auch nicht jedem 5. klässer erklären, wie ich den rechner, den er abgeschossen hat, wieder zum laufen bekomme.
nen schönen abend trotzdem noch oscar
 
unterm strich würde ich gerne nur mal nem profi über die schulter schauen, virtuell. sozusagen, wie er den hammer schwingt, den nagel hält und zum schluss ein chippendale-tisch bei rauskommt und kein ikearegal.

Naja letztlich wirst du auch keinen Handwerker finden, der die Seite "wie ich mir mein klo selbst einbaue" oder "mörteln, vom Profi gezeigt" finden.
Ich halte es auch für einen Irrglauben über derartiges wirklich etwas lernen zu können. Denn wie in jedem Beruf lernt man die wirklichen tricks erst mit einer gewissen Erfahrung, und dem "verstehen".
Wenn wir alle so gepolt wären könnten wir Berufe schlussendlich auch aus Büchern lernen ;)
 
ganz so würde ich das jetzt nicht stehen lassen, zumindest hat mir letztes jahr unser maler in der schule, wahrscheinlich aus langeweile und weil er nicht nach stunden bezahlt wird, in epischer breite gezeigt, wie man ne decke vernünftig streicht.
eine ausbildung zum fotografen werd ich wohl auch nicht mehr bekommen, bin zu alt, aber da haben junge schon ein ausreichendes problem mit.
na ja, ich hab auch verständnis dafür, das der profi nicht nen neugierigen im schlepp haben will, der ihm ein ohr abkaut.
nun ist aber tatsächlich so, das ich das, was ich übers fotografieren weiss eben aus büchern, dem netz und vielen leergemachten akkus durch try and error verdanke. da steh ich wahrscheinlich auch nicht alleine da. das ich dann ein leicht schräges bild von den profis habe, ergibt sich wohl genau daraus. was lern ich jetzt aus der ganzen übung dieses threats? man nehme, was man hat, miete sich was man brauche, der rest ist hauptsächlich können und wissen, DAS profigerät gibts nicht, allenfalls geräte, die besseren service und verfügbarkeit haben oder eine zwangsläufig teurere technik.
mfg oscar
 
was ich meinte, waren die schicki-micki-ich-darf-die-supermodels-knipsen-fotografen. das der grossteil der richtigen arbeit von ganz anderen leuten gemacht wird, liegt auf der hand. aber die sind ja auch nicht im "mode-business" (wenn schon neurotische anglizismen, dann sollte das schon fashion-business heissen).
also, hatschepsut, fühl dich bitte nicht von mir angefegt, dich halt ich da eher für den arbeitenden teil. aber es ist halt mittlerweile in, auf die wild herumblitzenden papparazi zu achten und die als profis zu sehen, analog dazu, manager, die ihr geld wert sind.

Selbst hier in einem Forum, wo doch die Leute eine Ahnung haben, werden wilde Klischees über Fotografen verbreitet. Ich bin mittlerweile einige Jahre im Geschäft und kenne auch genug Fotografenkollegen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen leben alle ein sehr normales biederes Leben: die meisten fahren nicht Porsche, sondern VW Sharan. Die meisten trinken Bier anstatt Champagner und essen lieber einen guten Bauernschinken anstatt Kaviar.
Meine Küche ist auch nicht vom Stardesigner, sondern vom Schreiner im Ort und ich wohne nicht im Penthouse sondern in einer stinknormalen Eigentumswohnung.....und trotzdem geht es mir nicht schlecht. Ich habe keine Schulden, mein Kühlschrank ist voll und derzeit bin ich gerade auf Urlaub, so wie viele andere Leute auch.
Klar gibt es auch andere Typen, Fotografen, die auf jeder Schickmicki-Party auftanzen, die mit dem Ferrari vorfahren und mit Champus andere Leute anspritzen....bei solchen Jungs bin ich immer vorsichtig. Genau so ein Pappenheimer schuldet mir seit Monaten die Miete fürs Studio.....
 
unterm strich bleibt erst mal die frage, was ist mode/fashion (ausser ketzerischem blendwerk) und wodurch sich die fotografen qualifizieren. scheinbar nicht durch ihr eigenses equipment, hab ich mittlerweile gelernt.
mfg oscar

Ich hatte eine Zeit lang mit einer Miss Vienna zusammengearbeitet, die hatte auch viel Mode fotografiert und gesagt: je größer der Fotograf, desto kleiner die Kamera.
 
Das sind einfache wirtschaftliche Überlegungen. Die Rentkosten werden KOMPLETT über die Agentur abgerechnet. Mag man für beknackt halten (ich auch), aber es lohnt sich in dem Bereich überhaupt nicht eigenes Equip zu haben. Denn dieses müsste in den Tagessatz einfließen, während die Rentkosten als Zweckkosten betrachtet werden.

Ich arbeite heute fast nicht mehr professionell für andere, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, mir das Zeug auszuborgen. Als ich den ersten Auftrag bekommen hatte bei dem ich eine Mittelformatkamera gebraucht hatte habe ich mir eine komplette Mamiya-Ausrüstung gekauft. Nach zwei weiteren Aufträgen war die herinnen. Mir wäre das Ausborgen viel zu umständlich gewesen.

Da kann man sich ja vorstellen, was für Honorare das sind, wenn die Fotografen quasi nackt zum Set kommen und sich ihr Werkzeug bereitstellen lassen. Das ist schon eine traurige Entwicklung.
 
irgendwie schon, die amateure kaufen sich für teures geld ihren kram und die profis kommen OHNE.
muss wohl ein zeichen der zeit sein, das ich nicht mehr verstehe icber ich bin ja amateur (liebhaber) da mag ich meinen krempel eben. der profi verdient sein geld damit und gibts an den auftraggeber weiter...
haben wir jetzt den ultimativen unterschied gefunden? wir erkennen den nicht-profi an dem grossen equipment, das er hortet? oder bin ich nur zynisch?
nen netten abend noch oscar
 
Auf jeden Fall gewinnt man den Eindruck, das für manche Amateure der ganze Kram reiner Selbstzweck ist. Für Profis ist das Equipement Werkzeug. Mittel zum Zweck, nicht Selbstzweck. Und mir ist jetzt auch nicht klar, was du Oscar2, eigentlich wirklich wissen willst? Wie man eine gewisse Vorstellung von einem Bild entwickelt, oder wie man sie technisch umsetzt? Letzteres ist eher einfach, auf jeden Fall im Vergleich zum Anfang, dem Entwickeln einer Bild-Idee. Wer beides verbinden kann - Idee und Umsetzung - der kann damit dann Geld verdienen.
 
ich grins jetzt erst mal... ja, du hast recht, manchmal ist technik selbstzweck.ich lass da grade meinen blick rundwandern.........(beachte die vielen punkte, es ist ein langer blick) und ich bestreite es auch nicht. es gibt kaum einen unsinn, den ich nicht versucht habe. digicam auf ferngesteuertem auto, das standbilder überträgt, mit videocam mit stream. von dem psk-kram auf ukw wollen wir nicht reden, nachtsichtgeräte an der dslr. das ist spieltrieb, das kann sich kein profi erlauben, er geht pleite.ich bin in der lage, damit nicht existieren zu müssen, kann ausleben, ein grosser bub zu sein. aber sollte das ein hindernis sein, von den profis was zu lernen? das leben ist lernen, wollt ihr mich nicht nen schritt weiter bringen? wenn nicht, dann muss ich wohl weiter spielen, learning by doing. ist zwar unterhaltsam, führt aber auch zum ziel, wenn ich so alt werd.
na ja, ich glaub, ich habs verstanden, die profis wollen ihrn geheimen schatz der erfahrung nicht preisgeben....
jungs, ich will euch nicht die kohle abgraben, verstehts einfach, ich will kein geld damit verdienen, nen tip hier und da, das reicht. schaut einfach mal nach, was tip bedeutet.
so. damit ist das thema für mich durch. was nicht ist, geht nicht.
gute nacht allerseits oscar
 
.....wir erkennen den nicht-profi an dem grossen equipment, das er hortet? oder bin ich nur zynisch?
nen netten abend noch oscar

Moin

OK oscar...ich gebe zu das deine Ansichten einige ins schwitzen bringen,
denn so sprunghaft kann man gar nicht reagieren:top:

zum horten...
kann ich was beitragen...
4x Kodak SLRn stehen bei mir rum...nur natürlich benutze ich sie nicht mit allen Händen und Füßen gleichzeitig,
sondern da sie nicht mehr gebaut wird...erspare ich mir Rep-Kosten :top:falls eine mal den Nickermann macht:evil:

@hadschepsut...Tach Kollege :top:

@theFind....du weißt ja was du sagst, gibt nix hinzuzufügen:top:

@schwabenpfeil...Rent geschichten:angel:
ja da kann ich was zu beitragen....

das Zauberwort heißt Großfirma/Konzern und Abrechnungsabteilungen(Kostenstellen) :evil:
man kann es auch "amerikanisches Prinzip nennen denn...

beispielsweise sind NY-Fotografen gar nicht der Lage diese Mordsmieten für Lofts und Equipment zu zahlen....
eiern also ständig von einer "Hochzeit"(Werbe/Modejob) zur nächsten....
letztlich eine Anlehnung an die Art wie auch Filme/Videos dort produziert werden....man leiht sich alles aus :angel:

massig Rentfirmen leben genau nur davon,
halten alles vorrätig und es wird genau auf den kommenden Job abgestimmt, der trick in der Abrechnung liegt in
der "anderen Kostenstelle" und nicht im Honorar des jeweiligen Fotografen :D

wie andere "Leasing-Sachen" auch, hat das seine Vor- oder Nachteile...
solange dicke Kohle abgeht wird keiner meckern aber...
wenns eng wird mit dem Geld...habe ich schon "heulende" Leute im Studio gesehen,
allerdings auch kein Mitleid gehabt denn bei mir...war alles vorhanden was gebraucht wurde :cool:

diese "anderen Kostenstellen" sind des öfteren hier von ähnlich agierenden Firmen auch genutzt worden...
solange wie die Erfolge mit der Werbung sichtbar waren:p(Stichwort A.Leibowitz)

wenns aber nicht mehr so dicke lief....
dann klingelte schon öfters mein Telefon, weil man eben wuste...der hat es und...
es wird nicht großartig "extra berechnet"

diese Schere des auseinander driftens....ist unter anderem auch der Grund,
warum z.B Banken keine/kaum noch Kredite für Studios vergeben...
denn meist hat man ja nur "laue Luft" anzubieten :(

ich könnte es aber jederzeit nachrechnen...das das Leasingprinzip hierzulande
nicht besonders gut lief :grumble:
(allerdings sind Foren nun auch nicht gerade der beste Ort es offen zu legen!)

Fakt ist...
die Fotografen die danach arbeiteten hatten ....
mehr Zeit, konnten ihr Geld für andere Sachen ausgeben, waren nicht so festgenagelt...

anderseits...waren sie auch schneller austauschbar...eben amerikanisch hire&fire :angel:
ich kenne hierzulande einige Firmen die es etablieren wollten...
langfristig aber nicht reich wurden oder überlebten!

Mfg gpo
 
Zunächst mal habe ich das Gefühl, du fängst die Geschichte vom falschen Ende her an. Und das schonmal vorweg: Wenn mich jemand konkret was fragt, bekommt er fast jeden Tip aus Mottenkiste, kein Problem. Allerdings finde ich sollte zuerst das Bild, oder die Idee kommen, und dann die Technik. Was willst du machen, dann erst wie und erst zum Schluss: Womit. Profis tauschen oft Tips aus. Zuerst geht es um Ideen, Personen, Orte, Kontakte, den richtigen Zeitpunkt das richtige Licht. Kamerageschichten gibt es natürlich auch, die kommen aber weiter hinten.
 
4x Kodak SLRn stehen bei mir rum...nur natürlich benutze ich sie nicht mit allen Händen und Füßen gleichzeitig,
sondern da sie nicht mehr gebaut wird...erspare ich mir Rep-Kosten :top:falls eine mal den Nickermann macht:evil:

Ja, ich verstehe das nicht, irgendwie braucht man ja sowieso immer das selbe Zeug. Vielleicht gelegentlich ein paar Leuchten zusätzlich, aber die Kamera ausborgen? Wenn man so wenige Aufträge hat, dass sich das nicht rechnet, sollte man eher was anderes machen.

Ich wollte mir einmal etwas ausborgen um etwas auszuprobieren, das hätte 3% vom Kaufpreis pro Tag gekostet. Das ist ja abenteuerlich. Da kommt man ja auf irre Kosten auf die Dauer. Auch wenn es nur 1% pro Tag kostet. Ich kann mir - trotz anderer Kostenstellen - nicht vorstellen, dass die Auftraggeber die Produktionskosten nicht addieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann man sich ja vorstellen, was für Honorare das sind, wenn die Fotografen quasi nackt zum Set kommen und sich ihr Werkzeug bereitstellen lassen. Das ist schon eine traurige Entwicklung.

Ich denke man sollte das jetzt auch nicht durcheinander werfen. Diese "ich miete alles" Geschichten funktionieren Ausschließlich im Modebereich. Mir wäre zumindest kein anderer Bereich der Fotografie bekannt, in dem das inzwischen der Standard wäre.
Wie von GPO auch prima aufgeschlüsselt, funktioniert das primär auch über simple buchhalterische Vorgänge, als über echte Kosten/Nutzen überlegungen.

irgendwie schon, die amateure kaufen sich für teures geld ihren kram und die profis kommen OHNE.

Wie schon oft, und auch hier nochmal speziell gesagt, man darf in der Fotografie nie DEN Profi annehmen. Die unterschiedlichen Teilbereiche der Fotografie haben so gänzlich eigene Mechanismen, das die des einen, nie auf einen anderen Teilbereich zu übertragen sind.



Ich wollte mir einmal etwas ausborgen um etwas auszuprobieren, das hätte 3% vom Kaufpreis pro Tag gekostet. Das ist ja abenteuerlich. Da kommt man ja auf irre Kosten auf die Dauer. Auch wenn es nur 1% pro Tag kostet

Mal ganz unabhängig davon das 1% auch in vielen anderen Bereichen eine völlig normale Mietgröße ist, solltest du mal in ein richtiges Rengeschäft gehen. Die Renter leben einerseits vom Vermieten, andererseits müssen die auch Equip für mehrere Millionen Euro vorhalten. Und nicht alles davon kann in einer Tour vermietet werden. 1% des Kaufpreises ist noch relativ günstig meinem Empfinden nach.
Ein aktueller Generator von Bron z.b. kostet knappe 9000 Euro zu kaufen. Ich krieg den hier auch unter 90 Euro gemietet. Selbstverständlich gibt der Vermieter das Gerät nicht für einen günstigen Preis her, wenn er den Mieter zum ersten mal sieht oder ähnliches. Aber wenn man das Material pfleglich behandelt (und nein, das ist nicht die Regel), und der Vermieter das weis, kann er auch im Preis dementsprechend reagieren.

Und selbstverständlich lohnt sich mieten fast NUR dann, wenn der Mietpreis auch vom Auftraggeber gedeckt wird, oder wenn es absolut überhaupt keinen Sinn macht sich das Equip das ich im Jahr nur 2x brauche zu kaufen.
 
Selbst hier in einem Forum, wo doch die Leute eine Ahnung haben, werden wilde Klischees über Fotografen verbreitet. Ich bin mittlerweile einige Jahre im Geschäft und kenne auch genug Fotografenkollegen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen leben alle ein sehr normales biederes Leben: die meisten fahren nicht Porsche, sondern VW Sharan. Die meisten trinken Bier anstatt Champagner und essen lieber einen guten Bauernschinken anstatt Kaviar.

Ist auch regional recht unterschiedlich. Hier in München gibts durchaus nicht wenige Fotografen die auch nen Porsche fahren, ne dicke uhr haben und sich einen gewissen Luxus erlauben können. Nur ist das natürlich absolut nicht die Normalität.
Ich denke das das Leben als Fotograf von vielen (insbesondere auch den Medien) viel zu sehr in den Himmel gehoben wird.
Der "normale" Weg eines Fotografen sieht in etwa so aus:

Ausbildung 3 Jahre, Assistenz 3-5 Jahre, selbständig sein und von der Hand in den Mund leben 3-10 Jahre, und danach kommt irgenwo eine Ebene auf der man ganz gut leben kann. Aus dieser Ebene (und bis dahin schaffens eh schon nicht so viele) heben sich vielleicht noch mal 1-2% heraus, die mit viel Glück und sicher auch können zu "Stars" werden.
Leider wird eben medial nur genau dieser winzige Prozentsatz gezeigt.

Das ist in etwa so als würde ich im Ausland nur noch Berichte von irren Rasern auf der Autobahn zeigen. Die Leute glauben auch irgendwann es gibt NUR solche...
 
Ist auch regional recht unterschiedlich. Hier in München gibts durchaus nicht wenige Fotografen die auch nen Porsche fahren, ne dicke uhr haben und sich einen gewissen Luxus erlauben können. Nur ist das natürlich absolut nicht die Normalität.
Ich denke das das Leben als Fotograf von vielen (insbesondere auch den Medien) viel zu sehr in den Himmel gehoben wird.
Der "normale" Weg eines Fotografen sieht in etwa so aus:

Ausbildung 3 Jahre, Assistenz 3-5 Jahre, selbständig sein und von der Hand in den Mund leben 3-10 Jahre, und danach kommt irgenwo eine Ebene auf der man ganz gut leben kann. Aus dieser Ebene (und bis dahin schaffens eh schon nicht so viele) heben sich vielleicht noch mal 1-2% heraus, die mit viel Glück und sicher auch können zu "Stars" werden.
Leider wird eben medial nur genau dieser winzige Prozentsatz gezeigt.

Das ist in etwa so als würde ich im Ausland nur noch Berichte von irren Rasern auf der Autobahn zeigen. Die Leute glauben auch irgendwann es gibt NUR solche...


Du hast es gut aufgezeigt: die ersten 10 Jahre sind bei meinen meisten Kollegen zäh gewesen, viele hatten kein eigenes Studio und dadurch auch keine guten Aufträge. Ich hatte vielleicht das Glück, dass meine Eltern eine Autowerkstatt besaßen und ich einen Teil der Werkstatt anfänglich als Studio nutzen konnte. Das war zwar primitiv, funktionierte aber ganz gut, da die technische Ausstattung in Ordnung war. Mein Bruder half mir beim Aufbau des neuen Studios und nur mit seiner Hilfe konnten wir einige Dinge realisieren, die zum Erfolg des Studios massgeblich beitrugen. So hab ich einen kleinen manuellen Portalkran, mit dem man ca. 1000kg heben kann. Gut genug, dass man schon mal ein Motorrad schweben lassen kann....Weiters haben wir eine Lichtwanne selbst gebaut auf der man auch grössere Dinge ablichten kann, ohne dass das Teil darunter zusammenbricht. Diese Teile sind Teil der Grundausstattung, die auch vermietet wird. Ein Teil der Einnahmen im Studio kommt so durch Vermietung rein. Was aber nicht heisst, dass wir alles haben: wie hier schon erwähnt, werden für spezielle Jobs immer wieder Geräte angemietet. Auch bei der Hasselblad habe ich nur ein Digitalrückteil und 3 Objektive. Damit kann ich 95% meiner Aufträge abwickeln, die restlichen 5% werden mit Mietgeräten abgewickelt.

Im Anschluss noch eine Geschichte zu den "Paparazzi" (immer Mehrzahlbildung, auch wenn es sich nur um eine Person handelt...): Es gibt wenige Fotografen, die wirklich der genauen Definition entsprechen. Eben diese Leute, die Prominenten im Privatleben nachspionieren und mehr oder weniger unscharfe Fotos an die Boulevardpresse verscherbeln.
Mittlerweile hat sich der Begriff für so ziemlich alle Fotografen eingebürgert, die bei Promi-Events auf den Auslöser drücken.
Selbst ich wurde neulich gefragt, als ich bei einem Kunden-Event Fotos vom Vorstand machte: "Bist Du auch ein Paparazzi?" (Betonung liegt auf Mehrzahl)
 
Mal ganz unabhängig davon das 1% auch in vielen anderen Bereichen eine völlig normale Mietgröße ist, solltest du mal in ein richtiges Rengeschäft gehen. Die Renter leben einerseits vom Vermieten, andererseits müssen die auch Equip für mehrere Millionen Euro vorhalten. Und nicht alles davon kann in einer Tour vermietet werden. 1% des Kaufpreises ist noch relativ günstig meinem Empfinden nach.

Sorry, so hatte ich das auch nicht gemeint. Für den Vermieter geht das wohl kaum günstiger, weil der das auch versichern und jedesmal genau durchschauen muss. Ich habe gemeint aus der Warte des Fotografen ist das ziemlich unwirtschaftlich. Entweder ich bin Fotograf, dann brauche ich eine Kamera mehrmals wöchentlich oder ich bin keiner.

Ich hatte mich nicht für Mietausrüstung ernsthaft umgeschaut, ich wollte das nur einmal machen um etwas auszuprobieren, und hatte mich dafür nach dem Angebot bei einem Anbieter bei mir zweimal um die Ecke erkundigt. Mir war das aber zu teuer und ich habe das dann gleich gekauft, gebraucht hatte ich das sowieso. Obwohl ich nur zwei, drei Aufträge für Mittelformat pro Jahr hatte, hatte sich die ziemlich umfangreiche MF-Kameraausrüstung und eine kleine Studioausrüstung mit Blitzlampen locker gerechnet. So quasi nur dafür um auch das anbieten zu können. Das scheint heute ganz anders zu sein.

Dass man sich beispielsweise eine Windmaschine oder ein Objektiv, das man sonst nie braucht für einzelne Aufträge mietet, finde ich schon praktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vielleicht das Glück, dass meine Eltern eine Autowerkstatt besaßen und ich einen Teil der Werkstatt anfänglich als Studio nutzen konnte. Das war zwar primitiv, funktionierte aber ganz gut, da die technische Ausstattung in Ordnung war.

Das ist sogar ziemlich feudal. Ein Studio in das man mit Fahrzeugen fahren kann und sogar mit Kran ist doch großartig.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten