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Kamera Gewicht im Alltag

Ein Smartphone eignet sich nur zum dokumentieren ruhiger Motive, ist man selber in Bewegung oder bewegt sich das Motiv, kommt selten ein brauchbares Bild heraus.

Nutze das Smartphone auch sehr gerne. Das Praktische daran ist, dass sich die meisten Menschen nicht daran stören, weil es fast jeder genau so macht.

Einen ähnlichen Effekt habe ich schon oft mit meiner X100s erlebt. Mit der Kamera nimmt mich kaum einer ernst, weil die meisten Glauben, das wäre eine alte Analoge. Man wird auch öffters mal deswegen von Frauen angesprochen, weil sie sie so "schön" finden :D

Die Fuji nutze ich wider erwarten so gut wie gar nicht, trotz ihrer sehr guten Bildqualität und eines Zooms.. Das Fotografieren mit einer DSLR ist halt viel schneller, leichter und treffsicherer, vor allem in Situationen mit sich ständig wechselnder Szenerie, wenn man sie nicht vorher erst aus dem Rucksack auspacken muss.

Das ist der Grund, warum ich nicht mal eine Kamera-Tasche, ja nicht mal einen Objektiv-Deckel dabei habe, wenn ich mit meiner X100s unterwegs bin.

Wenn ich auf Reisen bin, habe ich meist meine Canon D 60 mit einem Zoom schussbereit umhängen und erwische damit einen kurzfritigen interessanten Moment viel schneller, als mit jeder Kompakten.

Vivavista zieht schneller als sein Schatten :D
Meine X100s ist vielleicht nicht so schnell, wie eine (d)SLR, aber für das quirlige Treiben in Hanoi oder Saigon (siehe Link in meiner Signatur) hat es noch alle mal gereicht.

Nur wo das Fotografieren so unauffällig wie möglich sein darf oder muss, um überhaupt zum Bild zu kommen oder eher unerwünscht ist, nehme ich das Smartphone oder die Kompakte.

Da ist meine X100s fast unerreichbar. Display aus, EVF aus/OVF an, die kleine LED abdecken oder abkleben, dazu der fast geräuschlose Zentralverschluss. Man merkt nur, dass ich fotografiere, wenn man mich direkt dabei anschaut.
So konnte ich schon völlig unauffällig an Orten fotografieren, bei denen man eher nicht stören möchte (z.B. in Tempeln).

ich bin nicht mehr in den Zwanzigern, aber stimme dir voll und ganz zu. Plötzlich geht es um 14 gr mehr oder weniger, um 1,8cm kürzer, 0,9cm schmaler und deshalb geeigneter.

So ganz stimmt das ja nicht. Nimmt man das Ganze Equipment zusammen, was man so dabei hat, dann sind es schnell mehrere Hundert Gramm bis hin zu mehreren Kilo Unterschied, je nach dem, was man dabei hat.
Ich habe auf Hochzeiten von Freunden als Gast fotografiert. Die Hochzeitsfotografen waren stets sehr an meiner Ausrüstung interessiert, da so ziemlich jeder von ihnen mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen hatte. Zwei schwere Bodys, dazu so manch dickes Objektiv (z.B. 70-200mm f/2.8) sind nun mal nicht so einfach zu handeln, wenn man damit jeden Tag arbeiten muss.

Jahrzehntelang haben Fotografen ihre Kameras und Klopper mit sich herumgetragen, ohne sich zu beschweren, aber seit es mFT und Konsorten gibt liest man allerorts von geplagten Geistern, die unter der Last ihrer Systeme fast zusammenbrechen, und erst durch den Kauf einer Spiegellosen erlöst werden :ugly:

:evil:
Jahrmillionen sind die Menschen zu Fuß gegangen oder sind auf einem Tier geritten, ohne sich zu beschweren, aber seit es Autos und Konsorten gibt, liest man allerorten....
Jahrzehntelang haben Fotografen auf analogen Filmen fotografiert, ohne sich zu beschweren, aber seit es mit Digital und Konsorten.....:ugly:

Wäre es dann nicht besser, man baut die bisherigen Kameras noch größer und noch schwerer? Wenn Gewicht und Größe keine Rolle spielen, dann sollte auch eine (d)SLR 5 Kilo ohne Objektiv wiegen, damit nur "richtige Männer" sie nutzen können. Dafür kann man dann auch ruhig mal im Fitnessstudio trainieren. Soll ja schließlich jeder schon aus 1 Kilometer Entfernung sehen, dass hier ein "richtiger Fotograf" am Werk ist. Und dabei am besten solche Geräusche machen, wie die Pumper in der Muckibude ;)

Was ich damit sagen will, Gewicht und Größe machen sehr wohl was aus. Für den einen mehr, für den anderen weniger. Ist doch schön, dass es jetzt mehr Auswahl gibt, bei der man bei der BQ keine Kompromisse gegenüber einer DSLR machen muss.
 
Dabei habe ich nur eine Kamera mit einer Festbrennweite.
Das ist entweder ein Leica Q (28mm) oder eine M mit 21, 35 oder 50mm.

Den technischen Overkill, bestehend aus einer Riesen-Fototache, mit zwei verschiedenen Zooms und dann womöglich noch mit Festbrennweiten (die von den Zooms abgedeckt sind), Blitz, Stativ... brauche ich nicht mehr.
Viele von denen, die das Zeugs bei sich haben übrigens auch nicht.:D
 
300mm "leichtes Tele"? :D Leichtes Tele ist so vielleicht um 70-100mm...
Außer du meinst das Gewicht...

Na ja, das Ding fängt bei ~80mm an. Aber man hat Reserven nach oben, und die nützt man auch und will sie sehr schnell nicht mehr missen. Natürlich ist das Objektiv auch sehr handig, am ausgestreckten Arm noch nutzbar und völlig unauffällig.

Bei kleineren Sensoren verschieben sich sehr schnell die Massstäbe. Im Videobereich nutzt man bei mft sehr schnell Brennweiten, die einigen Metern KB entsprechen. Da werden dann 300mm zum (gefühlten) Mäuseschniedel.
 
So ganz stimmt das ja nicht. Nimmt man das Ganze Equipment zusammen, was man so dabei hat, dann sind es schnell mehrere Hundert Gramm bis hin zu mehreren Kilo Unterschied,

Ich bezog mich auf die Größe von Kompaktkameras bzw. auf diese!
 
So ganz stimmt das ja nicht. Nimmt man das Ganze Equipment zusammen, was man so dabei hat, dann sind es schnell mehrere Hundert Gramm bis hin zu mehreren Kilo Unterschied, je nach dem, was man dabei hat.
Ich habe auf Hochzeiten von Freunden als Gast fotografiert. Die Hochzeitsfotografen waren stets sehr an meiner Ausrüstung interessiert, da so ziemlich jeder von ihnen mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen hatte. Zwei schwere Bodys, dazu so manch dickes Objektiv (z.B. 70-200mm f/2.8) sind nun mal nicht so einfach zu handeln, wenn man damit jeden Tag arbeiten muss.

Und die sollen dann plötzlich mit einer X100s auskommen?
Wenn man eine D4 + 24-70/2.8 durch eine D750 + 35/1.8 tauscht, hat man schon viel Gewicht gespart.
Wenn man aber ein 24-70/2.8 (+ 70-200/2.8) braucht, wird das egal mit welcher Kamera schwer.
Andererseits soll es Leute geben, die jeden Tag beruflich mit viel schwerern Geräten arbeiten und das auch problemlos schaffen.
 
Jahrmillionen sind die Menschen zu Fuß gegangen oder sind auf einem Tier geritten, ohne sich zu beschweren, aber seit es Autos und Konsorten gibt, liest man allerorten....
Jahrzehntelang haben Fotografen auf analogen Filmen fotografiert, ohne sich zu beschweren, aber seit es mit Digital und Konsorten.....:ugly:

Du weißt aber schon, dass diese Vergleiche etwas hinken, ist nun mal so bei Vergleichen mit dem Hinken.

Fotografiert jemand lieber mit einer Bridge, einer Kompakten und will sich etwas Größeres, Schwereres nicht antun, ist alles in Ordnung.

Fotografiert jemand lieber mit etwas Handfestem, ist das auch in Ordnung.

Nimmt jemand je nach Lust und Laune die eine oder andere Kamera mit, ebenfalls in Ordnung.

Rümpft oder lacht aber jemand über jemanden, der eine Spiegelreflex mit Kanonrohr dabei hat, dann ist das nicht in Ordnung. Sollten die Ergebnisse aber nicht besser sein als mit einer LX/TX oder sonst was, könnte man sich wundern, bleibt aber immer noch das Vergnügen an einer solchen Kamera und sicher liefert diese dann noch andere Ergebnisse.

Hat jemand eine solche Kamera, ist sie ihm auch nicht zu schwer und deshalb wundert sich so jemand, warum man sich über 99 gr mehr oder weniger Gedanken macht - 1 Tafel Schokolade.
 
Und die sollen dann plötzlich mit einer X100s auskommen?

Wo habe ich das denn gefordert? Ich habe nur berichtet, wie ich es mache, und dass man in vielen Fällen keine (d)SLR braucht bzw. dass eine kompaktere und leichtere Kamera in vielen (aber nicht in allen) Fällen auch viele Vorteile bietet.

Du weißt aber schon, dass diese Vergleiche etwas hinken, ist nun mal so bei Vergleichen mit dem Hinken.

Nee, weiß ich nicht. Dann von mir aus der AF. Früher (und auch heute noch mit M-Leicas) ging es auch ohne.
Im Prinzip ging es hier um "Das war schon immer so, also bleibt das so.". Manchmal lohnt aber der Blick über den Tellerrand.

BTW: Ich habe weiter oben bereits geschrieben "Das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe".
Mir fällt halt nur immer wieder auf, dass es viel Un-/Halbwissen und auch viele Vorurteile bei DSLR-Nutzern gegenüber spiegellosen Kameras und dem EVF gibt. Ich will nicht missionieren, ich will nur aufklären. Was jeder einzelne aus den Informationen dann macht, ist seine Sache.
Fakt ist, aktuelle Spiegellose haben einige Nachteile gegenüber DSLRs, sie haben aber auch viele Vorteile. Und Gewicht und Größe zählen definitiv zu den Vorteilen. Und dieser Vorteil ist eben gar nicht so gering, wie DSLR-Nutzer in runterreden wollen.

Ich war früher nämlich auch so drauf "Ich nehme meine DSLR nur mit, wenn ich weiß, was ich fotografieren will". Mein 70-200 mm f/2.8 hatte ich fast nie mit, weil es mir zu groß und sperrig war.
So war ich kurz davor mir eine KB-DSLR zu kaufen (hatte vorher eine APS-C-DSLR). Dann bin ich in mich gegangen, und habe festgestellt, dass eine noch größere und schwerere DSLR für mich nicht sinnvoll wäre, weil ich sie noch seltener mitnehmen würde.
Seit dem ich meine Spiegellosen habe, komme ich viel besser klar, und mache mehr bessere Bilder. Außerdem dankt mir das mein Rücken. Ich bin aber nicht jeder, daher heißt das nicht, dass das bei jedem so funktioniert.
 
Fakt ist, aktuelle Spiegellose haben einige Nachteile gegenüber DSLRs, sie haben aber auch viele Vorteile. Und Gewicht und Größe zählen definitiv zu den Vorteilen. Und dieser Vorteil ist eben gar nicht so gering, wie DSLR-Nutzer in runterreden wollen.

Was dem einen der Vorteil, ist dem anderen der Nachteil.
Mir persönlich ist sogar die EOS 600D zu leicht. Ich brauch richtig fest was in der Hand.

Jeder hat doch seine eigenen Vorlieben. Verstehe nicht, warum einige immer wieder ihr eigenes Equipment damit in den Vordergrund stellen, indem sie das von anderen schlecht machen.
Das zieht sich aber auch wie ein roter Faden durch sämtliche Thematiken ...
 
Mir fällt halt nur immer wieder auf, dass es viel Un-/Halbwissen und auch viele Vorurteile bei DSLR-Nutzern gegenüber spiegellosen Kameras und dem EVF gibt. Ich will nicht missionieren, ich will nur aufklären.

Bei mir kannst du dir die Mühe sparen!:lol:;)

Ich habe "klobige" DSLRs mit solchen Objektiven, ich habe eine EOS M3, eine G1X II und eine G16. Fast alle Größen und ich "liebe" sie alle! Etwas stiefmütterlich bzw. -väterlich behandle ich tatsächlich die DSLRs, obwohl ich mir erst jetzt die 7D II zugelegt habe.

Vorurteile sollte man nicht haben diesbezüglich. Da rennst du bei mir also durch ein offenes Scheunentor, habe meine ursprünglich vorhandenen Vorurteile abgestreift hinsichtlich spiegellos.
 
Das finde ich eine SEHR gewaagte Behauptung.
Auf dem Land tut sich doch nie was! :evil:

Dazu fällt mir folgendes ein:
1. Du wohnst nicht auf dem Land - kannst es deshalb nicht beurteilen
2. Du wohnst auf dem Land, hast aber die Augen noch nie so richtig offen gehalten.
3. Du hast komplett andere Motivvorlieben.:)

Wie vorne schon geschrieben, war ich neulich froh, das Wiesel erwischt zu haben, kann ich beliebig fortsetzen mit Hase (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1434825), Reh, Frosch, Schnecke...

Wobei es natürlich auch auf die Arbeitsweise ankommt;).
 
Also 1) und 2) finde ich schon etwas voreingenommen, aber ich denke 3) passt sicher.

Die Bilder von dem Hasen sind technisch ok, keine Frage, aber so etwas würde ICH mir niemals an die Wand hängen. Das Licht ist furchtbar und die Kulisse könnte auch schöner sein. Wenn ich jetzt aber schöneres Licht und eine schönere Kulisse möchte, muss ich gezielt zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Ob dann die Kamera 1kg oder 5kg wiegt, ist MIR egal. MICH stört aber beim joggen schon ein Smartphone, also kann die Kamera 250g wiegen und ein 5 fach Zoom in f1.8 bieten und es wäre nicht interessant für mich. Und ich weiß das ich öfter Tiere im Wald sehe. Aber die sehe ich und erfreu mich an ihrer Schönheit, dafür brauche ich kein "Beweisbild".

@GambaJo:
Was könntest Du als Alternative für diesen Fotografen empfehlen, das die gleiche Bildwirkung hat?
FB mit 16, 23, 35, 56 und 85 mm in f2 oder besser an APS-C? 5 Kameras finde ich jetzt deutlich umständlicher als 2, auch wenn sie in der Summe vielleicht leichter sind.
Oder 16, 23, 35, 50 mm in f2 an 4 APS-C Kameras statt einer Kamera mit 24-70/2.8 an KB?
 
Weil die Masse durch Handylichtschwäche täglich millionenfach ansteht, haben die Besitzer alle Bedarf an was Tauglichem.

Bei den üblichen Lichtbedingungen reicht am ehesten KB.

Natürlich ist Größe/Gewicht ein großes Thema.
Es gälte also einen KB Sensor mit lichtstarkem, optisch schwachem Festbrennweitenweitwinkel in ein kleines Gehäuse zu pressen. Ohne viel Bildauflösung, aufs Handy clipp- und darüber bedienbar (oder gar in manche Handys eingebaut?), nur um rauscharme, bewegungsscharfe Bilder machen zu können.

Die gegenständlich Diskussion geht davon aus, dass KB schwerer/größer sein muss als Apsc, was bis auf die paar mm mehr Sensorgröße und die paar Gramm Sensorgewicht nicht der Fall ist.

Gut möglich, dass es im Interesse der Kamera Hersteller liegt, wenn jemand Freude an seiner groß gebauten DSLR hat, die er mit einem kleineren System ergänzt und mit einer Edelkompakten .......

Reichen würde aber für die meisten ein in der gewünschten Größe gebauter Body mit KBsensor drinn. Der Rest des gewünschten Gesamtvolumens wird über die (äquivalente) Lichtstärke der Objektive gesteuert.

Für mich bleibt es eine Frage der Zeit, bis die neulich eingeführten Zwischengrößen wieder weniger werden.
Dass die unter den üblichen Lichtbedingungen bald reichen werden, ist nämlich eher unwahrscheinlich. Und die Größen/Gewichtsvorteile existierten nicht, würde KB wieder das Format des kleinen Mannes werden und dem Miniaturisierungsdiktat Rechnung getragen, indem schwächere Optiken dazu angeboten werden.

Vorteil: man kann Objektivmäßig aufsteigen und das jeweils angemessene drauf tun.

Noch lebt die Branche besser davon, verschiedenste Sensor Abstufungen anzubieten.
Vielleicht ist es eines Tages Sony, das mehr vom Markt haben will und die Möglichkeiten nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich wandern gehe um dieses auch mit einer Fototour zu verbinden schleppe ich schon etwas Ausrüstung im Kamerarucksack mit.
Also EOS 70D, 24-70 2.8 und 70-200 2.8. Das wiegt schon ordentlich. Deswegen auch nur noch ein Reisestativ wenn ich es wirklich einsetzen will.
Bei Wanderungen über 10km merkt man auch jedes Kg, vor allem wenn es bergauf und bergab geht.
Bei Wanderungen ohne beabsichtigte Fototour oder spontanen Tripps in eine Stadt habe ich tatsächlich nur mein Handy Xperia Z3 dabei.
Reicht für Schnappschüsse. Da ist halt ein gutes Auge für eine gute Perspektive wichtig, wenn man schon eine suboptimale Ausrüstung hat. :-)

In jedem Fall stimmt die Aussage: „Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.“
 
Der Eingangspost geht doch mit
Mich würde interessieren ob ihr erfahrenen Fotografen auch in eher in meiner „leichteren“ Richtung denkt, oder ob es sich wirklich lohnt eine schwere Ausrüstung mitzunehmen und ihr dies noch nach Jahren macht.

Los, und ich denke dass es sich bei jedem mit schwerer Ausrüstung eingebürgert hat alternativ noch "kleinere" Lösungen zu nutzen und nicht ÜBERALL hin ALLES mitzunehmen. Im Zweifelsfall bleibt es beim Smartphone.

Dazu gibt es halt den Trend zu "leichtern" Kameras womit dann mFT und Co. gemeint sind. Hier gibt es einiges an Marketing durch die Hersteller, vor allem aber einen Hype in Foren und in der Community, der um Größenordnungen höher ist als das Marketing.
 
Großes Kompliment an die gute alte D 60, dass diese immer noch läuft.
Die D 60 sieht man heutzutage nur sehr, sehr selten "in freier Wildbahn".

Ist das tatsächlich so? Meine 60D funktioniert auch noch einwandfrei und kommt hin und wieder zum Einsatz. :) Der APS-C Sensor und das zügige AF-Modul brauchen sich auch heute nicht vor aktuellen Kameras verstecken.

Zum Thema:

Mich würde interessieren [...] ob es sich wirklich lohnt eine schwere Ausrüstung mitzunehmen und ihr dies noch nach Jahren macht.

Ob es sich wirklich lohnt, hängt von mehreren Faktoren wie beispielsweise den Aufnahmebereichen, dem Ausgabemedium und letztlich auch mit dem Qualitätsanspruch zusammen.

Benötigt man wirklich die 50 / 42 / 36 Megapixel Kleinbildkamera und deren hohen Auflösungsvermögen, Freistellungspotential und Dynamikumfang? Oder tut es auch die APS-C / mft Kamera mit 18 Megapixel?

Gerade in Sachen Dynamikumfang sind moderne Kameras mit einem Cropsensor auf einem sehr hohem Niveau - eine Kleinbildkamera bietet noch etwas mehr Potential - allerdings zu einem deutlich höheren Preis und meist einem höheren Gewicht.

Werden nicht regelmäßig große Drucke über DIN A3 gedruckt bzw. erfolgt die Ausgabe meist für das Web, ist das Auflösungsvermögen aller aktuellen DSLM / DSLR´s vollkommen ausreichend.

Einzig und allein beim Thema Freistellung haben Kleinbildkameras einen entscheidenden und nicht zu ersetzenden Vorteil. Zusammen mit einem entsprechendem hochlichtstarken Objektiv wie beispielsweise einem 35 f/1.4, 85 f/1.2, 135 f/2.0 können Cropkameras nicht ansatzweise mithalten.

Eine Cropkamera ist also immer ein Kompromiss. Allerdings relativieren sich die Kompromisse je nach Aufnahmebereichen und werden zunehmend auch durch die modernen und leistungsfähigen Sensoren immer weiter abgeschwächt. (außer bezüglich des Freistellungspotentials)

Fakt ist jedoch, dass mit der Zunahme der Sensorgröße in der Regel auch die technisch bestmöglichste Bildqualität erreicht werden kann. Ob man die technisch bestmöglichste Qualität aber unbedingt benötigt und für das letzte Quäntchen Qualität die damit verbundenen Nachteilen (Gewicht, Kosten) in Kauf nehmen möchte, muss jeder Fotograf für sich selbst beantworten.

Das Thema Kompaktheit wird durch das Aufkommen der DSLM`s meiner Meinung nach zu heiß gekocht. Ob man nun eine EOS 6D mit 35 f/2.0 IS USM und 85 f/1.8 oder eine Sony a7 II mit 35 f/2.0 und 85 f/1.8 auf Reisen den ganzen Tag tragen muss, macht doch nun wirklich kaum einen Unterschied. Bei einem direkten Vergleich der Gewichte verschiedener EF / FE Objektive, fällt auf, dass die Gewichtsunterschiede tatsächlich relativ gering sind.

Die Technik ist zwar wunderbar heute, aber wie auch hier schon erwähnt wurde, viele berühmte Fotos wurden meist mit sehr viel schlechteren Kameras gemacht.

Daher sehe ich nach vielen Jahren den größeren Erfolg bei mir doch in einer leichteren Ausrüstung, fast wie Cartier Bresson oder Hubmann nur mit der alten 50er Linse.

Durch die Reduzierung der Ausrüstung auf ein Mindestmaß, wird man sich automatisch intensiver mit der Komposition, dem Motiv und dem Licht beschäftigen. Die Überlegung, welches Objektiv oder welcher Brennweitenbereich am Besten gewählt werden sollte, entfällt bei der Nutzung einer einzigen Festbrennweite. Und dann kann selbst eine Kleinbildkamera zu einem einigermaßen kompakten und reisetauglichen System werden.

gruß,
flo
 
Ist das tatsächlich so? Meine 60D funktioniert auch noch einwandfrei und kommt hin und wieder zum Einsatz. :) Der APS-C Sensor und das zügige AF-Modul brauchen sich auch heute nicht vor aktuellen Kameras verstecken.

Er schrieb NICHT 60D sondern D 60. Diese beiden Kameras trennen, gelinde gesagt einige Jahre. Dass die 60D noch im Einsatz ist ist doch eher als normal zu sehen. Eine D60 dagegen ist wirklich seltener.
Ob man eine D60 noch gebraucht kaufen kann?
 
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