Ok, ich fange noch mal bei Deinen Beispielbildern an, vielleicht siehst Du dann eher was Du an Objektiven brauchst.
Beispiel 1 spricht eher für ein Teleobjektiv (kommt aber auch darauf an wie weit Dich der Pinguin ran lässt, ein Weitwinkel würde nun wieder den Pinguin mehr vor dem Hintergrund betonen - so er Dich ran läßt). Teleobjektiv wäre das von Dir genannte 40-150 - oder auch das was FZ-1000/Stylus 1 bieten.
Für die Landschaftsbilder brauchst Du ein Weitwinkel, wobei ich 28mm (KB) durchaus für ausreichend halte (anders als viele andere hier), wenn man mehr Landschaft hat, braucht man meist nur mehr Breite, da ist es oft viel geschickter ein Panorama zu machen (und das baue ich übrigens immer erst zu Hause zusammen). Bieten eigentlich alle.
Sternenbilder: für alle dreie was weitwinkliges, hier auch gerne mehr Winkel als 24mm (wird aber schnell teuer). Wobei das erste und dritte Bild eigentlich genau das zeigen, was E-M10 oder E-PL7 mit LiveComposit ganz einfach anbieten, ohne Computernachbearbeitung (was zwar bei diesen Beispielen kaum weniger aufwendig ist als ein Panorama - aber anhand der Einzelbilder weniger gut vorstellbar was am Ende rauskommt). Dafür brauchst Du hier nicht einmal ein besonders lichtstarkes Objektiv. Eventuell reicht schon das 12-50, ich würde aber das 9-18 empfehlen. Der Clou: mit der Taschenlampe könntest Du dann noch hingehen und Dein Zelt dabei anleuchten, womit dieses dann auch noch im Bild richtig zu sehen ist (und nicht nur als Schatten). Und genau an dieser Stelle muss ich mir jetzt auch selber wiedersprechen: wenn Du wirklich richtig viel Wert auf genau solche Bilder legst, wäre die E-PL7/E-M10 (je nachdem ob mit oder ohne eingebauten Sucher) genau die richtige Kamera für Dich - und keine andere (abgesehen von der indiskutabel teuren E-M1).
Das mittlere Bild ist wohl eine Montage aus einem Nachtbild (hier könnte tatsächlich etwas lichtstarkes sinnvoll sein, wenn die Sterne nicht verwischen sollen) und Morgen/Abenddämmerung (beides gleichzeitig bekommt man so klar normalerweise nicht auf ein Bild).
So, und nun wird es gleich bitter für Dein Sparschwein. Um alles zu können, brauchst Du also mindestens eine E-PL7, ein 14-42 oder besser noch ein 12-50, ein 40-150, ein 9-18 und ein 12/2,0 - ich rechne das jetzt nicht zusammen, aber weiß auch so, dass Dein Sparschweiin jetzt mit Schnappatmung in der Ecke liegt.
Verzichtest Du auf die "starren" Sterne und gibst Dich mit 12mm (also 24 KB) Anfangsbrennweite zufrieden, könntest Du - unter der Maßgabe das 12-50 und das 40-150 gebraucht zu kaufen - so mit 650 Euro hinkommen (plus Speicher, Ersatzakku, Tasche, Tischstativ wären das aber auch 750-800 Euro).
Verzichtest Du auf die Sterne in dieser Form ganz, sind wir wieder bei Stylus 1 und FZ-1000 - Pinguin und Landschaft können die genausogut.
So nun bin ich doch wieder von der All-in-One-Lösung weg, aber nicht weil ich ein System generell für besser halte, sondern nur, weil es einfach noch keine entsprechene Kamera mit LiveComposit gibt, und das wäre genau DIE Lösung für die Sternenspurbilder oder auch Nachtbilder mit selektiver Beleuchtung von Bäumen, Häusern, Zelten oder ähnlichem. Aber wenn Du das willst, brauchst Du zuerst das Geld für die Ausrüstung, dann den Willen das Wissen anzueignen sowie die Ideen für interessante Bider und am Schluss die Geduld und die Sorgfalt das dann auch durchzuziehen. Setzt Du das alles ein, kannst Du echt spektakuläre Bilder machen.
Aber ob ich mir das bei Work&Travel antun würde - ich glaube ich würde da lieber "einfachere" Fotos machen wollen - aber jeder ist anders, die Entscheidung liegt bei Dir.
Ergänzung: ich würde übrigens die E-PL7 der E-M10 vorziehen. Zum einen des Preises wegen, dann ist die Kamera neuer und bietet sogar etwas mehr (partielle Farbe ist ein netter Gag), das Display ist nach vorn schwenkbar (für die derzeit so beliebten Selfies - mag ich zwar persönlich gar nicht) und wenn man wirklich einen Sucher braucht, kann man den dann sogar hoch klappen - ich würde es aber erstmal ohne versuchen (einen Hut mit möglichst breiter Krempe solltest Du ohnehin mitnehmen).