(...) ...eher ein Smartphone mit guter Kamera... (...)
Die Möglichkeiten, mit einem Smartphone Bilder zu machen, mögen
vergleichsweise gut ausfallen. Eine Kamera, aber ist es, meiner Erfahrung nach, im Grunde n i c h t.
Das beginnt schon daran: Dass an einer Kamera verschiedene Parameter eingestellt werden können. Dann — dass eine vernünftig weite Palette an Auswahlmöglichkeiten (sc. an Kamera und Objektiv) verfügbar ist.
Was an einem Smartphone wirklich toll zu nennen ist: Die Algorithmen "hinter" dem ganzen Geschehen. Und was das Smartphone aus nur 8 oder 10 Bit an Dateitiefe (Dateiformat HEIF etwa) oder auch RAW herauszaubern kann.
Bitte, ein Smartphone hinsichtlich des Charakters als "Kamera" lieber nicht zu überschätzen.
Hinzu kommen die — bedingt durch das bei Aufnahmen mit kleinem Aufnahmesensor immer erforderliche Oversampling — geradezu i d i o t i s c h groß zu nennenden Dateien.
Kommt dann, in der Bildbearbeitung, noch die Erfordernis mehrerer Bildebenen hinzu, erreicht die Größe der Smartphone- Bilddateien sehr schnell Gigabyte- Umfang (etwa als PSD- oder als TIFF- Datei). Und auch der zu verwendende Rechner braucht entsprechend viel "Dampf".
*offtopic, als thematische Ergänzung:* TIP: Dateien von maximal 10 bis 25 Megapixeln, bei einer Pixelgröße von 6...8 µm
und einem Rechner aus den Jahren 2007...2010.
Das geht wunderbar.
Before I forget:
https://www.youtube.com/watch?v=zROL4Vw7f3w Ein solider, preiswerter Schrauber kann den (bei altem Fotogerät oft und oft fruchtlosen) Gang zur Vertragswerkstatt des Herstellers ganz wunderbar ersetzen. — Und mehr als das.
Ein gewisser Herr Nightshot hängte bisher immer die rot- weiße und schwarz- gelbe Konkurrenz ab. Weshalb er mein volles Vertrauen genießt.
Mir ist sogar ein Fall bekannt, in dem "Weiß- Rot" für teures Geld einen Verschluss wechselte. Und die Kamera recht bald wieder ein Fall für die Vitrine wurde.
Herr Nightshot, jedoch fand den Fehler. Und seitdem läuft die Kamera.
Und läuft. Und läuft. (Wie ein alter Volkswagen.) *offtopic Ende*