Stimmt.
Bei Ikea gibts dieses große Bild mit dem Bus in London.
Wer da mal rangeht erkennt auch unglaublich viel Rauschen und Unschärfe.
Ein 1x1 oder 2x2 Meter Ausdruck ist ja auch nicht dafür gedacht sich das Motiv aus 10cm Entfernung anzugucken.
Bei Portraits etc stimme ich dir zu. Da reichen auch 6 MP, wenn sie richtig scharfgestellt sind (sodass z.B. die Augenbrauen noch klar getrennte Haare haben).
Bei Landschaft ist es eben so, dass sehr viele Betrachter zuerst das ganz Bild anschuen, und wenn es ihnen gfällt, dann nah ran gehn um Details zu entdecken.
Will man die Leute nah ran lassen, sollte man 150 Linien Auflösung pro Zoll (nicht Pixelreihen der Kamera sondern echte Auflösung) nicht unterschreiten. Für digitales MF, das auf Auflösung optimiert gebaut wurde, reichen dafür auch 150 Pixelreihen der Kamera pro Zoll, weil diese Kameras und Objektive teilweise bei Details, die nicht ganz parallel zum Pixelmuster sind, sogar mehr Auflösung bringen als Pixelreihen vorhanden (Stichwort Erhöhung der Nyquistfrequenz auf der Diagonalen). Bei den üblichen DSLR mit AA Filter und einem guten Objektiv wird es für die 150 Linien pro Zoll hingegen um die 160 bis 180 Pixelreihen aus der Kamera brauchen. Evtl liegt bei der K-5IIs auch etwas in Richtung Erhöhung der Auflösung auf der Diagonalen drinnen. Wohl aber weniger als im digitalen MF, weil auch gute KB Ojektive stärker zum Rand nachlassen, als man es bei den recht teuren Mittelformatlinsen hat. Ausnahmen, die fast ausschliesslich im Bereich 35 bis 100mm zu finden sind, ebstätigen die Regel.
Dieses Pixelpeeing ist einer der sehr negativen Entwicklungen in der Digitalen Fotografie.
Nee, nicht wirklich. Schon zu anaogenZeiten gab es Leute, die mit MF oder GF fotografiert haben, z.B. um mehr Auflösung zu haben. Nur hatte man da keine 100% Ansicht, sondern halt einen 1m breiten Abzug vom Bild, an den man dann mit der Nase ran ging. Der Effekt ist aber der gleiche.