Mag sein,dass da jede Menge Werbung drin steckt aber
die Wahrheit wird eigentlich nicht verschwiegen.
Da werden wir uns dann sicher nie einigen können.
Man muss den Text nur richtig lesen und die Bilder
dazu richtig deuten.
Soooo kann man es natürlich auch formulieren.
Es funktioniert am besten mit APS-C Kameras aber auch
nicht mit jeder.
Das ist zum Beispiel eine dieser Aussagen....
Es funktioniert am besten mit Kameras deren
Verschluss schnell genug ist.
Eine Vollformatkamera deren Verschluss 1/250 sec
X-Sync schafft ist besser geeignet als eine APS-C
deren Verschluss 1/160 sec X-Sync schafft.
Das Format ist egal, wichtig ist die Zeit die die
Verschlussvorhänge benötigen um das Bildfeld zu
überqueren. Und yep, es gibt von Exemplar zu
Exemplar eines Modells deutliche Schwankungen.
Allerdings gibt es auch von Auslösung zu Auslösung
unterschiedliche Verzögerungen. Ich habe mal bei
elektrischer Auslösung an einer 1D MkII (Kamera nicht
im Sleep mode, AF abgeschaltet) Verzögerungen zwischen
80 und 160 ms zwischen Schliessung des Auslösekontaktes
und Schliessung des P/C-Blitzkontaktes gemessen. Und
zwar von Auslösung zu Auslösung über den ganzen Bereich
schwankend. Das ist eben kein Echtzeitsystem, was die
Ablaufsteuerung intern gerade macht hängt auch vom
Zufall ab.
Mit VF geht´s nicht so gut. Kann ich bestätigen.
Ist so pauschal leider falsch. Das ganze Bild und
eine technisch korrekte Erklärung.... siehe oben.
Shoplink ist wichtiger.
Das Bild mit dem Testaufbau zeigt einen BD,der
oberhalb des Kreuzes angebracht ist.
Ich teste sowas mit einem grauen Hintergrundkarton
und gehe mit der Kamera recht nahe an den Hintergrund
ran. Das Ziel ist ja etwas über den Helligkeitsverlauf über
den zeitlichen Ablauf der Leuchtzeit (NICHT "Abbrennzeit")
zu erfahren. Dafür ist ein kleiner Ausschnitt aus einem
gleichmässig beleuchteten Teil des Hintergrunds am besten
geeignet. Einen weissen Hintergrund zu nehmen und dann
noch einen Lichtformer dessen Lichtkegel zum Rand
abfällt..... aber der Shoplink sieht gut aus.
Auf dem letzten Foto,mit dem besten Ergebnis,ist das Kreuz
in der oberen Hälfte eine Blende dunkler. Vom Aufbau her
müsste es doch eher heller sein,oder?
Das Bild wird auf dem Sensor kopfstehend entworfen,
alle mir bekannten DSLR-Verschlüsse laufen von oben nach
unten ab, also wird das Bild in jedem Fall von der späteren
Bildunterseite anfangend nach oben belichtet. Der scharfe
Anstieg der Helligkeitskurve am Anfang der Leuchtzeit
wird auf den später unten liegenden Bildrand (Sensoroberkante)
abgebildet, der auslaufende flache Teil der Helligkeitskurve
wird auf den später oben liegenden Bildteil (Sensorunterkante)
abgebildet.
Martin hat das nicht verstanden, wie seine Ausführungen
zu Schlitzverschlüssen zeigen.
Solche Ergebnisse hatte ich mit meinen Pocket Wizard TT5
auch und das nervt!
Ja, Physik kann ganz schön nerven......
Auch die wurden in irgendeinem Video für Hypersync empfohlen.
Liegt sicher daran dass die das historische Verfahren des
FP-Synchronkontaktes als erste auf elektronische Kameras
umgesetzt und das Verfahren patentiert haben. Wäre nett
gewesen diese Leistung zu erwähnen und zu respektieren,
aber vielleicht hat er das nicht gewusst. Oder es gab keinen
passenden Shoplink.
Sogar die genauen Einstellungen in der PW Software wurden
gezeigt.
Für eine ganz bestimmte Kombination aus Kamera und
Blitzgerät, bei einer ganz bestimmten Leistungseinstellung.
Eine Änderung der Blitzleistung ändert den Verlauf der
Helligkeitskurve über die Leuchtzeit und damit das
notwendige Zündtiming. Je nach Schaltungstechnik.
Das erklärt natürlich keiner der froh ist es gerade irgendwie
hinbekommen zu haben.
Ich hab´s dann probiert,in der Hoffnung das ich einfach auf
Blendenautomatik stelle und dann ohne auf die Zeiten zu
achten,drauf los knipse. Is aber nicht! Verändert sich die Zeit
oder stellt man an der Leistung des Blitzes,werden die
Helligkeitsunterschiede im Bild größer, bis zum schwarzen
Balken oder ganz schwarz.
Sag bloooooß......... (treu guck).
Das macht die Sache noch komplizierter und vor
allem unberechenbar.
Wenn man alles als kinderleicht darstellt klicken aber mehr
Enttäuschungskandidaten auf die zahlreichen Shoplinks und
die Kasse klingelt.
Dann doch lieber im "M"Modus und mit Filter. Mit einem
Beli ist das echt einfach.
Wenn wenig Bewegung im Bild ist, funktioniert das auch
weit ergebnissicherer. Hypersync dient ja vor allem dazu
bei schnellen Bewegungen das Ghosting durch das Tageslicht
bei den vergleichsweise langen X-Sync Zeiten zu vermeiden.
Das ist jedoch eine Übergangstechnik. In sehr absehbarer Zeit
werden die extrem drängenden Bedürfnisse der Videoleute
(Rolling Shutter) zur flächendeckenden Einführung globaler
Verschlüsse führen.
Damit fallen schlagartig die Beschränkungen der X-Synchronzeit
weg, und man wird wieder auf Blitzgeräte mit langen Leuchtzeiten
spucken. Deren effektiv wirksame Leistung ist bei globalen
Verschlüssen nämlich dramatisch kleiner als die von Blitzgeräten
mit kurzen Leuchtzeiten.
Und einer der aktuell wichtigsten Vorteile des Mittelformats - der
Zentralverschluss - verliert seinen Glanz. Der sieht im Vergleich zu globalen Verschlüssen mit seinen maximal 1/1600 sec nämlich
verdammt alt aus.