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Studio Jinbei DP-250 steht unter Strom - ist das normal?

Wenn das gepostete Schaltbild einigermassen passt ist das Problem lediglich die auf dem Nulleiter liegende Sekundärwicklung des Zündtrafos. Üblicherweise würde man den Anschluss auf PE haben und gut ist. Die Primärseite des Zündkreises lag oft nicht galvanisch getrennt auf Netzpotential. Dann sind aber auch üblicherweise vernünftig isolierte und sicherheitstechnisch relevante Zündtrafos verbaut. Alles andere ist eine ganz klassische Grundschaltung eines Blitzgerätes wie sie fast alle Hersteller vor 40Jahren verwendet haben. Mittlerweile ist das nicht mehr "State of the Art", aber man bekommt halt, wofür man bezahlt, lebensgefährlich darf es aber unter keinen Umständen sein, das ist wirklich erschreckend.
 
Falls noch jemand seine Blitze überprüfen möchte, nochmal ein Wörtchen zur Meßmethode:
Die heutigen modernen Digitalmultimeter sind idR. sehr hochohmig (>10MOhm), angezeigte Ergebnisse können da von Nicht-Experten auch falsch interpretiert werden (zB Kondensator-Restladung, winzige Kriechströme, oä).
Für aussagekräftige Ergebnisse ein nicht zu hochohmiges Meßgerät verwenden oder Widerstand von ~0,5MOhm parallel schalten.

Aber wie schon MisterW betont hat: ausreichende Erfahrung sollte man in jedem Fall dazu haben.
 
Ich habe gerade mal 2 von meinen Jinbeis gemessen:

Der DM2-400 zeigt keine Auffälligkeiten. Der Spark II 400 hat bei falschem Anschluß und eingeschaltetem Blitz Netzspannung auf dem Draht der Blitzröhre.

Gruß
Klaus
 
...hat bei falschem Anschluß und eingeschaltetem Blitz Netzspannung auf dem Draht der Blitzröhre

Falscher Anschluß bedeutet den Schuko Stecker andersrum in der Steckdose?
 
Falscher Anschluß bedeutet den Schuko Stecker andersrum in der Steckdose?

Richtig! Wenn Du von vorne auf den Kaltgerätestecker guckst (also von der Seite, die im Blitz versenkt wird), sollte rechts die Phase und links der Nullleiter sein (in der Mitte dazwischen, leicht oberhalb der Schutzleiter). Bei meinem Kabel steht es sogar drauf.

Wird der Schukostecker so eingesteckt, dass die Phase richtig liegt, ist alles in Ordnung. Steckt man ihn andersrum in die Steckdose, wird es vorne am Blitz lebensgefährlich.

Restpannung vom Kondensator habe ich übrigens nicht messen können. Nach dem Ausschalten des Blitzes ging die Spannung sofort auf Null.

Gruß
Klaus
 
Restpannung vom Kondensator habe ich übrigens nicht messen können. Nach dem Ausschalten des Blitzes ging die Spannung sofort auf Null.

Gruß
Klaus

Die Spannung vom Kondensator liegt ja nur an den (hoffentlich wenigstens hier ausreichend) isolierten Elektroden der Röhre.
Es scheint sich ja nun zu bestätigen, dass hier ein konstruktiver Fehler vorliegt. Auch wenn man die Blitzröhre üblicherweise vielleicht nicht anfasst (hätte übrigens mehr Sorge vor Verbrennungen, nicht vor der Zündspannung) ist ein versehentlicher Kontakt z.B. beim Reflektorwechsel immer möglich und es ist unverantwortlich, so etwas überhaupt in den Verkehr zu bringen.
 
Die Spannung vom Kondensator liegt ja nur an den (hoffentlich wenigstens hier ausreichend) isolierten Elektroden der Röhre.
Das hatte ich auch nur erwähnt, weil BilboB weiter oben was zu Messfehlern wegen möglicher Kondensatorrestspannungen schrieb.

Es scheint sich ja nun zu bestätigen, dass hier ein konstruktiver Fehler vorliegt...und es ist unverantwortlich, so etwas überhaupt in den Verkehr zu bringen.

Sehe ich auch so. Mal sehen, welche Lösung FotoMorgen findet (ein Teil meiner Blitze stammt auch von dort). Vorerst werde ich mal meine Blitzausrüstung um einen Spannungsprüfer erweitern und niemand anderen an den Blitzen rumfummeln lassen. ;)

Gruß
Klaus
 
Liebe Forumsbesucher, liebe Leser,

die Sicherheit unserer Kunden steht an erster Stelle! Wir bitten um Beachtung der folgenden Sicherheitsmaßnahme, da bei einigen Jinbei Studioblitzgeräten die akute Gefahr eines Stromschlages bestehen kann.

Bitte nehmt die Informationen auf folgender Seite zur Kenntnis und folgt den Anweisungen:

https://www.foto-morgen.de/Sicherheitshinweis-Jinbei-Studioblitzgeraete/

Wir hoffen auf Eure Unterstützung durch Geduld und Verständnis und bedanken uns im Voraus.

Euer Foto-Morgen Team
 
Habe eben gerade eine Email von Foto Morgen mit dem Sicherheitshinweis erhalten, an dieser Stelle vielen Dank und großes Lob! :top:

Leider ist mein Jinbei Spark II-400 auch von diesem Mangel betroffen, wie ich eben gerade mit dem Multimeter nachgemessen habe.

Ich werde das Gerät nicht mehr einsetzen, bis es eine sichere Lösung gibt. Ich hoffe mal, dass schnell eine Lösung gefunden wird, notfalls auch durch Umtausch gegen ein anderes Gerät.

Dem Themenstarter wünsche ich gute Besserung und hoffe, dass er von diesem Stromschlag keine Folgeschäden davon tragen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern Abend auch eine Mail bekommen, es sind alle meine Blitzköpfe betroffen, insgesamt 4 Stück.
Sehr gut finde ich wie man seinen des Importeur darauf reagiert, Fraglich ist was jetzt passieren wird, und wie schnell, bei mir fallen 3 Shootings aus die für die nächsten tage angefacht waren, und erschreckend wenn man überliegt wie haben die Köpfe eine Zulassung bekommen ? Man sollte sich die Frage stellen, ob da wirklich eine Zulassung vorliegt.

Ich hoffe auf eine baldige Lösung, das ich die Köpfe wieder einsetzen kann, zuverlässig und gut sind sie.
 
Man kann nur hoffen, dass wenn die Bescheinigung nach 2014/35/EU von jemandem in der EU ausgestellt wurde, dass demjenigen mal ganz ganz kräftig auf die Finger geklopft wird seitens der Behörden, sowas zu prüfen lernt man im ersten Jahr in der Berufsschule oder im Betrieb.
 
Wahnsinn. (Bezogen auf die Tatsachen in diesem Thread)

Für den einen ist es eben ein Stromschlag, für den Pechvogel der im "richtigen" Zeitfenster Kontakt mit dem Blitz hatte der Auslöser für Kammerflimmern.

Für mich ist Jinbei gestorben, egal wer die Verantwortung offiziell zu tragen hat. Da spart man doch wirklich an der falschen Stelle...
 
Oha, erst einmal gute Besserung dem TE. Ich habe die Rundmail gestern Abend ebenfalls erhalten und bin entsetzt darüber, welcher Gefahr andere Nutzer und ich all den Jahren ausgesetzt gewesen sind. Ich kann nur an den Händler appelieren die betroffenen Geräte schnellstmöglich ohne großen Aufwand für die Kunden auszutauschen. Ich selbst nutze drei betroffene Geräte fast wöchentlich und kann schwer längere Zeit darauf verzichten...

Man kann nur hoffen, dass wenn die Bescheinigung nach 2014/35/EU von jemandem in der EU ausgestellt wurde, dass demjenigen mal ganz ganz kräftig auf die Finger geklopft wird seitens der Behörden, sowas zu prüfen lernt man im ersten Jahr in der Berufsschule oder im Betrieb.

Das wäre das Mindeste!
 
wäre es ein Schalter der def. ist, eine Funkverbindung die nicht klappt, oder ein Bauteil was hoch gehen kann, ja das ist alles ok, und kann wirklich passieren. Aber eine Freiliegende und beim Reflektor Wechsel sehr leicht zugängliche Stelle die Spannung führt, das ist schon Hammer.

Ich bin froh das mir noch nix passiert ist, denn ich schalte die Köpfe nie aus, wenn die die Boxen Wechsel, warum auch.
 
Ich bin froh das mir noch nix passiert ist, denn ich schalte die Köpfe nie aus, wenn die die Boxen Wechsel, warum auch.
Ohne einen der betroffenen Köpfe zu besitzen - unter Umständen reicht ausschalten auch gar nicht. Wenn der Schalter nämlich nicht beide Leitungen unterbricht, sondern nur die vermeintlich Spannungsführende (die aber bei dt. Steckern eben auch der Nullleiter sein kann), dann hast du die 230V ggf auch im eingesteckten, aber abgeschalteten Zustand da anliegen.

Für den Blitz ist das egal, ob Phase oder Nullleiter unterbrochen werden, solange der Stromkreis nicht geschlossen ist, ist der Blitz aus.
Das schließen übernimmst dann aber halt du, wenn du an den Spannungsführenden Draht der Blitzröhre drankommst.

Häufig verwendet man daher zweipolige Schalter, die beide Leitungen trennen, nur Angesichts der vorliegenden Konstruktion würde ich mich darauf nicht verlassen wollen...

~ Mariosch
 
Tip für all diejenigen, die mit den Geräten arbeiten müssen und sich über Stillstandszeiten wenig freuen können:
Den Blitzkopf über einen Trenntrafo ausreichender Leistung versorgen. ACHTUNG ! Nicht mehrere Geräte an einen Trenntrafo anschließen, sondern je Blitzkopf ein Trenntrafo!
Mir ist klar, dass sowas nicht jeder rumstehen hat, aber wo so was verfügbar ist, oder man sich einen Trenntrafo temporär vom Fernsehtechniker um die Ecke leihen kann, zumindest ein Ausweg.

p.s.: den Schaltplan habe ich gesehen. So waren Fernseher früher auch strukturiert - je nach dem, wie herum der Stecker in der Steckdose steckte, hatte man Phase auf dem Chassis. Daher war in den Werkstätten für jeden Arbeitsplatz ein Trenntrafo vorhanden (es gab die Dinger dort zu Hauf).

p.p.s.:
In heutigen Zeiten, wo ein Schaltnetzteil mittels Übertrager allpolig galvanisch vom Netz getrennt ist - und dieses Zeugs in Asien nix mehr (aber auch gar nix mehr) kostet - ist mir diese Vorgehensweise der Stromversorgung im Blitzgerät völlig unverständlich. Dann kostet der Blitz eben 10 Euro mehr und fertig.
 
Wer die Geräte (trotz Warnung) weiter betreiben will, steckt einfach den Netzstecker richtig herum ein.
Im Zweifelsfall nachmessen. Die üblichen Stecker haben schon eine Kennzeichnung für Phase oder Null-Leiter.
 
Wer die Geräte (trotz Warnung) weiter betreiben will, steckt einfach den Netzstecker richtig herum ein.
Im Zweifelsfall nachmessen. Die üblichen Stecker haben schon eine Kennzeichnung für Phase oder Null-Leiter.

Und was ist wenn der N-Leiter z.B. einen Kabelbruch haben sollte ? Dann hat man zu hoher Wahrscheinlichkeit wieder 230 Volt aussen an der Blitzröhre.


Einfach an die Hinweise von Foto Morgen halten, Geräte bis das Problem gelöst ist nicht mehr benutzen.
 
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