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Ist ein lichtstärkeres Objektiv immer lichtstärker?

Das Bokeh wird nicht gleich oder ähnlich sein wegen gleicher Blende.
Nur die Schärfentiefe ist gleich, das wirkt sich vielleicht schon auf die Ähnlichkeit vom Bokeh aus.
Hängt von den anderen von Dir genannen Faktoren ab.
 
Blöde Frage? :D
Vielleicht! Vielleicht auch nicht!
Ich versuchs mal mit nem Beispiel (unterbrecht mich, wenn ich Blödsinn rede :) ):

nehmen wir mal 2 Objektive, z.B.
(A) 35mm 1,8 und
(B) 18-135mm 3,5-5,6

(A) ist das lichtstärkere, da ich die Blende weiter aufreißen kann (soweit so klar)

jetzt die Frage:
wenn ich es aber nicht tue (die Blende aufreißen), ist es dann trotzdem noch lichtstärker?

dazu auch ein Beispiel:
mit beiden Objektiven fotografiere ich mit 35mm und Blende 8.
liefern jetzt beide Objektive die gleiche Lichtmenge zum Sensor, oder bringt das lichtstärkere trotzdem mehr (z.B. wegen besserem Glas, oder weniger Gedöns im Lichtweg)

Blöde Frage? Keine Ahnung. Jetzt Ihr.

Gruß
Christian

Das Problem liegt in dem missverständlichem "Lichtstärke", die lediglich das Öffnungsverhältnis "größte wirksame Öffnung/Brennweite" beschreibt und NICHT die Lichtmenge, die zum Sensor/Film wiedergibt.

Darauf bezogen ist f8 bei einem 50/3.5 und 50/1.4er Objektiv gleich.

Für die "Lichtmenge" spielen noch eine ganze Menge anderer Faktoren eine Rolle - so müssen zwei Objektive mit gleicher Lichtstärke z.B. das erwähnte 50/1.4 nichteinmal bei gleicher Blende die gleiche Lichtmenge zum Film lassen.

Beispiel 1:
Du schraubst vor eines der beiden Objektive einen Polfilter - es haben zwar immer noch beider Objektive die Lichtstärke f1.4 - das mit dem Polfilter lässt dann aber nur noch die "Lichtmenge" entsprechend f2.8 bei f1.4 auf den Film.

Beispiel 2:
Die Opazität (Trübung) des Glases - einige Hersteller versuchen durch entsprechende Glasgemische und aufwändige Vergütungen die Lichtdurchlässigkeit der Linsen zu verbessern, so hat man z.B. einem Zeiss T* Objektiv früher nachgesagt es würde bei gleicher Blende ca. 10% mehr Licht durchlassen als ein vergleichbares "normales" Objektiv.

Hallo.
Einer hat es gut getroffen meine ich.
Die Lichtstärke bei einem Obektiv ist angegeben als 1:X.
Die kleinste Zahl X ist die größte Blende/Öffnung. Eine große Öffnung bedeutet auch eine geringere Tiefenschärfe als eine kleine Öffnung.
Also, ein 50mm Objetiv mit einer Lichtstärke von 2, hat dann eine Blendenöffnung von 25mm, als 1:2,0.
Wenn Du mit mehreren Objektiven manuell photographierst und Blende 8 eingestellt hast, dann hast Du immer die gleiche Belichtung.
Natürlich ist ein Lichtstarkes Objektiv in der Lage bei schlechtem Licht noch Aufnahmen zu machen im Gegensatz zu einem Lichtschwächeren.

Das ist aber von der Brennweite und vom Aufnahmeformat abhängig. Ein Weitwinkel hat eine größere Tiefenschärfe als ein Tele, ein kleineres Aufnahmeformat hat mehr Tiefenschärfe als ein großes Aufnahmeformat,
Four-Third/Olympus 13x17,3 mm gegenüber Hasselblad 37x49 mm.
Aber ein 60mm das bei einer Haselblad als Standart Objektiv gilt, ist bei einer Olympus ein Teleobjektiv. Aber z.B. ein 60mm/1:4 hat immer die gleiche Öffnung und die gleiche Tiefenschärfe, egal an welcher Kamera.
Nur muss der Bildkreis zum Chip passen. Ach ja da haben wir ja noch die Beugung, aber das lassen wir jetzt mal.

Durch testen versteht man am besten, wenn man theoretisch alles weiss.

Viel Grüße aus der Karibik
 
warum immer so kompliziert denken und versuchen - lösungen zu finden?

dazu fällt mir folgender vergleich ein:

auto a - Porsche mit 350 ps

auto b - fiat punto mit 50 ps

auto a ist das stärkere - soweit klar

wenn ich aber im stau stehe - ist dann auto a immer noch leistungsstärker?

nur mal so als denkanregung

der stef
 
wenn ich aber im stau stehe - ist dann auto a immer noch leistungsstärker?

Ja.
 
Das Bokeh wird nicht gleich oder ähnlich sein wegen gleicher Blende.
Nur die Schärfentiefe ist gleich, das wirkt sich vielleicht schon auf die Ähnlichkeit vom Bokeh aus.
Hängt von den anderen von Dir genannen Faktoren ab.

Hallo nochmal!
Bokeh ist eine ausgesprochen subjektive Qualität, die schwierig zu messen ist und kontrovers diskutiert wird (Wikipedia).
Ich denke es ist wichtig zu wissen z.B, bei einem Portraits, wenn man einen unscharfen Hintergrund will, sollte man eine möglichst "lange" Brennweite wählen und eine große Öffnung. Wenn man manuell scharf stellt kann man auch noch mit der Tiefenschärfe "spielen". Scharf ist es immer 1/3 vor und 2/3 hinter der schärfen Linie.
Aber nun kommt das mit der Beugung. Weil sich das Licht an den Lamellen der Blenden bricht und dadurch ein weicheres Bild erzeugt sollte man eventuell um eine Stufe abblenden. Es sei den man will ein weiches Portrait.

Ich habe das nicht für die geschrieben die alles wissen.

Gute Nacht (4:26 AM)
 
Ja natürich ist es im Stau immer noch das PS-schwächere Auto, es bekommt ja keinen PS-Zuwachs vom Stehen!

Du meinst sicher, kann das PS-stärkere Auto im Stau seinen Vorteil ausspielen?? Nein, kanns nicht!!!


Aber wenn sich der Stau auföst, sich also alles in Bewegung setzt, ist das stärkere im Vorteil, abgesehen von den mehrB benzinkosten, was bei einem Objektiv der Mehrpreis wäre!

...oder anders ausgedrückt: das bessere Objektiv (weches ich an der jeweiligen Kamera benutze) liefert die besseren Ergebnisse (hier eben: Lichtstärke)
 
warum immer so kompliziert denken und versuchen - lösungen zu finden?

dazu fällt mir folgender vergleich ein:

auto a - Porsche mit 350 ps

auto b - fiat punto mit 50 ps

auto a ist das stärkere - soweit klar

wenn ich aber im stau stehe - ist dann auto a immer noch leistungsstärker?

nur mal so als denkanregung

der stef

Durch testen versteht man am besten, wenn man theoretisch alles weiss.
Oder, wenn man die Theorie nicht versteht, dann hilft nur testen!

Grüße aus der Karibik
 
Ein Weitwinkel hat eine größere Tiefenschärfe als ein Tele, ein kleineres Aufnahmeformat hat mehr Tiefenschärfe als ein großes Aufnahmeformat,

Völlig falsch! Die Schärfetiefe ist einzig von Blende und Abbildungsmasstab abhängig!

Ein 12mm UWW hat bei f/4 so ziemlich die gleiche Schärfetiefe wie ein 300mm Tele, wenn der Bildausschnitt durch Abstandsänderung gleich gewählt wird!
(Darf gerne durch Bildausschnittsrechner in Kombination mit DOF-Rechner überprüft werden...)

Lediglich der "Anstieg" der Unschärfe weiter entfernt von der Schärfeebene unterscheidet sich.
 

Nein.

Die Schärfetiefe ist einzig von Blende und Abbildungsmasstab abhängig!

Richtig.

Ein 12mm UWW hat bei f/4 so ziemlich die gleiche Schärfetiefe wie ein 300mm Tele, wenn der Bildausschnitt durch Abstandsänderung gleich gewählt wird!

Ein 12mm UWW hat aber bei gleichem Motivabstand einen anderen Abbildungsmasstab, folglich auch eine andere Tiefenschärfe.

Bei deinem gesetzten Fixpunkt "wenn der Bildausschnitt durch Abstandsänderung gleich gewählt wird!" ist die Aussage von "gerwald" zwar wirklich falsch, doch wenn man "wenn der Motivabstand identisch ist" (was sein Posting auch impliziert) als Konstante setzt ist seine Aussage richtig.
 
Meint der TO nicht eher:

Ist ein 50mm 1,2 im Vergleich zu einem 50mm 1,8 subjektiv heller beim fertigen Bild wenn beide auf 2,8 abgeblendet sind.

Nein, denn Glas ist Glas die sind genau gleich hell rein vom Bild her wenn sie beide auf 2,8 abgeblendet sind. Denn es ist eigentlich nur bei Beiden eine unterschiedliche Blende eingebaut. Eine lässt sich bis 1,8 öffnen und eine bis 1,2. Wenn beide auf 1,8 eingestellt sind ist bei beiden die tiefenschärfe gleich.
Das Glas ist immer das gleiche soll Heisen dass bei Gleicher Blendenstufe beide das gleiche Bild machen bzw gleich viel Licht auf den sonsor lassen.
Nur bei Lichtstärken größr 1 zb 0,95 ist das Glas entscheidend da es nichts mehr mit der Blende zu tun hat wieviel Licht reinkommt.

Wenn ich mit dem letzten Satz falschliege korrigiert mich bitte. Nur wennihr euch dabei sicher seid
 
In der Praxis hast du recht, in der Theorie gibt die Lichtstärke nur das Verhältnis von Brennweite zu Durchmesser der eintritsöffnung an. Es sagt nichts aus wieviel Licht durch geht. Man könnte ein 50/1,4 Objektiv bauen und dabei Glas für einen Graufilter verwenden und es hätte immer noch eine Lichtstärke von 1,4 haben.
 
Nur bei Lichtstärken größr 1 zb 0,95 ist das Glas entscheidend da es nichts mehr mit der Blende zu tun hat wieviel Licht reinkommt.

Doch, es hat mit der Blende zu tun. Warum sollte es auch nicht damit zu tun haben? Bei einer Blende von 1 ist deine Eintrittsöffnung genau so groß, wie deine Brennweite. Und wenn die Blende jetzt <1 ist, dann ist die der Durchmesser der Öffnung eben größer als die Brennweite. Da hat das Glas nichts mit zu tun.

Bei Blendenwerten die gegen 0 tendieren, wird es allerdings schwierig. Von Blende 0 ganz zu schweigen ... ;)
 
Welch interessantheit!

Sag mal das sollte ja ein IR objektiv, Ach ne sorry falsch gedacht.
Dann kann ich ja Nimmer bei 0,7 zb von Zeiss mit der Blende bündeln bzw wie bekommt man dann scharfe Bilder bei 0,7? Für normale Motive kann man das vergessen. Solche Linse objektive wurden zur realitätsnahen Fotografie von Ebenen Bauplänen etc verwendet heute gibt es Scanner etc.
Wäre interessant in der Lichtmikroskopie und der Beleuchtung durch rgb Laser in additiver Farbmischung. Mit extrem scharfen bildern. Für die Fotografie wäre ef Super für AL also nachts als superduper Restlicht-Verstärker!
 
Welch interessantheit!

Sag mal das sollte ja ein IR objektiv, Ach ne sorry falsch gedacht.
Dann kann ich ja Nimmer bei 0,7 zb von Zeiss mit der Blende bündeln bzw wie bekommt man dann scharfe Bilder bei 0,7? Für normale Motive kann man das vergessen.

Ganz normal wie mit jedem anderen Objektiv auch. Die Schärfentiefe is halt extrem schmal. Damit gehen nur Ganzkörperportraits, oder ähnliches was weit genug is.

Solche Linse objektive wurden zur realitätsnahen Fotografie von Ebenen Bauplänen etc verwendet heute gibt es Scanner etc.

Das Zeiss 0,7/50 wurde ursprünglich gebaut um Fotos von der Rückseite des Mondes zu machen. Danach wurde es zum Filmen bei Kerzenlicht benutzt, von Stanley Kubrick für Dreharbeiten zu Barry Lyndon.

Wäre interessant in der Lichtmikroskopie und der Beleuchtung durch rgb Laser in additiver Farbmischung. Mit extrem scharfen bildern. Für die Fotografie wäre ef Super für AL also nachts als superduper Restlicht-Verstärker!

Häh :confused: Kann mir das mal einer übersetzen :confused:
 
Bei Blendenwerten die gegen 0 tendieren, wird es allerdings schwierig. Von Blende 0 ganz zu schweigen ... ;)
Die theoretisch größte Blende liegt bei etwa 1:0.5. Praktisch wurden schon 1:0.7 erreicht. Blenden größer 1:0.5 sind möglich, wenn der Raum zwischen Hinterlinse und Bildebene mit einer Flüssigkeit aufgefüllt wird. Das wird in der Mikroskopie und bei der Chipherstellung gemacht. ---> Immersionsobjektive
 
Die theoretisch größte Blende liegt bei etwa 1:0.5. Praktisch wurden schon 1:0.7 erreicht. Blenden größer 1:0.5 sind möglich, wenn der Raum zwischen Hinterlinse und Bildebene mit einer Flüssigkeit aufgefüllt wird. Das wird in der Mikroskopie und bei der Chipherstellung gemacht. ---> Immersionsobjektive

Ich hatte mal was von f/0.3535 als theoretischem Maximalwert gelesen. Mit einer Schärfentiefe von praktisch Null.

Ein Weitwinkel und ein Tele haben die gleiche Schärfentiefe. Nur die Perspektive ist anders.

Nö, ist sie nicht. :) Die Perspektive hängt nur vom Aufnahmestandpunkt ab. Mach den Test: Fotografiere mit WW und mit Tele das gleiche Motiv aus der gleichen Entfernung. Vergrößere den vom Tele erfassten Ausschnitt aus dem WW-Foto auf die gleiche Größe und die gleiche Perspektive wird sichtbar.

Grüße
Peter
 
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