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Ist die Qualität der Hardware noch das, was sie mal war?

ja wenn etwas an meiner d700 kaputt gehen würde nach 5 jahren, man kann es dann wohl nicht mehr reparieren, bis dann wird sie aber schon längstens ihre zeit überschritten haben was auslösungen angeht.

das heisst natürlich nur_wenn_sie kaputt geht.


man darf auch nicht vergessen, dass DSLR viel stärker beansprucht werden als die älteren SLR, digital kostet ja nichts, da kann man den spiegel schon mal tausende male klappern lassen, eintausend bilder einer d80 kosten nichts, eintausend bilder auf film da kommt schon was zusammen.

behandelt man die DSLR aber gleich wie eine SLR hält sie sicher auch so lange, die profimodelle sowieso. wenn ich mir die D1 heute so anschaue, was man da finden kann auf ebay oder hier im forum, da hält alles und sie funktioniert einwandfrei
 
Plastik/ Kunststoff/ Metall etc. ist nicht gleich Plastik/ Kunststoff/ Metall etc.
Vielleicht sollte man das nicht vergessen.
Natürlich fühlt sich ein altes Objektiv wie das genannte 50/1,8 "haltbarer/ langlebiger" an, aber ist es es deswegen auch?
 
Hm, irgendwie hab ich den Eindruck, daß man sich zu meines Vaters Zeit einmal eine Kamera kaufte, und die sollte dann ein Leben lang halten.
Wenn man sich die Halbwertzeiten heute so anschaut, dann stimmt mich das bedenklich. Das ganze ist aber vermutlich eher Marketingbedingt als Verschleiss.
 
Willst Du mir jetzt damit sagen daß die Plastikbajonette genauso haltbar oder noch haltbarer sind als welche aus Metall?

Nein, ich will damit nur sagen, daß sie nicht ansatzweise so labil sind wie Du befürchtest oder glauben möchtest.

Daß Metall das bessere Material ist denke ich auch, aber ein Kunststoffbajonett qualifiziert eine Kamera oder ein Objektiv noch lange nicht zur Wegwerfware ab.

Immer noch sauer, weil ich Dir im Thread um den Unterschied zwischen der K100D und der K110D aufgezeigt habe daß Du entweder nicht rechnen kannst oder schlicht unfair in der Argumentation bist? :confused:

Du meinst den Thread in dem ich nicht verstehen wollte, warum man für 50 EUR Ersparnis auf eines der nützlichsten Kernfeatures verzichten wollen könnte?

Lustig, daß jemand der damals noch dafür plädiert hat um jeden Preis 50 EUR beim Kamerakauf zu sparen hier nun etwas über Qualität erzählt und gegen "Billigprodukte" zu Felde zieht.......

Bis Du mich jetzt dran erinnert hast, konnte ich mich weder an den Thread noch an die Tatsache, daß Du das warst überhaupt noch erinnern! :lol:

Es ging mir um Langlebigkeit durch Qualität und nicht durch vorsichtige Behandlung. Ich bezweifle einfach stark daß in 20 Jahren intensiver Benutzung die Plastikbajonette so halten wie es bei PK oder M42 der Fall ist, meine Erfahrungen diesbezüglich bestätigen mich jedenfalls dabei.

Dann jetzt mal aus ehrlichem Interesse und ohne Hintergedanken gefragt: wieviele defektierte Kunststoffbajonette an Kameras und Objektiven hast Du schon erlebt? Hast Du Fotos davon?

Ich hab außer meiner EOS-1000Fn, dem EF35-80 Kitobjektiv das dabeiwar und dem 18-55 Kitobjektiv meiner EOS-20D nämlich noch nix mit Kunststoffbajonett besessen.

Daher würd mich mal interessieren ob es da wirklich überdurchschnittlich oft zu Ausfällen kommt, ich hab bisher nämlich noch nie davon gehört oder gelesen.
 
Plastik/ Kunststoff/ Metall etc. ist nicht gleich Plastik/ Kunststoff/ Metall etc.
Vielleicht sollte man das nicht vergessen.
Natürlich fühlt sich ein altes Objektiv wie das genannte 50/1,8 "haltbarer/ langlebiger" an, aber ist es es deswegen auch?

Wobei das FD 1.8/50 ja auch aus Kunststoff gefertigt ist (zumindest das "newFD"), nur der Bajonettflansch ist aus Metall!

Wenn man schon das wirklich sehr miese EF 1.8/50 II zum Vergleich heranzieht muß man es nämlich fairerweise auch mit dem newFD 50er vergleichen und nicht mit der alten Version......
 
Natürlich fühlt sich ein altes Objektiv wie das genannte 50/1,8 "haltbarer/ langlebiger" an, aber ist es es deswegen auch?
Nimm es in die Hand und schau es dir an. Funktioniert es noch?
Dann hast du die Antwort. ;)

Mein über 20 Jahre altes Sigma-Zoom 80-200 für Minolta kann ich heute leider an keiner Kamera mehr anflanschen (vlt. Sony), es ist nur noch zum Schnitzel plattkloppen zu gebrauchen.
Aber selbst wenn ich das machen würde, könnte ich damit hinterher vermutlich immer noch fotografieren. :D
 
Fakt ist, dass die Plastik-Kitlinse 28-80 der analogen Plastik-Minolta Dynax 3 meines Vaters widerstandslos ins Bajonett einzudrehen ist und dann Spiel aufweist.
Fakt ist, dass AF-Getrieberäder nahezu aller modernen Objektive aus Plastik/Nylon/Makrolon sind und ebenso die Schneckengänge und Führungen.
Dazu altert auch Elektronik. Wenn schon nicht die Mechanik modernen Objektiven mittelfristig den Garaus macht, dann mit Sicherheit die ROM's oder anderen Chips oder Flexbänder.

Wer ernsthaft behauptet, ein Objektivschneckengang aus Kunststoff sei dauerhaft maßhaltiger und langlebiger als einer aus Messing wie früher selbst in den billigsten Cosina, Kiron oder Praktica-Linsen, DER hat eine verklärte Wahrnehmung und nicht wir "Ewiggestrigen".
bozzelbenz

Das kann ich nur unterschreiben. :top:

Nein, ich will damit nur sagen, daß sie nicht ansatzweise so labil sind wie Du befürchtest oder glauben möchtest.

Stimmt, ich war anfangs nur skeptisch, nach meinen Erfahrungen ist es sogar noch schlimmer als ich ursprünglich befürchtet hatte!

Daß Metall das bessere Material ist denke ich auch, aber ein Kunststoffbajonett qualifiziert eine Kamera oder ein Objektiv noch lange nicht zur Wegwerfware ab.

Ich sag ja garnichts gegen Kunststoff an sich. Wenn es richtig eingesetzt wird und ein geeigneter Kunststoff ist, ist dagegen nichts einzuwenden. Ein Bajonett aus Plastik mit eingeplanter (schneller) Abnutzung gehört jedenfalls meiner Meinung nach jedenfalls nicht dazu.

Du meinst den Thread in dem ich nicht verstehen wollte, warum man für 50 EUR Ersparnis auf eines der nützlichsten Kernfeatures verzichten wollen könnte?

Lustig, daß jemand der damals noch dafür plädiert hat um jeden Preis 50 EUR beim Kamerakauf zu sparen hier nun etwas über Qualität erzählt und gegen "Billigprodukte" zu Felde zieht.......

Nein, das war der Thread, in dem Du nicht verstehen wolltest, daß ich einen Stabi (momentan?) nicht brauche und ich nichts Falsches darin sehe, die 50 Euro einzusparen. Genauso wie Du jetzt anscheinend auch nicht verstehen willst, daß ein Feature weniger nicht automatisch die Kamera minderwertig oder qualitativ schlechter macht. Eher im Gegenteil, Ein Teil, daß nicht enthalten ist, macht in der Regel auch keine Probleme mit der Langlebigkeit. ;)

<Edit>
Meine K110D war übrigens nicht nur 50 sondern 100 Euro billiger als vergleichbare Angebote der K100D.
</Edit>

Dann jetzt mal aus ehrlichem Interesse und ohne Hintergedanken gefragt: wieviele defektierte Kunststoffbajonette an Kameras und Objektiven hast Du schon erlebt? Hast Du Fotos davon?

Ich hab außer meiner EOS-1000Fn, dem EF35-80 Kitobjektiv das dabeiwar und dem 18-55 Kitobjektiv meiner EOS-20D nämlich noch nix mit Kunststoffbajonett besessen.

Daher würd mich mal interessieren ob es da wirklich überdurchschnittlich oft zu Ausfällen kommt, ich hab bisher nämlich noch nie davon gehört oder gelesen.

Ich hab bisher 3 Kameras mit Plastik- Bajonetten in der Hand gehabt, das eine war eine Canon, Modell weiß ich jetzt nicht mehr auswendig, könnte eine EOS-1000 gewesen sein, ich sollte für einen Freund mit seiner Ausrüstung fotografieren. Ich hatte beim Fotografieren ein sehr schlechtes Gefühl, ich hatte immer den Eindruck, daß da was wacklig ist, war sehr unangenehm. Beim Objektivwechsel war ich fassungslos wie ausgelutscht es war. Meine eigenen Kameras hatte ich da nicht dabei, die einzige war da die Canon, sonst hätte ich eh die benutzt.
Die 2. Kamera war glaub ich auch eine analoge Canon, aber glaub, keine 1000er. Ich wurde vom Besitzer selbst davor gewarnt, das Objektiv zu wechseln. :rolleyes:
Bei der dritten bin ich mir fast sicher daß es eine Sony Alpha war (Vorführmodell im Laden) und die hab ich ganz schnell wieder hingelegt. Das Bajonett war nicht ausgelutscht.

Selber habe ich noch keine solche Kamera/Objektiv besessen.

Das eine ausgelutschte Bajonett war ein echter Schock. :eek: Ich hab es damals einfach nicht fassen können, daß sowas aus Plastik gemacht wird. Ich hatte mir damals auch vorgenommen, nie eine Canon zu kaufen. Daran hab ich mich später dann doch nicht gehalten und eine (digitale) Canon gekauft. Ergebnis.. naja, siehe weiter oben.. :rolleyes:
Die beiden Canon haben in beiden Fällen trotzdem ganz gute Bilder gemacht. Ich hätte mit meiner Ausrüstung sicher bessere Fotos gemacht - aber nicht weil die Canons so schlecht waren sondern weil ich sie einfach nicht gewohnt war. Wer selten Objektive wechselt oder wenig fotografiert, mag damit vielleicht glücklich werden. Auf der Party und der Hochzeit war ich aber echt froh daß ich nicht mehr damit weiterarbeiten mußte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sind hier so viele überzeugt, dass die neuen und teuren Fotogeräte viel wertiger sind, als das Zeug von gestern?
Weil sie ein Haufen Kohle für das Zeug ausgegeben haben, und nicht hören wollen, dass es billig(er) produziert wurde. Eigentlich sollten sie für ihre High-Tech Ware bewundert werden, aber nun kommt einer daher und meint, sein fotografisches Museumsstück kann es mit seinem Super-Boliden aufnehmen. Sie verteidigen ihr Produkt und "ihren" Hersteller so aggressiv, dass es peinlich ist. Auf den ersten Seiten wurde auf "Kah" gleich richtig eingedroschen - obwohl oder weil er Recht hat!

Eigentlich wollte ich mich nach der stumpfen Anschnautzerei meiner Eingangsthesen in diesem Thread nicht mehr äussern. Denen gegenüber die dieses Forum betreiben und denen die sich hier engagieren und mit Ihrer Intelligenz positiv zu diesem Thread beitragen wäre dies aber unfair.
Diejenigen die hier sich hier als die üblichen Forenclowns outen sollten sich bewusst sein, dass ein Forum nicht dazu gedacht ist, persönliche Konfliktsituationen aufzulösen.
Eine Sprachmelodie von freundlich bis sachlich ist der Problemlösung enorm zweckdienlich und macht den Umgang miteinander bedeutend angenehmer.

Es zeichen sich in diesem Thread einige Meinungsgruppen ab:

Die "Inflationstheoretiker" berechnen den Wert heutiger Hardware auf der Basis der Teuerungsrate und der Inflation und kommen mehrheitlich zu dem Ergebnis: heute ist alles besser, weil der alte Krempel heute eigentlich viel teuerer sein müsste als damals.

Die "Damals-war-alles-besser-Sager"/Die "Heute ist alles besser Meiner" sind aus ideologischen Gründen heraus entweder der einen oder der anderen Meinung, begründen das aber nicht schlüssig, sondern lassen das einfach mal so stehen, wie getippert.

Die "Plastikfetischisten" finden sowieso alles aus Kunststoff viel leichter und möglicherweise sogar auch so haltbar, was aber keiner weiss, weil es dieses Materials noch nicht so lange gibt.

Die Hard- "Ware muss schwer sein damit sie mich aushält" liner vertrauen nur auf Grauguss und halten Titan für einen neumodischen überteuerten Schnickschnack.

Die "Schottenprofis" finden alles sowieso zu teuer weil es einfach zu teuer ist.

Leider finden sich nur sehr wenig "Realos" denen es eigentlich völlig egal ist, ob ein Objektiv 1000 oder 1100 Eurosen kostet, weil sie sich verwundert die Augen reiben, dass aus einem 3 Monate alten 10,5er Fischeye die Frontlinse überhaupt abfallen kann.
Auch die Tatsache, dass die Sonnenblende eines 24-70 mit vier kleinen verdeckten Schräubchen am Objektivgehäuse festgemacht ist, deren Futteröse schon bei kleinen feindlichen Einwirkungen den Halt aufgeben, lässt bei diesen Leuten nur grosse Kulleraugen wachsen.
Natürlich reparieren die "Realos" so etwas dann für die nächsten 10 Jahre mit grauem Gewebeband, aber man wird je wenigstens einmal gross gucken dürfen .... oder?
"Realos2 bekommen auch regelmässig einen mittleren Adrenalinschock in der Magengrube, wenn sie bei einem, 80-200 diese verdammte Sonnenblende verkehrt rum aufstecken, weil die nun einmal wirklich nicht richtig läuft.
Und das man eine Rechnung von ein paar Hundert Euro berappen muss, wenn einem die fest eingebaute Kunststoffgegenlichtblende vom 14-24 einmal abbricht, macht auch nicht wirklich froh.

Ich bin überhaupt kein Fan von früher war alles besser, aber ich sehne mich nach den Stahlsonnenblenden meines 58/1,2 aus dem Jahr 1983 und den Stahl-Schiebeblenden von 300/4,5 über 180/2,8 bsi zum 135/2 ich weine ich heute noch nach.
Ich bin nicht der Meinung, dass heute alles viel schlechter wegen der Materialien ist, ich bin aber sehr wohl der Meinung, dass heute viele Produkte einfach nur mit der heissen Nadel zusammengeheftet sind und das durch eine Veränderung von (möglicherweise garnicht vorhandenen) Anforderungen des Marktes heute viele techische Probleme eben nicht mehr genial ingeniös gelöst werden, sondern einfach nur noch auf niedrigstem Niveau zusammengesteckt werden. Und das ist nach meinen Beobachtungen völlig egal, von welcher Rheinseite die Maschinen kommen oder was sie kosten.

Wohl gemerkt: Es ist für Profis ausgesprochen ärgerlich, wenn sich eine Okkularlinse ohne Feindeinwirkung aus der Fassung dreht und verloren geht, weil der Body danach nur noch eingeschränkt zu verwenden ist.

Meine wertfrei aber provokativ formulierten Eingangsthesen sind als Appell an die Industrie zu verstehen, bei professionellem Equipment nicht in den Geiz-ist-geil-Wahn zu verfallen, weil sich das bitter rächen wird.
Früher (boah da ist dieses verdammte Wort schon wieder) gab es zum Beispiel bei NIKON die E-Objektive. Da war einfach klar: Plastik--> kann man gute Fotos mit machen, lass es nur nicht fallen, weil sofort kaputt.
Und es gab die "richtigen" Objektive. Aus Metall.
Da konnte man notfalls einen Nagel mit in die Wand kloppen ohne das was zu justieren war.
Und heute? Heute kaufe ich Profiware für einen professionellen Preis. Nur besteht die aus Plastik das bei jedem kleinen Schubser sofort kaputt geht. :grumble:

So jetzt geht es mir besser, weil ich das einmal losgeworden bin. :D

P.S. Bitte an den passenden Stellen das Ironie-Gen bei der Lektüre meines Postings aktivieren. ;)
 
Wer selten Objektive wechselt oder wenig fotografiert, mag damit vielleicht glücklich werden.
So. Wo ist dann das Problem? Wer weniger selten Objektive wechselt und / oder mehr fotografiert, muss sich eben eine teurere Kamera leisten.

Eines habe ich (und haben andere) schon erwähnt, aber es geht hier scheinbar unter: Wenn etwas, das nach 5 Jahren veraltet ist, so solide gebaut wird, dass es statt 10 Jahre 20 Jahre hält, ist das einfach ineffizient. Warum den Aufwand treiben? Warum soll man einer bestimmten DSLR (etwa der 1000D) ein teureres Bajonett spendieren, das bei der typischen Nutzung der Zielgruppe dieser Kamera 20 Jahre hält? nach ein paar Jahren ist ohnehin eine neue fällig, weil die Technik längst viel weiter ist.
Qualität kostet Geld. Also wird man sie nur dort anstreben, wo der Kunde bereit ist, dieses Geld zu bezahlen - weil er die Qualität auch braucht.
 
Hallo,
ich besitze 3 Canons + zugehöriges Kitobjektiv. Die erste ist ne EOS 650 mit einen 35-70 3.5-5.6 AFD, in Würden gealtert. Gusseiserne Qualität, obwohl viel Kunststoff verbaut wurde.

Die 2te eine EOS 500 mit 35-80, 4.5-5.6 II, letzte Woche just for fun bei ebay ersteigert. Ein windiges Plastikteil, das die Anfassqualität einer Canomatic hat.

Dann noch eine 300D mit 18-55. Verarbeitungstechnisch stelle ich sie mal auf eine Stufe mit der EOS 650. Angenehmes Anfassen, Metallbajonett, gutes Gewicht.Nur das Glas fällt aus dem Rahmen.

Vergleiche ich die mech. Qualität der Linsen, ist die Rangfolge:

1: 35-70 AFD
2: 18-55 II
3: 35-80 II

Bei den Kameras:

1: EOS 650
2: EOS 300D
3: EOS 500

Fazit: 3 Kameras, jeweils durch ein Jahrzehnt getrennt, 3 verschiedene Preisklassen, 3 x verschiedene Qualität: Canon baut immer noch hochwertig, aber auch besorgnisseregend billig.

Wer die 300D mit den Nachfolgemodellen vergleichen kann, möge das doch bitte auch tun.

Es hat sich nix geändert. Billig gabs früher, gibts heute, wirds morgen geben.
Sicher, die Modelllaufzeiten sind inzwischen extrem kurz. Der Kunde wird fast schon gedrängt, ständig Neuware zu kaufen. folglich kann der Hersteller, Abstriche an die Haltbarkeit machen.
Und das heutige Elektronik nach ein paar Jahren nicht mehr reparabel ist, weil die Hersteller fast nur noch Customchips einsetzen, und fast nix auf Reserve im Lager landet, dass weiss man doch eigentlich schon seit Jahren. Davon ist nicht nur die Fotoindustrie betroffen.

Gruß
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
So. Wo ist dann das Problem? Wer weniger selten Objektive wechselt und / oder mehr fotografiert, muss sich eben eine teurere Kamera leisten.

Eines habe ich (und haben andere) schon erwähnt, aber es geht hier scheinbar unter: Wenn etwas, das nach 5 Jahren veraltet ist, so solide gebaut wird, dass es statt 10 Jahre 20 Jahre hält, ist das einfach ineffizient. Warum den Aufwand treiben? Warum soll man einer bestimmten DSLR (etwa der 1000D) ein teureres Bajonett spendieren, das bei der typischen Nutzung der Zielgruppe dieser Kamera 20 Jahre hält? nach ein paar Jahren ist ohnehin eine neue fällig, weil die Technik längst viel weiter ist.
Qualität kostet Geld. Also wird man sie nur dort anstreben, wo der Kunde bereit ist, dieses Geld zu bezahlen - weil er die Qualität auch braucht.
Fazit: 3 Kameras, jeweils durch ein Jahrzehnt getrennt, 3 verschiedene Preisklassen, 3 x verschiedene Qualität: Canon baut immer noch hochwertig, aber auch besorgnisseregend billig.

Es geht darum daß man eine Mogelpackung bekommt. Das ist eine Einsteigerkamera, schon klar. Aber wer anfängt mit Fotografieren, weiß vorher meist noch nicht, wieviel/wenig er fotografiert. Wer als Anfänger hat schon das Wissen, auf das Material vom Bajonett zu achten? Ein Anfänger rechnet eben nicht damit, daß die Kamera sich so schnell abnutzt.
Vor 20 oder 30 Jahren waren selbst die billigsten Kameras nicht mit solchen Sollbruchstellen ausgestattet, da haben selbst die billigsten Jahrzehnte gehalten, selbst bei ruppiger Behandlung. Für mich ganz klar ein Fakt für "damals Qualität, heute Murks", zumal die EOS-1000 zwar die Einsteigerkamera war, aber mit rund 700 Mark Listenpreis bei erscheinen nicht wirklich billig.

Es hat sich nix geändert. Billig gabs früher, gibts heute, wirds morgen geben.
Sicher, die Modelllaufzeiten sind inzwischen extrem kurz. Der Kunde wird fast schon gedrängt, ständig Neuware zu kaufen. folglich kann der Hersteller, Abstriche an die Haltbarkeit machen.
Und das heutige Elektronik nach ein paar Jahren nicht mehr reparabel ist, weil die Hersteller fast nur noch Customchips einsetzen, und fast nix auf Reserve im Lager landet, dass weiss man doch eigentlich schon seit Jahren. Davon ist nicht nur die Fotoindustrie betroffen.

Vollkommen richtig, billig gab's schon immer. Es gab aber eine Zeit, in der SLR=Qualität bedeutete. Canon z.B. hat damals das bewußt ausgenutzt. Daß man nix mehr reparieren kann und daß die kürzere Lebensdauer tatsächlich so geplant ist, ist doch das beste Zeichen daß die Qualität heute eben nicht mehr das ist, was sie früher mal war, oder? :rolleyes:

Es geht nicht um die EOS-1000D, sondern um die alte, analoge EOS-1000, die hatte ein Kunststoffbajonett. ;)

Genau das! Danke. :)
 
ähm die 1000D hat zwar einen aluring als auflage aber die 3 nute die das objektiv "halten" sind aus (hochfestem) kunststoff... :)

die aussage das die 1000D nen kunststoffbajonett hat ist ergo nicht wirklich falsch...allerdings dienen die kunststoff nute eher als führung beim eindrehen und halterung für die/den blechfeder/ring der das objektiv im bajonett auf spannung hält. die haben keinerlei direkten kontakt mit dem objektiv an sich, ergo es reibt nichts und die kraft wird durch die blechfeder auf den aluring übertragen. :top:

ich habe durchaus vertrauen in die konstruktion und halte sie auch bei häufigem wechsel nicht für sonderlich anfällig sofern die feder hält was sie verspricht. eher gibt im dauereinsatz wohl der spiegel oder der verschluss den geist auf! :)

und bevor hier die ersten ankommen "omg so ein billig ramsch das hätte es von 100 jahren so niemals gegeben" neeeeein bei einer 1000D macht nen "titanbajonett" nicht sonderlich viel sinn, der body ist immerhin kein profigerät bei dem 100 objektivwechsel am tag eingeplant sind. ;)

Daß man nix mehr reparieren kann und daß die kürzere Lebensdauer tatsächlich so geplant ist, ist doch das beste Zeichen daß die Qualität heute eben nicht mehr das ist, was sie früher mal war, oder? :rolleyes:

ähm es ist einfach mal fakt das für die hardware früher anteilig vom bruttojahresgehalt deutlich mehr bezahlt werden musste...
da gab es soetwas wie eine 1000D schlicht garnicht...ne billige SLR war damals eher das was eine 50D heute ist, ich glaube das vergessen viele! dazu kommt einfach das die ganze mechanik heute stärker belastet wird als zu analog zeiten...und die digitaltechnik noch mitten in der entwicklungsphase steckt...da ist noch einiges an potenzial vorhanden, weshalb die produktzyklen auch so kurz sind. das sättigt sich aber langsam, wie man ja vorallem im bereich der CPUs schön sieht, weil die lithographie ja eh langsam ans physikalische limit kommt! gut der bereich ist per se sehr fortschrittlich aber dieser sättigungseffekt wird auf kurz oder lang auch vor der normalen IC und digital technik keinen halt machen...

es ist doch das gleiche wie bei autos! alle schwärmen über die paar "haltbaren" oldtimer, aber wenn man sich mal anschaut wie die tatsächliche kilometerleistung bei derartigen fahrzeugen damals wirklich war und wie sie es heute ist liegen welten dazwischen! die belastungen waren und sind gänzlich anders.
vorallem sind die "tollen" oldtimer entweder vollrestauriert oder seit dem verkauf nur mit baumwollhandschuhen angefasst und jeden zweiten sonntag mal für 5km bewegt worden! ;)

ausserdem haben technische gurken die eigenschaft früh zu verrecken und schnell in dem nebeldunst des vergessens zu geraten und dort auf nimmer wiedersehen zu versinken...es gab auch früher billigen schrott. :)

wenn man manche leute so reden hört könnte man meinen das alles nur schlechter wird...das komische ist nur das vor 20 jahren die leute schon genauso geredet haben...und 20 jahre davor...und 20 jahre davor....und... :lol: ich bin mal gespannt wie schlecht alles in 20 jahren so ist...da fällt das zeug bestimmt freiwillig auseinander wenn man es mal schief ansieht. :angel:
 
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