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Ist das Kunst, oder ...

.... die sich damit wegen inhaltlicher Banalität, Altäglichkeit, etc. gar nicht befassen als unqualifiziert hinstellen :ugly::ugly::ugly:

Das machst du dann schon selber.
Gruß.
 
Wenn du 'Vorbereitung' als einzigen Faktor in Bezug auf den Ausgang einer Diskussion gelten lässt, hast du offensichtlich nicht allzu viel Ahnung von Rhetorik und wie viel Übung und Erfahrung ausmacht.

Und wenn Du die Argumente deines Diskussionspartners sinnentstellend wiedergibst und dann noch mit einer Wenn-Dann-Konstruktion "Du...hast nicht allzuviel Ahnung" anreicherst, dann ist das einfach nur schlechter Stil.
 
Ich bin mal ehrlich und gebe zu, dass mich Kunst überfordert.

Wenn ich Kunst sehe und die Erklärung nicht dazu lese, weiß ich nicht was es mir sagen soll.


Nehmen wir mal eines der bekanntesten Bilder
Der Kuss
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/75/Klimt_-_Der_Kuss.jpeg

Wenn ich mir die Erklärung auf wikipedia durchlese, dann sag ich das es bei mir nicht so ankommt. Es soll das verschmelzen eines Paares bedeutet. Ich sehe durch die Körpersprache der Frau dass sie das nicht möchte.

Abstrakte Kunst ist noch schlimmer. Wenn ich nicht nachdenke was es mir sagen soll und es einfach auf mich wirken lassen, dann kommt irgendwie das Gefühl es gefällt mir oder nicht. Keine Ahnung ob das so sein soll.

Hatte mir eine Kunstausstellung in Japan angeschaut wo ich eine Sache recht gut fand. Der Künstler hatte Steine gesammelt und sie eins zu eins aus Kupfer nachgemacht. Man sollte dann beide nehmen und sich irgendwann für einen entscheiden. Den natürlichen oder den menschlich geschaffenen. Es ging dann darum zu bewerten was einem mehr Wert ist. Auch die Idee das man für die Entscheidung keine zeitliche Begrenzung hat, hatte was.

Ich frag mich auch ob Künstler nicht öfters garnicht nachdenken wenn sie etwas erschaffen. Sondern nach Gefühl etwas kreieren also ohne Hintergedanken. Und der Betrachter kann dann entscheiden was es ihm das Werk sagen soll.
 
@Tom Green: Aber das ist doch gerade, worauf es ankommt.
Wenn ich ... es einfach auf mich wirken lasse, dann kommt irgendwie das Gefühl es gefällt mir oder nicht.
Es gefällt mir oder nicht.
Es sagt mir was oder nicht.
Wenn ich das Teil betrachte, spricht es bestimmte Gefühle / Erfahrungen / Werte in mir an.
Da jeder Mensch andere Erfahrungen hat und andere Gefühle in sich trägt, ist das eben für jeden Menschen unterschiedlich.

Es gibt natürlich bei "Kunst"werken solche mit hoher Qualität und solche mit unstreitig niedriger Qualität. Bei manchen Werken auf den ersten Blick zu erkennen. Manchmal spricht uns aber auch ein Bild emotional an, obwohl es technisch nicht dem höchsten Standard entspricht. Und bei den supertollen Bildern gibt es immer noch solche, die mich kalt lassen. Muss ich deshalb die künstlerische Qualität in Frage stellen? Richtiger wäre zu sagen: Das spricht mich nicht an.
 
Ich frag mich auch ob Künstler nicht öfters garnicht nachdenken wenn sie etwas erschaffen. Sondern nach Gefühl etwas kreieren also ohne Hintergedanken. Und der Betrachter kann dann entscheiden was es ihm das Werk sagen soll.

Das gibt/gab es durchaus (Tachismus, Informel, Action Painting etc.). Zumeist wurde dann aber vorher oder nachher sehr, sehr viel darüber nachgedacht. Entweder vom Künstler selbst, und/oder (art brut) von der Umgebung des "Kunstsystems".
 
Ich bin mal ehrlich und gebe zu, dass mich Kunst überfordert.

Wenn ich Kunst sehe und die Erklärung nicht dazu lese, weiß ich nicht was es mir sagen soll.

Kunst ist Kultur und Kommunikation. Daraus resultierend also eine Art von "Sprache". Und um eine Sprache verstehen zu können muss man sie eben lernen.




Ich frag mich auch ob Künstler nicht öfters garnicht nachdenken wenn sie etwas erschaffen.

Im Idealfall denken sie nicht drüber nach (insbesondere die ungelernten Künstler) und im schlechtesten Fall denken sie NUR drüber nach (insbesondere die studierten Künstler).
Ich glaube auch das viele Künstler nicht verstehen was die da eigentlich machen und (salopp ausgedrückt) ein Ventil nach aussen suchen und das wiederum drückt sich in ihrer Kunst aus.
 
Kunst ist Kultur und Kommunikation. Daraus resultierend also eine Art von "Sprache". Und um eine Sprache verstehen zu können muss man sie eben lernen.






Im Idealfall denken sie nicht drüber nach (insbesondere die ungelernten Künstler) und im schlechtesten Fall denken sie NUR drüber nach (insbesondere die studierten Künstler).
Ich glaube auch das viele Künstler nicht verstehen was die da eigentlich machen und (salopp ausgedrückt) ein Ventil nach aussen suchen und das wiederum drückt sich in ihrer Kunst aus.

Und wie, denkst du, denken studierte Künstler darüber nach? "Ich mach jetzt mal Kunst"?
Und die "ungelernten" schweben im kreativen gedankenleeren Raum?

Und wie kann man besser etwas "erarbeiten"? Mit oder ohne denken?
Ist doch eigentlich ganz einfach, ich meine, die Definition, laut Karl Valentin: "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit"...

Oder so:
http://www.xcult.org/texte/kielmayer/getreal.html

So macht sich jeder seine Gedanken...oder eben nicht (die ungelernten! Im Idealfall!).
 
Und wie, denkst du, denken studierte Künstler darüber nach? "Ich mach jetzt mal Kunst"?
Und die "ungelernten" schweben im kreativen gedankenleeren Raum?

Und wie kann man besser etwas "erarbeiten"? Mit oder ohne denken?
Ist doch eigentlich ganz einfach, ich meine, die Definition, laut Karl Valentin: "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit"...

Oder so:
http://www.xcult.org/texte/kielmayer/getreal.html

So macht sich jeder seine Gedanken...oder eben nicht (die ungelernten! Im Idealfall!).

Art Brut erwähnte ich ja eben schon :)

Ansonsten galt von Leibniz' bis Schelling: "poeta alter deus"; Gott/Genie muss natürlich nicht studieren. Das, verknüpft mit dem "Verkannten" (wir finden immer wieder Verkannte, wenn nicht hier, dann importieren wir welche dank Globalisierung!), macht einen hübschen Mythos, der heute noch manchen befeuert. :)


Leider haben sich die Zeiten geändert: Kunst ist heute eher Geisteswissenschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kunst ist Kultur und Kommunikation.

für mich nicht, sondern für mich kommt Kunst von Können

wenn eine Person etwas drauf hat was ich so nicht kann, z.B. freihändig übers Drahtseil in 20m Höhe balancieren - dann ist das für mich Kunst - der Akteur kann es!

Aber ein paar Haare auf ner Couch schnappschussmäßig fotografieren oder zwei Lampen knipsen und dass dann als Kunst darstellen zu wollen - neeee, das hat für mich nichts mit Können und erst recht nicht mit Kunst zu tun
 
für mich nicht, sondern für mich kommt Kunst von Können

wenn eine Person etwas drauf hat was ich so nicht kann, z.B. freihändig übers Drahtseil in 20m Höhe balancieren - dann ist das für mich Kunst - der Akteur kann es!

Aber ein paar Haare auf ner Couch schnappschussmäßig fotografieren oder zwei Lampen knipsen und dass dann als Kunst darstellen zu wollen - neeee, das hat für mich nichts mit Können und erst recht nicht mit Kunst zu tun

Ich glaub Du verwechselst Kunst mit Kunstfertigkeit.
Mit reinem "können" hat Kunst wenig zu tun.
 
Und wie, denkst du, denken studierte Künstler darüber nach? "Ich mach jetzt mal Kunst"?

Genauso. Sie wissen was dazugehört und um was es geht und "produzieren" dann für den Markt.
Selbstverständlich nicht alle, aber siehe z.B. Gursky: auch wenn ich ihm natürlich nicht den Künstler absprechen möchte, so ist das doch alles sehr konzeptionell und für den Markt bestimmt. Für mich persönlich zu wenig.

Und die "ungelernten" schweben im kreativen gedankenleeren Raum?

Die "ungelernten" geben "einfach" einem inneren Drang nach und versuchen diesen nach aussen zu kanalisieren.
Teilweise ist das dann viel "ehrlicher", da sie weder groß vom Markt noch durch irgendwelche Lehren beeinflusst werden.
 
Die "ungelernten" geben "einfach" einem inneren Drang nach und versuchen diesen nach aussen zu kanalisieren.
Teilweise ist das dann viel "ehrlicher", da sie weder groß vom Markt noch durch irgendwelche Lehren beeinflusst werden.

Wie schon erwähnt, das Schöpfergenie 'aus sich heraus' ist seit Ende des Idealismus/Romantik durch. Das Rousseau ideengeschichtlich ein Widergänger ist, haben wir offenbar der Aufklärung zu verdanken. Obs nun der Exotismus Ende des 19. Jhds. ist, Action Painting, art brut, naive Malerei...das ewig Unverbildete, Reine ...

Ohne Beeinflussung kulturell aufzuwachsen ist leider unmöglich.
 
Wie schon erwähnt, das Schöpfergenie 'aus sich heraus' ist seit Ende des Idealismus/Romantik durch. Das Rousseau ideengeschichtlich ein Widergänger ist, haben wir offenbar der Aufklärung zu verdanken. Obs nun der Exotismus Ende des 19. Jhds. ist, Action Painting, art brut, naive Malerei...das ewig Unverbildete, Reine ...

Ich sprach eher von der Motivation Kunst zu schaffen.

Ohne Beeinflussung kulturell aufzuwachsen ist leider unmöglich.

Natürlich nicht, aber dennoch unterscheiden sich die äusseren Einflüsse von ungelehrten und gelehrten Künstlern.

z.B. Nan Goldin in dem Interview was ich hier schon mal verlinkt hatte:

"... Als ich das erste Mal eine Ausstellung von jungen britischen Künstlern sah, dachte ich, das ist wie eine Gameshow oder wie Karneval. Sie nehmen nichts ernst, ich glaube, sie nehmen nicht einmal sich selbst ernst. Sie orientieren sich zu sehr am Markt. Andere dagegen können nicht überleben, wenn sie nicht arbeiten. Deswegen bin ich im Moment in einer Krise, weil ich nicht fotografiere."

"Ich selbst hatte vom Markt nichts gehört bis 1979. Ein Maler in einer Schwulenbar erzählte mir damals zum ersten Mal davon, von Mailand und Düsseldorf und all den anderen wichtigen Orten. Aber erst zehn Jahre später habe ich die Beziehung zwischen Kunst und Markt wirklich verstanden. Ich trat aus meiner Galerie in der 56. Straße in New York und sah, dass nebenan eine Gucci-Filiale aufgemacht hatte. Ich weiß noch genau, wo ich stand, als ich kapierte, es geht um Geld. Es war, als würde man zum ersten Mal Kaffee riechen. In der Kunsthochschule, wo ich studiert hatte, ging es nie um Geld. Meine Professoren haben mir vor allem beigebracht zu trinken, und dann saßen wir zusammen und sprachen über Kunst. Damals an der Kunsthochschule war ganz klar: Wenn du ein Künstler wirst, wirst du immer arm bleiben. Wir wussten nicht, dass es einen Markt gab, vielleicht gab es auch keinen in den Siebzigern."


http://www.zeit.de/2009/24/goldin-eggleston-24/komplettansicht
 
das mag ja alles sein, dass für Einige selbst auch daraus eine Wissenschaft gemacht wird im Glauben eine allgemeingültige Definition geschaffen zu haben

Du kannst jetzt natürlich sämtliche Galeristen, Kuratoren, Kunstlehrende usw. zum Teufel jagen... Bringt dich im Endeffekt aber auch nicht weiter und deswegen hat Kunst nicht gezwungenermaßen was mit "können" zu tun.
 
Du kannst jetzt natürlich sämtliche Galeristen, Kuratoren, Kunstlehrende usw. zum Teufel jagen... Bringt dich im Endeffekt aber auch nicht weiter und deswegen hat Kunst nicht gezwungenermaßen was mit "können" zu tun.

Du, ich bleibe bei dem was ich als Kunst empfinde ganz bei mir, da interessieren mich keine Lehren Dritter oder das was zeitgemäß als Kunst gepriesen wird. Wenn ich also für mich entscheide dass etwas, das was jemand kann, geschaffen hat, damit die Schwelle zur Kunst überschritten hat, dann "kann" ich individuell sagen dass es für mich Kunst ist, völlig unabhängig von dem was andere dazu meinen, sagen, glauben, denken, publizieren, egopolitisch propagieren, etc
 
ich sehe da auch keine Kunst und zwar absolut keine

Wahrnehmungen und Empfindungen sind immer etwas total individuelles, aus Innersten heraus, das Anderen zu erklären, die anderer Auffassung sind bringt m.E. absolut gar nichts

... für mich kommt Kunst von Können

wenn eine Person etwas drauf hat was ich so nicht kann, z.B. freihändig übers Drahtseil in 20m Höhe balancieren - dann ist das für mich Kunst...

Du, ich bleibe bei dem was ich als Kunst empfinde ganz bei mir, da interessieren mich keine Lehren Dritter oder das was zeitgemäß als Kunst gepriesen wird.

Ja, OK, ist Dein Recht, das so zu sehen. Für eine Diskussion taugts dann schon weniger, weil Du ja nicht mehr sagen kannst als 'meinem Empfinden nach keine Kunst'.

Es gibt ja auch Leute, die freuen sich über den Mond, wie er immer wieder zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Stellen erscheint und dabei manchmal schön rund ist, manchmal nur sichelförmig. Ganz individuell, aus dem Innersten heraus, ohne Lehren Dritter.

Andere Leute überlegen halt, was es mit dem Mond so auf sich hat, entwickeln Theorien, Formeln ... und irgendwann können die genau sagen, wann und wo er in welcher Ausprägung erscheint, der Mond. Können dann sogar Menschen in einer Rakete hinschicken! Wow!

C.
 
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