Es gibt Hochzeitsfotografen, die sagen, wenn sie gleich analog fotografieren, da sparen sie sich hinterher die Fake-Film-Umwandlung. Sie haben offenbar ihren Markt gefunden. In den USA zum Beispiel
Jonathan Canlas und
Jen Huang,
Fer Juaristi (Mexiko)...
Erst mal Danke für den Hinweis unten, ist wirklich interessant.
Aber zu den Hochzeitsfotografen
Wenn ich dem Analogen hinterher trauere, dann beim schwarz/weiß.
Ich hab noch eine analoge EOS und die entsprechenden Filme
im Kühlschrank aber es wird immer schwerer an das Filmmaterial
zu kommen. Z.T. nur noch Alt- und Restbestände und ISO 800 sw
ist schon wirklich nicht leicht zumal renommierte Hersteller nicht mehr
existieren, eine Auswahl von da, schon nicht mehr möglich.
Hinzu kommt das die EU-Funktionäre nun wohl auch diese Filme verbieten wollen
(oder schon haben) wegen ihrer schlechten Umweltverträglichkeit.
Macht das Entwickeln und Ausbelichten auch kein Problem in Anschaffung und Ausführung,
so ist das Entsorgen von Fixier und Entwickler doch wieder schwierig und teuer.
Dem Hochzeitsfotograf ist das eine reine Berechnung in der Kalkulation,
schwer oder fast unmöglich wird es für das Hobby. Da man auch bedenken muss,
es wird ja am Ende wieder digitalisiert und die einfachen Scanner werden auch nicht besser.
Die guten aber wesentlich teurer.
Ganz abgesehen davon muss man auch bedenken, haben diese Fotos auch ihren besonderen Reiz,
sind sie doch auch Modeerscheinung, ist diese vorbei was macht man dann mit diesem ganzen Geraffel.
Ich glaube, viel einfacher ist bei der gesamten Betrachtung, die EBV. Es gibt viele Filter
und Bearbeitungsmöglichkeiten die fast zum gleichen Ergebnis kommen. Und mit etwas
Übung geht es doch recht flott von der Hand ein Bild dahingehend zu bearbeiten.
Will man den besonderen touch gelingt auch das Ausbelichten im analogen nicht auf den
ersten Versuch es braucht genau so viel Übung und Erfahrung.
So ganz von allein geht das auch nicht
Gruß Henry