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Ist 4/3-System überhaupt zukunftstauglich???

Ich bin mit meiner e-3 jetzt nach dem service aufenthalt und wieder :o mal einigen tests von anderen fabrikaten so zufrieden wie am anfang .
Wenn ich was besseres im vergleich gefunden hätte ......habe ich aber nicht .
Mein sensor bleibt für das erste mal schief. :cool:

Na, so lange Olympus Kunden wie Dich hat, die mit einem schiefen Sensor vorlieb nehmen, passt das ja mit der Zukunft von FT ;)

Im Bereich E-3 bin ich auch recht zufrieden mit dem System. Aber weiter unten (E510/420) hat Oly eigentlich klar das Nachsehen. Es fehlen immer noch klar die richtigen Magneten für diesen Einsteigermarkt. Da wären der kleinste Sucher oder das wonach viele Anwender rufen, ein günstiges Suppenzoom ab 14mm FT. Sowas gibt es für Crop 1,5 nun mal bei eigentlich jeder Kamera von mindestens 3 Herstellern.
Wenn ich dann noch ein supergünstiges Tamron 70-300 Makro mit dem Zuiko vergleiche, was lediglich bei den Farbsäumen einen klaren Vorteil hat und das Tamron selbst bei Umschaltung auf Makro noch AF bietetm dann frage ich mich ernsthaft, wie Olympus dafür fast den 3-fachen Preis verlangen kann.

Stefan
 
@Crushinator

Ist das dein frust über den schiefen sensor oder was :confused:
Oder überlese ich was in deinen postings. :confused:

Du klingst ja als ob deine e-3 zur e-1 geworden ist in den letzten wochen.

Eine E-1 hätte keinen schiefen Sucher, also beleidige sie bitte nicht. :D :evil:

Nein, es ist nicht die Frust über den schiefen Sucher sondern Klartext aus einem Reality-Check. Es tut mir leid, daß es den meisten in diesem Unterforum besser gefällt, wenn man "kritisch" schreibt. Würde ich anders schreiben, würde man mich als Olympus-Advokat beschimpfen, scheinheiligerweise meine Reaktionen seltsam finden und den von mir größtenteils als Spam empfundenen Nullinhaltsbeiträge von manchen wiederum als ausgewogene Auseindersetzung o.ä. glorifizieren, abgesehen davon daß man es auch unabhängig davon wie ich schreibe tut.
 
Damals gab es keine Foren, keine "Testsites" mit "Podestplätzen" für die Kameras und auch kein virales Marketing. Ansonsten hätte man diese Diskussionen schon damals in ähnlicher Form geführt. ;)

Vor 15 Jahren auf den Fotobörsen haben die Leute, wenn man sich mit ihnen unterhalten hat, aber genauso leidenschaftlich gefachsimpelt und das eine oder andere als unbrauchbar, schlecht, gut oder sonstwas dargestellt, wie heute in den Foren :)

mannomann, wenn man sich das hier so alles durchliest frage ich mich ernsthaft wie die älteren Semester unter uns nur so gute Fotos machen konnten, ohne AF, Ohne ISO 12800, ohne Crop-Verlängerung etc. Kann eigentlich jedem nur empfehlen mal eine gute Fotoausstellung aus analoger Zeit zu besuchen und sich dann ernsthaft mal Gedanken über die bei den meisten Usern längst nicht ausgeschöpften Möglichkeiten seines jetzigen Equipments zu machen. Dito über fotografische Grundkenntnisse und Bildgestaltung.

In der analogen Zeit gab es beispielsweise jede Menge sehr hochwertige und gleichzeitig sehr kompakte Kameras und Objektive. Wenn ich das Ganze nicht von früher her noch kennen würde, würd ich so manches am DSLR Markt gar nicht vermissen. Auch das von manchen Leuten heute noch immer als "überflüssig" abgetane Live View war analog eigentlich eine Selbstverständlichkeit für viele Leute, die eine Kamera mit Wechselsuchern hatten (und auch die gab es z.B. als Pentax LX in "einigermaßen kompakt").
 
Vor 15 Jahren auf den Fotobörsen haben die Leute, wenn man sich mit ihnen unterhalten hat, aber genauso leidenschaftlich gefachsimpelt und das eine oder andere als unbrauchbar, schlecht, gut oder sonstwas dargestellt, wie heute in den Foren :)

Ich halte es für durchaus möglich, daß wir beide vor 15 Jahren völlig unterschiedliche Fotobörsen besucht hätten. Auf denen, wo ich mich rumgetrieben habe, wurde soweit ich mich erinnern kann nie über den Sinn und Unsinn bzw. Zukunftsfähigkeit von verschiedenen Formaten gefachsimpelt, schon gar nicht leidenschaftlich. Abgesehen davon waren die Fotobörsen nicht so allgegenwärtig wie heute die auf Knopfdruck erreichbaren Foren.
 
Dann bitte ich mal um beispiele...
Viele werden es nicht sein. ;)

Nun ich habe sowas öfters, Kerzenlicht beleuchteter Raum bei Iso 3200 f2,8 und Zeiten jenseits von gut und böse, den Blitz zum leichten Aufhellen draufgesetzt. Mache ich laufend sowas, ich würde bei so einer Linse auch IS noch begrüssen, aber in wie weit der bei 1/6 bis 1/15 noch wirklich wirkt, kann ich nicht sagen, leider.

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Na, so lange Olympus Kunden wie Dich hat, die mit einem schiefen Sensor vorlieb nehmen, passt das ja mit der Zukunft von FT

Du glaubst ja wohl nicht das es dabei bleibt :lol::lol:

Ich gebe ihnen nur die möglichkeit die kamera zu reparieren .
Das dürfte wohl im moment noch nicht möglich sein.
Ich will es definitiv nicht das sie getauscht wird wie es bei allen kameras mit schiefen sensor bisher der fall war.

Nach der af reparatur ist meine e-3 jetzt so gut wie noch nie.
In c-af hat sie zu vorher noch mal zugelegt das ich es fast nicht glauben konnte.
Dazu kommt das sie in der stabileistung fast immer min. 4 blenden stufen bringt was scheinbar auch nicht so ganz die regel ist.
Ich kenne selbst eine die nur auf knappe 3 blenden kommt im schnitt. :grumble:
Das kann kein zufall sein das ich mit dieser e-3 nur knapp auf die werte von meiner ex e-510 komme.

Ich habe mir in der letzten zeit 3 crop kameras der semi klasse (d300,A-700, K20d) genauer angesehen und jede war gegenüber der e-3 in mindestens einer der für mich sehr wichtigen disziplinen kein ersatz für die e-3 .
Im moment wäre die A-700 wenn sie einen guten c-af hätte die einzige alternative für mich.
Sie hat aber keinen auch wenn das im fotomagazin test anders dargestellt wird.
So bleibt es wohl bei der E-3 . :)

LG
 
aber in wie weit der bei 1/6 bis 1/15 noch wirklich wirkt, kann ich nicht sagen

14mm FT des 14-54er funktionieren bei meiner e-3 bis 1/4tel mit ausschuss und 1/5tel sekunde fast immer.
Unter 1/4tel ist aber wohl auch bei SSW optiken ende .

Mit leichtem zublitzen sollten aber solche bilder auch mit dem f 4,0 7-14mm zuiko kein problem sein.

LG
 
14mm FT des 14-54er funktionieren bei meiner e-3 bis 1/4tel mit ausschuss und 1/5tel sekunde fast immer.
Unter 1/4tel ist aber wohl auch bei SSW optiken ende .

Mit leichtem zublitzen sollten aber solche bilder auch mit dem f 4,0 7-14mm zuiko kein problem sein.

ich denke das Technisch alle Stabilisatoren bei diesen Zeiten am Ende sind.

Der Blitz wird im Grunde nur zum leichten aufhellen der Schattenpartien verwendet, ist es zuviel ist alles hin. Ich würde auch lieber abblenden können wegen der Schärfentiefe, ein Stativ wäre auch einsetzbar. Nur leider halten die Leute nicht so still wie es sein müsste, daher muss man Lichtstärke haben. Der Ausschuss ist bei solchen Bildern recht hoch, alleine schon durch Bewegungen der Akteure.
 
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Das habe ich mir nicht ausgedacht. Es handelt sich um die seit mindestens einem Jahr beobachtete Istsituation am Markt.
Dann hast Du offenbar vergessen, E-3+14-35/2+35-100/2+150/2 zu kartographieren... ich meine, wir reden ja von der Ist-Situation, nicht von der Wird-so-kommen-Situation. Und dann gibt es zu allem Überfluss auch noch Bridge-Digis die fast so teuer oder noch teurer sind als eine Einsteiger-DSLR.
Damals gab es keine Foren, keine "Testsites" mit "Podestplätzen" für die Kameras und auch kein virales Marketing. Ansonsten hätte man diese Diskussionen schon damals in ähnlicher Form geführt. ;)
Oh, das hat man, glaub mir. Es war damals vielleicht etwas subtiler... nein, eigentlich nicht.
Vor 15 Jahren auf den Fotobörsen haben die Leute, wenn man sich mit ihnen unterhalten hat, aber genauso leidenschaftlich gefachsimpelt...
Das war ja erst gestern...

Wenn wir jetzt anfangen von "billig" und "Einsteiger" zu reden - dann sollten wir nicht übersehen, dass eine preiswerte KB-DSLR, so es sie denn geben wird, das Attribut "Einsteiger-Vollformat" erhalten wird. Die Leute, die sich sowas kaufen, sind dann in derselben Position wie die Käufer der 300D anno 2003 gegenüber der 10D. Dabei bitte nicht vergessen, dass man sich davor mit einer D60 ebensoweit von der Welt der Bridge-Digis absetzen konnte, wie vor zwei, drei Jahren mit einer 5D vom APS-Format. Heute geht das schon nicht mehr, und auch eine 40D oder D300 gewinnen nicht mehr so viel Abstand vor einer E-3. Darum dreht sich in diesem Thread auch alles um Vollformat.

Wenn KB-DSLRs die 1000€ Marke durchbrechen, dann wird "VF" kein Qualitätsargument mehr sein (Wenn sie die Marke nicht durchbrechen, wird sich Vollformat überhaupt nicht in Breite durchsetzen). Aber mit einer 500€ VF-DSLR wird man dann auch nicht mehr das Gefühl haben, das man sich jetzt noch mit einer 5D kaufen kann. Weil es dann zwangsläufig noch etwas "Wertigeres" geben muss.

Physik&Technik müssen in den Foren-Argumentationen eigentlich nur dafür herhalten, eine Werte-Hierarchie zu etablieren. Wäre das KB zufällig mit 18x30mm oder 30x40mm konstruiert worden, dann würde die "Physik" auch hierfür Gründe finden, warum gerade diese Größe optimal ist. Hätten die Hersteller KB dagegen komplett aufgegeben, dann wäre APS/DX das physikalische Optimum. Und hätten alle von Anfang an auf 4/3 gesetzt, dann würde auch hier die "Physik" die enormen Vorteile des riesigen Sensors erklären. Verschwinden 4/3 und APS/DX vom Markt, dann wird man etwas anderes erfinden müssen, was noch besser ist als KB.

Wenn es nur noch KB-DSLRs gibt, über welche Vorteile soll man sich dann freuen? Wir haben dann ja keine Kameras mehr, die irgendetwas besser können, als andere. Das wäre der Foren Tod. Also wird sich die Erkenntnis Bahn brechen, dass Sensorgröße allein nur die halbe Miete ist. Ohne komplett neu gerechnete Spitzenobjektive wird dann gar nichts mehr gehen, und das wird man an 100% Crop-Vergleichen ausgiebig diskutieren. Dann wird es heißen: Hilfe, die Technik limitiert uns. Und die Industrie wird irgendwas gebastelt haben, was viel, viel besser ist. Entweder der dreidimensionale kristalline Sensor oder die gefilterte Querverschaltung der einzelverdrahteten Pixel des SCNR-mos Sensors. Sowas wird natürlich nicht billig, aber Qualität hat halt seinen Preis? Was, Du fotografierst noch mit dem alten VF-Chip ohne Nanoverstärkung? Tja, Beileid. Hab' mich schon gewundert, warum deine Bilder so rauschen...

Das kommt todsicher so oder so ähnlich. Da muss man gar kein Prophet sein, um das vorhersagen zu können. Es reicht, es schon einmal erlebt zu haben. Früher musste man vor einer Leica, Contax oder einer Hassi in Amateurhänden einen Knicks machen. Und wer ein bißchen was auf sich hielt, der hat über die ersten japanischen Billigkameras gelächelt. Automatischer Schwingspiegel? Springblende? Belichtingsautomatik? Autofokus? Der Untergang der ernsthaften Fotografie und des christlichen Abendlandes!!!! Wer fotografieren kann, der braucht so was nicht. Hoffentlich baut Leica nie so einen Schnickschnack ein. Nein, haben sie auch nicht. Aber kleine Sensoren bauen sie jetzt ein...
 
Dann hast Du offenbar vergessen, E-3+14-35/2+35-100/2+150/2 zu kartographieren... ich meine, wir reden ja von der Ist-Situation, nicht von der Wird-so-kommen-Situation. Und dann gibt es zu allem Überfluss auch noch Bridge-Digis die fast so teuer oder noch teurer sind als eine Einsteiger-DSLR.

Wieso? Was die E-3 angeht, wird/wurde sie samt BG und Rucksack doch auch für weniger verramscht als die vergleichbare Konkurrenz -- passt für mich zumindest noch im Rahmen.

Warum die Top-Pros allerdings noch produziert und dann auch noch zu solch dekadenten Preisen angeboten werden, ist mir wirklich ein Rätsel, das gebe ich gerne zu. Vielleicht könntest Du mir da ja auf die Sprünge helfen?

Wenn man die Bridges heranzieht, die teurer sind, wird die Situation noch interessanter, da es aus meiner Sicht entweder bedeuten kann, daß heutzutage FT noch weniger Relevanz hat als am Anfang, oder daß die Bridges noch besser sind bzw. den Bedarf von mehr Käufern abdecken, als es FT tun kann.
 
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Wenn man die Bridges heranzieht, die teurer sind, wird die Situation noch interessanter, da es aus meiner Sicht entweder bedeuten kann, daß heutzutage FT noch weniger Relevanz hat als am Anfang, oder daß die Bridges noch besser sind bzw. den Bedarf von mehr Käufern abdecken, als es FT tun kann.

Ich sag mal ganz ehrlich. Mit einer günstigen S8000fd macht das fotografieren mehr Spass als mit einer E-4xx.
Kann bis heute nicht verstehen wo der grosse Kostenunterschied liegen soll für ein paar Tasten und etwas bessere Software um die Kamera funktionaler zu gestalten. Der fehlende IS muss doch eigentlich ausreichen für den Preisunterschied.

Stefan
 
Ich sag mal ganz ehrlich. Mit einer günstigen S8000fd macht das fotografieren mehr Spass als mit einer E-4xx.
...
Stefan

Das ist Deine Meinung. Die muss man aber nicht teilen, oder? Ich meine, ich muss jetzt nicht die E-420 wegwerfen und mir eine S8000fd holen, oder?
Oder meintest Du, dass es Dir mehr Spaß machen würde? ;)
 
Wieso? Was die E-3 angeht, wird/wurde sie samt BG und Rucksack doch auch für weniger verramscht als die vergleichbare Konkurrenz -- passt für mich zumindest noch im Rahmen. Warum die Top-Pros allerdings noch produziert und dann auch noch zu solch dekadanten Preisen angeboten werden, ist mir wirklich ein Rätsel, das gebe ich gerne zu. Vielleicht könntest Du mir da ja auf die Sprünge helfen?
Nein, kann ich auch nicht. Du schreibst oben "als die vergleichbare" Konkurrenz. Deiner These nach kann es aber überhaupt keine vergleichbare Konkurrenz geben, weil es ja auch überhaupt keine E-3 und Top-Pros geben dürfte - 4/3 kann ja nur im Billigst-Sektor überleben. Wir haben hier ein Phänomen vor uns.
Wenn man die Bridges heranzieht, die teurer sind, wird die Situation noch interessanter, da es aus meiner Sicht entweder bedeuten kann, daß heutzutage FT noch weniger Relevanz hat als am Anfang, oder daß die Bridges noch besser sind bzw. den Bedarf von mehr Käufern abdecken, als es FT tun kann.
Und jetzt kommen wir der Sache näher. Vor dem Erscheinen von 4/3 haben Bridge-Digis nach unten hin und andere DSLR nach oben hin den Bedarf der Käufer zu 100% abgedeckt. Dann kam die E-1. Sie hatte einen vorsintflutlichen AF, sie hat bei hohen Iso-Werten furchtbar gerauscht, sie war langsam, und es gab überhaupt keine Objektive. Kein Mensch hat an das System geglaubt. Und trotzdem ist es fünf Jahre später immer noch da, und nicht nur das, sondern es hat sich sogar noch ausgebreitet. Jetzt fangen sogar schon Leute mit einem vernünftigen DSLR-System an, sich Oly-DZ-Kits als Zweitsystem ins Haus zu holen. Das ist schon seltsam bei so vielen Nachteilen.

Ich habe nur eine einzige Erklärung dafür: Das Maß der Unzufriedenheit weniger 4/3 User, Nicht-User oder Ex-User übersteigt das Maß der Zufriedenheit bei vielen zufriedenen Nutzern. Eine Handvoll Unzufriedener hat also so viel Unzufriedenheit angesammelt, dass es theoretisch für die ganze Menschheit reichen würde. Gelänge es nun, diese konzentrierte Unzufriedenheit Weniger auf die vielen Zufriedenen zu verteilen, dann würde das System über Nacht vom Markt verschwinden. Auf der anderen Seite könnte man versuchen, aus dieser Unzufriedenheit Strom zu erzeugen. Ich könnte mir vorstellen, dass 10 unzufriedene 4/3 Kunden eine deutsche Großstadt ein Jahr lang mit Elektrizität versorgen können, und zwar CO2-neutral.
 
Ich sag mal ganz ehrlich. Mit einer günstigen S8000fd macht das fotografieren mehr Spass als mit einer E-4xx.

da muss ich dir aber entschieden widersprechen ;) der Sucher dieser S8000fd ist für mich das absolute aus, will ich nicht haben.

Kann bis heute nicht verstehen wo der grosse Kostenunterschied liegen soll für ein paar Tasten und etwas bessere Software um die Kamera funktionaler zu gestalten. Der fehlende IS muss doch eigentlich ausreichen für den Preisunterschied.

dem kann ich mich nur anschliessen
 
Also im vergleich e-510 zu jeder aktuellen "nicht dslr" würde ich immer die e-510 wählen. ;)

LG
 
ich denke das Technisch alle Stabilisatoren bei diesen Zeiten am Ende sind.

Jain. Ich bin nach meiner Praxis eher der Meinung, daß bei solch langen Zeiten wie 1/4 oder länger der Fotograf deshalb der limitierende Faktor ist, weil ganz einfach der Wackelwinkel, welcher im IS-Arbeitsbereich ist, überschritten wird.
Rödeln tut er länger, aber wenn durch die Bewegung des Fotografen der IS an den Anschlag fährt ist eben schluß.
 
Nein, kann ich auch nicht. Du schreibst oben "als die vergleichbare" Konkurrenz. Deiner These nach kann es aber überhaupt keine vergleichbare Konkurrenz geben, weil es ja auch überhaupt keine E-3 und Top-Pros geben dürfte - 4/3 kann ja nur im Billigst-Sektor überleben. Wir haben hier ein Phänomen vor uns.

Dann habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt. Es gibt noch sehr wohl vergleichbare Konkurrenz, sei es auch nur die vergleichbare Gehäusequalität.

Nehmen wir die E-3 aber jetzt raus - bei der ich wenn ich ganz ehrlich bin den Eindruck habe, daß sie nur deshalb vor kurzem und nach 4 Jahren Wartezeit so wenig verlustbringend wie möglich (China, wozu Qualitätskontrolle?) "released" wurde, damit der Herr in der oberen Etage sein Versprechen halten kann - gehe ich recht der Annahme, daß wir uns darüber einig sind, wenn die ürbriggebliebenen "Linien" praktisch ausschließlich im sogenannten Einsteigerbereich alias Billig-Sektor zu finden sind?

(...) Dann kam die E-1. Sie hatte einen vorsintflutlichen AF, sie hat bei hohen Iso-Werten furchtbar gerauscht, sie war langsam, und es gab überhaupt keine Objektive. Kein Mensch hat an das System geglaubt. Und trotzdem ist es fünf Jahre später immer noch da, und nicht nur das, sondern es hat sich sogar noch ausgebreitet. Jetzt fangen sogar schon Leute mit einem vernünftigen DSLR-System an, sich Oly-DZ-Kits als Zweitsystem ins Haus zu holen. Das ist schon seltsam bei so vielen Nachteilen.

Ich habe nur eine einzige Erklärung dafür: Das Maß der Unzufriedenheit weniger 4/3 User, Nicht-User oder Ex-User übersteigt das Maß der Zufriedenheit bei vielen zufriedenen Nutzern. Eine Handvoll Unzufriedener hat also so viel Unzufriedenheit angesammelt, dass es theoretisch für die ganze Menschheit reichen würde. (...)

Deine Erklärung finde ich stimmig; sie schließt aber auch nicht aus, daß die zufriedenen Nutzer nur deshalb zufrieden sind, weil ihnen der Preis des Angebotenen im Vergleich zu anderen (Billig-)angeboten als angemessen erschien. Bei denen, die bereits ein "vernünftiges DSLR-System" haben, ersetzt das billig(st)e Oly-DZ-Kit die ansonsten anzuschaffende Kompaktknipse.

Das alles widerspricht doch nicht einer zukünftig noch stärkeren Fokussierung auf den Billig(st)sektor, oder?
 
da muss ich dir aber entschieden widersprechen ;) der Sucher dieser S8000fd ist für mich das absolute aus, will ich nicht haben.

Den Sucher schliessen wir jetzt mal aus, da dacht ich beim ersten durchblicken auch nur "AUA" ;)
Im Notfall bei starker Sonne ist er aber trotz allem noch hilfreicher als die wenigen optischen Sucher die es im Kompaktmarkt noch gibt.

Ging eigentlich mehr um die Funktionen. Wobei der reine Automatikmodus auch noch wesentlich besser erscheint als eigentlich bei jeder Einsteiger-DSLR.

Stefan
 
Vielleicht sollten wir die Diskussion -falls das überhaupt noch möglich ist- auf ein vernünftiges Maß bringen.
Auch wenn ich mich wiederhole, so ist doch zumindest historisch die Durchsetzungfähigkeit eines System mit minderer Qualität belegt. Gemeint ist das Kleinbildformat. Trotz erheblicher Qualitätsnachteile im Vergleich zu den damals recht großen Formaten hat es sich als massenkompatibles System durchgesetzt.
Nie wurde der Erfolg der KB-Fotografie mit Qualität begründet, sondern stets mit den Größen- und Gewichtsvorteilen. Später kamen noch andere Vorteile hinzu, aber nie ein Qualitätsvorteil. Selbst der gute, alte Kodachrome 25, der schon fast Mittelformat vergessen lassen konnte (und aus politischen Gründen nie fürs Mittelformat konfektioniert wurde) brachte das KB-Format nie in die Situation, das Mittel- oder Großformat nur annähernd qualitativ zu ersetzen.

Der Erfolg des KB-Formates hat sicher auch etwas damit zu tun, dass großartige Fotografen mit diesem Format überragende Bilder machten, die übrigens selten technisch überragend waren. Von technischer Bildqualität zu reden bei Fotokunst war und ist Frevel.

Die Qualitätsfrage wird keinen Einfluss haben auf die Zukunftfähigkeit von FourThirds. Ich bleibe dabei, gute Argumente zu haben, wenn nich sage, dass genau die pragmatischen Dinge wie Größe, Gewicht und -natürlich- gute Qualität die Zukunftfähigkeit gewährleisten können.

Das FT-System ist einfach noch zu jung. Und -das sollte man bedenken- es hat zu wenig Protagonisten mit Power.
Es ist schon ein Erfolg, dass es sich bis heute behaupten konnte.

Olympus gefährdet womöglich selbst die Zukunftsfähigkeit mit der deutlichen Qualitätsminderung in der Produktion. Ich werde hier nicht die vielen Mängel an der E-3 darstellen. Aber schlimmer kann es nicht laufen für FT als ein fragwürdiges Flaggschiff, das wohl erst nach ein paar Serviceaufenthalten in Tschechien auf Vordermann gebracht werden kann. Ja, ich weiß. Es gibt auch Kameras, die funktionieren sofort richtig.

LG
Rolf
 
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