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Ist 4/3-System überhaupt zukunftstauglich???

Das könnte unter Umständen daran liegen, dass Du Argus-C3 Position in Schutz nimmst, ohne ihr in der Sache zuzustimmen.
Ja, möglich... Wobei "ohne zuzustimmen" es auch nicht ganz trifft. "Ohne ganz zuzustimmen", vielleicht. Er hat da ja durchaus einige valide Punkte...
Könnte es sein, dass Du gerade dabei bist, meinen Diskussionsansatz im Keim ersticken zu wollen?
Gute Frage. Nun, nein, eigentlich nicht – aber wenn es einen Diskussionsansatz gäbe, bei dem es in Ordnung wäre, ihn im Keim ersticken zu wollen, wäre das nicht der, dass es regelmäßig in Ordnung sei, Diskussionsansätze im Keim ersticken zu wollen?
 
ich fotografier langsam auf professioneller ebene mit der oly.... wollt mir auch die e-3 kaufen demnächst.... aber so langsam mach ich mir doch gedanken, hab zwar einige pro objektive, denk aber daran die zu verschleudern und auf canon oder nikon umzusteigen....

hmhmhmhm

irgendwelche guten argumente die dagegen wären?
irgendwelche guten Argumente, die dafür sind?


In diesem Thead steht mehr "hätte, könnte, eventuell ..." als in einem Zeitschriftenhoroskop ... die E3 ist einer gleichteueren Vollformatkamera von Nikon mit professionellen Features hoffnungslos unterlegen, wie wir inzwischen rausgefunden haben ... kleines Problem, es gibt diese Kamera leider nicht.

Auch eine Vollformat Canon mit gleichwertigem Gehäuse ist der E3 hoffnungslos überlegen ... leider gibts auch diese Kamera nicht unter dem Mehrfachen Preis der E3 ;)

Dann wäre da noch die Canon 5D, sie ist langsamer, weniger hochwertig verarbeitet, von der Technik her veraltet und nicht abgedichtet .... aber sie hat einen rauschfreien Sensor und wird gerade billig verramscht ... das ist dann die grossartige Konkurrenz vom Vollformat.

Viel Spass beim Umsteigen wünsche ich ...
 
Ja, möglich... Wobei "ohne zuzustimmen" es auch nicht ganz trifft. "Ohne ganz zuzustimmen", vielleicht. Er hat da ja durchaus einige valide Punkte...
Es geht hier aber nicht um einzelne Punkte, sondern um die Schlussfolgerung. Und die lautet: FT wird aus seiner jetzigen Marktposition von KB verdrängt werden, die Pro- und Top-Pro Objektive werden verschwinden, übrigbleiben wird nur das, was billiger ist als die Konkurrenz. FT wird ein DSLR-System für Anspruchslose und Arme.

Die ganze Argumentation funktioniert allerdings nur, wie Nightstalker einen Beitrag weiter oben schön darstellt, wenn man existierende FT-Kameras mit theoretisch möglichen, aber nicht real existierenden KB-Systemen vergleicht. Ich kann bei der ganzen Sache keinen einzigen validen Punkt entdecken, nur sehr viele hypothetische Validitäten.

Diese Äquivalenzformel steht und fällt ja mit der Prämisse, dass mit KB ein ähnlich kompaktes System möglich ist, wie mit kleineren Sensoren, wenn auch durch Verzicht auf Lichtstärke. Aber warum große und teure Sensoren verbauen, wenn am Ende das gleiche Ergebnis herauskommt, das Sucherbild jedoch dunkler wird und die Lichtmenge für den AF beschnitten wird? Der Versuch, ähnlich kompakt zu werden wie Crop&FT bringt KB stets nur Nachteile. In der theoretischen Diskussion tun die allerdings nicht weiter weh, sind aber sehr brauchbar, um Sinn und Zweck der kleinen Formate grundsätzlich in Frage zu stellen. Aber warum macht man das überhaupt?
Gute Frage. Nun, nein, eigentlich nicht – aber wenn es einen Diskussionsansatz gäbe, bei dem es in Ordnung wäre, ihn im Keim ersticken zu wollen, wäre das nicht der, dass es regelmäßig in Ordnung sei, Diskussionsansätze im Keim ersticken zu wollen?
Es bringt nichts, die Schraube eine Umdrehung weiter anzuziehen, das Problem bleibt das Gleiche. Wenn Du denkst, dass jeder Diskussionsansatz per se schon legitim und diskutierbar ist, dann spiele das mal mit folgenden Ideen durch:

  • Die Erde ist eine Scheibe
  • Es gibt lebensunwertes Leben
  • Der Zweck heiligt die Mittel
 
Es bringt nichts, die Schraube eine Umdrehung weiter anzuziehen, das Problem bleibt das Gleiche. Wenn Du denkst, dass jeder Diskussionsansatz per se schon legitim und diskutierbar ist, dann spiele das mal mit folgenden Ideen durch:

  • Die Erde ist eine Scheibe
  • Es gibt lebensunwertes Leben
  • Der Zweck heiligt die Mittel

Diskutieren kann man darüber schon. Fragt sich dann nur ebenfalls wie fruchtbar das Ganze dann ist.......
 
Die ganze Argumentation funktioniert allerdings nur, wie Nightstalker einen Beitrag weiter oben schön darstellt, wenn man existierende FT-Kameras mit theoretisch möglichen, aber nicht real existierenden KB-Systemen vergleicht. Ich kann bei der ganzen Sache keinen einzigen validen Punkt entdecken, nur sehr viele hypothetische Validitäten.

Diese Äquivalenzformel steht und fällt ja mit der Prämisse, dass mit KB ein ähnlich kompaktes System möglich ist, wie mit kleineren Sensoren, wenn auch durch Verzicht auf Lichtstärke. Aber warum große und teure Sensoren verbauen, wenn am Ende das gleiche Ergebnis herauskommt, das Sucherbild jedoch dunkler wird und die Lichtmenge für den AF beschnitten wird? Der Versuch, ähnlich kompakt zu werden wie Crop&FT bringt KB stets nur Nachteile. In der theoretischen Diskussion tun die allerdings nicht weiter weh, sind aber sehr brauchbar, um Sinn und Zweck der kleinen Formate grundsätzlich in Frage zu stellen. Aber warum macht man das überhaupt?

KB-Format (ich weigere mich hier immer vom "Voll"-Format zu schreiben) wird FT auf jedenfall ersetzen. Wenn es denn das gleiche Preisnivea erreicht, wenn es mit gleich lichtstarken und qualitativ ebenbürtigen Optiken genutzt wird und genauso leicht und kompakt wird.

Oder aber FT verschaukelt sich beim Marketing, denn, wie wir alle auch in diesem Thread wieder gemerkt haben, es gibt auch sinnvolle gute Produkte die untergegangen sind und sich trotz ihrer Vorteile nicht behaupten konnten (Betamax, HD-DVD, Moral).
 
Die ganze Argumentation funktioniert allerdings nur, wie Nightstalker einen Beitrag weiter oben schön darstellt, wenn man existierende FT-Kameras mit theoretisch möglichen, aber nicht real existierenden KB-Systemen vergleicht. Ich kann bei der ganzen Sache keinen einzigen validen Punkt entdecken, nur sehr viele hypothetische Validitäten.

Diese Äquivalenzformel steht und fällt ja mit der Prämisse, dass mit KB ein ähnlich kompaktes System möglich ist, wie mit kleineren Sensoren, wenn auch durch Verzicht auf Lichtstärke. Aber warum große und teure Sensoren verbauen, wenn am Ende das gleiche Ergebnis herauskommt, das Sucherbild jedoch dunkler wird und die Lichtmenge für den AF beschnitten wird? Der Versuch, ähnlich kompakt zu werden wie Crop&FT bringt KB stets nur Nachteile.


Das kann man nur unterschreiben.

Solange von 35mmKB nur was kommt was erstmal teuer ist und dann vor allem groß und schwer um auch die Leistung und vor allen den Leistungsvorteil rauszuholen... solange wird das nix mit dem Untergang des 4/3 System.

B
 
Und ausserdem - beim neuen 70-200 F2,8 Canon Review auf dpreview gibts ja eine interessante Schlussfolgerung:

Das Canon 70-200 F2,8 ist über den ganzen Berich gut, bietet relativ wenig Randabfall und sonst kaum Einschränkungen. Dies ist ja fürs Canon 35mmKB gemacht. Nun kommt aber der Punkt. Es kann die Schärfe des Nikons in der Bildmitte 0 Komma 0 Paroli bieten. Dieses Nikon hingen ist aber nur für DX gerechnet und taugt nix für 35mmKB.


Ein Schelm wer dabei böses denkt.

B
 
KB-Format (ich weigere mich hier immer vom "Voll"-Format zu schreiben) wird FT auf jedenfall ersetzen. Wenn es denn das gleiche Preisnivea erreicht, wenn es mit gleich lichtstarken und qualitativ ebenbürtigen Optiken genutzt wird und genauso leicht und kompakt wird.
Wenn.
es gibt auch sinnvolle gute Produkte die untergegangen sind und sich trotz ihrer Vorteile nicht behaupten konnten (Betamax, HD-DVD, Moral).
Da muss man dann aber verdammt aufpassen, dass sich am Ende dann nicht womöglich der KB-Sensor in die Liste einreiht. Seine Vorteile sind ja unbestritten, ob er sich letztlich durchsetzt, wissen wir nicht.

Im Kompaktkamerabereich hat KB bereits verloren, da sind die Vorteile der kleinen Formate unleugbar, und werden ja auch nicht bestritten. Aber sobald jemand einen Spiegel in einen Fotoapparat einbaut, scheint es irgendeine gedankliche Rutschbahn zu geben, wo man automatisch bei 24x36mm rauskommt.

Von mir aus. Um's mal klar auszudrücken. Ich habe nichts dagegen, wenn 4/3 irgendwann vom DSLR-Markt verschwindet. Ich hoffe doch schwer, dass die Hersteller daran arbeiten, den Schwingspiegel irgendwann überflüssig zu machen. Eine lautlose Kamera mit Wechselobjektiven, permanenten Live-View und integrierter Videofunktion (bzw. extrem hoher Einzelbildfrequenz) und dem größten Sensor aller Kompakt- und Bridgedigis... das wäre doch was. Wer dann immer noch Spiegel und schweres Glasprisma will, der kann dann ja eine KB-DSLR kaufen, und damit herumlaufen.
 
Es geht hier aber nicht um einzelne Punkte, sondern um die Schlussfolgerung. Und die lautet: FT wird aus seiner jetzigen Marktposition von KB verdrängt werden, die Pro- und Top-Pro Objektive werden verschwinden, übrigbleiben wird nur das, was billiger ist als die Konkurrenz. FT wird ein DSLR-System für Anspruchslose und Arme.
Ich halte das, ob es mir gefällt oder nicht, für eine plausible Perspektive, auch wenn ich Chancen dafür sehe, dass es doch nicht so kommt oder zumindest nicht so bald.
Die ganze Argumentation funktioniert allerdings nur, wie Nightstalker einen Beitrag weiter oben schön darstellt, wenn man existierende FT-Kameras mit theoretisch möglichen, aber nicht real existierenden KB-Systemen vergleicht.
Nein... die Argumentation fußt doch daneben auch darauf, was Olympus und Panasonic aus den Möglichkeiten des Formats tatsächlich machen, und welche Richtung man da in der konkreten Modellpolitik erkennen kann.

Einige der Pessimisten würden die FT-Zukunft weniger pessimistisch sehen, hätte die E-3 nicht so viele Aspekte gegenüber der E-1, die "billiger" wirken und sind, von den technischen Problemen der bisher erhältlichen Serien und dem Umgang damit seitens des Herstellers nicht zu reden.

Das Problem ist doch schon ein kurz- bis mittelfristiges und dabei weniger ein formattheoretisches, sondern ein marktwirtschaftliches, und die eigentliche Frage lautet, gelingt es den FT-Herstellern, mit geeigneten Gehäusen kaufkräftige Kunden zu interessieren und zu binden, die sich dann auch die teuren Objektive kaufen. Wenn das gelingt, dann kann's nochmal was werden, wenn aber nicht, dann ist der Zug abgefahren für dieses Marktsegment. Schafft es die E-3 vielleicht doch, das nötige Moment zu generieren? Es wäre ihr und dem System zu wünschen, aber ich würde heute nicht meine FT-Ausrüstung darauf verwetten.
Es bringt nichts, die Schraube eine Umdrehung weiter anzuziehen, das Problem bleibt das Gleiche. Wenn Du denkst, dass jeder Diskussionsansatz per se schon legitim und diskutierbar ist, dann spiele das mal mit folgenden Ideen durch:

  • Die Erde ist eine Scheibe
  • Es gibt lebensunwertes Leben
  • Der Zweck heiligt die Mittel
Da hast Du Recht, zweifellos.

Und meinst Du jetzt, die Annahme, FT würde ein "DSLR-System für Anspruchslose und Arme" werden, sei auch eine solche Idee? ;-)

Gruß,
Robert
 
Einige der Pessimisten würden die FT-Zukunft weniger pessimistisch sehen, hätte die E-3 nicht so viele Aspekte gegenüber der E-1, die "billiger" wirken und sind, von den technischen Problemen der bisher erhältlichen Serien und dem Umgang damit seitens des Herstellers nicht zu reden.
Jetzt haben wir statt der grundsätzlichen Formatfrage auf einmal einige Pessimisten die die E-3 als billig empfinden und ein paar konkrete Fertigungsprobleme, die die Zukunft des FT-Gedanken grundsätzlich in Frage stellen...

Es käme aber umgekehrt wohl keiner auf die Idee, den Profi-Sektor von Canon abzuschreiben, weil die 1DIII ebenfalls Fertigungsprobleme hatte oder weil die Kamera ein paar Leuten zu groß und zu teuer ist. Bei FT ist sowas dagegen schon das Menetekel des Untergangs.
Das Problem ist doch schon ein kurz- bis mittelfristiges und dabei weniger ein formattheoretisches, sondern ein marktwirtschaftliches...
Aber die ganze Zeit und zuletzt in Argus-C3s Argumentation war es ein reines Problem der Formatfrage: Kleine Sensoren verschwinden vom Markt, weil sie technisch unterlegen sind. Und auf einmal ist die Formatfrage zweitrangig?
Und meinst Du jetzt, die Annahme, FT würde ein "DSLR-System für Anspruchslose und Arme" werden, sei auch eine solche Idee? ;-)
Kommt drauf an. Die Frage kann jetzt und hier ja nicht entschieden werden, da es um die Zukunft geht. Leute, die über hellseherische Fähigkeiten verfügen, sind hier klar im Vorteil. Den anderen bleiben nur Spekulation, Torschlusspanik oder Wunschdenken, je nachdem.
 
Jetzt haben wir statt der grundsätzlichen Formatfrage auf einmal einige Pessimisten die die E-3 als billig empfinden und ein paar konkrete Fertigungsprobleme, die die Zukunft des FT-Gedanken grundsätzlich in Frage stellen...
Das ist nicht erst "auf einmal" so, sondern ist einer von mehreren Aspekten, der seit der Vorstellung der E-3 bei solchen Überlegungen eine Rolle spielt.
Es käme aber umgekehrt wohl keiner auf die Idee, den Profi-Sektor von Canon abzuschreiben, weil die 1DIII ebenfalls Fertigungsprobleme hatte oder weil die Kamera ein paar Leuten zu groß und zu teuer ist. Bei FT ist sowas dagegen schon das Menetekel des Untergangs.
Ja, aber wen wundert das? Im Gegensatz zu Canon existiert bei FT in diesem Segment, in dem auch in nennenswertem Umfang Interesse und Geld für die teuren Objektive vorhanden wäre, längst eine umfangreiche, feste Kundenbasis.
Aber die ganze Zeit und zuletzt in Argus-C3s Argumentation war es ein reines Problem der Formatfrage: Kleine Sensoren verschwinden vom Markt, weil sie technisch unterlegen sind. Und auf einmal ist die Formatfrage zweitrangig?
Beides spielt eine Rolle, und so verstehe ich auch Argus' Argumentation in weiten Teilen. Die Formatfrage dahingehend, was machbar ist, aber die konkrete Produktpolitik, also das, was die Hersteller aus den Möglichkeiten machen, dahingehend, wie attraktiv das real existierende System am Markt ist.
Kommt drauf an. Die Frage kann jetzt und hier ja nicht entschieden werden, da es um die Zukunft geht. Leute, die über hellseherische Fähigkeiten verfügen, sind hier klar im Vorteil. Den anderen bleiben nur Spekulation, Torschlusspanik oder Wunschdenken, je nachdem.
Wer nüchterner an die Sache heranginge, würde von Analysen, von Abwägungen und von Prognosen sprechen anstatt von "Spekulation, Torschlusspanik oder Wunschdenken". Sachlich begründete Aussagen die Zukunft betreffend sind ja eigentlich nichts Neues, auch außerhalb der Fototechnik nicht. "Entschieden" kann und wird die Frage hier nicht werden, es können aber Tendenzen aufgezeigt und Wahrscheinlichkeiten abgeschätzt werden. Warum sollte man das nicht tun?

Mein Einkommen reicht nicht aus, um mich um ökonomische und Zukunfts-Aspekte meiner Fotografieinvestitionen nicht kümmern zu brauchen. Nur einer der Gründe, warum ich die Entwicklung im DSLR-Sektor verfolge und diskutiere, und auch vergleichend diskutiere.
 
Und ausserdem - beim neuen 70-200 F2,8 Canon Review auf dpreview gibts ja eine interessante Schlussfolgerung:

Das Canon 70-200 F2,8 ist über den ganzen Berich gut, bietet relativ wenig Randabfall und sonst kaum Einschränkungen. Dies ist ja fürs Canon 35mmKB gemacht. Nun kommt aber der Punkt. Es kann die Schärfe des Nikons in der Bildmitte 0 Komma 0 Paroli bieten. Dieses Nikon hingen ist aber nur für DX gerechnet und taugt nix für 35mmKB.


Ein Schelm wer dabei böses denkt.

was aber nichts damit zu tun hat das es nicht besser geht, sondern nur damit das Canon am Geldverdienen Interessiert ist. Also geht man an die untere Grenze, spart ein Haufen Geld und verkauft es teuer, der Erfolg gibt ihnen Recht. Das es auch anders geht, nimm mal das neue 70-200 f4 IS, ist bei jeder Blende um längen besser und 24x36mm tauglich.

Solange die Herstellungs/Verkaufskosten kleiner Formate günstiger ist, solange wird es sie geben, 95% der Kunden interessiert die KB Qualität nämlich nicht, daher werden sie sie auch nicht kaufen, weil zu teuer. Oder warum haben Sigma und Konsorten so einen Erfolg mit ihrem ........
 
Wer nüchterner an die Sache heranginge, würde von Analysen, von Abwägungen und von Prognosen sprechen anstatt von "Spekulation, Torschlusspanik oder Wunschdenken". Sachlich begründete Aussagen die Zukunft betreffend sind ja eigentlich nichts Neues, auch außerhalb der Fototechnik nicht. "Entschieden" kann und wird die Frage hier nicht werden, es können aber Tendenzen aufgezeigt und Wahrscheinlichkeiten abgeschätzt werden. Warum sollte man das nicht tun?
Das kann man tun. Allerdings bleibt es Spekulation solange man nicht die konkreten Verkaufszahlen und Gewinne/Verluste der einzelnen Sparten kennt und nicht weiß, welche technologischen Verbesserungen aktuell in der Pipeline sind. Und was die Manageretage hinter verschlossenen Türen beschließt.

Das generelle Problem mit Prognosen ist, dass es davon zu viele gibt, und die meisten darum nicht eintreffen.
Mein Einkommen reicht nicht aus, um mich um ökonomische und Zukunfts-Aspekte meiner Fotografieinvestitionen nicht kümmern zu brauchen. Nur einer der Gründe, warum ich die Entwicklung im DSLR-Sektor verfolge und diskutiere, und auch vergleichend diskutiere.
Jetzt sind wir allerdings komplett von der Sensorfrage, bzw. den technischen oder phhysikalischen Erwägungen weggekommen.

Nimm an, Du hättest bereits ein Nikon-System gehabt. In den letzten 20 Jahren gab es da mehrere verschiedene Telezooms 70/80-200/2,8 oder Super-WW-Zooms: 20-35/2,8, 17-35/2,8 und jetzt 14-24/2,8. beim Einstieg in die DSLR-Welt waren deinen alten Objektive auf einmal zu lang oder zu kurz. Ein 20-35 macht am Crop keinen rechten Sinn. Dann kamen als Lösung die DX-Objektive. Kaum hast Du sie gekauft, schlüpft auf einmal FX (ex-24x36) aus dem Ei, und das auch noch mit einer eigenen Objektivlinie. Wie auch immer, Objektive werden eh alle paar jahre neu aufgelegt und durch verbesserte Modelle ersetzt.
Oder der Fuji-Wundersensor. Seit der S3 hat sich da nicht mehr viel getan. Und man weiß nicht: Kommt noch was, und wenn, was kommt?
Bei Canon hast du gleich 3 verschiedene Sensorformate, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass eines davon zukunftsicher ist. Bei Panasonic fragt man sich: Was wollen sie eigentlich? Sony hat das Minolta-System reanimiert, mit ein paar Objektiven garniert, auf denen Zeiss steht, scheint aber auch nicht genau zu wissen, welches Sensorformat das zukunftstaugliche ist. Dabei müssten die sich mit Sensortechnik eigentlich auskennen. Bleibt noch Pentax/Samsung. Also, Möglichkeiten gibt's genug.

Man muss nur den richtigen Riecher haben, um auf's richtige Pferd zu setzen. Und kann dann nur hoffen, dass das Pferd, auf das mein sein Geld gesetzt hat, auch gewinnt.
Das es auch anders geht, nimm mal das neue 70-200 f4 IS, ist bei jeder Blende um längen besser und 24x36mm tauglich.
Dann wäre vielleicht doch was dran an der These, dass sich kleinere Linsen mit weniger Aufwand und zum günstigeren Preis bei höherer Qualität herstellen lassen.
 
Dann wäre vielleicht doch was dran an der These, dass sich kleinere Linsen mit weniger Aufwand und zum günstigeren Preis bei höherer Qualität herstellen lassen.
Würde sagen, das ist eine Tatsache. Wenn dann der Entwickler auch noch auf Erfahrungen in der Mikroskopie zurückgreifen kann, wo ja ganz excellente Objektive noch kleinerer Baugröße drin sind, dann kommen eben solche Sahnestückchen wie bei Olympus dabei heraus. Der einzige Hersteller, welcher keine Erfahrung im Objektivbau für Mikroskope hat ist Canon - und das scheint sich auszuwirken. Leica, Nikon, Olympus, Pentax und Zeiss können von solchen Synergien mit medizinisch-optischen Geräten partizipieren. Ausgerechnet Canon spuckt aber die größten Töne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten! :)

sieht mir zwar mehr nach einem Glaubenskrieg aus, aber eine Message im Board und eine via PM haben meine Entscheidung beeinflusst....

es kommt die E3.....

und es wird paralell umgestiegen haha ;)
 
Das kann man tun. Allerdings bleibt es Spekulation solange man nicht die konkreten Verkaufszahlen und Gewinne/Verluste der einzelnen Sparten kennt und nicht weiß, welche technologischen Verbesserungen aktuell in der Pipeline sind. Und was die Manageretage hinter verschlossenen Türen beschließt.

Das generelle Problem mit Prognosen ist, dass es davon zu viele gibt, und die meisten darum nicht eintreffen.
Diese Logik erschließt sich mir nicht. Die banale Tatsache, dass man manches nicht weiß, wischt ja nicht das vom Tisch, was man immerhin weiß. Das sind die Aspekte und Faktoren, die in solche Diskussionen immer wieder einfließen und im Ergebnis auch mögliche Zukunftsszenarien beschreiben können und die deren jeweiligem Eintreffen begründet unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten beizumessen vermögen. Da mag manchen der Unsicherheitsfaktor veranlassen, das alles als Spekulation abtun, andere dagegen sehe manche Beobachtung und Begründung als stichhaltig genug an, um trotzt aller Wissenslücken daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Und wenn das bisweilen nur in der Form gelingt, "wenn Olympus/Panasonic jetzt nicht langsam mal A, dann tritt irgendwann vermutlich X ein".
Jetzt sind wir allerdings komplett von der Sensorfrage, bzw. den technischen oder phhysikalischen Erwägungen weggekommen.
Aber nein, das steckt alles noch mit drin.
Nimm an, Du hättest bereits ein Nikon-System gehabt. In den letzten 20 Jahren gab es da [...]
Oder der Fuji-Wundersensor. [...]
Bei Canon hast du [...]
Also, Möglichkeiten gibt's genug.
Ja, zweifellos!
Man muss nur den richtigen Riecher haben, um auf's richtige Pferd zu setzen. Und kann dann nur hoffen, dass das Pferd, auf das mein sein Geld gesetzt hat, auch gewinnt.
Mit dem Unterschied, dass der eine das als Glücksspiel sieht, der andere es aber als gegenüber dem Pferderennen weit weniger zufallsbestimmte Beobachtungen und Analysen zu seinen Überlegungen heranzieht.
 
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