Also ich war Anfang Sept. am Gullfoss (um 7:30 Uhr) und dort war sonst niemand.
Insgesamt fand ich den Gulfoss aus fotografischer Sicht weniger spannend und es gibt meiner Meinung nach in Island wesentlich bessere fotografische Locations.
Das ist mir vor Ort dann auch irgendwie klar geworden. Daher habe ich auch nur zwei Bilder von diesem Wasserfall gepostet.
Nun, am letzten Tag, bevor es am nächsten Tag nach Vogar in der Nähe von Keflavik weitergeht, wollten wir die Gelegenheit nutzen,
nach Landmannalaugar zu fahren. leider haben wir schon in der Nacht gemerkt, dass es wohl nichts wird...
Es kam ein heftiger Sturm auf. Urpsrünglich wollten wir recht früh losfahren, aber als wir am Morgen aus dem Fenster geschaut haben,
sehen wir tiefhängende Wolken, der Regen klatschte fast waagrecht gegen die Scheibe und die Baumkronen der Bäume wogten sich mehrere Meter hin und her...
Aha, so sieht also ein ausgewachsener Atlantiksturm aus! Ich möchte zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt auf einem Gletscher unterwegs sein...
Wir haben natürlich gewartet, bis der Sturm abflaut. Gegen späten Vormittag hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben.
Als der strömende Regen gegen Mittag langsam nachgelassen hat, sind wir dann doch losgefahren.
Aber ich machte mir keine Hoffnungen, die ganze Strecke nach Landmannalaugar fahren zu können,
weil es sonst sehr spät werden würde und wir am nächsten Morgen wieder alles zusammenpacken müßten, um das Ferienhaus vor der Frist zu verlassen.
Von Fludir ging es rüber zur 32 und am Fluß Pjórsá entlang zunächst mal in Richtung Sprengisandur.
Noch vor dem markanten Berg Búrfell kommt man einem Felsen names Gaukshöfði vorbei.
Man kann da von der 32 auf die alte Strecke hochfahren. Von der "Paßhöhe" kann man auf den Gaukshöfði hinauflaufen
und hat eine tolle Sicht auf den Flußverlauf sowie dem breiten Tal. Wenn das Wetter mitspielt, sieht man auch den Vulkan Hekla.
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Der Vulkan Hekla ist hinten rechts irgendwo hinter dem Horizont zwischen den Wolken...
Gruß Matthias