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IS oder Lichtstärke

  • Themenersteller Themenersteller Gast_23648
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Lichtstärke!

Ist wie Hubraum beim Auto!

Durch nichts zu ersetzten!

Alles klar?
 
Lichtstärke!
Ist wie Hubraum beim Auto!
Durch nichts zu ersetzten!
Alles klar?
Nö, was ist denn mit Turboladern? :D Die ersetzen ganz gut Hubraum, sonst müssten z.B. aktuelle LKW-Motoren imho deutlich mehr als 12-16l Hubraum haben um derzeit maximal 680PS, 3000Nm zu mobilisieren.

Daneben kann die Lichtstärke keinen IS ersetzen, umgekehrt genauso. Ein 24-105/4 IS kann nicht durch ein 24-70/2.8 ersetzt werden und umgekehrt. Festbrennweiten mit f1.4 können ebenso kein Zoom mit IS ersetzen.
 
Bodystabilisation.

Jetzt kommt die Geschichte mit dem stabilisierten Sucherbild.
 
Nicht bei 1,4-Linsen.

Da kommt fotografiert ihr Dracula in seinem Sarg in der Gruft, oder was macht ihr da in der Dunkelheit mit dem Fotoapparat?
 
ich wollte mal allgemein fragen, wann ein IS (Anti-Wackel) und wann eine hohe Lichtstärke sinnvoller oder wichtiger ist zum fotografieren.


Ich will den Anwendungsbereich vom IS mal an einer "grafischen" Darstellung verdeutlichen:

|....lange Belichtungszeit................................ kurze Belichtungszeit.....|

|..............Stativ................|..IS..| .............freihändige Aufnahme............|

Lichtstarke Linsen nimmt man dagegen zur maximalmöglichen Verkürzung der Belichtungszeiten oder für eine geringe Schärfentiefe.
 
Ich rede den nicht klein, mein nächstes Objektiv wird das 24-105 :p
Ich mag einfach die pauschale Aussage, ein IS bringt bis zu 4 Blendenstufen, nicht.
Dem Mod verschiebt der IS die Freihandgrenze um 4 Stufen, die er benutzt um
mit der Blende (zwecks Schärfentiefe) zu spielen. Weil ich Wischeffekte mag,
kann ich die 4 Stufen benutzen um mit der Zeit zu spielen.
Der nächste hasst rauschen und benutzt die 4 Stufen um die Iso zu senken....
Soderle .... was bringt der IS nu? ;)
Die meisten wissen, was hinter dem Slogan "bringt n Blendenstufen" steckt,
aber Beginnern sollte man den Satz nicht in deren "was soll ich kaufen" Thread
um die Ohren hauen ... das verwirrt nur :)

Find ich nicht, es sollte sich einbürgern, dass IS nur ISO ersetzen kann, sonst nix. Die schnellen Bewegungen bleiben verwischt, die Tiefenschärfe ändert sich auch nicht, also bleibt doch nur ISO. Und Anfänger, die mit ISO nix anfangen können, verstehen "Blendenstufen" auch nicht viel besser.:evil:
 
Find ich nicht, es sollte sich einbürgern, dass IS nur ISO ersetzen kann, sonst nix.

Der IS/VR/.. kann weder Lichtstärke noch ISO ersetzen. Selbst die Belichtungszeit lässt sich dadurch nicht verlängern. Im direkten Vergleich wird "nur" das Bild schärfer, wenn Kameragewackel die Ursache für die Unschärfe ist.

Der IS/VR/.. ersetzt teilweise das Stativ. In Fahrzeugen ist der IS/VS/.. die Alternative zum funktionsunfähigen Stativ.
 
Habe leider eine sehr unruhige Hand deshalb ist IS für mich notwendig.

Mit Einsatz stabilisierter Objektive waren dann auch wieder scharfe Fotos möglich. Gerade wenn man sich noch körperlich betätigt und der Puls hochgeht-ein Segen. Da ich beide Varianten nutze, Objektiv IS(Canon mit 24-105 und Sigma 80-400) und Body IS (Olympus) mein Fazit:

Body-IS hat Vorteile.Mich stört ein unruhiges Sucherbild nicht wirklich, wenn dafür das Bild dann scharf ist. Man kann halt wirklich Lichtstärke mit IS in Kombination nutzen. Z.B. mit dem 2,0/50 in Kirchen bei Veranstaltungen, wo Blitz unpassend wäre.

Gruß Maik
 
Nach meinem Verständnis ziehe ich wie folgt vor:

-z.B. möchte ich ein Portrait in einer Kirche machen, wenig Licht, ich will für die Tiefenschärfe eine recht geschlossene Blende ... hier hilft der IS, da ich trotz extrem langer Belichtungszeit noch unverwackelte Bilder bekommen kann ... muß aber Vorsichtig sein mit Bewegungsunschärfen

- will ich Sportbilder machen, dann will ich kurze Belichtung und hohe Freistellung (Unschärfe im Hintergrund)...dann nütz die Lichtstärke, der IS rein gar nix

-IS ist ein deutlicher Komfortgewinn bei langen Brennweiten, für mein 70-200 wünsch ich mir schon manchmal IS, gerade am langen Ende mit TK-Einsatz...zieh ich auch klar der Lichtstärke vor
 
PS. Zu welch schrecklichen Verirrungen zuviel Lichtstärke führen kann, zeigen sehr schön manche Bilder im Canon 85 1.2er Thread. ;)
Ich sage nur: Kopfporträt mit Blende 1.2. Das sieht dann etwa so aus: :ugly:, nur nicht so scharf.
wie der pure neid hier spricht, (was ich mir nicht leisten kann, will) darf nicht gut sein.
echt traurig :mad:
 
Hui.. Danke für die Informationen die hier schon mal gegeben sind,
nun ist mal einer wie ich etwas mehr im Bilde :)

Hab ja "nur" eine EOS 400D mit Kitscherbe (18-55mm) und damit
scoute ich ab und an mal in einer Discothek rum.
Ich hätte mir ja schon mal was schönes besorgt (z.B. das 17-55 2.8 IS USM),
aber das schlägt einem Azubi wie mir vom Preis doch etwas hart ins Geld :D

Wenn ich Sonntag zuhause bin, kann ich ja mal gucken ob ich ein Bild zur
Hand habe, wo man sieht das einiges recht dunkel ist und vielleicht habt Ihr
ja noch den einen oder anderen Tipp für mich :)

Aber erstmal ein Dank für die Infos aus diesem Thread.
 
wie der pure neid hier spricht, (was ich mir nicht leisten kann, will) darf nicht gut sein.
echt traurig :mad:

Ich glaube, das hast du (absichtlich) missverstanden: Es ging darum, dass Offenblende bei lichtstarken Objektiven ein Gestaltungsmerkmal trägt, das häufig der Bildwirkung entgegensteht. Du wirst zustimmen, wenn du dem angegebenen link folgst.
 
So, das reicht jetzt aber hin.

Hier seit völlig vom Thema abgekommen, und einen Streit darüber vom Zaun zu brechen könnt ihr wegen mir draussen auf der Straße vor der Kneipe machen, aber nicht hier im Forum.

Also: Back to Topic.
 
Ich hab mich für die Lichtstärke entschieden. Dazu nehm ich gern ein kleines Manfroto Einbein mit. Das sorgt für superviel Ruhe und hat den Vorteil die Cam+Glas nicht die gesamte Zeit halten zu müssen.

Halte den IS nur in sehr speziellen Situationen für Sinnvoll. BSP ich möchte aus nem Boot heraus festes Ufer lange belichten.

Ansonsten ist es wohl eher schwer pauschal zu beantworten. Es gibt Fälle da ist ein IS praktisch und andere da kommt man um geringe Verschlusszeit nicht rum.

Liegt halt immmer daran was man machen möchten.
 
Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass ich etwas gegen lichtstarke Objektive habe. Ich finde Lichtstärke + IS ausgezeichnet. Wogegen ich mich wehre, ist die Unterbewertung des IS.

Wenn ich den Argumenten der IS-Gegner (nicht Lichtstärke-Befürworter, denn für Lichtstärke sind wir ja alle) folge, dann ist überspitzt formuliert der IS nur in absoluten Ausnahmesituationen hilfreich und im übrigen sowieso nur etwas für tattrige, stativverweigernde Hobbyknipser, die mit einer Kompakten besser bedient wären. Echte Fotografen haben frei nach dem Motto "Nur die Harten kommen in Garten" immer ein Stativ dabei und nutzen grundsätzlich Objektive ohne IS.

Und genau das deckt sich eben nicht mit meiner Erfahrung, dass je nach Fotografiergewohnheiten der IS in sehr vielen Situationen hilfreich ist und oft auch hilfreicher als mehr Lichtstärke. Meine Meinung lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Wenn ich mich zwischen zwei qualitativ gleichwertigen Linsen entscheiden muss, von denen die eine um eine Blende lichtstärker ist, die andere dafür IS hat, entscheide ich mich für diejenige mit IS.

wie der pure neid hier spricht, (was ich mir nicht leisten kann, will) darf nicht gut sein.
echt traurig :mad:
Ja, das finde ich auch traurig, wenn man auf Posts antwortet, die man nicht mal ansatzweise verstanden hat oder bewusst missverstehen will, und dabei in einer Zeile zwei ebenso unverschämte wie falsche Unterstellungen unterbringt.

Das Canon 85 1.2 halte ich für eine absolute Top-Linse. Im Thread "EF 85er 1,2 II ein Traum", auf den ich mich bezog, gibt es eine Menge erstklassige Fotos, zum Teil auch mit Offenblende. Kopfporträts bei Offenblende gehören meiner Meinung nach nicht dazu. Das Bild, das Du verlinkt hast, kannte ich nicht, als ich meinen Beitrag schrieb und würde es sicherlich auch nicht als scheusslich bezeichnen: schönes Motiv, sehr gute Lichtführung und Bildkomposition, 1a technische Umsetzung. Ausserdem war TomTom bei dieser Aufnahme etwas weiter weg vom Model als die Fotografen bei den Kopfporträts, auf die ich mit meiner Äusserung abzielte. Dadurch ist der Schärfebereich etwas grösser. Dennoch illustriert das Bild meinen Punkt. Abblenden z.B. auf 1.8 wäre der Bildwirkung meiner Meinung nach förderlich gewesen. TomTom schreibt ja selbst: "F1.2 hätte es nicht sein müssen, Geschmackssache."

Zurück zum Thema des Threads. Was ich mit meiner zugegeben etwas provokanten Aussage untermauern wollte, ist die Tatsache, dass aus gestalterischen Gründen oft abgeblendet werden muss, und dass mir dann die Lichtstärke eines Objektivs so wenig hilft, wie der IS gegen Bewegungsunschärfe. Das wurde zwar mehrfach schon angesprochen, wird aber beharrlich ignoriert.

[OT]Das Neid-Argument gehört zu den armseligsten hier im Forum. Woher willst Du wissen, ob ich ein armer Schlucker bin, für den lichtstarke Festbrennweiten ein unerreichbarer Traum bleiben, oder ein Gutverdiener, der sich so eine Linse aus der Portokasse leistet? Nur so viel zum Thema: bei meiner Entscheidung für das 70-200 4L IS und gegen das 2.8L IS waren das Gewicht und die Grösse ausschlaggebend. Der Preis spielte dabei eine absolut untergeordnete Rolle.[/OT]
 
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